Full text: St. Ingberter Anzeiger

vesteht in einer großen, 
arbeiteten tostbaren esnit in Metall ge⸗ 
X ehrenhafter, als dessen in den Sieger 
officiere — Hert Mahrr riu ner sämmtlich 
raune tute Wlarchen⸗ 8 vierjahrige 
— a. e. Apollostut a stammend — von 
—R——— e dem Landgestut 
— ere besonders agud für die 
— n ig eim i 
—A Heintich eeihed det 63 Jahre 
Nittag Uhr in seinem Faum am Sonntag 
ürsoche zu diesem unseligen Schritt Grund und 
ind bis gn unbekannt es alten Mannes 
Seidesheim 30. 
zeit ist unter ver dbiesi . Juni. Seit eini 
oͤhphterie ausgebrochen sie Ine— abermals ig 
3 
mon — a. Rh auet darnieder. 
chii 8 ebr. Ecert e ie Handschuh · 
in in der Kaser Wilhelmstroße um 73000 M 
on J. Hoffmann und Söhne gelegenes Wohnhaus 
—— 20. Juni. W 
*4 J e 3 — i 
vahrscheinlich um it Dird. hat sich gest e der 
zabritarbeiter E hr der 23 Ja en it 
iner in der Nẽ dmund Koͤrner hre alie ledige 
We er Nähe ——a unbemerkt aus 
* Din seit dieser Zeit —88 Wohnung 
derselbe i mehr 
*8 in Nletzt nehr gesehen 
—e Pisnn weire Ii 
deinlichteit uß schließen ließen, li wermuth bezw. 
plegt * —— Forner — n 
mit —*X& seinem Weggang De cn 7 hen 
ueeln, ner weißlei ermi 
3 g gestreiftew — Hose und s 
F m. der Herren Gebr eunet — Das 
Preise * Aen stehenden — wurde 
Wiereen 0.000 Veark von H uuchteiten zum 
8 e errn Commerzien⸗ 
F g8hafen, 3 Aumi 
in A —— enn 
Medller Stein i en, das ein Die e gestern 
6 in Erdach i. ensttnecht dem 
——— 
J Anzeige. Der Di e der Be— 
n während das pu Aineg ergriff 
—* Seen wurde. inem rechtmaßigen 
an eim. Di 
n — eue * Ven zute 
ven Gesam —A43 —— de e 
usammen ole des — dre 
— Franke u be⸗ 
sroßhandler nthal, 1. Juli 
2 n RB* Mayer J. d Kartoffel⸗ 
welche nach 38 Waggon de von 
heinlanden bestimmt gurtofeln. 
In Grug 
mpekt rünstadt GPf. K. 
— dn —RS —D — 
aede Ertheilung des n 
—R— nachgefuchz. ien 
— er Resultate die Fuh ie wollten im 
lreben. er durch duns der Sonn 
—XC 10 gegen 2 Fonh, ben Lehrer an- 
adnn iesbezüglich am S dee duied der 
* — — — ⸗ d 1 
* Metz, —8 —* ehnend. 
eiger“ ester 
luc, im sap — — dem „Metzer 
ut u —32 sieben Meter un das Un⸗ 
der sich * Schwer verletzt bnee eigen 
a r bi e 
* — 8— großer Beliebtheit erfreut, —F 
det Siati eim, 1. Juli. 
— 
vun i eintreffenden Dn e e 
—— und ftürzte —A 
r po verletzt. . Zwei Damen 
gelegeni elberg. 
gelegenlich des 40 m 21. und 
giesigen Corps 40jährigen Suͤf am 30. Juli, 
ungesestes Rhenania und d ungsfestes des 
eu es Corps des 7 Ojahrigen 
d Westphalia gen Stift 
Gi statifinden. werden Schloßbe⸗ 
erwurf ß 29. Juni. Das Rei 
n evision des Reichsgeri 
ie hiesi Commer ich! 
u 6000 n Strafkammer we zienrates Noll 
n t 8 —— 
nFr itzun 
dine d ee ——— 
— * * Als die Geschwo eine tragikomische 
Prasident — —— —A 
nach Unterfchrift ziehen, wollte 
es Fragebogens 
er 
zum Sandfaß greifen. Aber — ↄ Jammer! er faßt 
das Tintenfaß und ergießt die schwarze Sint— 
flut über die Fragestellung, die von neuem g bucht 
verden muiß. 
f Nürnberg, 30. Juni,Durch schwere 
Bewitter in Oberfranken sind die Landstraßen 
derartig zerstort, daß wegen ihrer voraussichtlich 
ängeren Unfahrbarkeit andere Postverbindungen an- 
zeordnet wurden. 
F München, 1. Juli. Die erste Rünche ner 
Jahresausstellung von Kunstwerken aller 
Nationen im Glaspalast ist heute 94 Uhr durch 
den Prinzregenten Luitpold feierlich eröffnet worden. 
F(Ein großer Firmling.) Unter den 
Firmlingen der Bonifaziuspfarrei in München befand 
fich am letzten Mittwoch ein pensionirter Wacht⸗ 
meister, dessen Brust die Feldzugszeichen 1866 und 
1870171 und die 28jaährige Dienstauszeichnung 
schmückten. Als Pathe stand ihm ein alter Kriegs- 
kamerad — gegenwärtig Meßner der Domenstifts 
kirche — bei, welcher ebenfalls mit den Kriegsdenk⸗ 
zeichen und der goldenen Tapferkeitsmedaille dekorirt 
ist. Der Firmling, ein Jahr älter als sein 44- 
jähriger Pathe, erhielt im Kloster St. Bonifaz 
wenige Tage zuvor Vorbereitungsstunden. Sein Pathe 
schenkte ihm nach Sitte und Brauch einen Firmthaler 
und ein Gebetbuch. 
f Angeregt durch die große Nachfrage, welche 
in Bezug auf die vor einiger Zeit herausgegebene 
zon Herrn Dr. Kayser verfaßte Darlegung des 
Reichsgesetzes, betreffend die Verwendung gesund⸗ 
heitsschädlicher Farben bei der Herstellung von 
Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchs⸗ 
zegenständen, von Seiten der Handels⸗- und Ge— 
werbekreise stattgefunden hat, hat sich das Bayerische 
Sewerbemuseum dazu enischlossen, in ähnlicher 
Weise von demselben Verfasser des Reichsgesetz, be— 
treffend den Verkehr mit blei- und zinkhal—⸗ 
tigen Gegenständen, bearbeiten zu lassen und 
Aberläßt die soeben erschienene mit einem Verzeich⸗ 
nisse der unter die Bestimmungen dieses seit 1. 
Oktober 1888 in Kraft getretenen Gesetzes fallenden 
Begenstaͤnde versehene Broschüre allen Interessenten 
unentgeltlich.! 
Tutzing, 29. Juni. Schon wieder hat 
der Starnberger See ein Opfer gefordert. 
Der Priestet Eduard Peutenrieber aus 
Peil bei Weilheim, ein kräftiger, erst 38 Jahre 
alter Mann, wurde heute als Leiche völlig entstellt 
am Dampfschiffsteg hier aus dem See gezogen. 
Derselbe gehörte der orientalischen Mission an und 
vurde bei ihm ein Retourbillet nach Konstantinopel 
gefunden. Nach den bei dem Verstorbenen gefun- 
denen verworrenen Aufzeichnungen scheint der Be— 
veggrund der That Geistesgestörtheit gewesen 
zu sein. 
Wie vor kurzem in Speyer bei Pionier⸗ 
debungen auf dem Rhein 2 Mann, so sind bei 
einer Üebung des Eisenbahn-Bataillons bei Ober⸗ 
zöhring in der Isar drei Mann ertrunken. 
Die Verunglückten befanden sich in einem Kahne, 
der in der starken Strmung umkippte, worauf die 
drei Soldaten plötzlich in den Wellen verschwanden. 
Jede Rettung war unwöglich. 
Der Borstand der Unfallverhütungs 
russtellung zu Berlin hat für die Mitglieder 
jon Vereinen, Korporationen ꝛ⁊c. und für sonstige 
Bersonen, welche die Ausstellung mehrere Tage 
zintereinander bezw. an einzelnen Tagen mehrmals 
zesuchen wollen, Dauerkarten zum Preise von 8 
Mk. mit siebentägiger Gültigkeit ausgegeben. Ferner 
verden für Arbeiter Eintrittslarten zum Vreist 
jon 30 Pfennig ausgegeben. 
Fürst Bismarck. Es verlautet nach der 
„B. V. Zig.,““ daß der Gesundheitszustand des 
Fursten Bismarck, der sich jetzt zu Varzin befindet, 
nichts zu wünschen übrig lasse, und daß nur fest— 
tehe, der Fürst werde sich im Spälsommer nach 
Friedrichssruhe begeben. Ob derselbe, wie in früheren 
Fahren, einen Kuraufenthalt in Kisfingen nehmen 
vürde, sei vorbehalten. Weitere Reisen seien jeden- 
'alls nicht beabfichtigt. 
4 In Lüneburg hat in der Nacht zum 
Freitag voriger Woche ein Schadenfeuer 36 Häuser 
eingeäschert. Viele Hundert Menschen wurden da— 
durch obdachlos. Der Schaden ist noch nicht zu 
übersehen. 
London, 30. Juni. Der von der afri⸗ 
lanischen Westküste in Liverpool eingelaufene Dampfer 
stinsembo brachte Nachrichten über Stanley mit. 
Am 14. Mai war der Dampfer in Banama, fand 
vort Herbert Ward mit 17 Mann, als Resst 
»on 200 Mann der Arrieͤregarde Stanleys in 
urchtbarem, durch Hunger und Strapazen herabge⸗ 
kommenen Zustande. Herbert Ward erzählte, Stanley 
jei in Fetzen gekleidet und ohne Schuhwerl. Er 
habe abermals entsetzliche Entbehrungen gelitten 
und von 600 Mann 400 verloren. Die Leute 
sanken haufenweise am Wege nieder und starben 
dor Hunger und Erschöpfung. Stanleys Haar sei 
weiß geworden wie Schnee; er sei aber wieder 
zu Emin Pascha gestoßen, der mit 9000 Mann 
und mit großen Elfenbeinvorräthen nach der Ost⸗ 
küste aufgebrochen sei. 
Was wiegt ein Gewitterregen? 
Nach Mittheilang der Wetterwarte der „Köln. Ztg.“ 
fielen am Samsteg in dem Gwitterregen auf 
einer Fläsche von 10 000 Fuß Länge und 10000 
Fuß Breite, deren Mitte die Stadt Köln einnimmt, 
innähernd 12 Millionen Centner Wosser aus der Luft. 
Dienstesnachrichten. 
Prot. Cultus. Die protestentische Pfarrstelle 
zu Germersheim, Dekanats Neustadt a. H, wurde 
zem Pfarrer J. K. Schafer zu Contwig, Dekanats 
Zweibrücken, verliehen. 
Postdienst. Vom 1. Juli an kommen bei 
der Postverwaltung Pirmasens als Vermehrung des 
PBersonals in Verwendung die Adspiranten: Georg 
Ddamm und Karl Bohnenstiel, Beide von 
Lirmasens. und Karl Schuh aus Speyer. 
Hamiltennachrichten. 
Gestorben: In Burbach Ludwig Krebs, 4 M. 
1.; in Kaiserslautern Fr. Auguste Gerlach, geb. 
Fuchs, 64 J. a.; in Lambsheim Maria Roehl, 
71 J. a.; in Ludwigshafen Adam Weiler. 45 J. a. 
in Durkheim Friedr. Wolfgang Müller, 77 J. a.; 
n Hardenburg, Franz Stork, 20 J. a. 
Neueste Nachrichten. 
Zweibrücken, 1. Juli. Kirchliches.) Heute 
Nachmittag versammelten sich unter Vorsitz des 
derrn Dekan Sturz die Vertreter der Lokalvereine 
der Gustav⸗Adoif⸗Stiftung unseres Dekanats, 
um über die Verteilung der dem Zweigverein 
Zweibrücken zur Verfügung stehenden Gustav⸗Adolf 
Gelder für 1889 zu beraten und bezüglich der 
Abhaltung des Jahresfestes Beschluß zu fassen. Es 
sollen bedacht werden Blieskastel mit 200 Mk., 
Ensheim mit 100 Mk., Neuhäusel mit 100 Mk., 
Roxheim⸗Bobenheim mit 50 Mtk., Ruppertsweiler 
nit 50 Mk., Erbach⸗Keiskirchen mit 70 Mk., das 
zroße Liebeswerk des Zentralbereins, bei welchem 
z dedürftige Gemeinden zur Waqhl gestellt werden, 
50 Mk., die deiden bei der Wahl durchfallenden 
Gemeinden zusammen 50 Mkl., Spanien 50 Mk., 
Elversberg 150 Mk., Eußerthal⸗Hofstetten 32 Mk. 
Zweibrücken, 2. Juli. Heute Morgen 4 
Uhr Ridas hiesige Bataillon zu den Schie- 
übungen bei Trippstadt abgerückt. Das Ba⸗ 
taillon bezieht heute Quartier in Schopp und 
Krickenbach. (31ig9.) 
Paris, 1. Juli. Heute ist wieder die Rede 
dabon, daß der franzosische Botschafter in 
Berlin Herbette abberufen werden soll. Als 
NRachfolger wird Billot, Gesandter in Lissabon, 
genannt. 
London, 1. Juli. Unterhaus. Unter⸗ 
daaissecretär Fergusson erklart, die vortugiesische 
Regierung sei benachrichtigt, daß dieselbe für alle 
Berluste, die britischen Unterhanen aus der Annu⸗ 
irung der Concession der Delagoa-Eisenbahn 
erwachsen, verantwortlich werde gehalten werden. 
Die aus der neuesten Action der portugiesischen Re⸗ 
zierung entstandenen richterlichen Fragen seien jetzt 
anter Erwägung. Die für Sicherheit der britischen 
Bewohner für alle Eventualitäten erforderlichen 
Maßregeln seien getroffen, jedoch gäben die neuesten 
Rachrichten zu der Hoffnung Anlaß, daß ein Ein- 
chreiten zum Schutz britischer Unterthanen nicht 
aotwendig sei. 
Fur die Redaltion verantwortlich Demeß 
Japanesiche Monogramme. Die „Wiener 
Mode“ bringt in dem Hefte 19, mit welchem sie 
ben ein neues Quartal beginnt, eine Sammlung 
von Monogrammen in japanischem Geschmack. Dieser 
originelle Einfall des interessanten Blattes dürfte 
zu einer bahnbrechenden Anregung werden, Taschen⸗ 
jücher u. s. w. statt mit den bisher üblichen Buch⸗ 
stabenverschlingungen, mit den capriciösen Formen 
zu schmücken, welche aus der Verschmelzung unserer 
dettern mit der japanischen Art entstehen. Das 
Heft ist in jeder Buchhandlung für 25 ki. — 40 
Bf. erhaältlich.