och hante fich die Aufregung über di
. gelegt, als b tannt wurde, daß deied
je Wittwe Francois gleichfalls ermordet aufgefun⸗
In sei. Arbeiter. welche in der Frühe an das
u⸗ der Krämerin kamen, sahen die Thür ver-
Jossen. In dem Laden lag das Opfer zwischen
Ien und Mauer mit greulichen Verletzungen im
—* und am Schadel. — Wie der „Patriotoe
aipontain* neuerdings meldet. wurde der Mör⸗
er am Sonntag in Epinal entdeckt und verhaftet.
zr heißt Jean Daugat, ist Lithograph und war
r Tagen aus dem Geschäfte der Gebr. Adt
n Forbach entlassen worden. Man konnte san⸗
herson feststellen mit Hilfe eines Gruppenbildes
on Arbeitern der Adt'schen Fabrik, auf dem
9 auch die Photographie des Verhafleten befand
zu ist außer den erwaühnten Verbrechen noch meh.
rer anderer verdächtig, welche in den Vogesen
ind in den Ardennen begangen worden sind
pKreuzn ach. Das hiesige Festspiel Komite
at beschlossen, das Bungert'sche Hutten⸗Si⸗
sngenFestspiel in der Pfingfiwoche hier
ir Äufführung zu bringen und das Anerbiet
Bonner Studenten, eine Anzahl von vaen
gen zu geben, dankend anzunehmen, während
n weitere Reihe von Aufführungen burch sere
acher Kräfte erfolgen wird. Ferner wurde *
hlossen, dem Hutten⸗Sickingen · Festspiel das Her⸗
ig sche Lutherfestspiel im Herbst dieses Jahres folge
uw lassen und für beide Zwecke, in Erman e —
sneß geeigneten Saal- oder deemen *
333 zu erbauen. an
n, 10. Febr. Koͤln li i
m Schnee. Von gestern auf eseh
zchneesturm. Der Verkehr stockt überall. Die Aie
ahnen machen eben erst auf einer Strecke Fah F
uf. Der Eisenbahnverkehr stand von gestern —*
un auf fast allen Strecken still; Militärkomma
itbeiten an der Freilegung der Geleise. ndo
f Der bestbesoldete Beamte der Stadt
Zöln soll, wie in der Finanz-Kommission und i
xt Stadiverordneten⸗Versammlung en .
edußert wurde, der Verwalter des Friedhof iꝑ
NPelaten sein. Das Einkommen desselben *
jebühren für die Beerdigung der Leichen, U
altung der Gräber, Herstellung der Fund
in Denlmaler ec. wird auf 8640 —
eschätzt. Der nächstfolgende bestbesoldete 334
sder Direktor der Gas⸗ und Wasserwerke; di
un ererseecher wdiesen
nster (Westf.), 9.
chlug gestern Abend — Hee der — J e
xs Pfarrkirchturms ein; nach hftundiger Frn
i Turm gerettet. Es Adu
„da im Jahre 1863 die ganze St
ingeäschert wurde. — Auch in * *
—X schlugen Kugelblitze ee en en
aͤchteten jedoch nur unerheblichen Schaden an ain.
F.In Hirschau in der Oberpfalz —* am
Febtuar der Pfarrer Sebastian Froßner i
ter von 76 Jahren nach nur 5Stägigem Kra an
uger. Er begann das Studium der Theolo 4 J
ahdem er, als armer Bauernknecht zum an
— oen Wese lang im k. 2. Vier
degiment gedient hatte. Er erwarb si
der Landwirthschaft, e a
—X vdee Medaillen und meh—
re . Se. Maj. König M
vd von Oesterreich e 9 —
win die Anerkennung aussprechen. Im —**
Auftrage des Erzbischofs von München c
Froßner im Jahre 1882 gelege 35
nen S des 2. e
jments in n i i
—füichem Anlasse — r —3258 —
Andn em Officierkorbs in ieder
eecun wurde.
J nchen, 8.
ei der Baisweiler pee ——
8 u⸗Lotterte gewann ein
tograph aus Augsburg, welcher z. Zt. zu
e— Ausbildung sich hier befindet. J
mhen — IJ o dee hier vorliegenden
neestürme im ganzen
e und haben zahlreiche —S—
i an verschiedenen Orten sind Eisenbo
5 — Schnee stecken geblieben. Zwischen T 8
ee Zwischen ürkheim
oe — Schwaben) ist ein Güterzug
w — der Verkehr ehren im Fichtelae
iebentes D
F * e eutsches Turn fest.
nduup aun cus zur Vorbereitung des 3.
*9* —— in Munchen hat in seiner
ahten ersten Sißung die gemöäß der
Tarnfestordnung für die deutsche Turnerschaft be⸗
timmten drei Festiage auf Sountag den 28., Mon⸗
ag den 29. und Dienstag den 30. Juli d. J.
angesetzt, und wird nun ehestens die Aufrufe und
kinladungen zum Feste erlassen. Auch die größere
Zahl der 10 Fachausschüsse ist bereits in Thätig-
reit getreten, und wird insbesondere der Turnaus⸗
chuß die auszuführenden Freiübungen baldigst in
der Deutschen Turnzeitung“ verdffentlichen. Daß
5. k. Hoheit der Prinz Regent Luitpold die Gnade
hatte, auf Ansuchen das Protektorat über das Feff
und ebenso S. k. H. Prinz Ludwig von Bahern
das Ehrenpräsidium des Festausschusses zu üder⸗
nehmen, erregte in allen betheiligten Kreisen die
ankbarste Befriedigung.
fHalle, 9. Febr. Eine bei Niemberg mit
Schneeschaufeln beschäftigte Arbeitertruppe wurde
yon einem Personenzuge überfahren. Acht Perso⸗
ien wurden getödtet, eine Anzahl ist verletzt.
Näheres hierüber berichtet die „Ftkf. Zig.“ Zur
Befreiung der Geleise von den aufgewehten Schnee⸗
nassen war von Halle ein Arbeiterzug mit etwa
50 Arbeitern dorthin befördert worden, geführt von
inem Bahnmeister und vier Aufsehern resp. Schacht ⸗
neistern. Da der Personen-Zug 48 (10,50 Uhr vorm.
zjier ab) nach Magdeburg bald zu befördern war
— der Zug hatte von Leipzig her bedeutende Ver⸗
patung erlitten —, fuhr der Arbeiterzug auf dem
inderen Geleise. An der Arbeitsstätte angekommen,
iß der aufsichtführende Schachtmeister verbotswidrig
wei Koupss nach der Seite des anderen Geleises
u auf und rief den Leuten zu, auszusteigen. Eben
varen 16 derselben herausgesprungen, als das Un⸗
jeil schon geschehen war; der Personenzug war
nitten in die Leute hineingesaust. 6 derselben
vurden auf der Stelle getödtet, die anderen 10
chwer verletzt. Von letzteren starben schon bald
ach der Einlieferung in die Universitätsklinik in
dalle noch drei. Unter den sofort getödteten be⸗
indet sich der Schachtmeister Gutsche, dem die
—„chuld an dem furchtbaren Unglück zugemessen wird.
Der Schneewirbel war ein so dichter gewesen, daß
nan von dem kommenden Zuge nichts gesehen hatte.
Die Getödteten und Verlegten sind fast sämmilich
ziesige Arbeiter und Schachtmeister, sowie einige
„olnische. Der Anblick des Unglücksortes ist schlim-
ner als der eines Schlachtfeldes gewesen.
7 Trauringe gelien im gtoßen Publikum
ils einer Pfündung nicht unterworfen. Diese An⸗
aahme ist jedoch eine irrige, da in den 10 Nummern
des 8 715 der Civ.Pr.O., in welcher die der
Bfändung nicht unterworfenen Sachen aufgezählt
ind, Trauringe nicht vorgemerlt sind. Die III.
ztraftammer des kgl. Landgerichts Berlin J. hat
yor einigen Tagen in diesem Sinne auch ent⸗
chieden.
F Gerschollene deutsche Dampfer.)
Die „Flensburget Dampfschifffahrtsgesellschaft von
869“ hat im letzten Vierteljahr den Verlust von
wei großen Dampfern zu beklagen, welche ihren
Zestimmungsort nicht erreichten und mit Mann
ind Maus zu Grunde gegangen sind. Der erste
zieser Dampfer, die „Quarta“, 1112 Tons groß,
872 gebaut, kam mit Getreide von Asow und
bar Anfangs Dezember im Bestimmungsorte Dront⸗
Jjeim fällig. Am 26. November war der Dampfer
on dem englischen Hafen Castletown, woselbst er
inen kleinen Maschinenschaden reparirt hatte, weiter
segangen; seitdem fehlt jede Nachricht über den
gerbleib dieses Schiffes und seiner 24 Mann
tlarken Besatzuag. Der zweite der vermißten Dampfer,
»ie „Tertia“, 946 Tons, 1871 gebaut, befindet
ich auf der Reise von Cardiff nach Savona und
st dort jetzt seit 20 Tagen überfällig. Da man
vährend der ganzen Zeit keine Spur von dem
Schiffe gesehen hat, so ist leider anzunehmen, daß
asselbe in den letzten Stürmen im Busen von
giscaya mit allen an Bord besindlichen Versonen
zerunglückt ist.
Dienstesnachrichten.
Zum Regierungsassessor bei der Regierung der Pfalz
vurde der Forstmeister A. Tellmeth zu Wunnsiedel
rnannt.
OrdensVerleihung. Der König von
Preußen verlieh dem bayerischen Hauptmann Hohen⸗
zerger (Adjutant bei der Besatzungsbrigade in
Metz) den Roten Adlerorden 4 QKlasse.
Familiennachrichten.
Gestorben in Zweibrücken Bierbrauer Mayer;
in Pirmasens Katharina Zwally geb. Jost, 35 J.
Ut; in Lambrecht Jakob Bernad. 61 3. a.: in
Neustadt a. H. Therese Frey geb. Vogel, 44 J.
alt; ebendaselbst Elisabetha Schuhmann, 70 J. a.;
in Ludwigshafen Adam Winkes, 56 J. a.
Telegraphischer Schisfsbericht
der „Red Star Linie“ Antwerpen.
Rew⸗Yott, 8. Febr. — Der Postdampfer „Rhyn⸗
sand“ der „Red Star Linie,“ ist von Antwerpen
jeute wohlbehalten hier angekommen.
Neueste Nachrichten.
Muͤnchen, 11. Febr. (Die Pfalz⸗Zweibrücker
Linie in der Regierung Bayerns.) Kommenden
16. Februar werden es 90 Jahre, daß unser aller⸗
yöchstes konigliches Haus den bayerischen Thron
nne hat. Als am 16. Februar 1799 mit Kur⸗
ürst Karl Theodor's Tod die altbayerisch⸗pfälzische
Wittelsbacher Linie erlosch, kam bekanntlich die
RKegentschaft über Bayern an die Herzog⸗Zweis
rücken'sche Wittelsbacher Linie. Am 20. Februar
799 hielt Kurfürst Mar Joseph IV. mit Familie
einen feierlichen Einzug in München unter allge⸗
neinem großem Jubel der gesammten Eivwohner.
In diesem Jahre werden es 100 Jahre seit mit
»en Anlagen des Englischen Gartens degonnen
purde. Der Gründer war Kurfürst Karl Theodor;
der Erbauer General Graf v. Rumford.
Muünchen, 11. Febr. Die juüngste Tochter
des Prinzen Ludwig, Prinzesfin Dietlinde (geb.
mm Januar 1888) ist schwer erkrankt.
Groß; Umstadt, 11. Febr. Seit heute
rüh herrscht unaufhörlicher Schneefall. Aller Ver⸗
ehr ist upterbrochen; selbst mittelst Schlitten kann
man nicht fortkommen, Ein Zug versuchte von
Babenhausen hierher durchzukommen, blieb aber
in Klein-Umstadt stecken.
Paris, 11. Febr. Von der Deputirtenkammer
vurde die Vorlage über Wiedereinführung der
Bezirkswahlen bei namentlicher Abstimmung über
as ganze Gesetz mit 268 gegen 222 Stimmen
enehmigt.
Für die Redaktisn derantwortlich F. X. Demetz.
Versteigerungs- und Submissions
Anzeigen.
Holzversteigerung. Am Donnerstag, den
14. dieses Monats, Nachmittags 3 Uhr, werden
in dem Lokale des Gastwirthes Kneip zu Otten⸗
hausen, aus dem Gemeindewalde Gersweiler, Di⸗
ttrikt Sitters, versteiger:: 15 Eichenstämme —
8,50 fim. 70 Rmtr. Buchenstempel 1,1 und 1,2
m lang. 27 Rmtr. Eichenstangenholz 4 melang.
130 Rmtr. Buchenscheit. 150 Rmtr. Buchenknüp⸗
pel. 170 Rmtr. Buchenreiser.
Freitag, 15. Februar 1889, mittags 2 Uhr,
zu Zweibrücken im Sterbhause der verlebten
Babette Singer in der Schillerstraße, lassen deren
Erben abtheilungshalber gegen Boarzahlung ver⸗
—
stüchenschrank, 2 Kommode, 2 Kanapees, 1 gepol-
tterten Sessel, Teppiche, Beltung, Weißzeug u. A.
1 Nähmaschine, 1 Badewanne u. a: Haus⸗ um
Züchengeräthe. —
d Psalmischen MNnseumm
Monaisschrift für heimatliche Litteratnr und Kunst,
Beschichte und Volkskunde, hat folgenden Inhalt:
Pfälz. Gedächtnißtage füt den Monat Februar. —
die drei Wünsche, Gedicht v. Friedrich Beck. —
Frinrerungen an den dreißigjährigen Krieg, aus
jandschriftlichen Quellen. — Bemerkungen über die
neuere deutsche Lyrik. — Chur- und Ober Rheinische
Hemeinsame Poenal ·Sanction und Verordnung
wider das schädliche Diebs Raubs⸗ und Zigeuner⸗
edann Herrlose Jauner⸗-Wildschützens auch müßig-
und liederliche Bettel ˖Gesindel. — Dichterlos im
damtschatka, Gedicht. — Das Ende des französischen
Mordbrenners“ La Brosse. — Allerlei.
E erzielt man nur,
7 f O l g wenn die Annoncen
zweckmäßig abge⸗
durch Annoncen
phisch angemessen
ausgestattet sind, ferner die richtige Wahl der ge-
rigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies zu
erreichen, wende man sich an die Annoncen⸗-Expedition
Rudoif Moase, Prankfurt à. M., Rossmarkt 20;
zon dieser Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges
exforderlichen Auskunfte kostenfrei erteilt, sowie Inseraten⸗
Entwürfe zur Ansicht geliefert. Berechnet werden lediglich
die Original⸗Zeilenpreife der Zeitungen unter Bewilligung
höchster Rabalte bei größeren Aufträgen, so daß durch Be⸗
autzung dieses Institutes neben den sonstigen großen Vor⸗
heilen ein Ersparniß an Insertisnskosten erreicht wird.