Bekanntmachung. (Die Wahl der bayerischen Abgeordneten zumdeutschen Zollparlamente beir.) Bei der heute nach Vorschrift des 8. 29 der Instruktion erfolgten Zufsammenstel⸗ lung der Resultate der am 10. 1. M. stattgehabten Zollparlamentswahlen hat sich erge— hen, daß die Zahl der giltig abgegebenen Stimmen 12,2409 betrug. Hievon ist die absolute Majorität 6125. Stimmen haben erhalten: 1. Adolph Schwinu, Fabrikant in Zweibrücken . 36393. 2. Dr. Lukas Jäger, Redacteur in Speyher A4036. 3. Ludwig Beer, i. Bezirkssamtmann in Pirmasens 2306. A. Zersplitterte Stimmen — 14. Zusammen I29. Nachdem sonach eine absolute Majoritat sich nicht ergeben hat, so muß nach Art. 12 des Geseßes vom 16. November 1867 eine engere Wahl stattfinden. Diese engere Wahl wird hiermit festgesetzt auf— —— den 28. Februar 1868. Sie beginnt an diesein Tage VLormittags 10 Uhr und wird Abends um 6 Uhr geschlossen Site ersireckt sich nur auf diesjenigen beiden Candidaten, welche bei der Wahl am 10. 1. M. die meisten Stimnen erhalten haben, glso nur auf die beiden Herrn L. Adolph Schwinn Fabrikant in Zweibrücken, 2. Dr. Lukas Jäger, Redakteur in Speyer. RNur unter diesen beiden ist zu wählen, und es wird hier ausdrücklich darauf hingewiesen, daß alle auf andere, als die vorgenannten beiden Candidaten fallenden Stimmen unter allen Umständen ungültig sind. Diese engere Wahl findet auf denselben Grundlagen und nach denselben Vorschriften statt, wie die Wahl am 10. 1. MB.— Insbesondere bleiben die Wahlbezirke, die Wahllokale und die Wahl— vorsteher unverändert. Auch die Wählerlisten haben dieselben zu bleiben, wie bei der ersten Wahl— handlung und dürfen darum keinerlei neue Einträge oder Nachtragungen in dieselben stattfinden. Ferner werden die Wähler wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die Wahl zettel nur den Namen des zu wählenden Abgeordneten, welcher bei der nunmehrigen engern Wahl aus den vorgenannten beiden Candidaten mit den meisten Stim men zu entnehmen ist, enthalten dürfen, und daß Wahlzettel, welche wie dies mehr— fach bei der ersten Wahl vorgekommen, mit der Unterschrift oder mit dem Hausnummer des Wählers versehen find, unvedingt für ungültig erklärt werden müssen, weil durch solche Wahlzettel das Princip der geheimen Stimmabgabe und die hierauf beruhende Vorschrift des Art. 11 des Gesetzes verletzt werden. Im Uebrigen wird auf die in den Localblättern veröffentlichte bezirksamtliche Be— kanntmachung vom 13. Januar l. J., in welchen die von den Wählern zu beobachten den Vorschristen kurz zusammengefaßt sind. Bezug genommen. Zweibrücken, den 14. Februar 1868. *4 * Der Wahlcommissär des IV. pfälzischen Wahlkreises. Kgl. Bezirksamtmann: w Damim..— 7* Z —Wer'o⸗gerung — XR — — Miächey 886IBLLOILI. Aus dem Valdungen der Gebr. RKriümmer. Samstag den 29. Februar 1868 Nachmittags 2 Uhr bei Ferdinand Oberhauser zu St. Ingbert. 3. Klftr. Eichenmisselholz . —M — u u v —T u 7 · 1IJ. Nähere Aufschlüsse erthelt Oberförster Küßwetter. Sooöben erschien das nach den neuesten Veränderungen ratifieirte Zeitungs-Verzeiohniss — dae der — mn th — AnnoneenExpeditiooyn 4 von — * . HBHAASCBMSGtTCIM VoglIer * in — Frankfurt a. M., Hamburg, Berlin, Leipzig Wien und Basel. 9. Auflage. Dasselbe ist eine systematisch geordnete Zusammenstellung der Tite von mehr al—s 6060 politischen, wissenschaftlichen, belletristischen und technischen Journalen, Kalendern, Cours—⸗ und Reisebüche vn, ꝛc., soweit sie Annoncen verdjfentlichen, unter Angabe des Erscheinens (wie oft per Woche — per Monat — oder per Jahr) der Inserationspreise, sowie der Auflagen, wenn solche genau⸗ oder annährend zu ermitteln waren. I Fur ganz Deutschland, Oesterre ich und die Schweiz ist jedein Lande, refp. jeder Provinz kine Karte beigedruckt, welche in ihren ohngefähren Umrissen die geographische Lage der im Herzeichniß als die Domicile von Zeitungen ⁊c. angeführten Orte veranschaulichen soll. Das Verzeichniß wird zrutis und frauco versandt. — T Zur Beagchtung. Ich erlaube mir den verehrl. Damen hiesiger Stadt die ergebenste Anzeige zu machen, daß ich von Saarbrücken hieher übersiedelte und mich als Kleider— mache rin etablirt habe. I Um geneigte Kundjfchaft bittend, glaube ich die Versicherung geben zu dürfen, daß gegebene Aufträge in dem modernsten Schmitt auf das geschmackvollste, unter Zu— sicherung promter und reeller Bedienung aus— geführt werde. * Auch werden einige Mädchen bei mir angenommen, um das Kleidermachen zu erlernen. Margaretlin Ruclihardt- wohnhaft in der Kohlenstraße, gegenüber der Maͤschinenfabrick. Photographie Ich beehre mich hiermit ergebenst anzu⸗ zeigen, daß ich jetzt von Morgens 9 bis Abends 3 Uhr in meinem neuen Atelier gef. Aufträge entgegennehme um prompteft auszuführen. — JFAufnahmen finden im geheitzten —AV St. Ingbert im Febr. 186686. * B.. Ollig, Photograhh . Kohlenstraße, neben der Holzhandlung des Hr. Otto Weigand. Geschäfts-Empfehlung. Ich bringe hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß ich mein Küfer⸗ und Kübler-Ge⸗— schäft wieder errichtet habe und Bitte um geneigten Zuspruch. LECAFI FIZRiScMhnhDeim,- Küfer. Neu angekommen, eine große Sendung Mainzer Da— —n umil Stiefelehen. nei Ib Stief. frucht⸗ Brod⸗ Fleische ec Vreife der Stadt Zweibrücken vom 27. Februar. Weizen 8 fl. 41 kr., Korn 7 fl. 21kr. Gersie Zreihige, — fl. — kr., Gerste vier⸗ reihige, 5 fl. 36 kr., Spelz 6 fl. 18 kr. Spelztern — fl. — kr., Dinkel — fl. — kr. — Mischfrucht 7 fl. 54 kr., Hafer 5fl. 15 kr., Erbsen 5 il. 8 kr. 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