—X geneigi gewesen waͤre, tausend Mark be⸗
Humen. So trifft ihn gewiß ein empfindlicher
zchaden. —
F Apre es.
St. Johannu. 19. Juli. a
wart der Turnvereine * —— —
Haues, Herr Geore Pecheur hier, wurde
vogt, als Preisrichter bei dem am 28. d. M. i
— beginnenden Allgemeinen deuischen un
— sp Reisekosten werden von den
um Gauverbande ge rigen T i i
e dne g urnvereinen gemein⸗
Lahr. Reichswaisen
dem Ktechnungsabschluß des 1. 835— —58—
wasenhauses pro Monat Juni betrugen die &
uhnen 5811 Mark 22 Pf., so daß dem br
—8 ꝓ*. nn werden konnten.
o
mit bengalischem Lichte werden in 88 —58* —
wieder besonders zahlreich stattfinden *
und zwar
nd solche zunächst auf den 21. und 30. Juli
ind 12. August festgesetzt. Flur den M
Seylember find zwei in Aussicht genommen w
uch an 12. und 23. September. Das —— *
nit Ilumination wird am 20. September n
—XXLLIVVIIL re
ine Wiederholung für das allgemein din
F e Publikum
Karlsruhe, 19. Juli
nach finden die — Suten Vgtmen
in 19. oder 20. August vor dem Kais ge
wentuell Kaiserparade. isee danz
Gegen die ‚Feldwebel“ i
mnker hat fich der Polizeidirektor der *83 b u
— g
purch, daß er gegen den —— 5
der Wirthe einschreiten und Bestrafung d *
ann , veranlassen will. Der Ve 38 —
irektor, Graf Koͤnigsd amu —
dekanntmachung e de 8 beed
aut gewordenen Klage, daß in —— F
8 Bierwirthschaften die Gäste ee
zachtheiligt werden, daß i i i
Biergefäß bis zum * — ee
ondern zu einem großen Theil mit Bi
gefüllt wird, hat sich durch di 43358—
lellungen bestätigt. Es — onen
ellu t. lso zum grö
kheil der Gast nicht das Bi in 58
3— 48 nun ein eeee
inweis auf 8 263 des Strafgesetzb
vorden sind, fordere ich das p erc
nd, likum auf, wei
—XV pe 88
t der Polizeibehö
oder deren Beamten zur A * e
frafrechtlicher 3 e doun
hegen die allzu großen Feldwebei⸗ kann fich var
bast uͤbrigens selbst schützen, wenn er dem Ing
das nicht vorschriftsmüßig und richtig gefüllte Gl
dier zum Nachfüllen zurückgiebt und so den Wi 3
nif eine manchmal gar nicht beabsichtigte B
chheiligung der Gäste aufmerksam 2 nag
— WManden. dDi
ege Murn eure * —*
ach endgiltiger Bestim *
—— —8 am 24 d. M. um 9
Turnerlieder. Zu
5 hat F durch en — —
ionen ereits bek
Turnerlieder komponirt. eren 8
hhacschited⸗, im Linfachen aber a
witd als einstimmiger Massenchor —* *
dnelanzert am 28. Juli zur Aufführun n
e zweite Compofition „Deutscher T. ——
nit Fesited wird von der Muñikk Werpee
smnris veibregiments während eeedee
—— Derue gespielt werden. als
aftlach. Höhere G i
pn 3. en 3 de —*
8 Toͤlz abfahrenden zen
er Tage ei i
— —
eßhalb aus dem bereits im Ga en ann
— drehte sich ein paar Mal * üern An
e, lief oder vielmehr pu ae
3— erfaßte sodann v— ——8 vu
— fich zum sprachlosen Staunen der —*
An mit einer affenartigen Behendigkeit
rittbrett und gelangte so in den —* w
unn ohne noch einen recht spöttischen Blick —*
angstigten Zeugen seiner Kuhnhei u ene
* — hnheit zu werfen.
* m Zuge mitfahrenden Bauern
f Ein „kritischer Tag? war der 17.
Juli im Jahre 1870 für Preußen. An diesem
Tage schickte namlich Rapoleon III. die Kriegser⸗
lärung nach Berlin. Der damalige Kronprinz
ind Feldmacschall „unser Fritz“ war einer der
krsten, welche die Kriegserklärung zu Gesicht be⸗
'amen. Er brachte die Nachricht, sichtlich begeistert
zach seinem Palais, wo die Kronprinzessin, wohl
hnend, was die Schritte ihres Gemahls so hör⸗
har beschleunigte, ihn mit bangen Blicken empfing.
Der Kronprinz lächelte und achtete der Bangigkeit
aum, er wandte sich zu seiner Umgebung und
tief derselben zu: Nun, meine Herren: packen,
atteln, schleifen lassen; es geht los!“ — Am29.
Juli schon knatterten die Gewehre der Vorposten
hei Saarbrücken.
Ein merkwürdiger Ausstand ist in
dem Haczstädtchen Walkenried ausgebrochen. Der
Bemeindediener verkündete den Einwohnern im Auf-
rage der Bäcker feierlichst, daß für alle diejenigen,
velche ihr Brod von Brodhändlern nehmen, keine
uchen mehr gebacken werden würden, und daß an
sie außerdem auch kein Weißbrod mehr zum Ver⸗
kauf komme. — Der Walkenrieder Einwohnerschaft
ist älso im wörtlichen Sinne des Wortes einmal
der Brodkorb hoöͤher gehängt worden.
FEine hochinteressante Wettfahrt
wischen einem Luftballon und einem Eisen-
bahnzuge fand diese Woche vom Stettiner
Bahnhof in Berlin aus statt. Der Fahr⸗
planmäßig um 10 Uhr 35 Minuten von diesem
Bahnhof abgelassene und nach Stralsund fahrende
Kurierzug hatte kaum die Bahnhalle verlassen, als
dicht über demselben, in der Höhe von eiwa 800
Meter, ein Luftballon der Militär⸗Luftschiffer⸗Ab⸗
heilung schwebte. In rasender Eile, von heftigem
Winde getrieben, flog der Ballon über die Ort⸗
chaften Pankow, Reinickendorf, Schönholz fort und
mmer in gleicher Richtung mit dem Kurierzug. In
hermsdocf, hatte der Bahnzug noch einen Vor⸗
prung, dann aber jagte das Luftfahrzeug, wie von
item Sturmwinde gepackt, vorwärts und ent⸗
chwand kurz darauf den Augen der über diese
igenartige Wettfahrt außerordentlich erstaunten
Bassagiere. Als der Zug Oranienburg passirte,
rfuhr man, daß der Ballon bereits vor einer halben
Stunde über Oranienburg geschwebt habe.
Geschwindigkeit ist keine Zauberei.
Fin wandernder Künstler wollte in einer österreich⸗
schen Ortschaft das Kunststück mit dem verschwun⸗
denen Gulden produziren. Er übergab zum diesem
Zweck einem jungen Bauernburschen einen Silber⸗
zulden mit der Weisung, denselben Abends während
der Vorstellung im rechien Rocksack zu tragen und
denselben auf Verlangen auszufolgen. Des Abends:
der Gulden war von der Hand des Taschenspielers
weggeblasen worden. „Wo wird mein Gulden
sein!“ rief der Taschenspieler. „Ah, ich weite, der
unge Mann dort in der vorletzten Reihe hat ihn
m rechten Rocksack.“ — „J bitt', sans nöt boͤs,“
cief dieser, „es san nur mehr vierundneunzig Kreu-
ger, i hab' mir a Krüagel Bier kauft.“
F (Amor und — Hermandad.) Großes
Aufsehen erregt gegenwärtig in London der Roman
eines galanten jungen Polizeikonstablers mit einer
Admiralstochter. Derselbe hatte einen fast stabilen
Bosten im Distrikt von Belgrave. Unter den vielen
Damen, jung und alt, die er täglich über die Kreuz⸗
wege geleiten mußte, befand sich auch ein hübsches
und gebildetes, junges Mädchen, dessen Vater auf
der Liste der pensionirten Admirale steht. Sie
vurde von dem schoͤnen und kräftigen Manne in
Iniform bezaubert und zeigte ihr Gefühl in einer
Weise, welche sein Herz zux Gegenliebe rührte.
Vor einem halben Jahre überraschten fie einige
Freunde bei einem zärtlichen Gespräche mit dem
Bolizisten. Ihr Verdacht wurde durch diese Ver⸗
raulichkeit erregt; sie gaben Acht und fanden,
daß das Mädchen ihren Liebhaber nicht blos auf
dem Posten besuchte, sondern auch, wenn er außer
Dienst war, und Stunden in seiner Gesellschaft zubrachte.
Sie sprachen mit ihr und drohten, es ihrem Vater
u sagen, wenn sie die Bekanntschaft nicht abbräche.
Zie gab das Versprechen, setzte aber dennoch das
Verhältniß so heimlich fort, daß die Freunde da⸗
zurch vollkommen getäuscht wurden. Die Wahrheit
am erst in der letzten Woche an den Tag, als die
Dame aus ihrem Heim und der Konstabler von
einem Posten verschwanden, ohne daß man bis
etzt von dem flüchtigen Paare etwas Weiteres ver⸗
tommen bätte.
Dien stessnachrichten.
Der Bergpraktikant in Berchtesgaden, Mayer,
wurde zum Markscheider an das Bezirksbergamt
Zweibrücken ernanntt 253
Ernannt zuin Adjunkten: Aspirant J. Kache n⸗
döo rfer in Ludwigshafen a. Rh.
—Erledigt: Die katholische Pfarrei Kaps«
weyer. Gesammtreinertrag 474 M. 58 Pf., hiezu
ommt ein Staatszuschuß von 1342 M. 28 Ppf.
Endtermin: 24. August cur.; die katholische Pfarrei
Schaidit. Gesamtreinertrag 727 M. 52 Pf; hiezu
'ommt ein Staatszuschuß don 1380 M. 65pf.
Endtermin: 24. August cur.
Die Stadteinnehmerei Edenkoben ist erledigt
und wird mit einer Kautionspflicht von 15800 M.
zur Bewerbung ausgeschrieben. Meldetermin: 25.
Juli cur.
Neueste Nachrichten.
Karlsruhe, 19. Juli. Das Befinden des
Erbgroßherzogs sol weniger günstig
jein. Ptof. Kußmaul ist heute Morgen hier an⸗
gekommen, und Mittags nach Heidelberg zurückge⸗
kehrt. Das großherzogliche Paar dleibt vorerst
noch hier.
Karlsruhe, 19. Juli. Der „Staatsanzeiger“
bringt die Entschließung des Großherzogs, wonach
die Vorbereitungen zur Landtafßswahi
unverzüglich zu beginnen haben. (Pf. K.)
Tromsoe, 19. Juli. Nachdem sich beim
Nordkap ftarke östliche Dünung fühlbar gemacht
hatte, ging die Fahrt der „Hohenzollern“ bei
cuhigerer See und aufheiterndem Himmel nach
dingenfierd und die Yacht ging bei Karlsoe vor
Unker. Der Kaiser bestieg daselbst die Anhöhe
don Hoidtten, wo zum Andenken an seine An—⸗
wesenheit ein Steinmann errichtet wurde. Darauf
bestieg der Kaiser den Aviso Greif“ und dampfte
dem offenen Meere zu, um die in seltener Klar⸗
heit leuchtende Mitternachtssonne zu bewundern;
dann erfolgte die Rückkehr an Bord der Yachi
„Hohenzollern“. (S. 3.)
Paris, 20. Juli. Boulanger erließ ein
Manifest, worin er erllärt, daß das Gesetz
gegen die Vielkandidaturen eine Verletzung des
allgemeinen Stimmrechts sei. Dies werde aber
die Nation nicht hindern, ihren souderanen
Willen als den ersten energischen Protest
gegen die Verletzung ihres Rechtes zu erlennen
zu geben. Das National-Komité habe be⸗
schlossen, die Kandidaturen Boulangers bei den
GeneralratsWahlen in achtzig Bezirken aufzu⸗
stellen. Boulanger fordert dann die Wähler auf,
hn in denjenigen Bezirken, die er namenilich be—
zeichne, zu unterstützen. Das Manifest schließt:
‚Diese erste Entscheidung des Volkes wird das Vor⸗
piel sein für den großen Triumph, welcher, was
mmer auch die Manner an der Spitze der jetzigen
Regierung thun mögen, jetzt nahe hervorsteht. Es
jebe Frankreich! Es lebe die nationale Republik!“
(S. 3.)
Fuür die Redaktion verantwortlich F. X. Dew⸗
2»D5 DOCDS
5 waschächte Herten⸗ uU. Kna-
CIOPO benstoffe von M. —.75 Pf.
bis M. 1.45 Pf. per Meier,
Leinen und Turntuche in solidesten Quali—
litäten versenden direkt an Private in ein⸗
zelnen Metern sowie ganzen Stücken porto⸗
frei in's Haus Burkin-Fabrik-Déoͤp. Oet⸗
tiuger & Co., PFrankfurt a. M.
Muster uns. reichhaltig. Collektionen bereit⸗
will. franko.
2
Flechten. 8
se
2Blutandrang
Von Ilehten an den Händen u. im
Besicht, sowie von Blutandrang n.d
Kopfe heilte mich die Privatpoliklinit durch
briefl. Behandlung u. vhne Berufsstörung
döhnheim b. Straßburg, September 1888
Karoline Rohrer. Broschüre gratis. Diplo⸗
mirte Aerzte. 2500 Heilungen, wie amtl.
beglaubigt. Adressiren: An die Privat
nlintinik in Stutt⸗art. Afs⸗⸗ntiu 11
̃cchni Aeltesto Rhere
Faohsehule fur
J —59 Muiaurnnuu
——