monn, Thiery. — Bezüglich des Standes der
erertu ngsfrage theilt der Herr
Nnermeister mit, daß laut Beschluß des Stadt⸗
—9 Instanzenweg beschritten ward, von kgl.
jerung aber noch kein Entscheid erfolgt ist. —
infolge bezirksärztlichen Antrags beim Bezirks
ee Brunnen am alten Sahulbaus
unmer geschlofsen gehalten ist, drängen die
—** der Unterstadt um Wasserbeschaffung.
Dholb richtet der Stadtrat an das kgl. Bezirks⸗
die Bitte, dasselbe moge eine Stelle namhaft
hen, welche eine nochmalige Untersuchung von
haser aus jenem Brunnen vornehmen solle, und
In Gutachten dann als maßgebend anerkennen.
ünler seht entgegenkommenden Bedingungen hat
d die Firma „Eisenwerk Krämer“ bereit erkläürt
lrersberger Straßze in einer Breite
3n unentgeltlich abzutreten, damit dieselbe
un Disftriklt übernommen werden kann. Unter
heitung des Dankes gibt der Stadtrat zu den
angungen seine Zustimmung. — Zwei Gesuche um
sauung von Schankwi rischaftsbetrieb
eingelaufen von Jos. Fichter, Schlosser, und
b. Jungfleisch, Schmied, beide an der Kaiser⸗
aße gegenüber dem Eisenwerk wohnhaft. Die
zage, ob in dortiger Gegend das Beduürfnis einer
dzschaft bestehe, wird in geheimer Abstimmung
it 14 gegen 8 Stimmen verneint, somit find die
uche abgewiesen. — Die Erhebung der Brand⸗
ersicherungsbeiträge ist dem ftädtischen
imehmer Herrn Alt übertragen, und übernimmt
je Sladtwoerwaliung die Hafipflicht hierfür. — Vor
uiger Zeit befichtigte Herr Regierungsrat Mor⸗
udt das hiesfige Bürger⸗Hospital. Laut
zchteibens des kgl. Bezirksamts erklärte der Herr
egierungrat, daß das Hospital den bei der Größe
Stadt St. Ingbert zu stellenden Anforderungen
qt entsprechend sei, weshalb die Verlegung der
indner⸗ Abtheilung oder Errichtung eines Neu—
zues nothwendig erscheine. Da die Stadt aber
uer durch Vergrößerung des Lateinschulgebäudes
nd die geplante Wasserleitung schon beträchtliche
usgaben habe, werden Abdanderungen im Hospital
st nach 6 Monaten verlangt. — Im protestan⸗
chen Schulhaus zu Schnappach find verschie⸗
ne Reparaturarbeiten nothig und wurden von der
nukommissfion bereits angeordnet. Gegenüber dem
o'schen Hause dortselbst soll an der Distrikts⸗
raße eine Schutzmauer aufgeführt werden, wozu
er Kostenbetrag von 200 Mt. bewilligt wird. —
dach Erledigung noch einiger unwichtiger Sachen
ird die Sibßung geschlossen
Volks &eLandwirtschaftliches.
zteinbohlen in der Pfalz. Nachdem,
ue der langerer Zeit schon gemeldet, eine Gruppe
effalischer Unternehmer im sogenannten Westrich
ie Anlage eines Steinkohlenbergwerles auf Grund
instiger Gutachten von Sachverständigen in An⸗
uif genommen hat und jetzt mit der Abteufung
mes Förderschachtes beschäftigt ist, geht im selben
andstrich, aber auf einem viel größeren Mutungs⸗
ehiet, eine rheinische Gruppe mit der Aalegung
an Stollenbauten für Tagebau vor, welchen sich
emnnachst eine Tiefbohrung auf Steinkohlen an—
behen soll. Mehrere Kenner des Steinkohlen⸗
cditges, wie der Landesgeologe Grebe in Trier
d der Markscheider a. D. Achepohl in Essen,
. wie man der „K. Zig.“ schreibt, wiederholt
den Gegenden des Poßbergs, Herrmannsbergs
d Königsbergs gewesen, um die gunstigen
untle zur Niederbringung von Bohrlöchern zu
immen. Man nimmt an, daß die in dem ge⸗
unten Gebiet der Pfalz auftretenden Gesteins-
ihten der oberen fldzarmen Steinloblenbildung
d des Rothliegenden unter fich in der Tiesfe
vordöstliche Fortsetzung der Saarbrücker Stein⸗
enablagerung bergen. Vestimmten Aufschluß
niüber koͤnnen natürlich erst die Tiefbohrungen,
w. die Schachtbauten liefern.
Rannheim 7. Aug. Produktenborse. Weizen
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— —
B. Ar. 3 2090.—, RNr. 4 25.—, Roggenmehl Ar. 0
—2 Yr. 12530. - Marktbericht. Kartoffeln pro
Zdo bis od, Mi, pro Pie gubis 1 Phe ie
—B
ahite Pfd Ioc bis 1,20. Wi, Wiesenhen pro Feir.
9 J 250 Mialeehen Ab0 bis 275 Wil, Lornfiroh
is 260 My 86 00 ' hies 2 90 96
Zamiliennachrichten.
Gestorben: In Zweibrücken Witwe Rudolf
darberget; in Mußbach Joh. Bub, Schneider-
neister.
7T⸗r⸗graphischer Schiffsbericht
der „Red Star Linie“ Antwerpen.
Der Postdampfer „ Noordland“ der „Red
„tar Linie,“ in Antwerpen, ist laut Telegramm
in 7. August wohlbehalten in New⸗York an⸗
elommen.
Protestantischer Gottes dienst.
1IO0. Sonntag nach Trin. 10. August 1890.
er saes 10 Uhr: Hauptgottesdienst.
died: 8347. Text: Psalm 73, 28 uü. 24.
Nachmittags 2 Uhr Christenlehre. Lied 388.
Neueste Nachrichten.
Berlin, 8. Aug. Gegen 500 geladene Gäste
des Aerztekongresses folgten heute Nad⸗
mittag einer Einladung des Kaisers, der durch
den Prinzen Leopold vertreten sein wird, zu einer
doffestlichteii nach Potsdam und reisten mittels
cFxtrazuges um 5 Uhr dabin ab.
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demeß.
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den Ruinen, sondern auch bei einem uns längst
ieb und vertraut gewordenen Unternehmen, das
ils Illustrirte Welt“ (herausgegeben von Prof.
zosehh Kürschner. redigirt von Wilhelm
Wetter, Stuttgart, Deutsche Verlags⸗Ansialt) in
unmehr 38 Jahren einen Leserkreis erworben hat,
er die ganze Erde umspannt und das im letzten
dahre geradezu verblüffende Anstrengungen nach
eder Richtung hingemacht hat, so daß es heute
ihl und jede in Betracht kommende Konkurrenz
veit hinter sich zuzück läßt. Den besten Teil
eines Erfolgs verdankt das Blatt der sittlichen
Idee, die es vertritt, der Gewissenhaftigkeit, mit
er es geleitet wird, und dem musterhaft durchge⸗
ührten Prinzip, überall vom Guten das Beste zu
seben. Wie kein anderes trägt dieses Journal
as Gepräge des echten Familienbuches und kaum
laublich ist der Reichthum, den gleich Heft 1 des
ben beginnenden Jahrgangs enthält. An Erzähl⸗
ingen bringt Heft 1 den Anfang von „Unter dem
zundschuh,“ historischer Roman von A. Oskar
dlaußmann, eine packend geschriebene Geschichte,
oelche den Leser in die unxuhvollen Zeiten des
zauernkrieges zurückbersetzt, dann: „Wer war es?“
kriminalroman von Friedrich Jacobsen, dem treff⸗
chen Erzähler spannender Polizeigeschichten. Höchst
riginell dürfte sich die Weltumseglung der „Illu-
zrirten Welt“, gestalten, ebenfalls dem belehrenden
Zenre angehörig ist „Ein Ausflug auf die Sonne.“
dildenbauers „Witwe“ ist eine humoristische Er-
ählung, wie wir selten eine bessere gelesen, „Auf
em Kasernenhof“ eine prächtige Arbeit mit prächtigen
Illustrationen. Die „Anleitung zur Weißstickerei“
vird mit den erlduternden Bilderzugaben manch
leißigem Toͤchterlein gar wohl gefallen und der
letikel Ein Triumph deutscher Technik“ das
rößte Aufsehen erregen, überall wo in der Eisen-
ndustrie die Hohen Schornsteine rauchen. Von dem
eichen Bilderschmuck des Heftes erwähnen wir vor
llem das heitere, echt dem Leben abgelauschte
Jagdfrühstück,.“ die belebte Rauchscene aus dem
Trompeter von Säklingen,“ das liebliche: „Rehe
m Walde,“ das überaus humoristische: „Der
prechende Kopf.“ Alles anzuführen. was uns an
zild und Text angesprochen, mangelt der Raum;
vir koͤnnen schließlich, indem wir den Eindruck,
en, das schöne Heft auf uns gemacht, in ein paar
PVorcte zusammendraängen, nur sagen: Behaglich,
erzerfrischend, gediegen, — und billig, denn für
30 Pfennig solchen Reichtum zu erhalten ist ein
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vlatt Gute Geister“ Nr. 123 hei