Full text: St. Ingberter Anzeiger

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zwei Oberkellner (1. 
Rang⸗s8). 10 Sektlonskell ner (Oberkellner 2. Range. 
ind 552 Kellner. Die großze Festhalle allein soh 
5500 Personen Unterkunft gewähtren. Für die 
düche find 10 Kassenbeomten, 1Oberkoch, 42 stoche, 
3 Kochfrauen und 100 Abwaschftauen angesteüut. 
Den Keller versehen 20 Kassenbeamte, 4 Buchhalter 
ind 15 Küfer. An Material find beschafft worden 
3000 Meier Shirting zu Tischdechn, 65 000 
Zapier⸗Servietten, 3000 Kaffeerassen, 36 000 ein⸗ 
ache Teller, 6000 Suppenteller, 18 000 Serviex- 
»latten, 8000 Kompotschüsseln, 460 Sauc öcen, 
3000 Kafferlöffel, 360 Suppeterrinen, 4000 Roth- 
veingläser, 4000 Weißweingläser, 83600 Chanpag- 
ierg äser und 2000 Wossergläter. Eme Reihe von 
F stbanketts find geplant, an welchen auch, mit 
Ausnahme des Banketis am 6. Juli. Damen theil⸗ 
iehmen können. 
Danzig, 27. Mai. Gestern Nachmittag 
internahmen elf Personen auf der Ostsee in einem 
Segelboot eine Fahrt nach Heubude. Das Boot 
enterte und sieben Personen, darunter der Schiffer 
telbst, ertranken. 
tLübeck 24. Mai. Fuünf Arbeiter wurden 
heute wegen Eipressung mit Gefängniß bestraft, 
vil sie nach der Reichstagswahl ihren Arbeitgebern 
Streik angedroht hatten, falls diese nicht den Lohn 
ur zwei Tage zahlten, an welchen sie gefeiert hatten. 
x Von den Königsberger Kaiser- 
agen wird nachträglich folgende drollige Ge— 
chichte bekannt. Eine Dame aus der Provbinz 
atte sich an eine bekannte Dame bei Hofe mit der 
Zitte um Auskunft über die beim Empfang der 
kaiserin anzulegende Kleidung gewandt. Nicht 
venig erstaunt war sie, als folgendes Telegramm 
ei ihr einließ: „Kalter Aufschnitt, halb sauer.“ 
erst nach verschiedentlichim Hin⸗ und Hertele⸗ 
raphieren ergab sich, daß die unlesexliche Hand) 
chrift gelautet hat: „Halber Ausschnitt (der Taille, 
dalbtrauer.“ 
F London, 24. Mai. Die englischen Dam pfer 
„Wingates“ 2080 Tonen, von Philodelphia nach 
dopenhagen, und „Bayawater,“ 1623 Tonen, von 
stew⸗Yorl nach Lissabon bestimmt, haben nach 60- 
ägiger Reise beide ihren Bestimmungsort noch 
richt erreicht und sind zweifelsohne mit Mann und 
Naus verloren. 
r Tipperary (Irland), 26. Mai. In dem 
rotz Polizeiverbotes abgehaltenen Nationa⸗ 
listen Meeting sprachen mehrere parnelliftische 
Ubgeordnete, geschützt von der Menge gegen die 
Jolizei, die vergebens sie zu verhaften versuchte. 
Die Polizei charchirte darauf mit Stäben, wobei 
iele Personen in wildem blutigen Kampf ver—⸗ 
vundet wurden. Die Menge vertheidigte fich 
eidenschaftlich und warf die Polizei wiederholt zu⸗ 
rück. Zwei Bomben, in die Reihe der Polizei ge⸗ 
vorfen, blieben unschädlich. 
r In Genf haben die dort weilenden Eng⸗ 
änder einen neuen Sport ersonnen: sie ren—⸗ 
ren öffentlich um die Wette. Der 
Frankf. Zig.“ schreibt man darüber: Jeden 
1bend ist dieser Spaß auf dem Quai de Mont⸗ 
lanc zu sehen und das Publikum strömt hinzu, 
im unter sich à la Totalisator zu spielen. Die 
ungen Söhne Albions rennen auch bei Regen- 
wetter. Der Start ist vom ,Monument Bruns⸗ 
ick'; als Preisrichter wirken, im Gegensatze zu 
den sämtlichen noch in den besten Flegeljahren siehen- 
den Herrn Reanern, ganz alte, eisgiaue Eng— 
änder, welche die Sache mit großer Feierlichkeit 
ind allen Formalitäten betreiben. Jeder Läufer 
rägt Kniehosen, Leinwandschuhe und ein Wirk⸗ 
jemd, natürlich besonderer Farbe, so daß die 
zuschauer auf roth, grün oder gelb u. s. w. wet⸗ 
en können. Außerdem werden diese vornehmen 
ungen Engländer abgewogen und belastet, wie 
virkliche Rennpferde, und all' dies besocgen die 
alten Herren mit den weißen Colelettes voll steif⸗ 
fer Würde. Vor dem Start tragen die jungen 
derren, weil es am Abend noch empfindlich kühl 
st, lange gelde Ueberröcke, wie Pferdedecken umge⸗ 
hängt, die ihnen in der letzten Sekunde von eben⸗ 
o vielen Lidreedienern abgenommen werden. 
Dann ruft der Starter sein Marschwort, und 
ie Langbeinigen fliegen bis zum Holel National 
ind zurück, eine beträchtliche Strecke Wegs. Wer 
uerst wieder da ist, hat gewonnen, und der Ju⸗ 
el der Zuschauer ist unbeschreiblich. Nächstens 
ollen auch Damen theilnehmen. Es wird sogar 
in Hindernißrennen junger Ladys und Gentlemen 
eplant. 
FDie Gotthardbefestigungen. Der 
Schweizer Bundesrat hat eine Ordre erlassen, wo⸗ 
aach der Zutritt zu den Gotthardbefestigungen ab⸗ 
olut verhoten ist; selbst den schweizerischen Offi⸗ 
sieren ist fortan der Bisuch der Forts nicht mehr 
gestattet. Man schreibt diese Maßregel dem Um— 
tande zu, daß ein neues Vertheidigungssystem 
adoptiert worden ist, das hinfort eme Annaͤherung 
an die Foris unmöglich machen soll. 
F Budabpest, 26. Mai. Auf der Station 
stakos⸗Csaba der ungarischen Staatsbahnen 
uhr letzte Nocht der von Budapest kommende 
Zastzug mit vollem Dampf auf den dort stehenden 
Imnibuszug. Die drei letzten Personenwagen des ⸗ 
elben wurden zertrümmert, vier Personen getoͤdtet, 
iner schwer verwundet und überdies zahl reiche 
Baffagiere leicht verletzt. Ein Hifszug brachte die 
deisenden halb drei Uhr Morgens hierher zurück. 
AIls Ursache des Unglückes wicd, noch der „Frkf. 
Ztg.“, offiziell augegeben, daß der Lokomduv. 
ührer des Lastzuges das Warnungssingral über— 
ehen und mit vollem Dampf in die Sialtion ein⸗ 
gefahren sei. 
, Aus Buda pest meldet man den „Ill. 
W. Extrbl.“ Grotze H'iterkeit erregt folgender 
Borfall: Der Szt. Ivany r Jungfrau Therese 
Schuk war der Karacsonhi'sche Tugendpreis zuge⸗ 
heilt worden, den sie am 18. d. M. erhalten 
sollte. Indeß ist die fitisame Jungfrau am 11. 
d. M. eines kräftigen Knableins genesen. 
Aus Ssaratow an der Wolga wird ge⸗ 
meldet, daß die Auswanderung der deutschen 
Zolo aisten nach Am-rika immier gröbere Dimensionen 
annimmt. Die hereits in Amerika befindlichen 
dolonisften unterstützen ihre Landeleute mit Geld— 
nitieln. Es wird alles verkauft und Haäuser, die 
1000 Rubel gekostet haben, werden um 150 bie 
200 Rubel hergegeben. Manche Kolonisten, die 
keine Käufer für ihre Wohnstätten und ihr Land 
inden können, lassen, um schneller fortzukommen. 
illes im Stich. 
Nenstesnachrichten. 
Es wurde genehmigt, u. a. die nachbenannten 
Beamten in den Status einrücken zu lassen: Amis— 
cichter am Amtsgerichte Kaiserslautern, Ad Oti— 
nann, den Amtsrichtet am Amtsgerichte Pirma- 
ens, G. Hilgard, den Amtsrichter am Amis- 
jerichte Kusel. K. Spies, den Amtsrichter am 
Umisgerichte Landstuhl, K. Bauer und den 
imtstichter am Amtsgerichte Ludwigshafen. Ed 
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Familiennachrichten. 
Gestorben: In Saardrülcken Fri. Marie 
ding. 83 J. a.; in Kaistrslautern Georg Fried⸗ 
tich Ferrary, Gelbgießer, 40 J. a; in CTden⸗ 
oben Frau Julie Vautenschläger, geb. Fischbein; 
in Haßloch Rob. Bruchhaus, Kausmann; inz Lan⸗ 
»au Frau Albertine Stadtmiüller, geb. Stauff; in 
dudwigshafen Julius Eifler, Rebisor bei den pfälz 
Eisenbahnen, 44 J. o 
RNeue ste Rachrichten. 
Mainz, 27. Mai. Gastern Nachmittae 
wurde im Festungsgebiete ein der A 
berdachtiger shwediger Kapitän außer Diens 
von einem höheren Offizier verhaftet. 
Berlin, 27. Vai. Der „Reichsanzeiger“ 
meldet die Ernennung des Generalkonsuls Sit ü⸗ 
bel in Apia zum Generalkonsul in Schanghai 
ind des Generalkonsuls Schöl lin Habre zum 
Ben xalkonsul in Kopenhagen. 
Berlin, 27. Mai. Der deutsche Gro ß⸗ 
logen⸗Tag fand hier in den Pfingsttagen 
unter dem Vorsitze des Prinzen Heinrich Schönaich⸗ 
Tarolath statt. 
Breslau, 27. Mai. Kaiser Wilhelm hat 
nachtraglich „unter Voraussetzung einer ganz prunk⸗ 
losen Herrichung“ das von den Ständen und 
der Provinz angebotene Fest angenommen. Die 
kinladungen werden sich auf 120 Personen be— 
ichränken. 
New Pork, 26. Mai. Ein in Grobers⸗ 
ville verspüries Etdbeben ist ohne erhebliche Fol⸗ 
Jen geblieden. Die Häuser wurden zwar erschüt- 
tert, aber niemand ernstlich verletzt. — In Lutas 
() in Ohio schlug der Blitz in ein Dynamitlager. 
das in die Luft flog und brennende Trümmer 
lber die ganze Städt zerstreute. Man zählt zwei 
Todte und 25 Verwundete. — Aus San Fran⸗ 
isco wird den „M. N.“ gemeldet, daß das Schiff 
„Oneida“ auf der Reise nach Alaska gesunken ist 
vobei 77 Chinesen ertranken. 
Fur die Redalktion verantwortlich: F. X. Demetß.