rimilians unter keinen Amständen dulden gu wollen, ind daß die chen Staaten, deren Throne und Throͤnchen noch voncdem preu⸗ Regierung zu Washington angesichts binet ferneren Opposition zischen Ehrgeiz bedroht scheinen. Wenn aber der Kaiser die Hoff⸗ Jegen die Wiederherstellung der von ihr allein auerlannten Auto⸗ nung ausspricht, daß die Ausstellung die Besanftigung der Leiden rität des Präsidenten Juarez nicht gesonnen sei, Langer unthätig schaflen fordern werde, so denkt er ohne Zweifel an die oppositi⸗ zu bleiben. onelle Aufregung des altfranzösischen Patriotismus, die ihm seine Wien, 2. Jan Heute ist ein kaiserliches Patent erschienen, Neutralitätspolitik so bitter zum Vorwurf macht. Der Wunsch welches die Auflöfuug aller bisherigen nichtungarischen Landtage, Rapoleons, daß für Europa jetzt eine neue Aera des Friedens um deren sechsjährige Wahlperiode demnächst abläuft, ferner die Neu— des Wohlergehens beginne, ist gewiß aufrichtig gemeint, und hof⸗ wahlen zum Landtage und die Einberufung der neugewählten Land ientlich wird er sich besser erfüllen als eine ähnliche Verheißung lage auf den 11, Februar anordnet. Die Wahlen für die außer in der Anrede des vorigen Neujahrstages, Die besondere Auszeiche ordentliche Versammlung des Reichsraths sollen alleiniger Gegen⸗ aung des Erzbischofs von Paris und die Hervorhebung seiner maͤ— stand der Wirksamkeit der Einberufenen Landtage sein. Der au— kigen und versoöͤhnlichen Gesinnungen ist eine Antwort auf die bexordentliche Reichsrath ist auf den 25. Februar nach Wien eꝛ be⸗ große Menge der neuesten Hirtenbriefe der französischeit Bischoͤfe rufen. Die Beraihung der Verfassungsfrage wird den alleinigen und vielleicht auch ein indirelter Wink an die Adresse des Vati⸗ Begenstand der Thätigkeit dieser Versammlung des Reichsralhs kans. Veim Empfang der Deputirten sprach der Kaiser einige bilden. VV00 J Worte, die indeß etwas meniger Zuversicht. in die friedliche Ent⸗ BPrag, 30. Dez. Die Gerüchte betreffs Einberufung des wikelung der neuen Aera zu ertennen gaben. Er drückte näm⸗ engern Reichsraths haben hier sowohl in deutschen als in czechi⸗ lich die Erwartung aus, daß der gesetzgebende Körper mit Rückfichl chen Kreisen zu ernsten Erwaägungen Veranlassung gegeben. Die auf die Gesammtlage Europas und in Patriotischer Gesinnung Czechen, sowohl die conserbative Ils demokratische Partei, habenteinen Anstand nehmen werde, die von der Regierung für noth— iich darüber verständigt, einen Reichsrath, welchem entscheidende wendig erachtete Armeereform zu votiren. Diese Erwartung wird Vollmacht zukäme, keinenfalls zu beschicken; hingegen würden sie jetzt ohne Zweifel in Erfüllung gehen. Alle imperialistischen Blät⸗ zu einer Delegatenversammlung für consultative Verhandlungenter, welche sich bisher bedenklich gezeigt, sind mit dem abgeander— der Verfassungsfrage Abgeordnete senden. Die Deutschen sind wie- ten Entwurfe vollkommen einverstanden und die Deputirten der derum ganz entschieden gegen die Beschickung einer solchen Dele— Majorität werden keinen ernstlichen Einspruch mehr wagen. Der zatenversammlung. Die Verwirrung scheint sich nur noch mehr Tiers-Parti wird sich freilich weniger gefügig zeigen. Die orien- zu steigern. — Man scheint in neuester Zeit in Wien an maß kalischen Ereignisse verfolgt man mit steigender Besorgniß. Der zgebender Stelle viel Grund zur Vermuthung zu haben, daß sich Umstand daß Preußen eine Intervention der Großmächte im Sinne während der preußischen Inbasion der Er⸗Gouverneur Ungarns des Pariser Vertrags von 1856 durch die kandiotischen Ereignisse Ludwig Kossuth, in Prag aufgehalten hat. Wenigstens haben, wienicht für geboten erklürt, wird als ein, neuer Beweis eines preu— gemeldet wird, die Mitglieder des hiesigen Sicher heits-Departe⸗ hßisch⸗russischen Einvernehmens augesehen. 9— ments von der Prager Polizeidirektion den Auftrag erhalten, Paris, 3. Jan. Der „Pairie“ gehen Nachrichten aus Lon⸗ alles Moͤgliche aufzubieten, um über die au gebliche Anwejenheit! don zu, welche melden daß die am Neujahrstage vom Kaiser ge— des Agitakors in der bößpmischen Haupistadt Sicheres in Erfahe sprochenen Worte in den dortigen Kreisen der“ Politi“ und der rung zu bringem insbesondere, im Falle die Nachricht sich bewahrhei⸗ Finanzen die beste Anfnahme gefunden haben. Privatdepeschen die ten sollte, mit welchen Pirsonen er hier Umgang gepflogen hat. diefem Vlatte zugehenmelden, dauß diese Worte auch in Berlin Fraukreich . und Wien sehr günstig aufgenommen worden sind, namentlich ihe Paris, L Jan. . de Girardin behauptet in seinen curio⸗nres friedlichen Charaklers mege.. ——— sen Neujahrsbetrachtungen u. A.: die ganzel Existens ——— J Italien. —— habe von dem Gutdunken Frankreichs abgehangen und er konne Florenz, 23. Dez.u Die von hier nach Romsan“ Tonello zaher die Tollkühnheit Bismarks und des Königs Wilhelm. nicht gesanden Cabsnen suee find, sowie sie die römische Greme egreifen. Wie Italien, so verdanke auch Deutschland seine Ein⸗ Aberschritten hatten, polizeilich überwacht und waͤhrend ihres gan⸗ heit unbestritten Frankreich; Preußen aber derdante ihn noch mehr zeu Aufenthaltes in deon ben der Polizei wicht aus denAugen als die Ausdehnung seines Gebiets, es verdante ihm die! Erhal⸗ jelassen worden.“ 1 t— rung seiner Existenz und seiner Nationalität,/ da es in Frankreichs Floremz 1. Jan.n Der Koͤnig,! als er dier Deputation des Macht gelegen⸗ ihm dieselbe zu rauben. Was die Verwegendeit Parlaments empfangeun hatte, dankte den Senatoren wd Deputir⸗ Preußens hetrifft. so war sie nicht so groß. als sie aussah. In ge für die Gefühle der Treue und Ergebenheit, welche sie a ih⸗ Berlin hatte man wahrscheinlich genauere Auslunft über den wah eigenen Namen und jn dem. des Landes ausgesprochen hatten. en Ztand des franzosischen Heerwesens als sie das franzosische Z Maj. fügte hinzu: „Das neue Jahr erinnert die Italiener Publikum besitzt. Man war dort mit den Rüstungen weit vorauis darun, daß sie forin der Unabhanghieu des Voterlandes der and wußte. daß die franzosischen Kassen leer. daß kemerlei Vorbe- Verbesserung der inneren Ordnung und Zunahme des öffemlichen ritungen getroffen waren, und daß also ddie Aufstelung ues Wohlergehens versichert sein können. Wahrend des Zeitraums des cziagfertigen Heeres von 150000 Mann am Rhein ——— eintreten, werden · wir nicht aufhoren, der An paat, Monate erfordert hätte. Preußen wußte also. daß es Irne unsere Sorgfalt zu widmen. Die Armee ist micht allein sür den Anfang freie Hand hatte, und abs such die Ueberlegenheit dazu ·nothwendig, diese Unabhangigkeit zu beschüten welche zu e der Zundnadelgewehrs so Offenbar herausgestelt, wurde die Mog bvern sie so jehr beigetragen hat, sondern sie ist auch ein dauer- hhteit einer franzosischen Einmischumg noch weiter hinausgerückt. jaftes Mittel der inneren Sicherheit, ein Element dieser morauschen Daß sie aber keineswegs völlig beseitigt war, hat Graf Bismarck Sin * ß I— I356 35 ꝓreing Sinigung und dieser Bürgererziehung, welche die Volker discipli⸗ in seiner Rede vom 26. Dez. sehr bestimmt angedeutet. Das Jour⸗ nirt, sark und zu großen Sathen faͤhig macht nal widmet dieser Rede heuie noch einen! langen Artikel, und es F n A b Florenz, 2.Jan. Menabrea ist zum ersten Adjutanten hebt unter anderm das Zusammentreffen hervor, daß der preußi· des Konigs iVTood gs ernannnt worden. — sche Minister eben sowenig wie Hr. v. Lavalette England auch nur nit einem Worte Erwähnung thut. Spanien. w— * Patis, 1. Jan. Der Bewegung auf Kandia kommt der Madrid, 2. Jan. Marschall Serrano ist verhaftet wor⸗ Imstand sehr zu Statten daß sie viel Geld zur Verfügung hat. den. Die „Opinion“ versichert, die Verhafteten würden nach Fer⸗ Die reichen, im Auslande etablirlen Griechen, und deren gibt es nandodbo transportirt. eine große Anzahl, unterslützen nämlich die Insurgenten mit Allem aufs reichlichste, und die Tausende von Freischärlern, die sich nach dandia begeben, wurden von ihnen ausgerüstet und bezahlt. Ein Vorgehen Griechenlands selbst würde auch auf deren mächtige inanzielle Unterstützung zühlen können. Der „Moniteuͤr“ meldet; „Laut einem aus New⸗ York einge⸗ roffenen Telegramme hat Präsident Johnson den französischen Fahrzeugen im Gebiete der Vereinigten Staaten dieselben Vor— cechte, wie den Schiffen det Union bewilligt. In Gemaßheit des am 28. v. Mts. im „Moniteur“ veröffentlichten Dekreies bleibt die amerikanische Flagge in Zukunft von allen Schifffahrtsab ga⸗ ven frei. Paris, 2. Jan. Die Neujahrsrede des Kaisers sollte der Armeereform als Deckung dienen und laäutet daher so friedlich wie nöglich. Der Wunsch fuͤr die Siabilitat der Throne zielt schwer⸗ ich auf den Kaiser Maximilian, sondern wohl eher auf die deut⸗ 7 Griechenland. I Athen, 31 Dez. Das Programm des neu ernannten Ca— binets wird ans der großgriechischen Idee günstig bezeichnet und die Verfolgung einer enischiedeneren Politik gegenüber der Türkei erwartet. UVVVVD——— Türkei. J Die Insel Handia wird von West nach Ost von einer in 4 »der 7 Theile gesonderten Bergkette durchzogen, welche, nach Nord zu steiler abfallend, hier eine Menge Felsenvorgebirge und Buch⸗ —A geräumige Häfen, bildet, vährend längs der Südküste kaum eine sichere Landungsstelle zu inden ist. Die zahlreichen Gewässer der Insel haben einen kur— en Lauf und sind Waldströme, deren Beit im Sommet meist nistrochnel. Das Klima ist sehr mild und gesund; nur bei der irmeren Classe der Christen tritt der Aussatßz als heftige Plage