4 —4 2* ! un ι ιι PF — — J * J — —E — —— 2* — — 8 iy 9J 5317 er er. * J e —D —— 40 n X2 252*3 n 26 Mo — — Ann Gui —6* J C —— — 6* 3*6 — — n utn en r aree — —D ———— 7 —u— de .13 —E — J — 1774 Der St. Ingberter Amzeiger“ mit seinem Unterhaltungsblatte erschelnt wöchentlich dreimal: Diensta g, Donmers vig und Samsgha gen Ahonnementsvreis vierteljährig Ahtrstrzt. oder 18 Silbergru Anzeigen werden mit 3 Kizr. die dreispaltige Zeile Mlatischrift. oder deren Raum berechnett. —— — — — — 108. —— Donnerstag⸗ den 10. September a e. ⁊., 1868. —— — — — — — Deutschland.. — München 5. Sept.“ Die schon im vorigen Jahrebeab⸗ sichtigte Eintheilung der bayerischen Armee in zwei Armeecorps— um auch in dieser Beziehung eine Uebereinstimmung mil den Ein⸗ richtungen des Norddeutschen Bundes! zu erzielen“foll nun, wie man in militärifchen Kreisen vernimmt, im“nüchsten Moncit jur“ Ausfilhrnng kommen. “Das erste Armeekorpscoimnando vürde seinen Sitz in Munchen und das zweite inWür'z⸗ su r glerhalten. A Im October werden bei uns Schießversuche mit Revol verkandnen mit sechs Ladungskammern nach dem Gatlingsystem zemacht;, und sollen in einer Minute hundert Schüfse! abgegeben werden können. Die Artillerie⸗Schießübungen am Vechfelde ende— en mit 31. Aug. * AMünchen, B. Sept.'Die Gesellschaft der bayerischen Ost⸗ »ahnen erhielt die Concession zur Projektirung der WBahnlinien Chum, Straubing, Mühldorf' am See, Regensburg, Neumärkt, Ruürnberg, Vilshofen und Landshut. München, 7. Sept. Der preußische Gesandtée am hiesigen Hof, Frhr. v. Werther, ist hierher zurückge⸗ kehrt und hat die Leitung der gejsandischaftlichen Geschäfte wieder übernommen. — Herrn v. Pfisster meist er soll“ dem Wiedereintrilt in dus königl. Cabinetssecretäriat“ aus Gesundheitsrücksichten— ent— chieden abgelehnt haben. München, 7. Sept!! Die Hoochzeimn“der Prinzes⸗ fin Sophaseeist wegen Erkrankung ihres künfligen Schwieger— paters verschoben. e n Muünchen, 7. Sept. Die Kaiferin von Hefekreich traf diesen Abend von Gerathshausen hier ein und setzte sosort mit den Kurierzug ihre Reise nach Wien jfortn 7 Dienstesnachrichten. α Dem Gerithtsboten Ludwig Brenner in Dddckt. istgestatter worden, den geprüften“ Gerichtsbotencandibdater Joh, Anthin Brigl —B— teren eingeräumtenn Befugniß zur selbstftändigen Ausübung der Berufshandlungen elnes kGerichtsboten auf die Dahlercines Jah— ces vom L. Sept. äün anzunehmen. — Der geßrüftéeRechtscau— didat Franz Baumann aus Germersheim ist als erster Untetge— ichtsschreibet am Bezirksgericht Kaiserslautern bestätigt worben Darmstadt“ 55-.Sept. Den Bewohnerder Residen, wurde heute das militärische Schauspiel einer Kaiser-Parade zu Theil, wodurch sie sich jedoch wohl kaum sür die erhöhten Steuern, welche das Militär veranlaßt, entschädigt finden werden. Der staiser von Rußland, vbegleiten vom Großherzog, erschien mit eine m zlänzenden Stabe. Auch die Kaisekin und sämmilich“hier anwe— ende Mitglieder des großherzoglichen Hauses wohnten meift zu Wogen dem; Schauspiel bei.“ Aufgestelltf waren“ 10 Bataillone Infanterie, 10 Sawadronen Reiterei, 1 Pionier⸗ Compagnie mit Jalben Brückentrain, sowie 4 Batterien Artillerie zu Fu und eine! zu Pferd, im Ganzen beiläufig 7000 Mann und 1060 Pferde.! Der Divisionär, Prinz Ludwig, führte die Truppen, welche den daiser bei dem Defiliren mit lebhaftem Hurrah-begrüßten. Wie man nicht anders zu exwarten, war eine außerordentliche Anzahl »on Zuschauer anwesend; es ist jedoch, soweit bis jetzt bekannt, ein Unfall zu beklagen. Die Gensdarmerie war awieder überall, wo der Kaiser passirte, in quffälligster Weise postirta Berlin, 83. Sept.“Dem „Miilit⸗Wochenblgzufoige findet ie Recruteneinstellung bei der Linieninfanterie am A Jang 1869 datt. (ei Cavalerie und reitender Artillerie anunbin Oet., bei Bardeinfanterie am 3. November 1868.) —00 Bierhin, 6. Sept.Vekanntlich werden ‚um dije Mitte die⸗ es. Monats nach den Herbstmanbvern die Mannschaften, welche! drei Jahre activ gedient haben, zur Reserve entlassen. Außerdem erfolgen um dieselbe Zeit bei allen Truppenabtheilungen, zahlxeiche geurlaubungen jüngerer Mannschaften: eine weitere be— zeichnende Antwort auf das kriegerische Randaliren einiger Pa— riser Blätter. 7 Berilin, 7. Sept. Die von Londoner Blättern verbreitete Nochricht, Kußland habe hier und in Paris Entwaffnungsmäßres gein vorgeschlagen, kann aus zuverlässigster Quelle als' erfünden herachtet werdenh — Ueber das Erscheinen des Prinzen Napoleon in Hamburq esen wit in morddeutschen Blättern« Folgendes: „Der Prinz Na— poleon ist sammt Cora Pearl; welche mehr als der hohe!Reifende die leider unbefriedigt gebliebene Neugier der Hamburger erreg te, vdon den nordischen Küsten wieder gurückgedampft. Von den Ein— richtungen des norddeutschen: Bundes hat er diesmal nut die öffentliche Spielbank zuꝰ Travemünde in genaueren Augenschein Jensmmen; man war unhzflich gemug ihn einige? Napoleons an derselben verlieren zu lassen 5 J Dresden, 7. Sept.“Der Konig von Preußen ist heute Abend um 7 Uhr hier eingetroffen und wurde iim Bahnhof vom König von Sachsen, in Begleitung des Kriegsministers der Gen ralität und des Offiziercorps begrüßt. Das zahlreich- versammelte Publikum empfing beide Könige mit Hochrufen. Der Kronprinz Albert war dem König bis Roderau entgegengefahren, woselbst er ihm den Rapport über das zwölfte (sächsischej Bundesacmeecorps überreichte. e pr Weaien, 8. Septe Der „N. f. Peb zufolge wird der Reichs rath am 17. October seine Session wieder aufnehmen. Im Justiz⸗ ninisterium werden Gesetzesentwürfe über Verhängung des Be— lagerungszustandes und üher Errichtung eines Reri chsgericht es vorbereitet ——— Prag, 4. Sept. Der A, Z3.* schreibt man: Wie wir hören, hat der Kurfürst von Hessen (er woͤhnt zur Zeit in Hor— zowitz) in letzter Zeit eine Dentschrift ausarbeiten lassen, die gegen seine Depossedirung Verwahrung einlegt, und seine Beziehungen zu Preußen staatsrechtlich beleuchtet.Die Denkschrift ist eine sehr umfasfende; sie entwickell die Grundfuͤtze welche für die Regierumg des Kurfürsten, und für diesen selbst, von dem Augenblick an, in welchem die schleswig⸗holsteinische Frage von neuem anhub eine brennende zu werden, bis zur“ formellen Besitznahme Kurhessens durch Preußen die maßgebenden gewesen sind; alles das, um da— ran nachzuweisen, daß nicht blos dem Kurfürsten, sondern auch dem Hessenlande rechtswidrige Gewalt augethan worden sei, deren Sühne noch erwartet werden müsse eben von Seiten dessen, der die Gewalt geübt habe, Auch die einschlagenden Beziehungen Kur— hessens zum deutschen Bunde, zu Oesterreich, Hannover und den Bundesmitgliedern überhaupt, werden ausdrücklich erörtert. Der Ton der Gedenkschrift, die bestimmt ist, den regierenden Häusern Deutschlands, und demnach auch dem König von Preußen über— reicht zu werden, wird uns als ein zwar sehr entschie⸗ dener, aber in jeder Beziehung maßvoller geschildert. Uebri⸗— gens hören wir, daß die Denlschrift später auch in den Buch— handel kommen soll. Prag, 8. Sept. Von morgen an soll (als Demonstration gegen die Regierung) das czechische Theater geschlossen werden. — Die böhmischen Bischöfe beabsichtigen die eisleithanische Regiexung um Auskunft über die Gebahrung mit den böhmischen Religions⸗, Studien- und Normalschulfonds zu ersuchen, darauf sicher gestellt IJ zu welchen Zweden eigentlich dit Kassereste dieser über 20 Mill. betragenden Fonds seit Juni 1867 verwendet werden. Agram, 5. Sept. In Croatien und Slavonien sinden bedeutende Pferdeankäufe angeblich für Rechnung der italienischen Regierung statt. Krakau, 6. Sept. Die Ankunft des Kaiserpaares ist amt⸗ lichauf den 26. d. Mis. angesagt. Frankreich. Paris, 5. Sept. Der „Counstitutionnel“ bestätigt mit Ver⸗ gnügen, daß die „Nordd. Allg. Ztg.“ dem Frieden energisch das Wort rede. Er führt die Schlußzeilen des betreffenden deutschen Artikels an, in welchen gesagt wird, daß das preußische Volk ebenso