Sl. Ingberler Zcnzeiger. der „St. Ingberter Anzeiger“ mit seinem Unterhaltungsblatte erscheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstäg d Samstag. Abonnementspreis vierteljiührig 45.Krzr. Anzeigen werden mit 3 Krzr. die dreispaltige Zeile Blattschrift oder: deren IJ Raum berechnet. Nro. IOl. Dienstag/ den 27. August1 1867. Deutichlaud. lbestiminte Auzahl Gonjcribirte der Armee zugetheilt würrde, Die, Münschen, 22. August. Wie ich höre, hat die'k. Staats- dermalige Landwehr soll in eine nur noch für den inneren Dienst regierung bejchlossen, mit Ablauf dieses Zuͤarials die Baheri- der betreffenden Städte verwendbare „Bürgerwehr“ umgewandelt Z0 Zeitung, die ihr bisher als Organ diente, eingehen verden. — Wlelee inn Nein u lassen. Stan derselben werden wir hier eine neue Zeitung be IGfß Berlung 23. August. Dem Vernehmen nach tritt Prinz immen, die, in großem Maßstab augelegt von Julius Fröbel als Vilhelm von Baden in den preußischen Militärdienst zurück. Der Fhefredacteur geleitet werden soll und zwar ohne directe Beein— HPrinz ist zur Uebernahme eines hoöheren Commandos dessignirt. Ussung von Seite der Regierung, wenn gleich mit derselben in 4 In der heute abgehaltenen Sitzung des Bundesrathes Berbindung stehend. drachte Preußen ein Forstgese ein und stellte den Antrag: Der Münch en, 283. August. In dem neuen Schulgesetzentwurfe Bundesrath möge Preußen ermächtigen, unter Betheiligung Bayerns st jedenfalls von höchstem Interesse, in welcher Weise die Frage und Saghfens mit Frankreich über die Entlassung Mecklenburgs ir Zennnig der Schule don der Kirche behandelt ist; wir kön aus den Handelsverlrage mit jenem Staate zu unterhandeln und sen hierüber nur mittheilen, daß nach den Festsetzungen des Ent— die Verhandlungen mit Oesterreich über einen abzuschließenden hurfes die Juspectionsder Schulen den Geistlichen Jobl- und H andelsvertrag wieder aufzunehmen. Der ntzogen werden will. Bundesfeldherr theilte dem Bundesrathdie Ernennung der Mit⸗ Heute also war die Rückfahrt nach Paris. Der Bahuͤ⸗ glieder des Kriegsmarine-Ausschnsses mit. jof war wieder an allen Eiu- und Ausgängen, Ecken und Winkelnn Bexrlim, 246. August. Wie der „Staatsan zeiger! meldet. n Geene rie und Lime befeht, Polize in Uniform und in ist der Ausschuß des Bundesraths für Zobl-und Sftener Fidil war auf dem Perron vertheilt, auf welchem sich einige hun· Pesen heute zusam nengetreten, um eine Vorlage, betreffend den rt Personen, theils offiziell, erschienene, theils offiziös eingelassene Vertrag wegen Fortdauer des Zoll- und Handelsvereins, zu be— dder gelungene Eindringlinge, theils Bahnbeamte und Bedienstete, rathen. : . gefunden hatten. 18 Uhr 18 Minuten fuhr der von demek. — Die HKreuzztg.“ hätt ihre gestrige Mittheilung üͤber den Bertsmaschinenmeister Friitßz geführte Zug in die Halle ein, wo Inhalt der Salzburger Abmachungen anfrecht. Sie Füͤst v. Hohenlohe, im' schwarzen Frack, den Kaiser im Na— pricht sich energisch gegen dieselben aus und fragt— ob Deutschland —D jewillt sei, Napoleon Ill. sich in deutsche Angelegenheiten ein⸗ ind auf Einladung des hohen Reisenden sich mit seiner Gemah— nischen zu lassen . Dem Tuilerseneabinet. gibt sie zu beachten, „daß uͤm, welche von der Kasferin mit einer Umarmung einpfangen Drohungen uns nicht einschüchtern; —daß wir nicht gemeint seien huͤrde in den Salonwagen begab. Der Kaiser unterhielt sich ine eurapäische Dictatur anzuerkennen; daß wir⸗ unseren eigenen nit dem baherischen Minister in französischer Sprache, und zwar Willen behalten werden und wissen; was wir woslen,. — — zast die ganze Uestündige Dauer des Aufenthalts, während dessen Wien;, 20. August. Die“, Debatte“ meldet: Die Regie⸗ ich die Kaiserin mit dem französischen Gesandten Marquis y. Cardoun ung von Montenegro hat eine in Cettinje angezettelte Ber⸗ ind dem Gesandischaftssecretaͤr Lespuld unterhielt. Kurz vor der chwörung entdeckt, deren Zweck die Entthronung des Fürsten Abfahrt richtete er noch einige herzliche Worte (deutsch) an Frhrn. und die Vereinigung des montenegrinischen! Landes mit Serbien ». Liebig und fertigte den General v. Hohenhaufen, der sich var. Mehrere Moliabilitäten, worunter Vujovach, der Stellvertres schon am vorigen Sonntag, wiewohl vergeblich präsentirt hatte, er des Fürsten in dessen Abwesenheit, wurden zum Tode durch nit einigen Phrasen ab, aus welchen ich die Worte Tapferkeit“ den Strang verurtheilt. Die Verschwörung wurde unterdrückt, und „baherische Armee“ heraushörte. Um 12 Uhr 33 Min. fuhr vobei ein Adjutant des Fürsten getödtet wurde,.— —* der Zug wieder hinaus und der Kaiser, der sehr aufgeräumt schienW en, 28. August.z Das hiesige „Telegraphen⸗ Correspon⸗ ind fehr gut aussäeht, grüßte, sich aus dem Salonwagen denz⸗Bureau“ meldet aus Salzburg vom heutigen Tage: Wie eicht verbeugend, die Perronbevölkerung, welche ihn mit ruhiger pou verschiedenen Seiten gemeldet wird, sind die austro⸗französischen Höflichkeit verabschiedete. Am Hirschbräukeller hatte sich wieder Hourparlers unter allseitig befriedigender Verständigung beendigt. auͤne Anzahl Leute, darunter der Redacteur des Volksboten. ge- Man glaubt, daß eine die Interessen des Friedens wesentlich foͤr⸗ sammelt, welche sich's nicht nehmen ließen, taktlose Hochrufe dar⸗ dernde Entente zwischen den beiden Mächten zu Stande gekommen ubringen. Beuierken muß ich noch, daß der Kaiser von Salzburg st. Der Kaiser Napoleon hat heute den Abgeordneten Schindler us die wiederholte Bitte nach Muͤnchen, Stuttgart und Karlsruhe npfangen und sich lange mit demselben über österreichische Ver— zerichtet hatte, jeden offiziellen Empfang bei Seite zu lassen. So— zältnisse unterhalten. J t wäre auch das überstandenc Wien, 23. August. Eine Salzburger Correspondenz in Muünchen, 24. August. Dem „Frank. Journ.“ wird tele⸗ der heutigen ,„Debatte“ sagt: In diplomatischen Kreisen begeg⸗ zraͤphirt, daß der Landtag bestimmt am 28. September ein⸗ tet man mehrfach der Ansicht, das diplomatische Resultat der herufen werde.. J F Salzburger Eutrevue sei eigentlich so recht ein europuisches Pro— — Das Finanzministerium ist seit längeter Jeit mit Ausar- gramm und scheine beabsichtigt, um den übrigen Cabinetten Euro— hbeitung eines Gesetzententwufes ühber daß Malzaufscchlags- zas klar und offenherzig die gemeinschaftlich formulirten Ideen wesen beschäftigt. Dieser Entwurf soll nunmehr fertig sein. nitzutheilen und dieselben zur Annahme dieser Anschauungen ein— Die Mfr. Presse“ läßt sich von hier als authentisch uladen, damit der Friede Europa's künftighin ungestört bleibe. schreiben, daß Fürst Hohenlohe'im Augenblick die vollste Gunst — Die antifranzösische „Neue freie Presse“ schreibt: Der önigs Ludwig II., und zwar in Folge einer Schwenkung der definitive Abschluß einer Allianz zwischen Oesterreich und Frank⸗ »ayerischen Politik, genieße, und daß das neueste süddeutsche Pro- reich ist gescheitert, weil Bayern und Württemberg die Exrichtung zramm der Grundstein der gegenwärtigen Solidarität des Gesamm⸗ ines Südbundes unter Anschluß an das zwischen den beiden Kai⸗ ministeriums set. Wahrscheinlich liegt dem nichts zu Grunde als ern geschlossene Bündniß abgelehnt haben. — Der Kaiser Franz ein particularistischer frommer Wunsch. Oder follte wirklich unter Joseph hat den Redacteur der „Patrie,“ Dr. Arnould, in Satz⸗ derneuen“ Politik der Versuch einer Rückkehr zu dem alten Kohl durg empfangen und bei der Audienz geäußert, daß durch die En— Fer Triasidee, also der Versuch zu verstehen sein, einen süddeute revue die Beziehungen zwischen Oesterreich And Frankreich * inni⸗ schen Bund 'unter bayerischer Anführung zu Wege zu bringen?“ jer geworden seien. — Zahlreiche Otdensverleihnngen Haben nUeber den Militärgesetzentweurf, wie derselbe aus den taattgefunden. —— gerathungen der betreffenden : Mulsterialkommission hervorgegangen Salzburg, 28. August. Zehn Minuten nach 8 Uhr st, erfahrt die „Allg. Ztg.“, daß er das Loosziehen der CTonscrip⸗ Rorgens reisten die französischen Majestatent mittelst Separatzuges uz pflichtigen beibehält, daß also wie bisher alliährlich nur eine ih. Der Bahnhof nur schwach von Militär besetzt, war wieder