die Stiflung tragt den Ramen Karl- Adolf · Stiftung.
Ad es sollen aus derselben den Arbeitern und
* Angehörigen in Faͤllen der Noth Unterftlitz-
den ewahrrt werden, zu deren Leistung die Ge⸗
acn gesetzlich nicht verpflicht is.
78e1 Mensch als Schreibtafel.
Franteich is das llofsische Land des Hybnotigmus
Ind der Suggeltion. In der jüngsten Zieit hat,
ie das Wienet Tagblatt mitteilt, ein Geleberter
—
meéaecino einen Vorirag gehalten über ein ganz
eues, bisher unbelanntes Phanomen des Hyp otis
nus, welches alle disher bekannten Erscheinungen
n Seltsamkeit weit übertrufft: Es ist dies der so⸗
genannie Autographi⸗mus“. Diese Erscheinung,
delche nur bei hysterischen oder leicht hypaotifier⸗
zaten Personen vorlommt, besteht nach den Aus—
Ahtungen des Dr. Mesnet in folgendem: Die
daut der betreffenden Personen ist überaus em⸗
findlich, so daß sie bei der leisesten Berührung
Gidtet; schreibt man nun mit dem Finger oder
mit itgend einem audern, spitzigen Jastrument, bei
dielsweise mit einem Gänsekiel, einen Namen oder
ugend ein Wort auf Schulter oder Brust dieser
hursonen so rötet sid zuerst die Haut heffig; zwei
Minuten später erscheint der Name oder das Wort
m weißer Schrift auf der stark gerdteten Haut, die
veiße Schrift hebt sich sodann reliefartig von der
daut ab und vergrößern sich die Schriftcharaktere
deratt, daß man das Wort in einer Entfernung
von 20 Meter noch leicht lesen kann. Dr. Mesnet
hat diese Erscheinung bisher bei vier Patienten be⸗
obachtet; alle waren in hohem Grade hysterisch und
sehr leicht hypnotifierbar. Acht Stunden lang sind
die Schriftzuge bemerkbar; nach Verlauf dieser
zeit verschwinden dieselben. Der Mensch als
zchreibtafel, das ist die neuste Erscheinungsform
es Hypnotismus. —
Landwirthichaftliches.
Vom Wunsche geleitet, allmählig noch mehr
als bisher den Stand an Bschälern durch Ankauf
im Inlande gezogener Hengste zu deckn, ladet
die kal. hane Landa stütab rwolftung Züchter und
Pferdebesitzer ein, ihr alljährlich im Mondt Apri!
verkdufliche Hengste unfet genauer Angabe' det
Farbe, Abzeichen und Größe, dann des Alters und
Pteises, sowie der Abstammung des Hengstes
däterlicher⸗ und mütterlicherseits) und seines Stand
xtes, wo derselbe besichtigt werden kann, schriftlich
und unmittelbar (Adresse: An die kgl. Gestütsber⸗
daltung in München) atzumelden. Bezüglich des
Alters solcher Hengste wird bemerkt, daß die ver«
delten Schläge das dritte Lebensjahr und die
altblütigen Schlaͤge das zweite Lebensjahr beteits
»oslendet haben müssen. Durch diese Maß gahme
Jofft die kgl. Landgestütsderwaltung insbesondere
die Aufzucht inländisch⸗r Hengste des kaltblütigen
Schlages, zur Erhaliung des iypischen bayerischen
Bferdes zu fördern, den Privathengkthaltern die
Beschaffung, sowie den Züchtern den Verkauf ge⸗
ian⸗ter Heniste wefentsich zu erseichten.
Nenftesnachrichten.
Kath. Kultus. Pfarter Franz Kuntz in
Pleisweiler wurde auf sein Ansuchen von det
Funktion eines Distriktsschulinspektors sür den
Bezirk Bergzabern enthoden und dieselbe dem Pfarrer
Sugen Breitling in Klingenmünster übertraqgen.
Finanzdienst. Dem biherigen ersten Ge
zilfen beim kgl. Rentamte Landfiuhl, Heinrich
Schwerdtfeger, wurde die Verwesung der tgl.
Steuer- und Gemeinde⸗Einnehmerei zu Odernheim
ibertragen.
zescaftigt dem Bundestat sel aber noch michts zu-
zegengen. Et veimute, daß die Sonfitasthruge cuch
ruf den Hamdelsstann aushedehnt werder Die
daherische Regierung ßehe den Ruhebestrebungen
vohlwoslend gegenüber· VVV——
.ZEonbdon, 12. Abril. Auf der itlschin Ge
itzung Coohroe, unweit New⸗Roß wurden gestetti
Aie Gerichtsvbllzieher nebst einer kleinen Poligei
macht, welche die rücständigen Pachter exmiteren
vollten, init Sieinen deworfen; die Häuser waren
zerbarriladiert. Eine große Menge verfolgte sodann
die fich zuruickziehenden Beamten und nadment dem
selben die Gewehre ab; mehrere Beamte sind ver⸗
vundet worden. (S. 8.)
—AD—
deer-Geschwader, mit Ausnahme SM,
Schiff Irene, ist gestera Abdend hier eingeltoffen:
Fut die Redaktion verantworilich: F. X. Demetz
—, reine Doue, nadelsertig ca. 1705
em dreit 4à M 1.95 Pf. per Meler ver—
senden direkt jedes beliebige Quantum
Burkin⸗Fabrik⸗Depot Oettinger & Co.
Frankfurt a. M.
Muster⸗Auswahl umgebend franko
Die Bedeuntüng eines gesnnden Blutes fur
den menfchlichen Körper wird beim Vublikum aoch ganz
zewaltig unterschätzt. Man begreift nicht, daß eine sehr
zroße Anzahl Leiden durch schlechtes, nicht gehörig zu⸗
ammengesetzies Blut hervorgerufen werden. Diejenigen,
velche über Blutarmuih, Blutandrang (Bluiwallungend,
derztlopfen, Schwindelansälle, Funkensehen, Bleichfucht,
dautausschlag etc. zu klagen haben, sollien dafür sorgen,
hurch eine geregelte Verdauung und Ernährung das Blui
u kräftigen. In folchen Fäͤllen leisten bekanntlich die
Ipotheker Rich ard Brandt's Schweizerpillen, welche in
den Apotheken s Schachtel 1 Mk. erhältlich find, sehr
qhätzbare Dienste und werden besonders auch von den
zrauen wegen ihrer angenehmen Wirkung allen anderen
Nitteln vorgezogen Man verlange aber siets unter beson⸗
»erer Beachtung des Vornamens Apotheker Richard
Zrandt's Schweizerpillen. Halte man daran zest, daß jede
ichte Schachtel als Etiketle ein weißes Kreuz in rothem
Feld hat und die Bezeichuung Apotheker Richard Brandtis
ichweizerpillen trägt. Alle anders aussehenden Schachteln
—X——
Familiennachrichten.
Gestorben: In Zweibrücken Wiwe Besen⸗
xuch, geb. Weihinger, 80 J. a.; in Ludwigshafen
dorenz Stahl. 47 J. a.; ebendaselbst Elisabetha
Wüst, geb. Werner. —
Neue te Nachrichten.
München, 11. Aprii. Der Ausschuß der
Abgeordnetenkammer zur Prüfung der
Besuche beschloß die Ueberweisung der aus Handels
ceisen gekommenen Bitte um vollständige gesetzliche
A— —
ung. Der Regierungsbertreter erklärte nach der
Fr .“, die Reichsregierung sei mit der Sak
—
Licitation.
Montag, den 28. April 1890,
Lormittags 10 Uhr, zu Ommers.
heim in der Wirthschaft von An—⸗
dteas Lang, werden durch den unter-
zeichneten, gerichtlich hiezu beauftragten
igl. Notar der Untheilbarkeit halber
jfentlich auf Eigenihum versteigert,
amlich:
. Steuergemeinde Ommersheim:
ha 183 a 90 qm Acker⸗ und
dieserland in 10 Patz slen.
Steuergemeinde Heckendalheim:
24 10 qm Wiese in den Vistel
riesen.
Eigenthumer find: die Collateral⸗
den des zu Ommersheim wohnhafi
gewesenen und allda im ledigen Stande
Ind ohne Ascendenten verstorbenen
Aderers Nikolaus Grauvogel, nämlich
desen volldürtigen Geschwister, degieh
ingoͤweise deren Nachkommen, als:
A. die Kinder und Repräsentanten
des jn Omme'sheim wohnhafi gewese⸗
gen und verstorbenen Bruders Johann
dtaubogel, lebend Hufschmied, erzeugt
mit Barbdara Walter, diese ebenfalls
deistorben, naͤmlich: 1. Katharind
drauvogel, igewerblose Ehefrau von
Andreaẽᷣ Hartz, Ackerer; 2. Mario
Hraubogel, gewerblose Ehefrau von
Andreas Fischer, Schmelzarbeiter, beid
n St. Jugberi wohnhaft; 3. El sa
netha, genannt Bellgen Grauvogel,
wnadlose Ehefrau von Johann Weis
Zagrer; 4. Nilolaug Grauvogel
nwed in Cincinati in Nordameriko
nhant 5. Elisabetha Grauvogel,
V8 Ehefrau von Nitolaus
. Bahnbediensteter, beide in Va—
aesens wohnhaft
W die Kinder und Repräsentanten
9 in Fordach in Lothringen wohn⸗
ece und verstorbenen Bru—
* ichael Grauvogel, im Leben
n erzeugt mit seiner hinter
denen. nunmehr in St. Johgaun an
ver Saar wohnhaften Wittwe Eltsa⸗
detha Bastian, nämlich: 1. Leonhard
Hrauvogel, Sergeant und Regimelets
chreiber des 1. badischen Leib Grena⸗
zier⸗Regiments Ne. 109 zu Karls⸗
ruhe in Garnison, in Forbach wohn⸗
zaft; 2. Elisabetha Grauvogel, Leh⸗
r rin in Frécourt in Lothringen wohn⸗
jaft; 3. Barbara Grauvogel, gewerb
lose Ehefrau von Withelm Senzig.
Fisenbahnwerkstättenschreiber, beide in
Zaargemünd wohnhaft; 4. Aphons
Brauvogel, Eisenbahndureaugehilfe in
St. Johann an der Saar wohnhaft
5. Georg; 6. Arthur; 7. Aldbert
und 8. Gustav Grauvogel, letztere vie
roch minderjährig, vertreten durch ihrt
Mutter Elisabetha Bastian als gesetz
iche Vormünderin und ihren Bruder
Zronhard Grauvogel, obengenannt. als
stebenvormund;
C. die Kinder und Repräsentanten
des in Ommersheim wohnhaft g wese
nen und verstorbenen Bruders Peter
Hrauvogel, weiland Hufschmied, aus
ofsen Ehe mit der gleichfalls ver—⸗
torbenen Christina Linz, Namens: a
Michael und b. Barbara Grauvogel,
‚eide noch minder ährig, ledig und g werb⸗
los, vertreten durch Peter Lioz, Ackerer,
ils Hauptvormund, und nachgenannten
Beocg Ochs, als Nebenvormund;
D. Elisabetha Grauvogel, gewerbloste
Ehefrau von Mathias Tussing, Schu
ter. — Schwester des Verlebten;
P. Barbara Grauvogel, gewerblose
khefrau von Georg Ochs, Schmelz⸗
arbeiter, — Schwester des Verstor
enen;
F. die Kinder und Repräsentanten
der in Ommersheim wohnhaft gewese⸗
aen und verlebten Schwester Mario
Brauvogel und zwar: a. aus der
ersten Ehe mit Franz Grauvogel, im
deben Mechaniker, Namens: Michael
ßrauvogel. Schmied; b. aus der
weiten Ehe mit dem in Omm rsheiw
nohnenden Ackerer Jobann Kempf
Namens: Johann Kempt, ohne Ge—
werbe; — Alle, wo nicht anders ge⸗
sagt ist, großjährig und in Ommers⸗
Jeim wohnhaft.
St. Ingbert, den 12. April 1890
Kemmer, kgl. Notar.
Ueber Sonntag
Bock,
owie musikalische Unterhaltung.
Montag Ia. Leberknoͤdel.
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