Full text: St. Ingberter Anzeiger

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15 000 Mk. vermacht, sowie seine Arbeiter bis 
zur Waschfrau hinab bedacht, darunter einige bis 
zu 200 MZk. 
FBerlin, 16. Juli. Auf einer Ver— 
znügungsreise lerate der österreichische Haupt 
mann v. B. in Paris kuͤrzllich eine junge Fran— 
zösin kennen, die Frau eines Barquiers, welche sich 
ꝛon ihrem Manne hatte scheiden lassen, und nun 
hr Eingebrachtes, nämlich eine halbe Million 
Franken, in Paris erheben wollte. Schönheit und 
Unmuth mit einer solchen Mitgift haben immer 
biel Anziehendes und der Hauptmann hatte auch 
nichts Eiligeres zu thun, als fich sterblich in Ma⸗ 
dame Claire de Hauteville zu verlieben. Das Paär⸗ 
hen hatte schon Tage des Glücks hinter sich, als 
plötzlich die junge Frau die Eröffaung machte 
daß ihr Mann es durch allerlei Ränke verstanden 
hätte, die Aujszahlung ihtes großen Vermögens zu 
fistiren. Haüptmann v. B., der die Interessen der 
uungen Frau mit den seinigen schon für identisch 
hielt, half gern aus und sirekte 2000 Mtk. vor 
Sein Urlaub war abgelaufen und er mußte in seine 
Barnison zurück. Ein inniger Abschied und ein 
darauf folgender Briefwechsel durften als Bürg⸗ 
chaft der Beständigkeit der gegenseitigen Liebe an 
zesehen werden. Beim Abschied hatte sich der 
Hauptmann von seiner Angebeteten noch die Er— 
aubniß eingeholt, die gerichtlich ihr zuerkannten 
Alimente durch einen monatlichen Zuschuß von 
500 Franken zu erhöhen. Frau v. H. modte sich 
wohl mit einer Vertrauten veruneinigt haben — 
wer kennt all die Ursachen anonymer Briefe, — 
genug, der Hauptmann erhielt plötzlich einen solchen, 
der ihm Andentungen machte, daß er beschwindelt 
sei. Empoͤrt über solche frivolen Verdächtigungen 
einer Braut, gab et einem Berliner Privat⸗Deteckiv ⸗ 
J stitut den Aufttag, den Verfasser des in Rede 
tehenden Briefes zu ermitteln. Zur peinlichsten 
Leberraschung des Auftraggebers wurde festgesiellt, 
aß die vermuthliche Baronin v. H. keineswegs die 
geschiedene Frau eines Banquiers, sondern eine 
Berliner Schusterstochter Namens Clara B. sei. 
stach Ueberwindung des ersten Schreckens war der 
dauptmann sehr froh, daß er nicht noch obendrein 
dem vielfach ausgesprochenen Wunsche der vermeint⸗ 
ichen Baronin, sich mit ihr trauen zu lassen, Folgen 
zeleistet hatte. 
Davon, was ein amerikanischer Magen alles 
overtragen kann, legen die Independent- 
Schützen von Newyork ein beredetes Zeugniß ab. 
Ehe sie nach Berlin kamen, betheiligten sie fich am 
Festschiefen in Hamburg und Hannover. Dann 
ommen die Schützenwochen in Berlin mit Einschluß 
hrer Spezialfestlichkeiten. Montag Abend sind fie 
iber Köln fast in corpore abgereist. Zunächst nach 
dem Drachenfels. Dort oben: Fest. Von da am 
Mitliwoch nach Bingen: Ztägçiges Fest mit Einhol⸗ 
ing, Banketten und Wettschießen. Von da nach Neu⸗ 
tadt a. d. Haardt: Stägiges Schützenfest, abermals 
nit Festzug, Banketten und anderen Veranstaltungen. 
Unter solchen Umständen erscheint es weniger als 
Zufall, denn als Ahsicht, daß fie in ihren Reiben 
iuch einen Arzt aufführen. 
F Lübeck, 16. Juli. Hier und in der ganzen 
Gegend fanden verheerende Gewitter flatt, 
durch welche an verschiedenen Orten Feuer s⸗ 
brümnst e verursacht wurden. Bisher find solche 
aus Moisling, Ralekau, Luschendorf, Köchelsdorf, 
Billwärder und Dassow gemeldet worden. 
Volks E Landwirischaftliches. 
Von der Blies. Neues Heu wurde in 
dieser Woche verkauft: süßes Futter pro Zentner 
IMk. 90 Pfg. bis 2 Mk. 120 Pfg., soures 
Futter 1 Mk. 20 Pfg. bis 1Mk. 40 Pfg.; 
Frühlartoffeln: der Zentner 3 Mk. 
Im Herbst sollen wieder in verschiedenen Or⸗ 
lsen der Pfalz Saatgutmärkte statffinden, 
wozu das Programm in Balde deröffentlicht wer⸗ 
den wird. Nach einer Mittheilung in den land⸗ 
virthschaftlichen Blättern der Pfalz dürfte es sich 
empfehlen, mit den erforderlichen Koͤrnerproben 
nuch 3—25 Zentimeter dide Aehrenbündel mit dem 
Stroh in ganzer Länge einzusenden, behufs Aus⸗ 
tellung derselben in München gelegentlich des 
Zentrallandwirthschaftsfestes. Die Halme dücfen 
dabei nicht geknickt werden, weßhalb man die 
Buschel am sichersten um einen entsprechend langen 
Stock bindet und dann gut in Papier oder Pad⸗ 
ruch einwickeli. Nur ausgçesucht schönes Getreide 
ollte eingesandt werden, oder auch reichbaltige 
Sammlungen von einer groͤßeren Anzahl guter 
Betreideforten. ... 77. 
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deren Ernte bereits seit acht Tagen im Gange ist. 
daben dieses Jahr einen recht zufreedenstellenden 
Preis. Es werden für den Zentner 5 Mark, 
die und da auch etwas mehr bezahlt. Saezwie ⸗ 
heln durften etwa in 14 Tagen oder 3 Wochen 
zeerntet werden. 
Bellheim, 15. Juli. Eben ist man eif⸗ 
rigft mit dem Kornschneiden beschäftigt; 
es soll sehr ergiebig sein; einiges ist schon ge— 
droschen. Ein Mann von hier erhielt von 80 
Ruten 21 Haufen. — Wie man hört, sollen eben 
Verhandlungen behufs Errichtung einer Fabrik be⸗ 
trieben werden. 
Zweibrücken, 17. Juli. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗ 
tualienmarkt. Weizen M— 0 Pf. Korn d M— Pf., 
Berste zweireihige O M. — Pf, vierreihige d M. — Pf. 
— Speli M. — Pf, Spelzlern — M— Pf., Dinkel 
— M. — Pf, Mischfrucht O M. — Pf. Hafer 0 M. 
7 Pf. SErbsen d M— Pf, Wigden o M— gi, 
Heu 1MSo Pf, Stroh J. Qual. 2 M. 80 Pf. I. Qual 
2 M. 50 Pf., Kartoffeln 2 M. 50 Pf. Weißbrod 1ꝛ/ Kilo 
6 7., Kornbrod 8 Kilo 70 Pf. Gemischtbrod 83 Kile 
834 ., paar Weck 100 Gr. 6 Pf., Rindfleisch J. Qual. 
50 Pf. U Qual. 56 Pf. gelbfieisch od Ph dammel. 
fleisch 60 Pf. Schweinefleisch 60 Pf., Wein 1VLiter s0 pf, 
Bier 1 Liter 24 Pf. Butter */3 Kisogr. — Mi. 95 Pf. 
Homburg, 16. Juli. Marktbericht. Weizen pro 
Zetr. Mt. 0—, Korn Mt. 0,00, Hafer Mk. 9,20, Kar⸗- 
soffeln Mk. 290, Butter pro Pfund Mtk. o, 96, Ge⸗ 
mischtbrod 6 Pfd. 82 Pfg., do. 4 Pfd. 54 Pfg., do. 2 
pfd. 27 Pfg., Kornbrod 6 Pfd. 72 Pfg., Rindfleisch J. 
Qual. 56 Pfg., II. Qual. 50 Pfg., Kalbfleisch 60 Pfg., 
5—chweinefleisch 66 Pfa. 
Sienstesnachrichten. 
Forstdienst. Dem Staaisministerium der 
Finanzen, Ministerialforstabteilung, wurde bis auf 
weiteres ein Regierungs ˖Forstassessor e. st. beige⸗ 
geben und beginnend mit dem 1. August l. Is, 
der Regierung Forstassessor dei der Regirungsfinanz 
kammer von Schwaben Karl Braza in gleicher 
Dienstleillung im Stoatsministerium der Flnarzen 
berufen. 
Stipendien. Das Weihbischof v. Brenner- 
sche Familienstipendium für das Jahr 1889 90 im 
Betrage von je 166 Mk. wurde an die cand. theol. 
der Univerfität München, Andreas Grieser aus 
Bliesdalheim, Alh. Spatz aus Germersheim 
und Karl Becker aus Wallerstein verliehen. 
Familiennachrichten. 
Gestorben: In Kaiserslautern Elisabetha 
Moßmann, 24 J. a. 
Telegraphischer Schiffsbericht 
der „Red Star Linie“ Antwerpen. 
Der Postdampfer „W.sternland' der „Red 
Star Linie,“ in Antwerpen, ist laut Telegramm 
am 16. Juli wohlbehalten in Rew⸗Mork ange⸗ 
kommen. 
Neueste Nachrichten 
Fechingen, 17. Juli. Heute Mittag ereignete 
sich dahier ein sehr bedauerlicher Unfall, 
der um so härter ist, da der Ernährer einer zahl⸗ 
reichen Familie davon betroffen wurde. Der Wirt 
F. Ludt, welcher sich einer allgemeinen Beliebheit 
zu erfreuen hatte, war mit zwei andern hiefigen 
Bürgern in den Wald gefahren, um Stämme zur 
Bahn zu bringen. Eben sollte ein schwerer Stamm, 
nuf Rollen an den Weg geschafft werden, als der 
in Bewegung gesetzte Baum einen Hebel empor⸗ 
chnellte und den p. Ludt mit einer solchen Wucht 
dor den Kopf traf, daß er sogleich bewußtlos 
niedersank. Sofort angestellte Rettungsversuche 
waren insoweit erfolgreich, daß der Betroffene wie⸗ 
der Lebenszeichen von sich gab. Man brachte den 
Unglücklichen nun nach seiner Behausung, wo die 
iw türzester Zeit herbeigeholte ärztliche Hülfe einen 
schweren Schadelbruch mit Gehirnverletzung fest ˖ 
stellte und sogleich die geeigneten Mittel zur mög⸗ 
iichen Abwendung des Schlimmslen verordnete. 
(GS. 3.) 
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