arbeiten wie hartes Holz, also sägen, fraisen,
bohren ꝛc.; es läßt sich poliren, auch für den
Anstrich verhält es sich wie Holz.
Es ergibt sich aus Vorstehendem, daß Stein⸗
holz u. A. zur Verwendung für Bau—
zweckeganz besonders geeigneter—⸗
scheint.
Steinholz findet seine Verwendung sowohl
als Fußboden⸗ und Wandbekleidung, wie auch als
Bedachung ꝛc.
Es verbindet, bei verhältnißmäßig großer
Leichtigkeit, den Vortheil, daß sich dasselbe leicht
und dauerhaft ˖befestigen läßt, woraus sich die denk⸗
bar größte Widerstandsfähigkeit gegen Regen,
Sturm und, weil es nicht flammenübertragbar ist,
gegen Feuer ergibt.
Der Verschleiß für die Pfalz ist, wie uns
nitgetheilt wird, der Firma L. V. Hussong da⸗
hier übertragen.
— Homburg, 13. August. Die mietfreien
Wohnungen sind zurzeit sehr zusammengeschmolzen,
da durch die Versetzung von 24 Eisenbahnbediensteten
Lokomotivführer, Heizer und Tenderwächter) nach
jiesiger Station wieder eine große Anzahl Wohn⸗
ungen bezogen wurden. Gw. 3.
— Landau, 13. August. In heutiger Straf⸗
kammersitzung des kgl. Landgerichts dahier gelangte
der Fall gegen den 17 Jahre alten Dienstknecht
Jakob Gauweiler aus Esfingen wegen fahrläffiger
Braudstiftung — derselbe hat bekanntlich den
großen Brand am 26. Juli im Scharff'schen Petro⸗
leumkeller dahier verschuldet — zur Aburteilung.
Das Urtheil lautet auf eine Gefangnißstrafe von
zwei Monaten, wovon die erlittene Untersuchungs⸗
haft noch in Abrechnung kommt. (T.)
— In Dürkheim wird nächsten Sonntag,
den 18. dieses Monats, Nachmittags 12 Uhr,
das Jahresfest des pfälzischen Vereins
für innere Mission abgehalten. Die Direktion
der pfälz. Bahnen hat Fahrtaxermäßigung gestattet,
so daß die am 17. und 18. August, gegen Vor—
zeigung von Legitimationskarten gelösten einfachen
Fahrkarten freie Rückfahrt am 18. und 19. August
— DSen von 3 Uhr ab·
EHochhæeim.
Zur Beachtung
für Schlafhäuser u. Spitäler.
1000 St. Strohmatratzen
er Stück Mk. 4,50, empfiehltt
Petor Werre, St. Ingbert.
— — — — *5
zestatten. — Legitimationskarten können durch
teiseprediger Ewald in Neustadt bezogen werden.
rtrischtes.
7 In Neunkirchen wurde in der Nacht zum
Montag oder vielleicht auch schon am Sonntag
stachmittag in der Gebr. Erhardt u. Lingenbrink
chen Cementfabrik, trotz Portier und Nachtwächter,
in Einbruch verübt, indem der Dieb mittels
Dietrichs das Bureqau öffnete und daselbst die Platte
des Tisches, dessen Schublade mit 3 Schlössern ver⸗
vahrt war, mit Brecheisen abhob und fast 180 M.
tahl. (S.Bl. 3.)
FIn Forbach wurde am Sonntag Morgen
der Gerichtsvollzieher Herr August Tobie todi
'n seinem Bette gefunden, durch einen Schuß in den
dopf hatte er sich selbst den Tod gegeben.
F̃. St. Johann, 13. August. Am königl.
Hymnasium in Saarbrücken haben gestern drei
Brimaner die mündliche Abiturientenprüfung
jestanden; der vierte trat vor dem Examen zurück.
— Auf der Fahrt des deutschen Geschwaders nach
ind von England kommandirte Se. königl. Hoheit
Prinz Heinrich die Kreuzer⸗˖ Fregatte „Jrene“ (14
heschütze, 8000 Pferdekr., 320 Mann Besatzung.)
luf diesem Schiff dienen ein St. Johanner (ein
„ohn des Herrn Bergamtskanzlist Kudewig) und
in Saarbrücker (ein Sohn des Herrn Einnehmer
Nelchior). Die „Irene“ ist auch bestimmt, Se.
Najestät den Kaiser auf seiner Seereise nach Grie⸗
henland zu begleiten. (S. J.S. A.)
FNeckaärbischofsheim, 12. Aug. Großes
Zzrandunglück. Der ungefähr eine Slunde von
sier entfernte Ort Waibstadt wurde am vergangenen
„amstag Nachmittag von einem gräßlichen Brand⸗
nglück heimgesucht. Gegen 60 Häuser wurden,
rotz der von allen Seiten schnell herbeigeeilten Hilfe
»innen weniger Stunden ein Raub der Flammen.
leber 50 Familien sind obdachlos. Menschenleben
ind glücklicherweise nichtzu beklagen. Der Großherzog
ieß fich telegraphisch die näheren Details über das
urchtbare Brandunglück mitteilen. Viele Einwohner
vermochten kaum das nackte Leben zu retten und
errscht, da zahlreiche Familien nicht versichert sind,
zroße Not. Im Laufe des gestrigen Vormitleg
amen von den Bewohnern der umliegenden O
chaften zahlreiche Nahrungsmittel und Kleidungh
tücke in Waibstadt an und wurden sofort unte die
malücklichen Opfer der Feuersbrunst verteilt. Be.
nerkt sei noch, datz Waistadt schon früher mehrer
Male von großen Feuersbrürsten heimgesuͤcht wur
F Grubenbrand. Seit mehteren Tagen
orennt die 80,000 Centner umfassende Hall⸗ da
üestlich Pleß'schen Grube „Emanuelssegen“; qu
röschversuche erwiesen sich als vergeblich, jetzt werden
Zandberge aufgeführt; der angerichtete Schaden
ehr heträchtti
ar t. —
Zweibrücken, 14. August. (Fruchtmittelpreis und Vit.
ual ienmarkt.) Weizen O M, — Pf, Korn d M pi
Zer ste zweireihige d M— Pi, vierreihige 0O M. —*—
Spelz O M.— Ph. Spelziern — M,— Pf., Dime
— Wi —, Ef, Mischfrucht d M. — Vf., Hafer deß
— Pf., Erbsen O M — Pf, Wicken 0 M— ys,
den 2Ma40 Pf, Stroh J. Qual 8 M. 20 Ppf. I. Qual
Hn, do pf, Kartoffeins Ne. Pif, Weihbrod in
54 Pf. Kornbrod 8 Kilo 66 Pf. Gemischtbrod 8 kiu
80 Pf., paar Weck 100 Gr. 6 Pf. Rindfleisch J. Qual
30 Pf. II Qual. 56 Pf., Kalbfleisch 60 Pf. Hammel
leisch 50 Pf., Schweinefleisch 66 Pf., Wein 1 Viter 80 pf
Bier Liter 24 Pf., Butter 13 Kiloar. 1I M.— —
Nenese ahriten.
München, 18. August. Das Centrums—
Comite zur Vorbereitung des bayerischen Katho—
likentages fordert zum Eintritt in ein über
zanz Bayern zu verzweigendes Landescomite auf,
dem die lokale Agitation obliegt und von dem der
zroße Aufruf des Kotholikentages alsbald ergehen soll.
Berlin, 18. August. Um 923 Uhr staltete
der Kaiser Franz Josef dem Reichskanzle—
ꝛinen Besuch ab.
Paris, 18. August, abends. Sitzung de—
obersten Staatsgerichtshofes. Dillon
und Rochefort werden der Mithilfe an dem Kom⸗
plot Boulangers in namentlicher Abstimmung, so⸗
dann Boulanger selbst mit 198 gegen 10
„timmen des Attentats anläßlich der Lyoner Bahn⸗
ofsaffaire für schuldig erklärt.
Fur die Redaktion verantwortlich F. X. Demeß
—N smRXäàOÛôäααäÄää.Oää æOäëô.XäXοÄæää᷑Äxä4V—. VM..Npübthlnebltcltn
Ein einfaches, reinliches
ohne Kost) gesucht. Offerten ar
die Exped. d. Bl. erbeten.
*
Todes⸗Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten bringen wir hiermit die
chmerzliche Mittheilung, daß heute Morgen 9 Uhr unser innigstgeliebter
VBater. Großvaiter, Schwiegervater, Bruder und Schwager
Johann Salzgeber,
im Alter von 72 Jahren, nach 2lägigem Kranksein sanft verschieden ist.
St. Ingbert, Blieskastel, den 14. August 1889.
Namens der tieftrauernden Hinterbliebenen:
XIKOIaus WVoOII.
Die Beerdigung findet Freitaga Vormittaa Ua9 Uhr statt.
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