zct Boitelle werden unter den neuen Ministerw genannt.Eine Modification des Cabinets in diesem Sinne ließe darauf schließen aß man an bevorstehende ernste Ereignisse glaubt. Der Kaiser⸗ weicher gestern in der Begleitung des Herrn v. Persigny im Aus— dellungsgebäude war, sah, wie: allgemein Nuffielen sehr düster aus Dieses ist übrigens erkkärlich. Es gelang nicht, daß die Ausstel⸗ ung am 1. April fertig ist, so daß, it⸗ die Ereiglisse eine ernsie Wendung nehmen sollten. fie wohl nie in hrent ganzen Glanze un Slande fommen wird uh3— Paris, 30. März. Das „Journal des Dabnts“ ist der Ansicht, daß, falls das Gerücht begründet g Preußen werdenur hann darauß eiugehen, bie Festuzgg Luremburg zuy gzůmenz swenri sie geschleift werden u⸗ cne solche Bedinguͤͤg einer anfa⸗ hen Ablehnung- durchaus.gleichlomme. Was Frankreich nügtzlich sein loͤnne, sei doch sicherlich nicht ein kleiner Gebietstheil anchr. wohl aber eine Festung an einem Orte, wo eine Grenze offen ist! — Brüsseilga. März! Das PariserTelegramm hern Jut dependance belge“, nach welchem zwischen Preußen Lundgrankreich zine Verstänpignzzg zbehen Vtteinigrnig Pnremhergtf, init Tranlzeich trzielt worden set ind nuͤr ioch dif Cinzelheilen, iuit Hpland. zu regeln waren, ist unbegründet, 4 —0 —— FTürkel — an 21 Qorn soinmrteaum dep el, Bo, MarzeManverfichert,“ die Us bergabe der Collectibnote Seitenis Destertrichs, Fraukrelchs“ und Rußlands an die Pforte, in, Betreff der Abtretungn dexInsel Candia an Griechenland, scheiterte nicht an der Weigerumng:ueng lands, diesem Schritte beizutreten, sondern an der, Weigerung dinslamdo durvon Frantreich geförderte Garamie fur sammmliche unmittelbar Tritarien: der Pinris amitzuüheruehmenusutus, ui Amcrifa.— New⸗-York, 29. März. Agenten des Kaisers Marimiliau sind in Havannah bemutht. ein lin zuwerben. . — rGcigte pe Yoert, gon Pidrz Det, Congteß hat sich bis“ zun Monaͤt Dezember vernigtedie Hrf eder ANisgenommen, die, Zean 3. Juli anwesend, sein, müssen; wenn 'dre Justizcommision ihren Berachi udere die degent den Prasidenten einzuleitemae: Kluge eritat —⏑ rusen, am Mittheilnug von einem⸗ Pertrage zu erhalten.i durch welchen Rußland das ganze russische Amezika an die Warn⸗ Waai —XR abtritt. Anιο — nmn eru in t . . Die diesjuhrige Coursptufuigfurben Stadisforfivertval⸗ tungsdirnsti bird aAm 29. August statisinden. Gesuche sind bis zum l. Mqi bei den ginschlägigen Forftämtern einzureichen. Auqh dieje⸗ nigen, welche die b Central-⸗Forstlehranstalt Aschaffenburg iin Jahre 1863 absolvirt haben und sofort in die förstliche Praxis, eder qu de nihe abgetreten sind, werden bei Erfüllung baee normalmäßigen Vorbedingungen. zugelasser⸗ zundie cun 123n xIn den Orten Contwig und Taleischweiler, Bezu Zwei⸗ hrücken, wetden am L. April —— — eingerichtet.Gleich⸗ zeitig wird eine Postomnibusverbindueng zwischen: Waldfischbach und Zweibrücken über Taleischweiler'in's Leben treke F Am Schlusse eines Münchener Briefes der „A. 3.“ lesen wir: Phul Hehse beschäftigt fich mit einer seiner ireizendften!“ Ro⸗ vpellen, jedoch nicht auf dem, Papier, sondern im Leben. Es hat sich am vorigen dreitag an seinem Geburtstag, mit der 16iähri— gen Tochter Liner augesehenen Kaufmaunnsfamilie verlobt.Innnn n F'Bertin. König Ludwig T von Bahern hat an dier Wwe des verlebten Cornelius das folgende eigenhaͤndige Schreiben ge⸗ richtetze „Frau d. Cornelius! Ihr, die srauri ge Kunde enthalten⸗ des Schreiben empsing ich heute. Seien Sie meiner, innigen Theilnahme überzeugt an dem unersetzlichen Verlust, den Sie er⸗ litien haben; aber nicht Sie, wir Alle haben ihn erlitten. Die Sonne am Himmel verfinsterte sich (es war Sonnenfinsterniß), als der erlosch, welcher für die Kunst eine Sonne war. FJene scheint wieder, aber schwerlich köͤmmt ein Cornelius mehr. Hier wo ich seinen Tod erfuhr, hatie ich ihn, einige Monate nur feh— len duran, vor einem halben Jahrhundert kennen und schaͤtzen gelernt. Sie haben die letzte Zeit seines Lebeus verschönt, was Ihnen immer ein wohlthuendes Gefühl bleiben wird. Mit diesen Gesinnungen Ihr wohlgeneigter Ludwig J. Rom 14. März. 1867.* WMannheim, 280März. Von Luxemburg werden starke Tabalseinkäufe hier gemacht; da man sich dort bereits richtet, in den frauzoͤsischen Staatsverband einzutreten und vorher die Ma⸗ gazine mit Tabak füllen will. In den letzten Tagen waren ein⸗ jelne Keufer persoönlich an hiefigem Plutze eingetroffen ⸗··⸗· Wie wir aus Creuznach wernehmen? wird der haiserliche Prinz ·Napoleon mit Beginn der Saison Creuznach besuchen, um die dorligen Bäder zu gebrauchenEs Jeien bexeits die benothig⸗ ten Apartements bei einem dortigen Hotelbesitzer gemiethet. Koͤnigsberg.Ein hiesiges Blatt berichtete vor Kur⸗ zem, baß die hier in der Probinz wohnende Wittwe eines Solda⸗ en, der jm nordamerikanischen Kriege gefallen, von der. doxtigen Regierung eine monatliche Pension von 8 Dollars erhalte, Jetzt heilt dasselbe Blait noch einige interessante Details mit. Der Kerstoxbene ging im Jahre 1804 nach Amerila. wurde dort Sol⸗ dat und nach eiwa dreimonatlicher, Vienstzeit in einer Schlacht eicht: derwundet; er tam in Folge dieser Verwundung in das Jagarciht und starb dort Die in M. wohnende Witwe erhielt Jald nachher eine amtliche Mittheilung von dem Tode ihres Man— nes,: fand aber in dieser Mittheilung keine“ Veranlassung etwas veiteren gi thainzz da sie und ihre Angehörigen keine Ahning da⸗ von hatten, welche Ansprüche die Wittwe eines dort im Kriege Afallanen Soldaten an die Regierung zu⸗nmachen habe. Die dagegen ließ durch“ihre diesfeitige hesandischaft Rachfrage nach der Wittwe dieses einzeinen gemeinen Soldaten halten und als'sie gefunden, erhielt diese die amtliche Vuffordexumg, ihre Ansprüche geltend⸗ zu machen? unddier zu die⸗ em. Behufen forderlichen amtlichen Ausweise einzureichen. 3. Wiltwe ———— nach langem. Zoͤgern,jener amilichen Anfforderung nachzukommen, weil sie trotz derselben nicht daran Aguhen wohtendoß fie davon irgend Ainen Erfolg haben werde — 8 die durch Extrahixung der nothigen, Attefte het den diesseiigen Behörden entstehenden Kosten, die nichtcunbe deutende waren, aufzuwenden. Aber wie angenehm wurde fie uͤberrafcht als sie nicht lange darauf · durch dier M.'sche Behörde ine Suͤmme vom mehr als 500 Thlrn, exrhielt, die ihr iimm Auf- trage der nordamerikanischen Regierung ausgezahlt wurden; in dieser Summe war- rüchständiger 3 ihres verstorbenen Mannes und die rückstandige Pension jnit 9 Dollars wionatlich, vom Joe destage ihres Mannes ab berechnet, euthalten; zugleich wurde ihr ein, Doeument übergeben, auf Grund Hessen fuͤr die Wittwe kine Zenfion⸗ von 8 Dollars monatlich bej jeder offentsihen Kasse in vᷣventenn erhoben werden kann. Zugleich wurde sie von Aints wegen⸗ hafgefordert, m ihre zwei unmündigen Kinder die ihnen zis zus ihrem 16. Jahre zustehenden Erziehungsgelder, für den dnaventviy cüni das Madchen 8. Dollars monatlich, in Anspruch — ihr ohne Weileres gewaͤhrt werden sollen. ——— eigenthünliche Schachpartie sand wenn der „Charivari“ Gfalheit verdlentt⸗vor —5 Tagener Patis statt. Vier Eng snder: gie wegen der Weltausstellung bereits in der französischeũ Meiropole Lingetroffen waren, hatten sich neulich inꝰ! einem der Fafes des Bonlevard sngefunden md vertrieben sich die Zeit mit einer der Excentricitaten, an denen die Sohne Albions soreich ind. Sie theilten nämlich ein Billard ·durch Kreidestriche in 64 Felder. jodaun ließen sie anstatt der Schachfiguren. Weinflaschen Jerbeibringen. s hampagner⸗Bouteillenl stellten die Konige, Bor⸗ deaurflaschen die Koͤniginnen, Borde ux die Thürme, Macon die daufer u. J. w. vor. Die Bauern d durch den gewoöͤhnlichen Weind von Argenteuil repräsentiri.“ Die Partie begann; zwei pielten gegen zweüJedesmal, wenn eine Figur genommen wur⸗ de, mu /ien die Beiden, denen dies gelungen war, die Flasche ustrinken. Das Resultat des Spiels ist nicht schwer zu erra— hen- IDa beim Schachspiel am leichtesten die Bauern verloren gehen, so ereignete es sich, daß unsere erfindungsreichen Insulaner bereits unter dem Billard unfreiwillig Plag genommen hatten, the eine der besfferen Sorten des Weins zum Austrinklen kam. Glutiger Kampf eines Jugers mit Wildschützen.) Aus Abtenau im Bezirke St. Gilgen, wird uns folgender beklagens⸗ verther Vorfall mittgetheilt. Der hiesige Revierförster war schon seit langerer Zeit zwet Wilddieben auf der Spur. Am 11. ds. Vorinitiage befand sich derselbe in Vegleitung des Forstjungen im Reviere, als er der beiden. Wilderxer ansichtig wurde. Er schlich iich in ihre Nähe und schlug mit ejnem Haltrufe das Gewehr auf ie an. Diese aber fielen über den Jaͤger her, der nachdem seine Zugel das Ziel verfehlt hatte, sich giit dem Hirschfünger wehrte uind einem der Gegner die Waffe in den Bauch stieß, während der zweite dem Forstjungen wit dem Büchsenkolben einen Schlag auf den Kopfverseßte, daß dieser besinnungslos zu Boden sank. Als der eine Wilddieb sah, daß sein Genosse toöͤdtlich verwundet im Boden lag, schlug er mit dem Gewehre nach dem Jäger, traf ihm aber blos an der Squlter, während er selbst von dem An⸗ gegriffenen mit dem Hirschfänger einen derartigen Hieb über den Koͤpf erhielt, daß die Hirnschale gespalten wurde und der Unglück⸗ liche todt zu Voden sank.“ Der Jäger eilte nun in die Försterei, on wo er Leute herbeiholte; inzwischen war aber auch der zwei⸗ te Wildschütze eine Leiche. Der schwer verwundete Forstjunge wurde aach der Foͤrsterei, die beiden Leichen aber nach St. Gilgen gebracht, daun —