Bamberg, 28 Juli. Die Stunden des Konigs Ditt o schreibt Ran dem, „Nürnberger Chrresp.“. von hier, wg en bei der Arzftigen Constitution desselben mit Rinem schweren A3 Aerhunden; doche wag bereits Nachmittags 3Uhr —B Kurz vorher“ hate ber König“ noch eine Tasse Boui genonmen*was die Umgebung als günstiges Zeichen deuten wollte. Abends Punkt 694 Uhr verschied der önig in den Armen seiner Gemahlin, welche nicht vom Kranken⸗ lager gewichen war. Nachdem er vollendet hatte, brach auch die Nonigin, von Schmerz überwältigt, zusammen, Es. war eine herzzerreißende Scene. Als die Domglocken zu ungewohuter Ta—⸗ re ertonten, um die Trauerbotschaft zu verkünden. entstand AIgtmemes Wehklagen in der Stadt, denn die, Außerordentliche e die freundliche Herablassung und der hohe Wohlthätig- eitssiun des Verstorbenen hatten ihm alle Herzen gewonnen. Aus der Schweiz. wo sich Prinz Elimar, von Oldenburg, der Neffe Dito's befindet, ist die Rachricht angelangt, daß auch beĩ diesem die, Masern ausgebrochen seien,“ Beide hohe Herren sollen in Bremen pder Lübeck mit einem au den Masern Erkrankten zufällig zusammengetroffen und daxüber pon Ekel ergriffen worden sein. uttgart, 26. Julz. Der König hat den Kronprin zen der Franzosen“ unter die Großkreuze des Ordens der Würt⸗ temhergischen Krone aufgenommen , Hanmond er,24.. Julj. Ueher die Vorgänge, welche dit helanntlich jetzt pon der Marienburg niach Hietzing übergesiedelte Königin Marie von Hannover zu diesem Entschluß führten, wird folgendes erzählt. Der Generalgouverneur habe am Mittwoch an den dienstthnenden. Kammerherrn der Königin geschrieben, daß wenn dieselbe am 19. d. nicht abgereist sei, die früher angekün— digten Maßregeln, Entfernung des jetzigen pud Zuordn ung, eines preußischen Hofstaates, zur“ Ausfuͤhriing, Jommen würden; die Landesvermeisung des Gefolges der Königin sollte dann binnen drei Tagen eintreten, Die Königin habe erwiedert, sie habe an die Ausführung jenet Maßregel nicht geglaubt, wolle und könne die Gastfreundschaft des Königs von Preußen in ihrem Privat⸗ eigenthum ie e wolle deßhalb, der gedrohten Ge— walt weichend, ihr Schloß verlassen, die, Reiseporkehruͤngen wür den jhr aher erst Anfangs der anderen, Wochen die Ahreise mög⸗ lich macheü. Dieselbe ist gun, gestern erfolgt, chweexing 28. Juli. Dem Baurgth Demmler, dessen wiederholtes Gesuch um Gestattung. einer Wahlversammlung ab⸗ schlaglich beschieden wurde, jst jetzt die Erlgubniß zur Abhaltung riner Persammlung inSachendesinternationalen Friedenscon⸗ gresses gewährt. Für Mecklenburgist das schon ein Großeß. Eingewirkt, auf die Entscheidung der Regierung hat vielleicht. die Taktik Hemmler's der zur Begründung seines Gesuchsein paar Bibelstellen citixteEx sagt im der Petition on dem Hongresse: . uIiteja derselbe gerichtet quf die endliche Wexwirklichung der ansterblichen Worte des Propheten Mijscha: Cah. A, Vers 3. und 4(nom Reich „Christi) die da. an der heiligen Schrift lauten?1 n Erwird ginteren großen Böllerne richten zundn chiele Heiden 7strafenin. fernen Länderna Sit werden ihre, Schwerter zu nn Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen.GEs, wird Ate kein Volk wider das andere ein Schhert, anfheben iid wer den nicht mehr; kriegen lexnenee uι je 4. Ein Jeglicher wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum iewohnen whne Scheu; Denm der Mundn des Herrn Zehaoth hzhat es geredet mο blunee e Bexshin, 29. Juki. Esz ist dis Rede von einem Austritt de Geh. Raths von Savignh aus dem Staatsdienst. Als Grund wird angegeben, derjelhe hellage sich über exlittene Zurücksetzung :1. Köhn. A71 Julin Rach ariser Berichten! der Koöluischen Zeitung stüunden Veränderungeil' im Franzöfischen: Ministertum be vor und würde das Staatsministeriumganz aufgehoben.“ je Wisemn MN. Juli.“ Der Sur brasm ist um 7 Uhr Mortgens hier eingetroffen und wurde vom Zuiser und den Erzherzogen am Bahnhofe mpfangen.' Dieaisetlichen / Garden und das Militär hildeten Shpalter bise in⸗ das Lustschkoße Schönbrunn, woselbstder Sulltan:abstieg. ν ulur u ———— u Weren, Isẽ Juli. Seildein die KönitinverBelgiebetnihr erste Zuschiimentunft mite her Kaiferin⸗ Chariotté' hatte/* herläß die Letztere sicht mehr · ihr · Wohnzimmer! und detweigertiuin höhe tem Grade die Annahmé von Nahrung Als? mam iht zum rsten male den Vorfchlag machte, much“ Brüssel zu übersiedeln, antwori jete sie energischee ‚Hier erwarte ich meinen Mat und wenn“? ich uvoch 40: Jahre warten müßten Vometragischen ⸗/Ende des Kai⸗ sers aift ihr noch nichts bekannt.,: Als DirectorMiedel. von der ungkücklichen Kranten Abschied nahm,' sagte sie ihm n20.Leben sie wohlzSiensind glücklichen dann Sie können zu Ihrer Familie zu— rückehrene“n ADie Komigiur der Belgier weilt anTriest und ge⸗ dentt die Kaiserinnnach Brüssel zu begleiten,“ wozu⸗“aberbie »tzt norch wenia Anssicht vorhanden ist 64.7 419 Die Insurrection auf Cret a scheint factisch erloschen zu sein M die englischen Journale messen“ den Siegesberichten Omer hashans voten Glanden hein üm so gehr irin jert de de uͤber das Schidsal der Vesiegten in den Vordergrundes Der „Dau— Telegre ph“ vwiederholt“ semne Ueberzeugung, Vaß die Vreker eine locale Selbstregieruͤg Aus der Hand des Sultans erhalten win— den. Soweit geht die „Times“ in ihren Hoffnungen nicht. Aber sie zollt dem von der Handvoll Insurgenten bewiesenen Heroismus alle Anerkenaung.“ Die englische Regierung habe zwar den Feld— zug der Türken nicht durch eine diplomatische Action unterbrechen moͤgen, welche den Aufstand direck ermuthigt und verlängert haben würde, aber sie dürfe jetzt mit Fug und Recht einschreiten, um den Flüchtigen⸗pas Recht zur Heimkehr und die Abssellung. der Beschwerden zu“ erwirken, welche der Grund oder Vorwand des Aufstandes gewesen sein mögen.“ Diẽ Lage der Besiegten sowohl daheim wie im Auslande sei eine höchst jammervolle und verdient alle mögliche Linderung. Die Creter fien am Ende doch Christen und dürften von ihren Glaäubensgenossen nicht verlassen werden. Wien,“ 30.“ Juli.“ Das heutige Abendblatt der „Presse“ neldet:Es bestätigt sich, daß der Kaiser Napoleon am 7. August nicht nach⸗ Ffchl, sondern“nach: Sall z baur g kommt. — Der Sultan wohnte heute dem durch das Pioniercorps aus⸗ geführten Brückenschlage über die Donam-bei.“ Nachmittags fand jroße Hoftafel zu Schönbrunn,“darnach Fahrt in den Prater und cchließlich Besuch des Vorstadtiheaters statt. —— —— Fraukreich. n e ePaarr is 26. Julien Der Patrie“. gehen Privatnachrichten nus Mout zu, denen gufolge General Dumont, sehr befriedigt von vem Resultate seiner Mission, nach Frankreich zurückzukehren und Sonntagoder Montag wieder sein Kommando der ersten Infan teriez Dibision von Lyon Abernehmen wird —Die „Epoque? vill: wissen/ daß der⸗Minister des Auswärtigen die Kopie der dänischen Note an⸗Preußen exhalten hat, worin die von Preußen zeforderten Garantieen zurückgemiesen, jund Alsen und Düppel be— ansprucht werden. ne 7 ec Piaxzi s, 27. Juliz Der Abend-Moniteur sagt heute, es sei demberlinet Cabinet keine Note, weder über die schleswigsche Affaire,! nyhH übernir zend eineandere Frage⸗-weder überreicht noch borgelesen/ worden: Es sollen aber.was der Moniteur nicht sagt,: mündliche Erörterungen Statt gefunden haben, welche zu den Artikeln der berliner Blätter Anlaß gegeben. — UNeber den augenblicklichen Aufenthalt der Kaiserin erführt man nichts Be— timmtes: ι_ι —BVVVV — — * rarigs, A7 Julienn Der,Moniteur“schreibt: „Mehrere Zeitungen in Preußen, Frankreich und im Auslande stellen als ganz bestimmt perschiedene Behauptungen auf, »welche geeignet sind, Unruhe: und Beängstigung in die Bewegungen des Handels und der Industrie zu bbringen.Beharrlich betont man, daß unsere iu⸗ ternationalen Beziehungen gespannt seien nind dazu berechtigen, einen mehr vder minder wach an Confbisert vorherzuahnen. Um dieje Angaben wahrfchemlich zutn machen, meldet man die Formation zweier Lager nnd dit Vorbereitzmgen zu, militärischer Action,, und daßodie Stärke der Armee in der Zahl aufrecht zerhalten worden ei, welche sie⸗gegen Ende April hatte. Diese Gerüchte sind gruud— sos sie dönnen aͤhren Ursprung und ihre Verbreitung mur genom⸗ men haben nus⸗feindjeligen Leidenschaften, eigennütßiger Specu lation⸗· und/ einex bedornrlichen Weichtgläubigkeit. Wahrheit isi daß die Regierung sich 7porleiner diplvmatischen Fragen hefindet, welche ihre friedlichen und freundschaftlichen Beziehungen zu den verschiedenen Mächtem breinträchtigen könnte.“ Das; Cabinet, von Florenz hat die räftigsten Maßregeln ergriffen, um die Grenzen des Kirchenstaates gegen alle Angriffe zu nschützen. Die Conpen- tion vom 151 Sopturnwirde durxchaus zur Ausführung kommen. HKein neues Lagen: wird errichtet.“ Die Klassen von 1860-6 sind.woslsiemdig mach Haufe xntlassen. »Seit dem I. Juni besteht die active Armee: murr aus den: wier Contingentent 1862 - 63 - —DD stellt werden,Aber die Regierimg boabsichtigt, tum dieselbe, Zeit die Klasser bon 18620nach Hause zu entlassen.Imn der exsten Hälfte des Sepiember wird rdie Armeen also, gerade wie getzt, bier Mlassen von sieben enthaltend Der Effectivbestand der Pferde ist exheblich gewuchsent in Folge vpon Antäufen im Monat April, aber der Kriegsminister hata bestimmt,r daß . BO, O00- Pferde den Land⸗ wirthenzur⸗Bennzung uübergeben werden. Die Regierung hat das Vertrauenudvaß wDitfe so bestimmie Erklärumg die Unruhe zer⸗ streuen wird, welche: sich dernüffentlichen Meinnung: hätte bemächti⸗ gen önnen.ih uαν äen ure e ee 3 iut DienKurisserriienehat, mit chrer Küstenfahrt Unglück, und in Folge: des sichlechten⸗⸗Weiters ist igre heute mach Paris zurüsch gekehrt. nιια Fl eei na d — Purr⸗ies, AB.aJull. AIm isSenat fetzter gestern Abend Baron Dubin die historische Vemangenheit Prreatßens aukeinander und