Der Ort Otter Sheim ist ein wahre(
gdorado ftur Feuerversicherungsgesellschaften. Seit
Jahre 1868 hatte man daselbst keinen Brand.
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werde, ebentuell werde er nene Gesetzbestimmungen
erwägen. Bei der Erörterung der Abwehrmitel
im Einzelnen komme man schnell zu großen
Schwierigkeiten. Der Minister legte die Schatten⸗
seiten der verschiedenen Vorschläge dar. Wirklich
zute nehme er gerne an. v. Soden erwidert, die
dammer würde ein Gesetz, wie das Württem
zergische, annehmen.
Oberammecrgauer Passionsspiel.
Fine D putation aus Oderammergau mit Bürger⸗
meister Lang an der Spitze hatte vor einigen Tagen
Audienz bei Se. k. H. dem Prinz Regenten
um denselben zum Besuch der Possionspiele einzu
aden. Die Einladung fand überaus freundlich
Aufnahme, doch konnte eine defigiiive Zusage noch
nicht gemacht werden. Desgleichen ergingen an
rämmtliche Prinzen des Königshauses und an den
Deutschen Kaiser Einladungen.
FBayerische Schiffsjungen. Im ab—⸗
zelaufenen Jahr wurden in Bayhern für die deutsche
dandelsmarine 32 Sch ffsjungen angemustert und
‚war 16 aus Ooderbahern, 2 aus Niederbayern, 1
aus der Rheinpfalz, 1 aus der Oberpfalz, 2 aus
Dderfranken, 4 aus Mittelfranken, 4 aus Unter⸗
franken, 2 aus Schwaben.
F In Bonn wurde vor kurzem unter großem
Andrang namentlich des studentischen Publikums
bor der dortigen Strafkammer in der bekannten
Mikroskopen-und Bücherdiebstahls—
Angelegenheit gegen den Dr. med. Braun⸗
ste iun verhandelt. Viele Professoren der medizinischen
Fakultät waren als Zeugen geladen. Der Ange-
klagte war zuerst Artilletie Offizier, dann studirte
er Medizin. Als stud. med. seit Nobember 1885
tahl er aus den wiisssenschaftlichen Anstalten
Mikrostope und Bücher. Als er im Frühjahr 1889
sich ein Mikrostop aus dem hiesigen pathologischen
Institut angeeignet und nach bald darauf vollendeter
Staatsprüfung sich in Breslau als Arzt nieder—⸗
gelassen, wurde die That entdeckt, da er ein zurück⸗
gebliebenes Okular nachbestellte und die Nummer
des entwendeten Instrumentes bei den namhaftesten
dieferanten angegeben war. Braunstein floh nach
Londsn, ging dann nach Frankreich und wurde
dotigen Herbst in Havbre verhaftet. Es bleibt ein
osychologisches Räthsel, wie dieser so stattlich und
intelligent ausschende, von reichen Eltern stammende
Pann, dec in zwei verschiedenen Richtungen sich
eine angesehene bürgerliche Existenz errungen, dessen
larer Kopf von den Examinatoren einmütig ge⸗
rühmt wird, den die Hauswirte als liebenswürdig⸗
tten und alkuratesten Einwohner schildern, Jahre
hindurch fortgesetzt gemeine Diebstähle begehen
'onnte. Der Gerichtshof erklärte den Angeklagten des
Diebstahls in 45 Fällen, der Unterschlagung in 4
Fällen überwiesen und verurteilte ihn zu drei
Jahren Gefängnis mit Aberkennung der dürger⸗
ichen Ehrenrechte für fünf Jahre, außerdem aber
vegen unerlaubter Entfernung aus dem Reich in
einer Eigenschaft als Angehöriger der Reserde zu
500 Mk. Geldstrafe. Braunstein gedenkt nach ver⸗
hüßter Strafe auszuwandern.
F Viel für's Geld leistet der Inhaber
einer Hamburger Schnellphotographie⸗Bude, auf
dessen Schild wörtlich zu lesen ist: „Hier kann
sich jeder photographiren lassen. Herrschaften in
Equipagen und zu Pferde werden zu jeder Tages—⸗
zeit angefertigt und können sofort mitgenommen
werden.
fF Berlin, 19. Mai. Das „Marine-Ver⸗
ordnungsblatt“ veröffentlicht eine kaiserliche Ver⸗
ordnung, betreffend Nachsendung von kleinen Be—
dürfnißgegensiänden nach dem Auslande, welche be⸗
timmt, daß für die auf Schiffen und Fahrzeugen
bereits länger als ein Jahr im Auslande befind⸗
lichen und noch ein weiteres Jahr daselbst verblei⸗
benden Mannschaften kleine Bedürfnißgegenstände
innerhalb der vom Staatssekretar des Reichs⸗
Marigeamts für den Kopf und das Jahr festzu⸗
jetzenden Höchstgewichtsgrenzen auf fiskalische Koslen
achgesandt werden durfen.
F Ein schneidiges Reiterstücklein
von unserem Kaiser berichtet der „Schles.
Soldatenfreund.“ Es war im Herbst des Jahret
1889, als das Gardehusaren⸗Regiment ein großes
Fxerzitium auf dem Bornstedter Felde bei Potsdam
abhielt. Der Kaiser, der mit ganz besonderer Liebe
an dieser Truppe hängt, die er ja auch zu seinem
deibregiment gemacht, erscheint auch jetzi noch zu
allen größeren Regimentsübungen, und so auch an
enem Herbstiage. Den Schluß der llebung bildete
eine Altake des ganzen Regiments gegen eine ini
rechten Vordergrunde angenommene Batterie, welche
durch einen ziemlich breiten Wall, eine sogenannte
Irish Bank, geschützt war, wie jeder Reiter weiß,
eines der schwersten Hindernisse, weil das Pferd
erst auf den Wall und sofort wieder abspringen
muß, alles im gestreckten Galopph Das Trompes
tensignal ertönt, die Schwadronen schließen zur
Atiale zusammen, ein neuer schmetternder Ton:
„Pallasch heraus“, und dann ein dritter, und fott
braust die Truppe wie die wilde Windsbraut.
Finige hundert Schrinte voraus hält der Kaiser, an
dem die geschlossene Attake vorübergehen soll. Da
zuckt ihm das Antlitz, wie ein Blitz fährt der Säbel
aus der Scheide, ein scharfer Spornstoß in die
Weichen seines edlen Renners, und kaum zwanzig
Schritte vor dem attakirenden Regiement fliegt
Wilhelm voraus, nimmt das Hinderniß in flotte⸗
stem Doppelsatz und bringt nicht hundert Schritte
weiter mit kurzer Rechtsbiegung das dampfende
schaumbedeckte Roß zu stehen, seine Husaren, von
denen nicht wenige an der Bank zum Fall gekom⸗
men, lächelnd salutirend. Ein glänzendes Reiter⸗
stüch! und doch, wenn die Kraft und Sicherheit
des Rosses oder seines Reiters versagte? Ein
Sturz, und unaufhaltsam wären die Schwadronen
über den Leib ihres Führers und Kaisers dahinge⸗
stürmt. Welche Moͤglichkeit!
f Landsberg. Ein Maikäfer ist dieser
Tage zur mittelbaren Todesursache geworden.
Ein Knabe setzte beim Spiel auf der Straße seiner
Spielgenossin, dem dreijährigen Töchterchen eines
hiesigen Burgers, einen Maikäfer ins Genick, ohne
daß das Mädchen etwas davon bemerkt hatte. Das
plötzliche Gekitzel und Auffliegen des Thieres ver⸗
ursachte der Kleinen einen derartigen Schreck, daß
fie einen heftigen Krampfanfall bekam. Das Kind
ward zwar noch lebend nach Hause gebracht, aber
schon in der folgenden Nacht erlag es einem zweiten
ühnlichen Anfalle.
fWien, 19. Mai. Der Schätz meister
der Verkehrsbank, der mit Juwelen im
Werte von 500,000 flubehufs Verkaufs nach
Paris gesendet wurde, ist seit zehn Tagen abgängig
und ist in Paris und London nicht eingetroffen.
FWien, 20. Mai. Zum Erzbischof
von Salzburg wurde der Weibbischof Haller
gewaͤhlt.
FVon der Schönheitskonkurrenz in
Rom. Man meldet aus Rom: Nach langen
Berathungen hat das Ausstellungs-Komitee be⸗
schlofsen, diesmal den ersten Preis gar nicht zu
vertheilen und so erhielt Frl. Berger aus Wien
nur den zweiten, Fri. Amalie Ricciardi aus Turin
den dritten, Frtl. Jeunh Cooper aus Wien den
vierten, Frl. Cimabro aus Padua den fuünften
und Frl. Bianchini aus Viterbo den sechsten
Preis.“
Familiennachrichten.
Gestorben: In Burbach Michael Wevand,
21 J. a.
Neueste Nachrichten.
Zweibrücken, 21. Mai. Soeben 10 Uhr
trafen mittels Sonderzug Ihre Kgl. Hoh. Prin?
und Prinzessin Ludwig Ferdinand
von Homburg kommend, hier ein und wurden am
Bahnhof von Herrn Bezirksamtmann Dr. Schlag⸗
insweit und Herrn Burgermeister Hoftat Maercker
begrußt. Letzterer überreichte im Namen der Stadt
der Prinzessin ein prachtwolles Bouquet. Alsdann
fand im prächtig geschmückten Wartesaal der Em⸗
pfang der Spitzen der Militärbehörden statt, wo—
rauf unter lebhaften Hochrufen der versammelten
Menge die Fahrt in die Stadt erfolgte. (Zig.)
Darmstadt, 20. Mai. Die Kammer
lehnte den Antrag auf Gründung einer hessischen
Klassenhotterie ab, nahm dagegen den Antrag
an, die Regierung zu ersuchen, auch beim Bundes⸗
raih auf die Aufhebung aller Klassenlotterien
Deuischlands hinwirken zu wollen.
Stuttgart, 20. Mai. Der König von
Wurttemberg überwies dem Zentral⸗Komite fuür
Errichtung eines Bismarck⸗Denkmals ir
der Reichshauptstadt 1000 Mk.
Prag, 21. Mai. Nach Blaͤttermeldungen
mußte das Militär gegen die Streikenden in
Pankrag bei Nürschau einschreiten. Funf Personen
wurden getödtet, mehrere find verwundet. (S. 3.)
Für die Redaktion veraniwortlich: F. X Demesß