Jan. 4 Uhr Rachm ennahme der, Bevolcrun Sarimlans Ngt. M gee Peregatzon ist heute Bier usamnmengetreten — v. Beuͤst theille derselben mit daß sie morgen vom Kaifer Ampfangen werden wird, und ersuchte den Car⸗ zinal Rauscher, den Vorsitz als Alterspräsidenten zu übernebmen Nochdem dieser in seiner Änsprache die Wichtigkeit der Delegation ur daa. Einheitiband der ⸗Monarchie betone hatte, wurde zur Rornahme den Vraͤßdentenwahl geschritten, in welcher Graf Anton Auersperg mit 47 von 48 Stimmen gewählt wurde. Derselbe delt sodann eine kurze Ansbrach und sagte, er erwarte vom pa⸗ flotischen Sinne der Delegirten eine glückliche Loͤsung Her wich gen Aufgaben und ein entsprechendes Entgegenkommen Seitens der ungarischen Dalegation. Zum Vicepraäsidenten wurde Herr o. Kaiserfeld ermahlt... — CA zuBs Ang Irie st. Is. Jan. Der amerilanische Konsul hat die Wei— Nuig, der. Leichenfeier des Kaisers von Mexilo nischt beizuwohnen, yeil der Leichnam mit kaiserlichen Ehren bestattet werden joll. Fraukreich. In Kus Pagis Is.“ Jan. schreibt die, Frtf, Zig.?“ Schoi zimmi die Wahlbewegung im Süden eine gewisse Energie an Marseille spricht man bereits von der Candidatur Louis Blancß In parig bereiten sich ebenfalls durchaus radicale Wahlen vor. xẽ gibt sogar Viele die ernsthaft bezweifeln, daß es überhaupt u den, Waͤhlen kommen werde und es wird Ihnen gewiß über— aschend sein, unter diesen Hetrn Thiers anzutreffen. Hier der Wortlaut. einer Bemerkung, die er bot Kurzem an Magnin- den —V „Sie haben Talent und didnen den einzelnen Fragen eingehendes Studium. Sie haben zioße Aussichten und für eine ganz nahe Zukunft. Sie besitzen hicht Ehrgeiz genug und halten bh nicht in genügender Weise ereit. Sehen Sie denn nicht daß die Republik herrannaht Sie itd ung alle überraschen, nicht die Republik der Republi⸗ saner sondern die Republik der Thatsachen, der Ueberzeugung und her Vväffigteit. Alle Welt nerkt, daß nur dies noch moͤgliqh ist. Sehen Sie nicht, daß dies die Ansicht von ganz Paris ist, die nit Riesenschritten Fortschritte macht 2) Diese Worte wurden vor ziner zahlreichen Griippe van Deputirleu desprochen Es ist ge⸗ tade diese dart aneen verbreitete Art, die Dinge zů sehen. welche trotz der friedli hen Erklgrung der Regierung perhindert. daß ch die Gemilther beruhigen. Er wird eher einen europaischen serieg hervorrufeu, alg — Chance auszusetzen durch eine Feboiuion zu ftürzen.“ Das ist die ganz allgemeine Meinung. Außerdem kann man uͤn kein, Journal hineinsehen, ohne äuf krie— jerische Nachrichten zu soßen mie Paris, IG Jan. Der stasset hat für den geweshlen Jut wid Degen, den —— ihm für seine Chassepotg ertheilte. ün eigenhandiges Dankfchreihen nach Rom geschickt. 3un nc Paris: 1735 Janne Die Agitationengegen das. Militärgeset auert ungeschmacht fort. Kaglich laufen c neue Proteste aus den Departements ein zin Marseille wird sogar eine großartige De— noustration eingeleitet, indem die nicht kleine demberatische Poartei da⸗ elbsi einen der großten Frinde des Bonapartismus, uden: Repu⸗ zlikaner Louis Blanc, zum Wahlcanditaten aufzustellen gedentt i. Die Regierung scheint übrigens mitnder definitiven Erledi⸗ zung des Militärgesetzes pressirt zu seim. Gestern⸗wurde⸗dasselbe in Senale deponitt,nund schon heute bringtder Rorateur!!ein Schreiben Rouhers an den Senatspräsidenten Troplong; das die herren um Beschleunigung der Soche bittet. An diese Eilenüp⸗ en die: Kaffeehauspolititer natürlich wieder allerhand Kriegsbe⸗ ürchtungen, vielleicht gerade, deshalb, weil nirgends ein draheudes Boilchen sich am Horizonte zeigt. Gleichwohl iste ck. Thatsache, naß die Politik des Cabinets die- Welt nicht zuyr Ruhe gelangen läßt,e Die gereizte Stimmung der; Bevoölkexung gegenüher Ddiesem deis beunruhigenden und doch nie zum Handeln lommenden Ge⸗ hahren steigert sich immer mehr; eines solchen Friedens wird man überdrüssig, und don allen Seiten ertönt die Losungzus, Freiheit wer: Krieg oder — Revolution !“ ν us u au Im wvorgestrigen Ministerrathe soll über die neue Anteihe zeschlossewworden sein — t n Fast alle großen Journalt bringen heure inen] Griefs des Herzoge gui Porsigny / tuucwctchemdieser große. Phrasendrescher dnes. worde eoust rirt, dagß Der Rpreßfreiheit vigentlich moch zuviel in Ftanlkreichesei der Zustandi der! Freiheit ist micht ime Stande die Anschauungen des Kaisers zu verwirklichen“), und daß Belei⸗ digungen gegens Privatpersonen durch den Staaͤts anwalt ver⸗ wigt werden solltendone utnn nißtt oe inx,n oν. ap Die: 3Framnte d ight Fich vbn vinem Herm Müllernuus Ber— lin (wahrscheimlich von der; Firmu:Schul tze/ und Müllet im 3Rlad⸗ deradatschy AIchteiben, daß Suddeutschland meist Preußenfeinde Se eben fand unterindas Zollparloccent schiden und dieses wahrscheinlich⸗ gar nichts 4 feerliche —AE wverde.* * gland. 24 n ded AbS ann Der 2MObserverß uevet r Gestern Abend feuerten Fenick uf zwei Detectives (Beamte der Sicher— hJeitspolizeij. Am Mansionhause (Wohnung der Lord Mayor) vurde eine fenische Proclamation gefunden. Barrall, einer der Mithelfer bei der Cierkenweller Explosion. ist verhaftet worden mch auf dem in Queenstown angekommenen New⸗NYorber Post⸗ dampfer. wurden drel Fenier verhaftet, daruntet ein gewisser Train: HMiverpool. 16. Jan. Der Dampfer „Athmian“ ist von den canarischen Inseln eingetroffen. Er bringt die Nachricht, daß auf Teueriffa ein Orcan am 2. Januar alle Schiffe seewärts ge rieben. die Häuser ihrer Dächer beraubt, und die Pflanzen- in den Cochenilleplantagen entwurzelt habe. Ein Verlust an Men⸗ chenleben sei nicht uu beklagenit. Die · Insel habe nach dem Or⸗ ran ausgesehen. alsz wenn sie; von einem Erdbeben. heimgesucht morden, waͤre t n , ü Türkei ιιινι να 34. In Konstantaino peb soll“ eine ernstliche Ministerkrise ausgedrochewn fein. Näheres übern den Charakter der Krife liegt nicht vor; doch 'scheint es auf den Sturz Fuadis und Ali's abge⸗ ehen zu sein. Es ist möglich daßbie⸗ Jungtürken sich det Ge— valt · bemãachtigen. ··. ee v. Nigt — — 2344 ν— — — Kopernh'a 38* as 17, Jan. Die Vollsabstimmung in Sänct Thomas hat 1200 Stimmen für und 20 gegen den An; chluß an Nordamerika ergeben. — Der hiesige Hafen ist für den Dampfschiffsverlehr offen.. ιια Schweden. — D Stocdhobmen I7TreJan.!i Die Eroffnung des Reichstages and heute statt. Die Thronrede erwähnt,daß die Beziehungen umAuslande befriedigend seien z sie hebt hervor, daß auch Schwe⸗ en gleich den übrigen Mächten seine Vertheidigungsmittel ver färken · müsse. Sein Vertheidigungsplan sei bassiet auf allgemeine Behrpflicht mit moglichster Veibehaltung der bestehenden Insti— utionen. nd Die⸗Finanzlage·: wird als güustig bezeichnet·c. iu WeMi MNußlandain νιανι Petets burg I4. Jan. Die officlfe Marine ⸗Zeitung“ bringk ane Correspondenz aus Bordeaur, nach welcher Eng— —A beschaf· aiht ien 77, —D 55* Aumerika ιιιν. —. b Amerilanische Blätter berichtenüber eing merlwürdige Er— icheinung aqm Niagarafall. Das Wasser des Eri⸗Sees, war durch einen starken Wind so sehr zurückgedrängt worden, daß der Wase jerstand bei den Niagarafällen um20. Fuß sanbe und man über den Theil dexamerikauijcheir Seite zu Fuß gehen kbonnte Bei dieser Gelegenheit kamen eine Menge Felsen und Löcher zu Tage— pon denen man bisher keine Ahnung gehabt hatte. Ein so star⸗ kes Sinkden des Waasß sie risfea n de soll noch nie zuvor dagewe— sen seime.. .. . —E »» —— — In Untercanada wird, nach Briefen von dorther, auch in Zer Jhat füt die päpstliche Armee geworben. Eine Anzahl von Zöhnen der besten französisch canadischen Familien haben den Se— gen des Erzbischois pon Quebec erhalten und sich auf den Weg nach. Rom gemacht, 2 . Americanische Zeitungen ˖ berichten von sehr bedeutenden eurs päischen Bestellungen in den Waffenfabrilen der Colt Patent Fi⸗ rearms Compagny in Hartford (Connecticut)/die russische Regie⸗ rung habe 39,000 Berdanbüchsen auf Lieferung in 18 Monaten zestellt/ und Preußen habe Ordres gegeben für 100 Revolver⸗ Zanonen (Gatling's System. ⸗i — I! 1481 Derr werß ach e S. νι anfeSpegyer, 18. Jan Der diesjöhrige Hebammencurs in Würzburg; wird amI.n Februar eröffnet. Sämmiliche Schülerinc gen aus der Pfalz haben sich mit ihren, nuf den Bezirlsamtern. zu erholenden Reisevorweisen am 30. Jaunar Morgens 10 Uhr im Regierungsgebäude hier einzufinden und von da aus unmittel⸗ bar ihre Reise nach Wurzburg fortzusetzen. J Arncf Lund au,17. Jan.m Das i. Zuchtpolizeigericht' dahier hat heute die kedigel' Marice Henrika stief von Speyer wegen mehr reret Betrngdhandlungen; u dier sie lumet Benützung fremden Wah⸗ nes und Aberglunbens (Sympathiemittei) zu Mannheim an der Mo bdicenaltathstochterc: Koarharina Zipf, geschiedene Chefrau O ber baucer, und zu Spehern an dern Wintwe Baru m verubte, in Nt.:118 des St. Ingb. an mitgetheilt) ju 2Jahren Gefäng⸗ nißz verurtheilt.nrαι αα ισ ινιν Ge Meig n, I Borhum 16 Jamin' Selten bleibt ein Unglüde ein