Full text: St. Ingberter Anzeiger

den größeren Lagerplätzen ein eiserner 
—* n Fen ee 8Rꝛꝛ von 
udweiler, uni. 
Sonntag von nachmittags 5 D e Von 
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Men die hiesigen Mufikfreunde Gelegenheit, i 
Zuale des Herrn Maurer ein selt —8 
—A enes Konzert zu 
n. HQuartett von Klarinettisten 
ehezeichnete Musiler auf ihren Instrument 
die herten treten hier mit diesem Konzert a 
nit um 
Afenmale auf. Der Eintrittspreis 
preis beträgt 25 
in — Ja diesem Sommer und zwar am 21.,2 
I 28. Juli, findet hier ein Schützenf s 
min Voitsfelt, statt. eh. ber 
pSaarlouis. Die so la 
ebung der für unsere de oedere r 
Ldiischaften oft recht mißlichen und drückenden ne 
heschrankungen ist nunmehr durch — 
—3 Reichs⸗Rayon⸗Kommission vom 22. 
fEine zäxtliche Brau 
rit klagte dieser Tage 88 I 
chung oder Entschädigung wegen a a 
ngehalienen Eheversprechens. Der —9 s pie 
m Gerichtshof eine Menge Brief 3 — 
velchen er deduzirte, daß die Kla e — 
aar nichts wissen wolle; unter e rgꝛ 
Ich verzichte auf die Ehre, Deine B Dweb 
uberer Monsieur.“ .. Ich stehe 5 inn 7* 
u vernichten! Ich zertrete Dir de a 
ainer giftigen Otter! Haß und ag d 
hwistet, doch der Bruder ist stürker als — —5 
Ich gebe Dir den Rath, schieß Dich depe 
und ich verlieren an Dir gar nichts! e ie 
i. s. w. Trotz dieser — X 
sstädchen auf Ehelichung event. 10 0 egpe 
Auslassungen bezeichnete sie ais da Al 8* —8 
zis zum Wahnsinn gesteigerten Liebe * * 8 
die Klage wurde abgewiesen. nind Sisersucht 
—Würzburg. t 
ahrige Waaddre e 
nen durch den —55 ee 
und seine Gefährten Colorat und Tot * 
dahier vom 6. bis incl. 9. erd 
werden. Diese Feier —3 33 33 nern 
jondern auch eine weltli i 
prichen und alle deehn aed 
verden. Von besonderem Intere i 
Festvorstellungen lebender Bilde p iede 
eeee reim Stadttheater 
den, ege I enen —— 
—p Herr Reichsarchivrath Dr — e 
mit verbindendem Texte und 
—— Herr Ed. Becker mit 
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echen, Vogelschieß q4 
genpieten M —E ee 
eboten werden aucera des debe 
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uder — een ie eeee, 
Dee nne erbayerischen 
Nachrichten“ solnn x8 — 
euschwanstei iwel lichi 
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ingesteüt war, wird seit d — 
Den w dem Jahre 1887 unaus- 
henne —ä i de e 
zau fertig war, seiner Vollend 4 
im Schlosse, wie an den —* un en 
umfassende, äußerst kostspieli e 
ommen. Was endlich das Aaneee 
Schloß Herrenchiemsee anla F — 
—— n Wuctedanheher 
wihen unversehrt —* ee 
den letzten beiden Jahren —* 
—— sehr bedeutende gäru 
—88 r X worden. Das Einzige, 
— 8 aufgehoben worden ist, 
Deee ehen wi en welche im 
e ee isorisch angelegt worden 
uuch die übertriebensten 3cg —* 555 
cheint. Angefichts der L Vre oe 
— der —A G * 
bei dem eede 
igein eee der ersten Jahre 
aeeenee nahezu vollsiandig 
— ecwaltung der Schlosser 
— wolht iihe Wiederherstellung und 
—— d hnnen 
o sähtli 
olgenden jährlich etwa 20000 M. age 
—Aus Obecammergau wird geschrieben. 
Die Bühne zum Passionsspielhause ist nun voll⸗ 
tandig neu hegestellt. Sie besteht aus einer Mittel ⸗ 
zuhne zur Aufführung der lebenden Bilder und 
iner Vorbühne für die großen Umzüge der Haupt⸗ 
jandlungen. Die Mittelbühne erhält eine vollstän⸗ 
zige bühnentechnische Einrichtung und empfängt 
das Licht durch das Proscenium sowie durch das 
nit Glas gedeckte Dach. Gegen den Zuschauer 
zildet sie den einfachen griechischen Tempel; zu 
zeiden Seiten desselben schließen sich zwei Stadt- 
hore an, durch deren Bogen man zwei Straßen 
Jerusalems erblickt. Dann folgen die Paläste des 
Pilatus und des Hohenpriesters Annas, an welche 
ich zwei Colonaden zur Aufnahme der Sänger, 
cshöre u. s. w. schließen. Diese plastisch ausge⸗ 
ührten Gebäude stehen unter freiem Himmel und 
tellen eine prächtig gebaute Stadt des Altertums 
mm Rahmen der herrlichen Hochgebirgswelt dar. 
Die in hervorragend künstlerischer Weise ausge— 
ührte Panorama-Dekoration kann in verschiedener 
Weise durch das regulierbare Tageslicht und künst- 
iche Beleuchtung der theilweise transparenten 
Decorationsstücke erhellt werden. Auch ist für die 
asche Verwandlung der Bilder, für Flugwerke zur 
Zimmelfahrt Christi u. s. w. Vorsorge getroffen. 
Für jetzt wird die schon bestehende Zuschauerhalle 
ergrößert, sodaß sie 4000 Zuschauer fassen kann. 
Sie erhält eine Fürstenloge und eine besondere 
doge für andere hervorragende Personen. 1500 
Sitzplätze werden gedeckt, 2500 Sitze im Freien 
sein. Zehn große Ausgänge führen unmittelbar ins 
Freie. Die Gemeinde wird in der Nähe, um allen 
nöglichen Fällen zu begegnen, ein provisorisches 
trankenhaus und eine Feuerwehr-Station er— 
richten. 
F Zum Civilgouverneur des deutschen 
Tronprinzen ist nach dem „B. T.“ Herr Dom⸗ 
andidat Keßler bestellt worden, ein Schüler des 
,chrißlichen“ Gymnasiums zu Gütersloh. Herr 
deßler ist etwa 25 Jahre alt. 
F Die deutsche Marine zählte nach dem 
rürzlich erschienenen Nachtrage zur Rang- und 
Quartierliste Ende Mai ds. Is.: 3 Vize⸗Admiräle, 
11 Kontr.⸗Admiräle, 31 Kapitäne zur See, 58 
dorvettenkapitäne, 115 Kapitänlieutenants, 189 
dieutenants zur See und 117 Unterlieutenants, 
usammen also 524 Offiziere. Ferner sind nach 
39 Seekadetten und 50 Kadetten vorhanden. 
Dienstesnachrichten. 
Sekondlieutenant von Egloffstein im 5. 
Thevaulegers-Regiment wurde auf ein Jahr beurlaubt. 
Familiennachrichten. 
Gestorben: In Burbach Fr. Maria Himbert, 
jeb. Zwer; in Dürkheim Fr. Margaretha Wag⸗ 
ner, ges. Liebermann, 60 *4 
Brregrephischer Schiffsbericht 
der,Red Star Linie“ Antwerpen. 
Der Postdampfer „Noordland“ der „Red Star 
dinie,“ in Antwerpen, ist laut Telegramm am 
26. Juni wohlbehalten in New⸗York ange—⸗ 
ommen. 
Neueste Nachrichten. 
Mainz, 28. Juni. Prinz Heinrich von 
Preußen ist mit Gemahlin um 11 Uhr hier 
eingetroffen und am Bahnhofe von dem Großherzog 
und den Behörden begrüßt worden. Am Abend 
findet eine militärische Fackelserenade statt. 
Stuttgart, 28. Juni. In einem Erlaß 
an den Minister v. Mittnacht dankt der König 
jür die ihm aus allen Kreisen der Bevölkerung 
hewiesene Teilnahme bei der Feier seines Jubi⸗ 
lAums, insbesondere für die dargebrachte Jubiläums⸗ 
stiftung. 
RNatibor, 27. Juni. Seit gestern brennt 
der fürstlich Pleßsche Wald in Wessola, Kreis Pleß. 
hundert Morgen sind nach dem „B. T.“ bereits 
ibgebrannt, und der Brand greift noch immer 
veiter um sich. 
Paris, 28. Juni. (Deputirtenkammer.) 
Es folgte das Auskunftsbegehren der Abgg. Mail⸗ 
ard und Laur über die Auflösung der Aktienge⸗ 
ellschaft Cail. In der Begründung seines Aus⸗ 
unfsbegehrens hobd Maillard die Dienste hervor, 
welche die Fabrik dem Lande geleistet habe. Jetzt 
fordere man die Schließung dieser Fabrik. Redner 
gebe zu, daß die Gesellschaft keine guten Geschäfte 
nache, der wahre Grund der Schließung aber liege 
n dem Bestreben, eine Artilleriewerkstätte zu be— 
eitigen, die Deutschland schädige. (Kärm.) Redner 
zeantragte eine Tagesordnung, welche die Regier— 
uing auffordert, im Interesse der Arbeiter und der 
nationalen Vertheidung Maßregeln zu treffen, um 
die Fabrik zu erhalten. 
Laur GBoulangist) sieht in der Angelegenheit 
Cail nur eine Folge des Kupferkrachs. Die Ur⸗ 
heber der jetzigen Lage seien deutsche und jüdische 
Banquiers. An der Spitze der Gesellschaft stehe 
der Oberst de Bange, der Frankreichs Artillerie- 
material geschaffen habe. Schon als die Fabrik in 
Serbien in Wettbewerb mit Krupp eingetreten, 
Jätten den Bange stets deutsche Agenten verfolgt 
und nur mit äußerster Anstrengung habe er den 
Sieg gegen Krupp behauptet; Bange werde fort⸗ 
wahrend von einer internalen Bande verfolgt. 
Nach einer Rede Pelletans erklärte der Kriegs⸗ 
ninister Freycinet, er bedauere die Schließung der 
Fabrik der Arbeiter wegen. Vom militärischen 
Standpunkte aus sei si bedeutungslos, da 
das Kriegsmaterial gesichert sei und im Bedürfnis- 
falle der Staat seine im Weichbilde von Paris, in 
Puteaux, gelegene Fabrik zu Hilfe ziehen könne. 
Die Kammer genehmigte schließlich die einfache 
Tagesordnung. 
Wien, 28. Juni. Von Nobibazar liegen 
noch immer keine amtlichen Nachrichten vor. Nach 
jerbischen Quellen sollen vier türkische Bataillone 
Novibazar umzwingeln. Der Kampf habe gestern 
den ganzen Tag gedäuert. Die Zahl der Flüchtlinge. 
welche üder die serbische Grenze gingen, belaufe sich 
auf 240. Dagegen erhält die „Polit. Corr.“ von 
hefugter türkischer Seite eine berichtigende Mitteilung: 
Die Pforte habe von den türkischen Behörden in 
Novibazar ein Telegramm empfangen, welches die 
Nachrichten über die Unruhen als vollständig unbe⸗ 
zründet bezeichnet. In der That sei die Ruhe 
nirgends gestört worden. 
Für die Redaktion verantwortlich F. X Deme 
Neue Art der Reise-Unfall-Ver— 
sicherung. Obgleich die Vorteile der Versicher⸗ 
ungen allgemeine Anerkennung finden und von den 
meisten Menschen als eine heilige Pflicht gegen 
die Angehörigen und sich selbst anerkannt werden, 
so hat doch die besondere Ärt der Reise⸗Unfall⸗Ver⸗ 
icherung weniger Verbreitung gefunden, als sie es 
vohl verdiente. Der Grund liegt nicht sowohl da⸗ 
rin, daß der Wert dieser Versicherung nicht aner⸗ 
tannt wurde, sondern lediglich in der Umständlich- 
eit, welche mit der Erfüllung von allerhand 
Formalitäten vor Antritt der Reise verbunden 
war. 
Diese Unb quemlichkeiten sind nun vollständig 
abgeschafft, nachdem die „Gesellschaft Zürich“ mit 
dem Verleger des Frankfurter Journals, Herrn 
Moritz Schauenburg, einen Vertrag zu dem Zwed 
abgeschlossen hat, daß jeder, der die neueste Num—⸗ 
mer des Frankfurter Journals bei sich führt und 
die jeder Nummer beigedruckte Police (eb. mit 
Bleistift) unterzeichnet hat gegen die materiellen 
Schadensfolgen von Körperverletzungen versichert 
ist, welche er bei Eisenbahnreisen auf dem euro- 
päischen Kontinent mit Ausschluß von Rußland 
durch einen dem Eisenbahnzuge zustoßenden Un⸗ 
fall ohne eigenes Verschulden erleidet. 
Je nach dem Grade der Invalidität er⸗ 
jält der Verletzte von der Gesellschaft „Zürich“ 
einen einmaligen Betrag bis zu 700 Mark, 
während im Todesfall den Angehörigen (Gat- 
ten, Kinder, Eltern, Geschwister) 1000 Mark 
ausbezahlt wird. Jeder Reisende ist somit in der 
Lage während der Reise oder bei der Ab- 
kahrt in die Versicherung einzutreten, ohne auch 
nur einen Pfennig dafür besonders zahlen zu 
müssen und indem er gleichzeitig seinem Lesebe⸗ 
dürfniß durch den Erwerb des neuesten Journals 
genügt. 
Gegenüber früheren Versuchen Versicherungen 
mit Zeitungsunternehmen zu verbinden, hat die 
vorliegende Art den nicht zu unterschätzenden Vor⸗ 
zug, daß nicht nur die naturgemäß beschränkte An⸗ 
zahl von Abonnenten, sondern jeder, wenn er 
auch nur einmal eine Nummer für 5 Pfg. kauft, 
für die Gültinkeitsquer persichert ist. 
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icht · u. Rheumaltismus 
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Exxpeller 
Anker“ als sehr wirtsames 
Hausmittel empfohlen. 
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