* 9 J———— 7* 8 ————— iee —L AX* —E——— —— — — 1752211 2— J —LE— 55 1 A α 1.52. JF. j 33 7 * J 9 liis A66 1I ——— J 9 — r ——— —256 V — 0 1 e ———— J— ιαιν ααÑ. ινν ι. i t e age d d hzen e erreen —D 4 21 —VV———— ee - Ç ůσVE — —— * 59 *1113 328 —9 —— 4— 4433 142 1 —IFF —00 D——— banst 9 bert — j J— seinem Unterhaltuiugsblatte erscheint wöchenllich dreimal diens ta g Donnerstag id Samsdag. Aboimemenisbreis vierleljährig 45 Frit, oder 18 Silbergr. Anzeigen werden — J—— die dreispalnge Zeil net e eete pieye n Blattschrift, gdet deren Raum berechnet. Nro. 76. αι Samstag, en 27. Juni viecaa ath attte 1868 — ————— — — — — — — — 3— 484 H— — α Deut fchland. —7, 13 * u enn chen, 28. Juni. Die Könjgin Mirlter ist hon Karls- ad aurüdkehrend gessern Nachts nach. 10 Phr wieder hier einge⸗ wroffen · und mird sich naͤchster Tage auf einige Wochen zioch Ragatz mn die Schweiz begebene . 333 en Miunrnn che gz. 23. Juni, Die Zahl der Regierungsrathsstellen ii bermals hermindert worden. iudem die bei der Regieriing gon Unterfranken, und Aschaffenburg an Erledigung gekommene Stelle ejneß, Regierungst.eamd Flaseehe michf.wieder jesetzt wird. 3. Hie drr, Wehrpflichti geu aus, det, Il— ersllasse 1846, welche A — ——— Ariee, für den Jahrgang I868.F.ingereiht worden sind, betraͤgt — Hie⸗ zon hahen erweislich 1228 eine mangelhafte Schulbil dungerhalten und war von ee aus. Niederbayern I08.aus der Oberpfalz und Regensburg 13,8, aus der Pfalz 10,8..aus Ober⸗ »ayern 8., aus Oberfranken 7,2, qus Unterfranken und Aschaf-⸗ enburg 6,2, aus Mitielfraͤnkene 88nd aus Schwaben und Neubhurg v8,8pRGEt.n ινιι u J Det Landrathsabschiede ist krschienen und Laus Berg, 15Dd. Midatirk. »Die Abrechnung über die Fonds der Kreis mstalten und überdie Kreisfonds Penr Jahre 186566 wird ge— rehmigt und däß Steuerperinripale der Pfalze für das Jahr 1868 auf 986,611 ft. 34 kr. sohin ein“ Siteurerpero⸗ e'n t auf 9568 jle unde die Kreis umlage auf 4084 Proc. der Zteuerprincipalsumme festgesetzt. Die Kreisausgaben und Ein— ahmen erhalten gleichfalls in den -vom Landruthe aufgestellten VBoranschlägen die allerhöchste Genehmigung, darunter für deutsche Zchulen 100,344 fl. 250kr; für die isolirten Lateinschulesi 39, 824 fl. 48 krizfür“ die Gewerbschule Lin Kaiserslantern 6,088 flz für diée Gewerbschulen von Speyer 2175 flt. von dandau 2606 fl., von Zweibrücken 2683 flz für eine technische Fortbildungsschule an der Kreisgewerbschuler in Kaiserslautern 281flz für eine Gewerbschule zu Reustadt 1800 fl.': Für Ers siehung“ imde Bildung betragen die Ausgaben“ im Ganzen 43,569 fl. ungekechnet die gewerblich-kechnischen Anstalten, welche inter dem Etat für Industtie und Kilturberscheinen.“ Die Aus— zabeun für Geserndheit“ betragen 88,902 fl.; für Wohlthätigkeit 04, 227 fl.; für Straßen und Wasserbau 533,000 fl. Auf die Anträge des Landraths sind unter, andetn nachste- jende Entschließungen erfolgt: Dem Antrage des Landraths, daß in allen Lehranstalten jer früher gemeinschaftliche Geschichtsunterricht ohne Rücksicht auf zas religiöse Bekenntiniß wieder hergestellt werde, werden Wir die ntsprechende Aufmerksamkeit zuwenden und behalten hierüber Un— ere Entschließung vor. „Bezüglich des wiederholt gestellten Antrages ?auf“ Erhö— zjung der Zuschüsse aus Centraͤlfonds zu den deutschen Schu— en ist der Landrath lediglich auf die ihm früher über diesen Segenstaud zugegangenen Mittheilungen und, die in einer Keihe von Landraths⸗Abschieden bisher ertheilten Erwiederungen ninzuweisen — , „Bei Ablehnung des Beitrages für die Unterstütung. dürf —— etzungen aausgegangen. Wir beauftragen deshalb Unsere Kreis— egierung, diesen Gegenstand anter genauer Darlegung, der hier »bwaltenden Verhältnisse bei der nächsten Versammlung des, Land⸗ rathes wiederholt in Anregung zu bxingen und vertrauen, daß zex pfälzische Landrath, welchex der Hebung des Schulwesens bis- jer stets rege Theilnahme, zugewendet hat, die Forderung jenes o wichtigen Vorbereitungsunterrichts um so mehr sich werde. an⸗ jelegen sein lJassen, als die übrigen Landräthe durchgehends nam— jafte Zuschüsse für den fraglichen Zweck bewilligt haben. Für die Bewilligung von-200 fl. fuͤr landwirthschaftliche! Fortbildungsanstalten und von 1150 fl. für den zweiten Kurs“ zer Winterschule an der Ackerbauschule in Kaiserslautern wird dem dandrath die allerhöchste Anerkennung ausgesprochen. Die Kreis— gierung wird beauftragt, die Verhandlungen über die Errichtung riner Gewerbschule mit Handelsabtheilung in Neustadt einem als jaldigen Abschlusse zuzufuͤhren. Auch die fur die Anstellung pon lerzten in. Esmstein und, Trippstadt pom Landrathe bewilligien 90 flynwerden zuunter allerhöchster Anerkennungemundemitu dem Jufteage an die Kreisregierung genehmigt, ageeignete dahin zu virtlen, daß auch in andern aͤrmeren Gegenden der Pfalgedurch Zeiträge der Distxiete und einzelner Gemeinden der Miterhalt ven rerzten gesichert werde.“ . Der Antrag NMnstelluung von Neferemen ür rein pfälzische Angelegenheiten in den vorschiebenen Ministerien vird als unbegründet abgewiesen, ebenso der Antrag. auf Errich⸗ ung giner, Postomnibus -Verbindung zwischen Neustadt über Lachen und Duttweiler, Bezüglich der beantragten Vergütung der Kosten ür die militärische Besetzung der Pfalz int Jahre I849. wird auf zie, ablehnende Entschließung vom6. Junt 1867verwiesen nur hließlich der Landrath für seinq.rege Vorsorge für die Interef⸗ en des —— jeder Richtung,udie volle Anerkennung ausgedrüct. Wor dd 24 Juni. Die gange Siadt in sesch nn vans ind Blumen jowie mit norddeutschen. hessischen und jchwarzroth⸗ joldenen, Fahnen geschmückt.e Die festliche Stimmung ist eine all⸗ emeine ohne Unterschied der Confessionen. Untern den zahlreich erbeistremenden Festgästen hefinden sich“ Amerikaner, Franzosen, dussen und, Schweizer.nDie römischen Emigranuten: in Perugia zaben einen elegraphischen Festgruß hierher gesandt; sie begrüßen n shinpathischenNAusdrücken- m, Deutschland unde feinen Luther?. im 2 Uhr Abend begann unter, Festgelaute und großem Andrang )er Bevölkerung Die -Vorfeier in den drei Kirchen.n Tausende nußten wegen Mangels an Rom wieder umkehrem — Der Groß⸗ erzog pon Baden ist unpäßlich und ist daher seine Hierherkunft bgesegt, auf seiner, Stelle, komimt, Prinz Wilhelm: von Baden. )Rer Großherzog von Sachsen⸗Weimar wird duf? Eimladungdes fönias von Preußen die Nacht in Moinz zubringen.“ Morgen ßormittag findet ein gemeinsames Frühstück der Fürsten in dem Zdause des Zollparlamentsdeputirten Pfannebecker statt, bei welchemn dönig Wilhelu Absteigequiartier nimmte.. Worms, 25. Juni. Gestern sind die Festgäste von allen enden zum Luunt heerr fest hierher gekommen, vom Rhein! und Nain, aus Schwaben, Vayern, Oesterreich, aus Hannover, Sach⸗ en, Pommern und Preußen. Vor ein paar; Tagen kam sogar ine Deputation aus dem fernen Amerika, von der Stadt Chi⸗— ago. Es war düsteres, neheliges Wetter, es regnete den ganzen Tag; die heitere Freude wurde aber nicht getrübte Drei Stim— en unter Mainz, in Nierstein, wehten uns die rothweißen, hwarz· roth· goldenen und auch schwarz⸗ weiß · rothen Fahnene ent egen; über Ophenheim ragte ein ganzer Fahnenwald. NMeine Be— zleiter, brandenburgische und pommerische Pfarrer, waren höchlich erstaunt ob der Menge prot estantischer Seelen, die ihnen »en Gruß entgegenbrachten. Sie dachten sich den Rhein als eine Wüste, in der nur Worms eine Oase bilde. Noch seltsamer vurden sie ergriffen, als sie von ihren Quartiergebern erfuhre, daß sie Katholiken und Jud'en seien. —— Die alte Stadt: Worms prangt im hetrlichsten Festschmuck. Tausende pon Fahnen, Kränzen, Guirlanden umschlingen die däuser; an allen Thoren stattliche Ehrenpforten, im gothischen Styl erbaut, uad über mächtige Fichtenbögen emporragende In⸗ chriften der manichfachsten Art bezeichnen die verschiedenen Aufe assungsweisen dcx Festordner wie der Bürger.77. Auf einer Ehrenpforte ist zu lesen: — D—— 4Die Mannichfaltigkeit der Kirchee Ist, vor Gott nur eine Wannichfaltigkeit der Spria che.“ ind auf der Rückseite: 3 . * 3* Die Sittlichkeit allein erseßt den Glauben nicht, Doch weh dem Glauben dem die Sittlichkei tegebricht.“ Diesen Syllogismus gegenüber, von dem man nicht recht rkennt, ab ex die Kehrseite von dem ersten Spruch ausdruden soll, hreibt ein Bürger deuilicher an sein Haus— wicht der Glaubermacht selig, . Sondern selig sind, die ein reines Herz haben.