ils n. m n rt t, n r t n würden. IOdder?) Kaisen Marimtlian wirklich eine derartige Proclamation erlassen, muß vor der Hand noch dahingestellt sleiben. ee — —— 223 Paris, 24. Jum. Man braucht der „theilweisen Entwaf— rung“ Frankreichs gerade keinen großen Werth, beizulegen. Die 0,000. Mann⸗ dier nach Hause geschickt wurden, sind durch sechs— ährigen Dienst völlig geschulte So ldaten, welche jeden Augenblick oilder einberusen werden können. Auch bleibt die stehende Armee och immer 400,000 Mamn stark, alsp die bedeutendste in Europa. die kaiserliche Regierung wird nach Abwickelung der Ausstellung zuf die Enwickelung der europuschen Verhältnisse wieder mehr. hestimmend einzuwirken bestrebt sein. Die „Patrie“ empfiehlt schon dienn ond dachleb wigsche Frage“ jhrer vollen Aufmerk- jamkeit; ebenso fabricirt die „France“ Correspondenzen aus Hef⸗ sen und ——— ponFfurchtbaren Bedruͤckungen dieser „unglücklichen“ aͤder aseln und behaupten, daß die VBewohner die Ankunft der — Franzosen kaum erwarten könneiun'!!, Man will aber auch eine thatsächliche Die mornstrationgegen Preußen ins Werk setzen durch Veranstaltung einer droßartiget; Sammlung zu Gunsten der „unterdrückten Rordschleswiger.“ TDie italie nische Regierung hat dem römischen Hofe“ erklürt, daß sie, wenn eine Repolution im Kirchenstaat ausbrechen sollte, keiuertei fremde Einmischuüg gestatten! sondern Truppen die Grenzeüberschreiten lafsen würde.⸗Man behauptet, diese Erklärung sei erst nach Ver— adredung mit der franzöfischen Reglerung erfolgt. Der vorbezeich? nete Falbt lann Jeicht einttelen / denn zwem MPricht von vbehorste hen⸗ den neuen. Augriffen der Garibaldiduer, Die vrientalische Frage taucht ammeranuschederernuse Aus Zierlässifger Quile wird berichtet, daß die Türkenbet den inBraila besuͤgtemn aufständi⸗ schen Bulgaren 22 Anssisch Kunbnen funden“ haben. Auf der anderen Seite herrschutin e einmal große Aufregung weil die Türken 20, Serben, welche sich unter den aufständischen Bulgaren befanden, m Rustschuck erschießen ließen. Die Pforte hat nun zugegeben, daß die halb europälsche, halbkürkische Untersu— chungscommission nach Hreta abgesandt werde. So liegen überall Stoffe zum Ausbruche eines neen großen Brandes bereit.“Berezorusk wird am 12.Juli »bort datß Schwirrgericht kommen. — Das Ausstellungsfest ame 1. Jitln scheint ein überans glänzendes wer⸗ den zu wollen. Dig, Centralplattform, über welche die pröjsge krönten Ausstell ex defilireu werden, joll-mit 10 Trophäen geschmuͤckt werden, die aus den getrönteneProdukten der 10 Gruppen der Ausstellung bestehen Umfangreichere Gegenstände, wie Locomo⸗ tiven u. s. w, werden nur durch Zeichnungen,Photoͤgrdhieen »der tleine Modelle dargestollt. 460 Sänger, 600 Cipihnusiker und 200 Militärmusiker werden die Hymne von Rossinee ausfüh— ren. Es jst zu bemerken, daß bei allen diesen offizieslen Gelegen heiten das Personal wie das Material der norddeuschen Aussiel lung stets sorgsam übergangen wird. Die Pariser Commissibn zeigt sich Allem,was norddeutsch ist, so abgeneigt, daß selbst die hiesigen Blätter dies hervorheben. Paris, 25. Juni Das Journal de Paris“ glaubtedie zünstigen Nachrichten, welche Constitutionel und Etendard über das Schicksal Maximilians gebracht, vorläufig nicht bestätigen Ju düw jen. Nach Mittheilungen die kürzlich zwischen dem französischenGesand ten in Washington und Hrn. Seward gewechselt worden, habe man noch keine possitive Nachricht, über Maximilian daselbst erhalten und der amerikanische Gesandte für- Mexico, Herr Campbeul sei immer noch nicht bei Juarez eingetroffen, Doch glauht Herr Camp⸗ bell, Juarez werde seinen Gefangenen gegen Lin Losegeld freid zeben, unter der Bedingung, daß die Vereinigten Staaten feierlich versprechen, sich jedem neuen Unternehmen gegen Mexico von Außen her mit den Waffen widersetzen zu wollen. Nach andern Nach— richten aus englischer Quelle wäre Maximilian imQueretaro schwer verwundet worden, so daß man an seinem Aufkommen weifeln müsse. — Paris, 26. Juni. Die-Büdgetcommission? hat: gestern Abende eine außerordeutlichen Sihung gehalten, um die Mittheilung eines Gesetzentwurfs enigegenzunehmen, welcher 158 Millionen für die Neubewaffnung der Marinearmee perlangte Wegen Einbringung dieses Entwurfs wird die, Büdgetberathumg auf den 29. Juni vertagt J — —— Italienn. Forenz, 22. Juni.“ Die „Opinione? sagt. Man ver⸗ sichert, daß die Commission für den Gesetzentwurf über die Kir— henguter die Bestimmungen des Gesetzes vom 7. Juli 1866 mil dem Zusatze aufrechterhaͤlt, daß der convertirbare kirchliche Fond für die Unterhaltung, des Cultus verwendet werden soll, Dg. die Veräußerung der Kirchengüter mehrere Jahre erfordert, so soll die Commissien vorschlagen, der Regierung die Befugniß zu erlheilen, Creditscheine in der Form von Bodenobligationen auszugeben, die innerhalb einer besfimmten Reihe von Jahren vermittelst des Er— trages und des Kaufpreises jener Güter umortisirt werden. Die Ausgabe nelouf dem Weg der Suscription im Lande selbst vor fich gehentDer lästigen Bedingungen“ wegen, welche die damit zu beauftragenden in und ausländischen Creditinstitute und Bank— häuser im gegenwärtigen Augenblick ohne Zweifel auferlegen wür⸗ den, will die Commission die Operation aufschieben bis nach der Abstimmung über die neuen Steuern, da man durch diese der Staatskasse eine Mehreinnahme von 80. Millionen sichern zu kön⸗ nen glaubti!nie ν — —— — 7 — — Zebr mi sich te . 14 Vudwigshafen, 24. Juni.“ Dem Vernehmen nach soll das diesjährige Jahresfest des pfülzischer Hauptvereins der Gu— tav⸗AdolpheStiftung am80, und 310 Juli in unserer Stadt wbgehalten werden. Die günftige Lage dersklben für eine solche Festfeier läßt einen zählreichen Besuch“ sowohl aus der“ Pfalz als zus dem benüchbarten Baden und Hessen erwarten. “VWas Proe jramm des Festes werden wir später mittheilen. J— LIen au, Dle /ifraelitifche Cultusgemeinde hat das Haus er Frau Wittwe Schickendantz für 12,000 fl, gekauft, zum Zwecke einet spatern Verxeinigung, xcsh, einez Reubaues der -ynagogen Speyerr Juni, Der Kolner Maͤunergesangverein wirde dommenden Souüntag und;, Montagin, Worms 2Concerte zum Ausbau des Thurmes der Liebfrauenkixche daselbst geben und bei dieser Gelegenheit auch unsere Stadt wieder mit einem Besuch. beehren.Die Sänger treffen Montag Morgens kurz mach 9 Uhr nit eiuem. Ertrazuge hieraeiu, And zwar, werden 84. Mitglieder ich dem Ausfluge, anschüeßen. In ihrer Gesellschaft wird auch —D— mittags, 4 Ahr in Worpmsein, zweiteg Concert stattfinden foll, sor wird unser Besuch e nach 12. Uhr die Rückreise wieder an⸗ reten můssen. i e ir Muüchen,“28. Juni. Vor einigen Tagen hat in Hof die Trauung des Fürsten Paul vonn Thurn und Taris(6. Sohn des Fürsten Max in Regensburg aind früher Flügeladjutant des Zönigs) anis: Fraulein Fontelive (ulse Fräusein Kreuzer vordem im⸗ — A drren der Herzoge Delln Roeca und die Schauspielerin Frau Gro⸗ vecker? von Berlinß! we lche beide ihrerseits mur den vom Papst er— zetenen· Dispenbi(Frau Grobecker- ist von ihrem ersten Gatten gee qieden) exwarten, um ebenfalls den ·Ehebaind zu schließen. . Die Rinderpest in Thüringen hat zwei Opfer eige nthüm⸗ icher Art gefordert. Es haben nämlich zwei Viehbesitzer, der eine uh derd Goburge Baherischen Grenze, der andere bei Arnstadt, da— uber ben“ Verstand verloren, daß in Folge polizeilicher Anord- uunga ihr; gesammter Vjehstand wegen · Verdachts der Seuche ge⸗ rödtet worden ist. Beide befinden sich im Irrenhause. t Aus Haäͤlber stadt vom 20. Juni berichtet die —, Halberstädter“ ZeutgarynSeit einigen Tagene furde hier Erkrangen, an J.krch i— nen in großer Ausbreitung vorgekommen. I det· Ctgarten⸗ fabrik von Lindau und Winterfeld sind- vorgestern 19, gesteyn 8 Arbeiter erkränkt; in einer, Familig Ast des Vater, der Sohm unde die Schwaͤgerin leckrankt; in einex Straße liegen 40 Personen —— — — J Der 28jährige Czeche Tenek Scherzl aus Prag⸗ der dceis zig Sprachen (darunter Chinesisch und Japanesisch) spricht, ist in Betersburxg angekommen, uͤm in ruüsfische Dienste zu treten. “ 242 Man liest im „Moniteur de bhArmee:“ Ein“ ehewmaliger reitender Jäger von der Kaisergarde, Namens Dürck, der sich 18141 unter der Escorte Napoleons während des raschen Zuges pom Rhein nach Paris, dann nach Fontainebleau und, Lyon be— funden hatte, lebte seitdem in der Umgegend von Speyer (ehemaliges Dephrtement Mont! Tonnere, wie der,Moniteur de l'Armee“ er— klärend beifügt), wo ex geboren ist. Bereits über 80 Jahre alt, wollte er nicht sterben, ohne den Neffen seines Kaisers gesehen u haben, und scheute es nicht, troß seines hohen Alters, die Keise nach Paris zu unkernehmen. Er wurde zuerst v on dem kriegsminister empfangen, der, nachdem er seine Papiere geprüft und in: Richtigkeit befunden hatte, ihn durch einen seiner Ordon— ianzoffiziere zu dem Kaiser führen ließ. S. M. geruhte, den hrwürdigen Veteranen zu empfaugen und ihm das Ehrenlegi ons⸗ kreuz nebst einem weiteren Beweise seiner Frejgebigkeit zu verleihen.“ 7Sir Fenimore Smith, einer der aͤltesten Nabobs, ssarb zu Anfang des vorigen Jahres zu Maxwell bei London und vermachte sein auf 4 Millionen Pfd. Sterl? geschätztes Vermögen fast' ganz den verschiedensten Wohlthätigkeits-Anstalten der garzen Welt. —A VD—— iner Allgeineinen Schule,“ in welcher alle Nativnen der Erde ver— reten sein und die ihren Sitz in Aegypten oder einem Thale des Libanon haben soll — 5344537 — — — 8