zevorstehenden Krieg sei. — Der Proceß des Gehtimbundes ist eschlossen. —A u ‚einem. Jahr Gefaugniß verurtheilt, ßrofessor VBetlienn üud —A zu Is. Monaten, Piayot u einem Hahr zdis echg anderen Atzge sgeen Zud gu 3 Mona⸗ ten verurtheilt. Ale außer Accölas verlieren äuf 5 Jahre die zürgerlichen Rechte Paris, 24. Dec. In der gestrigen Abendsitzung des ge— etzgebenden Körpers sagte der Marschall Niel: Im nächsten Früh— ahr werden alle Soldaten mit Hinterladern bewaffnet sein z.unsere Arsenale sind gut versehen / unsere Magazine gefüllt und unsere lesten Plätze in gutem Zustande. Indem ich hiefür gesorgt, glaube cch einer von denen zu sein, welche jetzt am meisten für den Frie⸗ zen arbeiten, und indem ich das Armeegesetz-Projech, vertheidige, virke ich für den Frieden, eben sa wie sie durch dessen Annahme r den Frieden wirken würden. Das französische Volk war im— ner siolz auf! seinen Armee, wir, lönnen nicht länger, die Gefahr rtragenwelche uns bedrohen, koönnte, und wollen ihr, lieber ent⸗ zegentreten, zindem wir siden Ktrieg einer zallzulange andauernden Zeunruhigung vorziehen würden Aber bei einer guten Armee⸗ uganisation wird das französische Volk, wenn es die Ueberzeug⸗ ng · gewonnen, daß es von seinen Nachbarn eben so wenig zu zefͤrchten hat, alßz es selbst an Eroberungen denkt, sich in Sicher⸗ Jeit den Arbeiten des Handels, der Industrie und des Ackerbaues iberlassen koͤnnjen ,, Peaxei ß. 24. Dec. Im Hafen von Toulon, wo eben große Thatigkeit hexcscht, soll Befehl eingetroffen sein, Alles bereite zu hzalten, um auf das erste Signal zahlreiche Truppenabtheilungen inschiffen zu können. e e 40 England. 35 — VV— — — „Londom', 28. Dec. Reuter's Office erfährt her Persia,“ »ie mit 698,030 Dollars hier eingetroffen ist, Folgendes aus Rewyhörk vom 11. d. M.: Die Resolution, Joöhnson in Anklage- tand zu versetzen, ward am Samstag verworfen. Für die— elbe stimmten 108, dagegen 96. — Der Congreß dolirkeine Bill, die dem Finanzminister verbietet, das in Circulation befind⸗ che Papiergeld der Vereinigten Staaten zurückzuziehen. Italien. —* . 44 *In der Deputirten⸗Kammer hat der Kriegsminister Nenabrea eine schwere Niederlage, erlitten. Menabrea wollte das nationale Programm, Rom als Haupistadt Italiens, unge⸗ ichmälert aufrecht erhalten“, aber das Bedauern hinzugefügt wissen, daß man dieses Programm durch ungesetzliche Mittel habe aus⸗ führen wollen. Von den 4080anwesenden Abgeordneten enthielten ich 8.der Abstimmung, 199 stimmten für die Annahme. L0Lge⸗ gein dieselbe. Die Entscheidung hing also nur an einem Haare, das Cabinet kamsofort um seine Entlassung ein. Die „Köln. Zig. bemerkt hiezu: Ob der Konig dieselbe annehmen; ob er danntein Ministerium Lamarmorasoder ein Ministerium Kattazzi zugestehen wird/ läßt sich zur Stunde noch nicht mit einiger Ge— wißheit sagen; doch giltres alsausgemacht, daß man in den Tuilerien das erstere lieber sehe; als die Erhaltung' des Cabinets Menabrea, weil man mit ihmleichtes Spiel zu haben hofft; daß aber ein Ministerium Rattazzi in- Paris sehr böses Blut; machen müßte, Ilegt anf der Hand.Eben deßhalb aber ist:es schwer zu zlauben, daß Victor Emanuel sich in diesem kritischen Momente von Menabrea trennen möchte. Bleibt dieser, so wird er Berufung am das Vand einlegen müssen, und dann geht Italien neuen Auf⸗ regungen entgegen.“ Schon aus diesem Grunde ist, gunz abgesehen von allen andéren Rüchsichten, die neue Krisis bedenklich genug. GSlorenz, 22. Dec. In der heutigen Sitzung der Ab⸗ geordnetenlammer wurde der Aufschub der Abschaffung der Frei⸗ häfen bis zum Januar 1869 genehmigt. α Florenz, 23. Dec.“ Die Kammer hat ihre Sitzungen bis zum 7. Januar dertagt:nn Meuabreaist vom Konige beauf— zragt worden, das Ministerium⸗nen zu gestalten. Laut Italie ist der König am Abend nach Turin abgereist. — —— Florenz, 26. Dec, Man glaubt, die Neubildung des Minifleriums werde sich bis Sonnkag' oder, Montag verzoͤgern; über den Ausfall der desfallsigen Bemühungen Menabrea's herrschi die größte Ungewißheit.. Rußlaud.. 77 3Petersburg, 2I Dec⸗ Der russische Consul in Hakotade meldet, daß gemäß den, Tractatzunterhandlungen zwischen England Frankreich und den, Vereinigten, Stauten, den Niederlanden und Japan, am 29. Januar 1868 die, Häfen von Jeddo und, Osalka »flͤr den Handel mit den Tractatsstaaten ersffnet werden. 125* J — AUrn Amerika. n Suy rdyN 2 Newe Norke Vec APer! Dampfer“ Peisia. )e Im Senate beantragte' Chändler, 'ben“ Abyssiniern die Rechte Kriegfüh— render zuzuerkennen: in Die eint · Falle würden!· amerikanische Korsa⸗ zetr sofort bereit deintcuüö—aufene Referent? Jobnson bekämdft den »Antrag, welchez geignet wäre, inen unnützen Zwist, mit Eng and hervorzurufen. — Die von Fummer verlangte Vorlatge der Documente uüber die Alabamafrages und ein Gesetzentwurf, Wwelcher en Negern die Amahms öffentlicher Aemter in Columbia gestat⸗ et, wurden genehmigtz —Di? Infel San Bartholomeo wurde zurch vulkanische Erschütterungen fast zerstört. Newyork, 24. Dec. Ein Telegramm aus Ohio meldet, daß in der Sandusky-Bucht der Erie⸗See um fünf Fuß gestiegen ei und der Schifffahrt großen Schaden zugefügt habe. In Hon— uratßz und Venezuela haben Erdbebenstöße stattgefunden. mirchte v⸗ „If Speyer, 24. Dec. Zur definitiven Bexrichtigung der Tonscriptionslisten der Altersklasse 1846 sowie zurEntscheidung der Reclamationen ⁊c. gegen die Verhandlumgen der Conscriptions⸗ hehörden, wird sich der oberste Recrutirungsrath der Pfalz im hie— igen Regierungsgebäude versammelmiAm 15. Januar für die Jezirksamter Homburg,Pirmasens und, Germersheim; am 17. Januar für. Zweibrücken, Bergzabern iuud Frankenthal z)1am 320 Januar für Kirchheim Kaiserslautern und Kusel; am 22., Januqgh ür Landau, Meustadt, und Speyern 195 un nyta αισ —7 Würzburge 22. Dec. Dem⸗hiesigen. Bäckermeister D. Karl ist bei der Ziehung der österreichischen Loose pon 1864 der Hauptgewinn von 250, 000 fla zugefallennι FKarlsruhe, L9. Dec.n Was für drollige Ansichten sich yft unter dem Volke über dien Landstände bilden, davon gibt eir Brief Aufschluß, der vor wenigen, Tagen dem Abg. Lindau, durch die Post zugegangen ist, den wir zur allgemeinen Exheiterung min heilen wollen. Er lautet: J Aate Ihr herren abgeordnete sitzt das ganze jahr in eirer Cam⸗ mer und habt noch nichts gescheites ausgemacht wo will „das hinaus der arme taglehner muß für 5 pfund brod „24 kr. zahlen und wennner den ganzen Tag arbeiten „muß verdient er nicht mehr als, 18. kr. mit solchem Ver— dienst kommt der arme zu keinem pfund Fleisch viel weniger zu einem braten und der geringe Bauer der nichts zu ver— kaufen hat und soll die abgaben zahlen da kommt der gerichts— vollzieher nicht aus dem hauße und wenn den armen leiten „‚die haut abgezogen wird; es ist noch, nicht lange her als ‚ich zu Mosbach in der „amtstube war, da kam ein Mann „und bat den richter der gexichtsbvollzieher, habe ihm das „bett und die wiege gepfendet er kene doch seine kind micht ‚auf den boden legen die herren, brauchten aucht keine finf „gulden des kags zu verspeifen ein gulden wäre auch genug „und wann: das nicht langt so⸗ kenuen sie auch⸗ Kartoffel „und salz essen und; das liebe bod dazu denken. ν —u Christian Peiffendeckelh οOν— 7Ein Frankfurter Bürger und Friseur kam kürzlich inDe⸗ gleitung mehrerer Freunde Abends um;9 Uhr singend vom Aepfel⸗ vein aus Sachsenhausen. An der Brücke wurde demselbendas Singen von einem Schutzmanne untersagt, worauf die Erwiderung olgte: „Gehen Sie ham, Sie haben nichts zu sagen. Machen Sie sich nicht so grün.“ Auf Befragen, wie er heiße, antwortete er in heiterer Weiseuu Grasgrün.!““ Der? Beleidigung eines Beamten und der Angabe eines falschen Namens angeklagt und für schuldig befunden, wurde der Beklagte am- 17. December im eine Geldbuße von 20 Gulden verurtheilt. — et ci Das neue: Kriegsinstrument, die Infanteriekanone, wird demnächst einen berechtigten Platz unter, den modernen Kriegsmit- eln einnehmen. Wie: der Au 8.“ mitgetheilt wird, find berxeits 1000 Stück des amerikanischen Modells von Gattling alleinbei der Agentur der Herren Broadwell und Comp. in Karlsruhe be⸗ tellt·worden,“ und zwat A001Stück fürcdie französische, 200 fütr die russische; 100 für die österreichische, 100 fürdie italienische, 100 für die belgische und 100 für die holländische Regierung. 7In Berlin ist eine schauerliche That, für welche bis jeßt aoch jede Erklaärung-fehlt, am Sonntag verübt worden. In dem dause Mariannenstraße Nri8, dicht an der Cottbuser Commu⸗ nication, wohnt bei dem Schuhmachermeister Bär, einem nicht, ge⸗ ade in demeGBesten Rufe stehenden Manne, die unberehlichte Krause, eine der Prostitution ergebenen Frauensperson von seltenet Schön⸗ — hen Hause wohnende Bäcketmeistet“Standau einen aug dem Wohn⸗ immer der: Krausekommenden, unterdrückten, wie ihnrvorkam, zurgelden Klagelaut undn Hilfeschrei. Verdächtiger kam ihm die Sache vor, als seiner feiner Gesellen ihm mittheilte, daß er joeben einem jungen Manne, mit braunem Ueberzieher und heller Hose vekleidet, aber“ ohne Kopfbedeckung,⸗ imHausflur begegnet jei. Kurz darauf erschien der Schuhmacher Bär und verlangte, daß ihm die Hauskhür geöffnet' werde, weil er. zur Polizei gehen wolle, um Anzeige von einem Morde zu machen, der in seiner Wohnung perübt sei⸗Als man in Begleitung vonPolizeibeumtenn ine das Aimmer der Vouis Krauseetrcit, anb nnn diefe urmünr Hend *7