Full text: St. Ingberter Anzeiger

o dlieb nichts Anderes udrig, als die tine mit den an Herxen E. Braun in Stuttgart um Rt. 10, 80in 
Brieftauben vorlaufig auf die Seite zu stellen und yerkauft. (A.) 
das Ergebniß der zu pflegenden Recherchen abzu⸗ Aus Campinas in Brafilien kommt unter'm 
warten. 12. April die Nachricht, daß daselbst im Alter von 
DEdenkoben. Ein Junge fand dieser Tage 31 Jahren Herr Peter Jacob, Lehrer aus Bo⸗ 
auf der Straße einen Hundertmarkschein. landen in der Pfalz früher in Mörsfeld thätig 
Der Eigenthümer hatte fich bald eingefunden. Voller mm hitzigen Fieber gestorben ist. Einem Brie 
Freude den Flüchtling wieder eingefangen zu haben, des Bruders des Verstorbenen entnimmt die „Nordpf. 
schenlie er dem redlichen Finder — 20 Pf. Gewiß Bürgerzig.“, daß in Campinas seit Menschenge, 
in nobles Geschenk! — Bei der diesjährigen denken das Fieber zum ersten Mal auftritt und 
Prufung einer hiesigen Sonntagsschulabtheil⸗ imnermeßliche Opfer forderte. Campinas ist eine 
ung hatten fich mehrere Schuler die Frechheit Stadt mit 30 000 Einwohnern. Alle sind fort 
erlaubt, nach Verlassen des Schulzimmers ihre Hefte in andere Siädte geflohen, so daß bei Abgang des 
zu zerreißen, sodaß die Straße mit Papiersetzen Vriefes nut etwa 4000 - 5000 anwesend und 
jörmlich Abersaet war. Der Lohn für diese Flegelei von diesen 1000 Personen erkrankt waren. Dabei 
hblieb nicht aus, denn wie die „Ggwt.“ hoͤrt, ist tarben jeden Tag 30 — 40 Personen und erkrankten 
auf die von der Schulbehörde erstattete Anzeige hin eden Tag noch mehr. Die ganze Familie Jacob 
vor einigen Tagen vom Gericht den hoffnungsvollen st nicht vom Fieber verschont geblieben, einige 
Burs LAlein je eine Haftstrafe von 2 Tagen zuer- Angehörige derselben waren bei Abgang des Briefes 
kannt worden. vieder gesund. Dieselben wollen unter den Um⸗ 
— Deides heim. Vor einigen Tagen waren tänden, wie sie dort herrschen, nicht daseldbft 
hiefige Knaben damit beschäftigt, sogenannte ‚Pul ver⸗ dleiben, sondern bis Anfang September wieder in 
fröfsche“ anzufertigen und diese dann anzuzünden die pfälzische Heimath zurüdkehren. 
um fich an dem Umherfliegen zu erfreuen. Einet —777 F 
bieser Frosche wollte gar nicht losgehen und bequemte Vermischtes. 
fich ein schon erwachsener Bube dazu, demselben duch f Mannheim, 22. Juni. Das staͤdtische 
Blasen nachzuhelfen. Dieses Blasen war von Er ˖ dilfstomité sendet aus den Bestanden früher 
solg, aber auch zugleich flog dem Vorwitzigen die sesammelter Gelder für Wasserdeschädigte 5000 Ml. 
hanze Ladung Pulber in's Geficht. Letzterer ist nach Johnstown. 
ist schrecklich zugerichtet. Man fürchtet sogar für Magdeburg, 22. Juni. In der heutigen 
das Augenlicht des Betroffenen. Es sind dergleichen Heneralversammlung der Deuischen Lan dwirth⸗ 
ngludsfälle im Laufe dieses Jahres hier schon chafts⸗Gesellschaft wurde Straßbucg als 
ehtere vorgelvmmen und iann man nicht begreifen, Irt der nächstjiährigen Ausstellung, sowie der 
warum Kinder von solch' gefährlichen Spielereien Statthalter Futst Hohenlohe zum Präsidenten gewählt. 
nicht energischer abgehalten werden. WVzʒt.) Berfleigerungs⸗ und —5 nũ — 7 7— 
— Nette Erscheinung. Die in der Wirth steis ee missiens⸗ 
schaft ‚Zum Storchen“ in Spehyer verkehrenden — 
Gaste werden dort von einer „hohen Personlichkeit· * e gnins ge 78 
bedient 7 ein dortiger Kellner mißt namlich bei urufeß findet morgen Dienstag den 25. c., abendẽ 
V von 21 Jahren nicht weniger als nhe au dem Fesplaß siau— 
— Kirchheimbolanden. Die Seifen⸗ PNeueste Nachrichten. 
zabrik der Herren F. A. Lanz und Sohn wurde —an, 22. Juni. Zur Erleichterung Fur die Redaltion verantwortlich F. X. Deme 
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Notariell beglaubigte Auflage über 11,300. te rosßze 
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Ansicht von Johnstown, 
Der Fluß im Conemaugthal, 
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