Full text: St. Ingberter Anzeiger

personen vegraben. Davon 
——* bis um 9 Uhr 5 zwei 
oniere ardeiten mit Aufopferung an der Ret 
a übrigen. Auch einige Vorübergehende Abiug 
Abht. de Scoden ist bedeutend. wurden 
shamburs, 11. Sept. 
a 3000 Mlk. für den ereet 
neichnet. — mpfer 
fVonder deutschen Mari 
m neuesten amtlichen Ausweis —* die Nach 
Dhe Fitenmatetiat der deutschen M schwim · 
n die Zohl der Pan en Marine be— 
rug zerschiffe 12, Pan 
ue 16, Kreuzerfregatten 8, Kreuzerkorv zerfahr⸗ 
euger 4, Kanonendoote 8, Avisos 7 etien 10, 
ist 10 und Fahrzeuge Schul 
Mimen 78 Kriegsschi zu anderen Zwecken 9 
um Deplacement 88 ðe schuten. 
sun von 188,890 indizi 706 Zonnen, —* 
I zunceẽ at di eren Pherdelrutnnn und 
Seeoffizierkorps besi 860 Koöpfen. — 
tenden Admiral bd eht aus einem komman⸗ 
—S — des Reichs 
Offigieren der Wari en, 589 Steoffigieren 
amieuren, 94 M — 57 Maschine 
sagenieuren, arine⸗Aerzten, 34 
a Oifizieren, 20 Torbedo Sffihi Feuerwerks⸗ 
nneiern und 12 penfioni zieren. 72 Marine⸗ 
nen 904 Offiziere Wriwen Oitierm u. 
3 u nt 324 
—— gehilfen, 142 Oekonomie⸗ 
ngen⸗Unteroffiziere und e und 500 Schiffs- 
16617 Mann. chiffsiungen, zusammen 
Das Ver 
velche alte uee m ancher Bäcker 
Aben einen Teig herst nsweicen und so aus der 
ushen Teig be der dann mit anderem 
ad den Bestimmungen d ied ee 
trafbar. Die neueste N es Nahrungsmittelgesetzes 
— ummer der amilichen Nach⸗ 
röhere Anzahl hierauf acsundhngam enthält eine 
znscheidungen, in de ezuglicher strafgerichtlicher 
n vid dß — übereinstimmend —R 
ine Brodverfalschu ge Vermischungen von Tei 
der zur non darstellen, indem an E 
de un iechen Dbereee 
verwerthiger Bestaudi g Salz, ein anderer, min⸗ 
8 eeeet verwendet wird. Wegen 
e arn ionen sind Geld⸗ und Gefäng—⸗ 
e F Donen derhängt worden. 
z geuter Vureaus ai ept. Nach einer Meldung 
purde der ar me 59. Konstantinopel von gestern 
RBkanian beim 8 Bischof Tadjad 
—8 eraustreten aus der Kirche 
wafneten Manschen emn uhen w eimm 
ngefallen. Der B unter dem Rufe „Vertater“ 
hiwe ifchof wurde am re 
t berwundet. D chten Arme 
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zishoss die Veranla se eagseen 
demeniern waren —8 zur Verurteilung von 
der Kuche zu Ke i den ahenoten Austdm 
der Verdrecher n E uenen hatten 
—R* etkannt ist, konnte trotz aller 
ans durch die Polizei bis jetzt 
* en werden. noch 
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ind für u⸗ 8 Bei der Statthalterei 
100 Uebershwemmte 
d fl. eingelauf n bisher 
t Kleinseite ue Behufs Vecbindung mit 
haee udtn die. ¶ Dampfschiffe. die 
inuiderführen zut Wiedererrichtung der Brüutcke 
pragi 
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delche im ie Landesaus 
— stattfinden — 8 
nen viein aden wird auf 30 000 Gul⸗ 
Ien. diß Zs usnhn ade ⸗Preis- 
wierig geworde selbst. heute unter den etwas 
nie ebte vag nen Erwerbsverhältnissen noch 
Kreuy ewies ein kurzlich Adends 
—** Aenen, pe RE R 
xz Wirthes h el⸗ Preisessen. Di 
tie Die Frau 
nasse von atte zu diesem Zwece die Ri 
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Reis, bestehend ge e t. und zwar ein derr 
amt Veute aus einer werthvollen Tabaks n 
Lfattetes und ein Damenpreis: ein rei pfeife 
Portemonnaie. reich aus⸗ 
—S—— — 
e re en Gasten vce 
r Theil aus Beamten und 
Bedienneten der Tramway, deren Remise sich in 
nächster Nähe befindet, sowie aus angesehenen Bür⸗ 
ern besteht, hatte sich eine große Anzahl sonstiger 
Zwetschenknoͤdelfreunde eingefunden und machte sich 
‚mit Lust und Liebe“ an die Vertilgung dieser 
eborzugten und hier so duftig zubereiteten Lieb— 
ingsspeise der Wiener. Bei der um J1 Uhr Nachts 
jorgenommenen Preisberteilung wurde der Herren⸗ 
zreis einem Tramwaybediensteten für 84, der 
damenpreis für 835 verzehrte Zweischenknödel zu⸗ 
esprochen. Alle Achtung! 
F Sansibar, 10. Sept. Die tele⸗ 
prabphische Verbindung zwischen Sansi- 
zar, Bagamoyo und Dar⸗es Salaam ist fertig⸗ 
nestellt. 
F New⸗York, 9. Sept. An Bord des 
dampfers „Tower Hill“ erfolgte heute eine be⸗ 
nerlenswerthe BeschlagnahmevonJuwelen. 
kin junger Engländer, Herr W. H. Medhur st, 
velcher vor Kurzem 100,000 Lstel. von einem 
reichen Onkel in Australien geerbt hatte, kam mit 
Pferden, Wagen u. s. w. nach Amerika, um hier 
ich dem Rennsport zu widmen. Anläßlich der 
Durchsuchung der Eff kten desselben entdechen die 
Zollbeamten eine große Quannität von Diamant⸗ 
halsbändern, Armbändern, Nadeln u. s. w. im 
Werth von 10,000 Dollar. Da das Geschmeide 
nicht deklarirt worden war, wurde es sofort mit 
Beschlag belegt. Der Eigenthümer erklärte kühl, 
daß er die Juwelen als Geschenke für Freunde 
gekauft habe, und drückte seine Absicht aus, die 
Artikel zurüczuerstehen, wenn sie zvon den Zollbe- 
rörden veranktionirt werden sollten. 
Volks &eLandwirtschaftliches. 
Dem „Str. Tgol.“ schreibt man: Bienen⸗ 
freunde durfte es interessiren, wie viel Geld 
'ür Honig und Wachs in einem einzigen Jahre 
'ns Ausland gegangen ist. Die Hamburger Handels⸗ 
ammer berichtet hierüber: Wir empfingen a) an 
honig: von Havanna 1150000, von Mexiko 
100 000, von Chile und Peru 685 000, von 
dalifornien 10 000, von den Südseeinseln 20 000, 
von Domingo 860 000, in Summa 3825 000 
Mack und b. an Wachs in Summa 434800 Mt. 
Der Preis des Honigs schwankte zwischen 28 und 
63 Mk. für 50 Kilo; derjenige für Wachs zwischen 
,358 und 1,14 Mi. für 9, Kilo in Parthien. 
So viel Geld schicken wir also ins Ausland, wäh⸗ 
cend es auf unseren Fluren Millionen von Honigs⸗ 
quellen gibt, die unbenutzt bleiben. Bei unsern 
Vorfahren hatte sich die Bienenzucht einer besonderen 
Pflege zu erfreuen; denn zur Bereinung des Methes 
deduifte man des Honigs, zumal Zucker noch un⸗ 
dekannt war. Durch die Reformation wurde dann 
der Wachsthum eingeschränkt, die Imkerei der 
löster, die vordem eigene Bienenmeister hatten, 
derfiel, der Zucker verdrängte den Honig und von 
da an ging die Bienenzucht abwärts, bis man 
endlich in neuerer Zeit ihren volkswirthschaftlichen 
Werth wieder etwas mehr erkannte und ausge— 
eichnete Männer ihre besten Kräfte für Hebung 
der Apistik einfetzten. 
Zweibrücken, 11. Sept. (Fruchtmittelpreis und Bil⸗ 
ualienmarkt. Weizen M—0O Pf. Korn ) M — Pf. 
Berste zweireihige O M. — Pf, vierreihige dO M. — pf. 
— Spelz M. — Pf, Spelzlern — M— Pf., Dinkel 
— M. — Pf, Mischfrucht d M. — Pf. Hafer 0 M 
— pf. Erbsen M— Pfi, Widen 0O M— Ph, 
deu 2M80 Ppf, Stroh J. Qual. 2 M. 80 Pf. II. Qual. 
M. 50 Pf., Kartsffeln 2 M. 00 Pf., Weißbrod L/ Kilo 
36 Pf., Kornbrod 8 Kilo 70 Pf., Gemischtbrod 8 Kilo 
34 Pf., paar Weck 100 Gr. 6 Pf., Rindfleisch J. Qual. 
30 Pf. Qual. 56 Pf., Kalbfleisch 60 Pf. Hammel⸗ 
leisch 60 Pf. Schweinefleisch 60 Pf., Wein JLiter 60 pf, 
hzier1 Liter 24 Pf., Butter */3 Kilogr. 1Mt. 00 pf. 
Homburg, 10. Sept. Marktbericht. Weizen pro 
zetr. Mk. — — Korn Mk. 8,00, Hafer Mk. 6,81, Kar⸗ 
offeln Mk. 2,00. Butter pro Pfund Mk. 1,08, Ge⸗ 
nischtbrod 6 Pfd. 82 Pfg., do. 4 Pfd. 54 Pfg., do. 2 
zfd 27 Pfg., Kornbrod 6 Pfd. 72 Pfg., Rindfleisch J. 
Mual. 00 Pfg. II. Qual. 60 Pfg., Kalbfleisch 60 Pfg. 
dammelfleisch O00 eineß⸗isch 66 Mia. 
Gemeinnuͤtziges. 
Gegen Schnupfen und Katarrh. Es scheint 
venig bekannt zu sein, daß die gewöhnliche Koch 
iebel sich als eines der besten Mittel gegen die 
esonders im Frühjahre und Herbst so häufig 
sjerrschenden epidemischen Katarrhe (Schnupfen und 
dusten) bewährt hat. Die Zwiebeln werden ge⸗ 
ierteilt, mit Kandiszucker oder noch besser mit un⸗ 
jehopfter Bierwürze gedämpft und von dem Safte 
ille zwei Stunden ein kleiner Theelöffel voll ge- 
rommen. Diesen eingekochten Saft sollte man in gut 
yerkorlten Gläsern im Hause vorräthig halten. Man 
pürde damit in den meisten Fällen, hesonder— 
wenn die Anwendung zeitig geschieht, ein gutes 
Resultat erzielen, ehe aus einem einfochen Husten 
ein hartnäckiger, chronischer Bronchial⸗ und Lungen⸗ 
atarrh entsteht. Bei Katarchen, welche bei regner⸗ 
schem Wetter mit Westwind eintreten, oder Abends 
chlimmet find als am Tage und jedesmal im 
Zzemmer stärker auftreten als im Freien, ist dieses 
Mittel (Cepa) ein autes Hausmittel. 
Papier und Holz mit einem krystallähnlichen 
Ueberzug zu versehen. Profefsor Boͤtiger empfiehlt, 
nach dem „Technol.“, hierzu folgendes einfache Ver⸗ 
tahren. Man mischt eine sehr konzentrirte Salzlös⸗ 
ung (entweder schwefelsaure Magnefia, esßgsaures 
Natron, oder schwefelsaures Zink) mit Dextrin und 
Fringt davon eine möglichst dünne Schicht mittelst 
ꝛines breiten Pinsels auf die zu überziehende Fläche. 
stach dem Trocknen ist die Fläche mit einem schönen 
zerlmutterartigen Ueberzug versehen, welcher durch 
»as Dertrin fest am Papier oder Holz haftet. Es ver⸗ 
teht sich von selbst, daß das hierzu kommende Pa⸗ 
dier geleimt sein muß, weil es sonst die Flüssigkeit 
einsaugt und natürlich so die Krystallbildung ver⸗ 
hindert. So präpariertes farbiges Glas gibt bei 
durchfallendem Lichte ein sehr schöne Wirkung. 
Bienstes nachrichten 
Kath. Kultus. Versetzt die Kapläne 
Ztutzinger ⸗Zweibrücken nach Weyher, Jun g⸗Weyher 
nach Landau, Brück Landau nach Germersheim, 
teßler⸗Ludwigshafen nach Spey⸗r, Schohl ⸗Speyer 
nach Kaiserslautern, Detzel⸗Mundenheim nach 
Ludwigshafen, Göbel ⸗Kaiserslautern nach Munden⸗ 
deim, Glaser-Frankenthal nach Speyer, Zimmer⸗ 
mann ⸗ Gossetrsweiler nach Pirmasens, Kempf- 
Pirmasens nach Landau, KleinLandau nach 
storheim, Frank⸗Leimersheim nach Kirrweiler, 
Reinig⸗ Meckenheim nach Leimersheim, Rhende⸗ 
dambach nach Meckenheim, Rink Kaiserslautern 
jach Hambach, Eckel⸗Ranschbach nach Bellheim, 
Nift Bellheim nach Schifferstadt, Schuler⸗Herxheim 
nach Ranschbach, Faufi Ensheim nach Eschobach, 
dangenstein⸗Eschbach nach Ensheim. Die Neopres⸗ 
byter: Bold nach Zweibrücken, Krug nach 
Frankenthal, Schranz nach Gossersweiler, Nisf 
nach Oberlustadt, Fuche uach Kaiserslautern, 
Wittmann nach Maßweiler, Stützel nach Herx⸗ 
zeim. Die Neopresbyter Knecht und Scheurer er— 
hielten Urlaub zur Forisetzuna der Studien. 
Famtitennachrichten. 
Gestorben: In St. Johann Luise Paege, 
zeb. Schuler, 63 J. a.; in Rothselberg Frau 
Philippene Krieger; in Pirmasens Charlotte Kirsch, 
zeb. Hoseus, 72 J. a.; in Lambsheim Charlotte 
irsch, geb. Tartter, 40 J. a. 
Neueste Rachrichten. 
Mänchen, 11. Sept. Einer Einladung Sr. 
Maj. des deutschen Kaisers folgend, wird fich 
Prinz Ludwig in Begleitung seines Adjutanten, 
Oberstüeutenants v. Riedheim, am kommenden 
Samstag nach Liegnitz begeben, um der am näch— 
sten Montag abzuhaltenden Truppenschau 
des schlesischen Armeekorps beizuwohnen. Das 2. 
niederschlefische Infanterie-Regiment Nr. 47, dessen 
Thtzef der Prinz ist, wird an dieser Parade teil— 
dehmen. An derselben wird sich auch, mit dem 
staiser aus Schleswig kommend. Prinz Rupprecht 
deteiligen. 
Berlin, 11. Sept. Ueber die geplante neue 
Bewerbesteuer, weiß das Fachblatt „Con⸗ 
fektionär“ in seiner Abendausgabe folgendes Nähere 
zu melden: Die Einschätzung soll in vier Klafsen 
erfolgen. Die erste Klasse umfaßt ein Einkommen 
aus Gewerben von 60,000 Mtk. und darüber; 
oder aus einem Betriebskapital von einer Million 
und darüber; die zweite ein Einkommen aus Ge⸗— 
werben von 20,000 bis 60,000 Mk. oder aus 
inem Betriebskapital von 150,000 Mk. bis zu 
iner Million; die dritte ein Einkommen aus Ge— 
verben ven 4000 bis 20,000 Mk. oder aus 
einem Kapital dis zu 150,000 Mk.; die vierte 
alles Einlommen unter 4000 Mlk. Dasjenige Ein- 
ommen, welches die Summe von 1500 Mt. 
aicht übersteigt, soll von der Steuer befreit sein. 
Bern, 12. Sept. Depeschen an den Bundes- 
rat bestätigen die Meldung aus Bellinzona 
nit dem Hinzufligen, der Regierungsrat Rossi sei 
zetödtet worden. Der Bundesrat beschloß die be— 
waffnete Intervention und ernannte den Oderstdi⸗ 
bisionär Künzzhi zum eidgenössischen sommissar. 
Ein Bataillon marschiert morgen nach Tassin, ein 
zweites Bataillon ist bereitgestellt. (S. 3.) 
— giujr die Redalkhon veraniwortlich x. Demen