Paris ab und bleibt wahrscheinlich dort-bis zum 5 d. Auf JJ wird derselbe „inige Slunden in — nerz weilen unde übegngchtennz E Die Wienen Abendp.“ nthe egt, mma gus Kom vom Iʒ. Oct. Vieselben —* Parifet egn zufolge wird sowohl bn franzoͤsischt wie die unalienisch tervention Für nahe bevorstehend gehalten. Die feste Stellung von 2000 Garibaldianern bei Nerola wurdt heute von den päpstlichen Truppen mit Sturm genommen. Man egt diesem Siege große Wichtigkeit bei. Die Stadt Orte wurde hon, der Papstlichen ohne Harpf wiedergenommen. ut Wiuen, 20. Oct.“ Der Reichskanzler v. Beust leidet seit mehreren Tagen an heftiger Grippe und blieb daher auf ärztliche Anorduung und auf Befehl des Kaisers von der Feier der Ent ——— Schwarzenbergmonumentes weg; sein Unwohlsein wird ihn jedoch nicht verhindern, im Gefolge seines Gebieters morgen die Pariser Reise mit auzutreten. Des Kaisers Aufenthalt in der sanen Haupistadt wirs bis zum 81, October dauern — n uiaFrankreich.ιιιανÂ. . 4 o Pari s, IT. Dct.nn Die Interventionsgerüchte: setzten dee Mittagsborse in die größte Besorgniß alls Werthe wichen⸗Drei Zransportfregatten follen Ordre haben sich zur Truppenaufnahme bereit zu halten: Zahlreiche spanische Flüchtlinge haben Frankreich perlassen/ um unter Menotti Garibaldi Dienste zu nehmoues Paris, 17. Oct. Nach det:. Patrien haben vereits vie drei Transportfregatten Gomer“, Mocadort“ und, Eanada? Be— jfehl erhalten, sich zum Truppen⸗Trausport bereit zeur halten, — Die politischen Besorgnisse waren heute an der Böese lebhafter als je. Die Anerbieten dauern fort. Die Rente leidet darunter nd alle andern Werthe erleiden die Wirkung der Baisse. deg Rente Die Consols sind um* gewichen Reherall wird über Stockung in den Geschäften geklagt, mit Ausnahme des Handels mit Waffen und der Waffenfabrikation. Paris, 17. Oeh. Gestern hat in St. Cloud der Minister⸗ rath statigefunden, der sich ausschließlich mit der, Frage der: In⸗ serpention inn die roͤmischen Staaten beschäftigte, Ich bin in der Lage, Ihnen genaue Mittheilungen darüber zu machen. Der Kaj—⸗ er herhielt sich in demselben, wie er es gewöhnlich ethut, Zurück haltend und schweigend, und hörte die verschiedenen Meinungen an. ci Rouhepotrat ganz, auf die Seite der klerikalen Partei uud rieth die Intervention dringend an. Lavalette xieth zum Aufschub der Marschall Niel, welcher, aufänglich der Intervention wenig zünstig war, sucht jetzt dig verscherzte Gunst des , Kaisers wieder zu erlangen und war nun natürlich der lauteste unter denjenigen, welche die sofortige Einmischung verlangten; sein Getreuer, der Marineminister Rigaud de Genouilly, unkerftützte ihn hierin, Der Minister, der oöffentlichen Arbeiten, Farcade de la Roquette, zeigte sich als volllommener Frömmler und scheint den Wunsch zu haben als Adjutant von Niel die Expeditiog selbst mitzumachen. Dage— gen soll die Kaiserin miß großer Energie die Einmischung bekämpfi haben. Obwohl nun also die Mehrheit: der Minister und, mie es scheint, auch der Kaiser zur Interdention entschlossen sind, so wurde ein bestimmter Entschlusß über die Art und den Termin der Ein mischung noch aufgeschoben, doch kann dig Entscheidung im Gro— hen und Ganzen schon als getroffen betrachtet werden.Heut wird nun abermals ein Ministerrath, abgehalten, Es ist, noch zweifelhaft, ob man die. Befehle an die Truppen zum Abgange ofoxt absenden oder ob man vielmehr zuerst noch weitere Verhand⸗ hungen mit der italienischen Regierung eintreten lassen wird. Ueber die verhängnißbollen Folgen des Entschlusses der französischen Re- gieruug darf. man sich keinerlei Illusionen hingeben. Es ist eine Fragen daß nach erhaltener Nachricht von der bevorstehenden fran⸗ zösischen Intervention die jtalienischen Regimenter; die däpstlichen GBrenzen überschreiten und den Kirchenstaat, Rom nicht ausgenom⸗ men, besetzen werden. Es lönnen nun zwei Fälle eintreten; en weder die Franzosen besetzen Rom gemeinschaftlich mit den Ita— lienernz; in diesem Falle ist einige Rücksicht auf einen wenigstens porläufigen friedlichen Ausgang der Sache; bder aber die Fran— zosen verdrängen die Italiener aus dem Kirchenstaate, und als— dann wäre ein Krieg zwischen Franukreich und Italien unvermeid⸗ ljich. Man muß sich übrigens einen Sieg der; Franzosen gat nicht so leicht denken, denn obwohl sie den JItalienern ohne Zwei⸗ fel überlegen sind, so besitzen diese letzteren doch in ihrem Lande biele von Natur feste Stellungen, und werden sich gegen die fran⸗ — hier noch, daß das florentiner Cabinet sich von; den Drohungen zus Paris henxeichend einschüchtern lassen werdt, um, die Infa⸗ mie zu begehen, sefbst die Garibaldianer aus dem Kirchenstaat zu pertr iben, Aber es ist klar, daß dies die Revolution zur unmit telbaren Folge haben würde, und es ist deshalb unmöglich, daß das jloreutiner Cabinet sie begehen wird. Wie es unter jolchen Umständen erklärlich ist, sprach man von der nahen Entlassung des Ministeriums Rattazzi. In dex That erhielt Herr d. Rothschild —A Bestatigung, erhot⸗ — A—— —A w em von der italiemschen Regierung inebefriediger?, Antreor auf das Verlangen, das Päpstliche Terri⸗ torium Vegen feruerent Bandenzuzug zu schithen nicht gegeben wvurde, ist die Absendingt einer Flotte mit 5000 Mann Landungs⸗ ruppen an Bord nach Civitavecchia beschlossen. Paris, 20. Oct. Auf dem Boulevard eröffnete Rente zu 67,70. wich bis auf 67,35 und schloß 67,80. Es herrschte großße Ungewißheit. 1 — Der Avenir national versichert, daß das Tuileriencabinet in einem Circular an seine diplomatischen Vertreter den Mächten ingezeigt habe, daß es mit oder ohne Itatice der Sep emberconvention Achtung verschaffen werde. — Die „Patrie“ bringt folgende Nachrichten: Der Befehl ur Einschiffung der Truppen ist noch nicht ertheilt bis jetzt ist ioch keine definitive Entfcheiduingg getroffen. Nur ist der General Failiy nach Toulbne abgegangen und sind die zur Einschiffung ach Rom bestimmten Regimenter bezeichnet worden. — Die Mi— rister Rouher, Moustier und Lavalette sind heute Nachmittag nach St. Cloud gegangen. Aus Civita Becchia und Florenz sind vichtige Depeschen bei der hiesigen italienischen⸗ Gesandtschafternan⸗ ———— dalienische Regierung zu dem französischerjeits vorgeschlagenen ge⸗ neinsamen Handeln ihre Inftinumung nicht gegeben hat.“ Wenn zie italienische Regierung nunmehr energisch gegen die Gavibakoi'fche hartei vorgeht, so wird die Lage fich doch noch klaren. Ein anderes lorentiner Tekegramin⸗meldet, daß die italienischen Trupheue! de⸗ axdert sind, sich an der rümischen Grenze massenhaft zusammenzu— siehen. In — heute Morgen: das Gerücht,« der Ein narsch sei bereits erfsigteeu Die Patrie“ fügt hinzu, daß die Zahl der nach Toulon gesandten Truppen 20, 600 beträgt, umd daß in einer anderen Richtung eine andere Ttuppenbewegung statt⸗ indet.“ Das genannie Blatt gkaubt, daß heute noch im Rath des daisers eine definitive Enischließung erfolgen merde. 32 Toulon. 18. Oct. Man versichert, daß 10,000 Manu jeute Nacht und morgen früh aus Lyon hier eintreffen werden. um sich hier in Toulom einzuschiff ne 14 α ννιν m Toulon, 20. Oect., 20 Uhr Nachinittags?“ Die Brigade holhas schifft sich gegenwärkig ein.“ Sechs Schiffe, worunter zwej Zanzerfahrzeuge, gehen wahrscheinlich heute Abenda ab, General Dumont ist eingetroffen .. 3 Italien. 7 Rom, 20. Oet. Das „Giornale“ von gesfiern theilt mit, er französische Gesandie habe dem Papste im Namen des Kaisers ingezeigt, die Unteistützung Frankreichs merde der päpftlichen Re— zierung keines Falls fehlen. J n Fl oren z, 18. Oct. Die Postverbindungen mit Rom sind mierbrochen; ein Theil der vömijchen Legion (dieselbe besteht vor⸗ ugsweise aus römischen Flüchtlingen) hat fich in Orte verschanzt, ein anderer Theil der Legian hat sich in Bemegung gesetzt, um zu Menotti Garibaldi zu staßen. Die Vereinigung der Colonne don Menotti Garihaldi mit der von Nieoterq ist bewirktz der Zus ug steigt fortwährend. Die päpstlichen Truppen bereiten sich vor. DIrte mnit überlegener Macht anzugreifen. — Garibaldi wird auf LJaprera von sechs Kriegsschiffen hewacht, zugleich wurde die Insel r20u 350 Marinesoldaten besetzt.. 53lorenz, 20. Oetk.; Rattazzi hat gestern eine lange Con⸗ erenz mit dem König gehabt und zweien Ministerberathungen deigewohnt, — Gerüuchtsweise verlautet, Garibaldi befinde sich anf der Insel Sardinien und Menotti habe Neroli verlassen und Pa— amhara 7) .besetzt. e e —— ESchwoeiz. ua e e Sf. Gallen“ 16. Ock.“ Der Bischof von Ste. Gallen rklärte sich bereit von 16 Feiertagen fünf eingehen zu lassen. da die Regierung diese Reduction ungenügend findet, so werden »ie Verhandlungen fortgesetzt. Auch der Bischof von Solothurn läßt sich endlich zu dem Vorschlage herbei, die Feiertage auf zehn zu reduciren. Die thurgauische Regierung findet diese Concession benfalls ungenügend, indem sie wie die Cantone Bern und Sols⸗ thurn guf dem Wegfall don vier weiteren Feiertagen beharrt. ESchweden. Sftocholm, K, Oct. Von allen Seiten hemüht man ich, der schrecklichen Roth abzuhelfen, die in den Provinzen des nördlichen Schwedens herrscht und vorzugsweise durch die Misr ernte entstanden ist,, Die Kälte ist dorf schon so groß, daß bald ille Verbindung zur See aufhoͤren und die Eisenbahn stören muß. Aus Luleg wird telegraphirt, daß furchtbarer Sturm geherzicht jatte, der Schnee lag schon zollhoch, her einigen Grad Kälige err vartet man das baldige Zufrieren der Hüfen, Aus Ulmea wird hen so berichtet, daß die Noth dort noch größer ist um die