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Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert.
der ‚St⸗Ingberter W erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. 2 mal wochentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mittwochs und Samstags mi
qusirirten Beilagen. as VBlau kostel diertehjaährlich 1A GO J einschließlich Tragerlohn; durch die Poft bezogen 1.4 75 4, einschließlich 40 Zustellungsgebuhr. Tie
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berter Anzeiger“ die weiteste Verbreitung.
Deutsches Reich.
München, 28. Jan. Se. kgl. Hohei
er Prinz-Regent gibt dem Vernehmen nach
mlaͤßlich der Geburtstagsfeier Kaiser
Wilhelhms 11I. am Sonntag ein Festessen
a den „reichen Zimmern“ der Residenz.
Neuwied, 24. Jan. Herzog Adolf zu
sdassau ist eben hier eingetroffen. Der Fürst
on Wied empfing ihn am Bahnhof Weißenturm.
die Zusammenkunft wird auf eine Besprechung
ber die niederländisch luxemburgische Angelegenheit
urückgeführt.
Berlin, 23. Jan. Zu Kaisers-Ge—
urtstag kommen folgende deutsche Fürsten in
ie Reichshauptstadt: der König von Sachsen, der
ßroßherzog von Hessen, der Herzog von Sachsen⸗
ltenburg, die Fürsten von Schwarzburg⸗ Rudolstadt
md Soudershausen; auch der Großherzog von
ßaden wird mit der Frau Großherzogin noch
vährend des Festes hier bleiben.
Berlin, 23. Jan. Der „Kreuzztg.“ zufolge
jat die Unnahme, wonach Staatssekretär v. Sch el!l⸗
ing preußischer Justizminister werden solle, an
Wahrscheinlichkeit gewonnen.
Die Hochzeit der Prinzessin Sophie
nit dem Kronprinzen von Griechenland
zürfte im Frühjahr in Athen stattfinden, da der
,Post“ zufolge in Berlin Schwierigkeiten hinsicht-
ich der religiösen Trauung infolge der confessio—⸗
nellen Verschiedenheiten entstehen würden.
Der Contreadmiral Knorr ist zum
iceadmiral, die Kapitäne zur See Heusner
ind Schering, letzterer Direktor des Bildungswesens
er Marine, sind zu Contreadmiralen befördert.
Berlin, 24. Jan. (Reichstag.) Etatsberatung:
zolle und Verbrauchssteuern. Gegenüber den Be—
hwerden Gehlerts, daß das von der sächsischen
tleinindustrie gehrauchte Holz nicht als Breunholz
ollfrei eingehe, sondern als Nutzholz mit Zoll be—
egt werde, erwidert Staatssekretär v. Maltzahn,
Scheitholz müsse nach dem Zolltarif frei eingehen,
inderes Holz der Verzollung unterliegen. Es sei
nielleicht zweckmäßig, die zollfreie Einfuhr der Holz⸗
atten auszudehnen. Bundesbevollmächtigter Goltqz
eklärt, es sei nicht angüngig, Nutzholz unter dem
VDamen Brennholz eingehen zu lassen. Nach kurzer
Debatte wird der Titel Zölle bewilligt. Staais-
elttetär v. Maltzahn erklärt, den vom Reichstage
ingenommenen Petroleumfaßzoll habe der Bundes⸗
ath abgelehnt. Die Errichtung eines Reichstarif⸗
mtes erscheine dem Bundesrathe unzweckmäßig.
luf Anfrage Brömels über die Stellung des Bun—
nesrathes zur Aufhebung des Identitätsnachweises
rtlärt v. Maltzahn, der Bundesrath verhalle sich
ablehnend, da nach seiner Ansicht die Folgen der
Freitag, 25. Januar 1889.
24. Jahrg.
Maßregel nicht zu übersehen seien. Menger befürwortet«
Maßregeln zum Schutze des heimischen Tabakbaues.
Zu der von der Commission beantragten Resolution
im eine Untersuchung darüber, wie weit die Er—
eichterung der Formen bei Veranlagung und
xẽ Thebung der Tabaksteuer und der Takab⸗
teuersätze sich empfiehlt, wozu Duvigneau
ind Mueller das Wort. nahmen, sagt der
„taatssecretär v. Maltzahn eingehende Erwägung
u und bemerkt, er sei bereit, jede im Interesse des
seimischen Tabakbaues wünschenswerte Erleichterung
u fördern, soweit nicht das finanzielle Interesse
6 hindere. Die Resolution wird angenommen.
der Etat der Zölle wird genehmigt. Nächste Sitzung
Samstag 11 Uhr; Tagesordnung: Ostafrikanische
Lorlage.
Der Reichskanzler hielt während der Sitzung
m Conferenzzimmer mit mehreren Bundesratsmit-
sliedern und Fracktionsführern eine Besprechung,
rschien auch auf kurze Zeit imß Sitzungssaale und
ehrte dann zu Fuß nach dem Reichskanzlerpalais
mnrück.
Berlin, 24. Jan. Der Senioren-
Fonvent des Abgeordnetenhauses berieth gestern
viederholt in Anwesenheit des Ministers v. Böt⸗
icher die Erhöhung der Civiliste des Königs.
Zeute beschäftigten sich die Fractionen der Conser—
zativen mit der Frage, die das Centrum schon vor⸗
zestern in Anspruch nahm. Ein Theil der Deutsch-
reisinnigen soll der Erhöhung nicht abgeneigt sein.
Berlin, 24. Nov. Die Bemühungen wegen
»es Loskaufs der von den aufständischen Ara—
jern gefangenen kathohischen Missionare
»on Pugu haben bis jetzt zu keinem Erfolge geführt.
Die Aufständischen verlangen die Räumung von
Ddar⸗es:Salaam seitens der deutschen Ostafrican schen
Besellschaft und wollen dagegen die Gefangenen
reilossen.
Forischrittspartei halte zu Garaschanin, der hinfort
eine ehrliche parlamentarische Regierung verlange.
Mijatowitsch wolle keiner Partei beitreten.
Lokale und pfälzische Nachrichten.
»— St. Ingbect, 25. Januar. Nach
dem „Evb. K.“ starben in der Pfalz im
Jahre 1888 folgende 11 protest. Geist⸗
iche: Pfr. Stepp von Böchingen, 80 Jahre alt,
pfri Heintz von Schwegenheim. 80 Jahre alt,
fr. Dietzsch von Westheim, 52 J. a, Pfr. und
dirchenrat Welsch von Odernheim, 81 J. a., Pfr.
Mathias von Dürkheim II., 70 J. a., Pfr. Blum
‚on Zweibrücken J., 63 J. a., Pfr. und quiesz.
Zonsistorialrat König von Sp.yer, 83 J. a., Pfr.
Tandidus von Rüssingen, 74 J. a., Dekan Aign
»on Landau, 67 J. a., Pfr. Schwab von Diel-
irchen, 73 J. a., Pfr. Bosch von Kallstadt, 76
Jahre alt.
— Blieskastel, 283. Der Verein gegen
daus- und Straßenbettel hat im Jahre 1888 nicht
deniger als 667 Handwerksburschen der verschie⸗
densten Völker verpflegt. Die Einnahmen betrugen
aui „Zw. Z.“ einschließlich eines Ueberschusses
»om Jahre 1887 303 Mk. 40 Pf., die Ausgaben
293 Mk. 64 Pf., so daß sich ein Kassenbestand
„on 9 Mk. 76 P. ergibt. Bekanntlich erhält der
Berein seine Mittel durch freiwillig gezeichnete Vei—
räge einzelner Mitglieder. Fluͤr das Jahr 1889
ind aber bis jetzt leider nutr 164 Mk. gezeichnet,
und obgleich die Stadt einen Zuschuß von 20 Mt.
und die Gemeinde Webenheim einen solchen von
15 Mk. bewilligte, ist es eine große Frage, im
Fall die Beiträge nicht reichlicher fließen, ob dieser
Verein für die Zukunft sich halten läßt.
— Zweibrücken, 258. Jan. Wie uns
Hderr Rosenbaum mitteilt, ist sein Hausn och
nicht verkauft. Die den beiden hiefigen Blat⸗
ern zugegangene Nachricht war uns mit der Unter⸗
chrift eines hiesigen Einwohners mitgetheilt woe⸗
den, welche sich nun nachträglich als gefälsscht
rweist. (Zw. 3.)
Durch höchste Entschließung des Staats-
ninisteriums des Innern wurde zur Vornahme der
stachkörung, wofür als Koörort die Stadt
Zweibrücken vom Landrath bestimmt ist,
rermin auf Dienstag den 5. Februar 1889,
iachmittags 1 Uhr, festgesetzt.
— Das nunmehr erlassene Urteil des Schöffen⸗
jerichts Kaiserslautern in der Jagdgeschichte Stahl-
Sigrist ⸗Christmann lautet gegen den ersten der
Hetlagt en wegen Jagdvergehens, begangen durch
Ipportirenlassen eines angeschossenen Wildes von
remden Jagdgebiete, auf cine Geldstrafe von 15
M., gegen den zweiten wegen Aneignung dieses
Miides auf 2 Tage Gefängniß, gegen den dritten
Angeklagten auf Freisprechung, da dieser lediglich
m Auftrage seines Herrn gehandelt.
— Die „Kaiserslauterer Zeitung“
in Kaiserslauiern wird mit dem 1. Februar do.
Is. ihr Erccheinen einstellen. Seitens der Leitung
des genannten Blattes wurde dem gesammten
Zeitungspersonal für genannten Tag die Stellung
gekündigt.
Durch die Blätter war in jüngster Zeit
ine Meldung gegangen, wonach das Deficit der
pfälzischen Ausstellung auf der Kunstgewerbeaus-
ellung in München 30,000 M. betragen haben
oll. Nach Angaben aus Kaiserslautern wurden
a. 213500 M. 'verausgabt und eiwa 19,000 M.
Ausland.
Haag, 24. Jan. Der König hat, wie
imtlich gemeldet wird, in den letzten 24 Stunden
ziel geschlafen, jedo h wenig Nahrung zu sich ge—
iommen. Das Befinden war weniger gut.
Paris, 24. Jan. Im Ministerrat theilte
Zoblet mit, der päpstliche Nuntius habe ihn benach-
ichtigt, duß das nächste Consistorium am 15.
Februar stattfinden werde. Er gedenke bis zum
Zamstag für sechs erledigte Bischofssitze die Can-
idaten in Vorschlag bringen zu können. — Der
Zerichterstatter des „Temps“ in Sansibar
nöchte den Glauben erwecken, daß er von den
eutschen Offizieren ins Vertrauen gezogen werde.
dieselben sollen ihm mitgetheilt haben, daß nach
hrer Ansicht die Errichtung einer einheimischen
Truppe, die vom deutschen Reichstag verlangt werde,
einerlei Hilfe bringen könne. Das einzige Mittel,
im das Land zu beruhigen, sei die sofortige Ab⸗
endung einer aus Deutschen bestehenden Truppen⸗
nacht von 20,000 Mann, andernfalls müsse man
ie ostafricanische Küste aufgeben. Die Eingeborenen,
ie sähen, daß der Sultan die Blocade billige,
agten sich von dessen Oberhoheit los und hätten
den Deutschen mitgetheilt, sie würden, falls sie sich
nicht zurückzögen, die Missionäre ermorden.
Wien, 23. Jan. Sämmiliche 388 Bischöfe
Lisleithaniens (darunter auch der Fürstbischof
yon Breslau) haben ein Huldigungsschreiben an den
Zapst erlassen, worin sie heftig gegen Italien und
ür die weltliche Herrschaft des Papstes eintreten,
ihne im übrigen unmittelbar die italienische Regier⸗
ing zu nennen. — Aus Belgrad verlautet. die