W 54 7 — — — 5 —— nc 14 6 1 J ——9 M0 4* M 286 V 0 & F . J 5* 4 —V 2;1.7 —W 7 * e — uet fs * J Ix r i ten — 2. Vi * Der „St. Fügberter Anzeiger“ mit seinem Unierhaltungsdlatte erscheint wöchentlich dreimal: Dien stag. —2 und Sams ba ge Abonnementspreis vierteljährig 48 Krzr. oder 13 Silbergr. Anzeigen werden mü 3 Krzr. die dreispaltige Zeilr J *6 Blattschrift dder deren Raum, berechnet.. Dien“ . r * 23 — — — — 57 — —7 1868. — — — — Frau Meta Dardwel aus London, anerkannte die Verfammlung die Zweckmäßigkeit solcher Museen, in deuen die besten ülteren und neueren Schriften für Frauen auflägen, außerdem Frauen⸗ arbeiten zur Ausstellung gebracht würden, die aber zugleich Fori— bildungsanstalten wären, indem sie nicht nur für befähigte Damen Versammlungsorte zur Besprechung wichtiger in das hüuslicht Leben eingreifender Fragen bilden würden, sondern auch für Töch- ter und Frauen aus den niederen Volksklassen— hier belehrende Vocträge zu halten wären; sie machte es deshalb in diesem Sinne hren Mitgliedern zur Plicht, in ihren Wohnorlen für die Bil- dung von Localvereinen zu wirken, welche die Errichtung solcher Museen sich zur Aufgabe machen. In der Frage, bezüglich der Kleiderreform, Berichterstatterin Frau Mathilde Korn, erkannte die Versammlung das Bestreben, den Bizarrerien der Mode ent⸗ gegenzutreten, um so mehr als zwedmäßig an, als die Mode in ihrer jetzigen Gefstalt keineswegs zur Vermehrung des National- reichthums dient, und beschloß deshalb, den Vorsiand des Vereins mit Niedersetzung einer Kommission für Kleiderreform zu beauf— tragen. In Betreff der Frauenwohlthätigkeits-Vereine, Bericht- erstalter Hauptmann v. Korn, spricht sich die Versammlung dahin aus, daß es angemessener sei, anstatt die Armen mit Almosen zu bedenken, das sie erniedrigt, deren Arbeitskräfte zu heben und fie selbst zur Gewerbsthätigkeit anspornen, und fordert daher ihre Mitglieder auf, dahin zuwirken, daß überall Frauenvereixe für den Erwerb statt für die Wohlthätigkeit entstehen, zumal da die werlihatige Unterstützung Krauker, Altersschwacher und sonst Ar- beitsunfähiger Sache der Privatwohlthätigkeit qeit und sich Nie— mead mit einem bestimmten, für gewöhnlich sehrckleinen Jahres« beitrag an einen Verein von der Pflicht der Hilfeleisuung aan Lei⸗ dende loskaufen sollte. Zugleich spragch die Versammlung aus daß bei den der Industrie sich widnenden; Mädchen die Sitten⸗ reinheit obenangeslellt werden müsse, und daher darauf hinzuwir⸗ ten sei, daß sie sich möglichst von der Fabrikarbeit abe und mehr dem kleinen Gewerbe— zuwenden, dem sie zu Hanse abwarten können, audernfalls aber bei den Fabrikherren dahin zu wirken, daß die Arbeiterinnen wenigstens hinsichtlich ihres moralischen Ber⸗ haltens unter: gute weiblich? Aufsicht g stellt werden. Frankfurt, 25. Oct. Aus Lissabsn! wid dem“,, Fkankfe Joürn.“ telegraphirhen Nachdem der König Don Fernando Edie jpanische Krone mit aller Bestimmtheit abgelehnt hat, siad Unter⸗ handlungen angeknüpft worden mit dem Herzog von Mont⸗ Se e 2 * pensier, der, wie man sagt, die ihm angetragene Krone an⸗ Se. Majestät der on hat bewogen 8— e hmen wird.“ 11. September fd. Is. dem Oberingenieur der pfälzischen 0 J,ihpe g I eutchetuntet idn y We eteene ihctetn — — das Rullerlreug j. Klasse des KVerdienstordengz bom beiligen hier eingetroffen, Herr v. pu aus London auf Wittwoch ichnel zu lehen erwartet. Herr v. Quide soll am —15. Noveniber zur Wieder⸗ Stuttg art, 20. Oci. Die Versammlung des allgemeinen aufnahme der Verhandlungen über Nordschleswig wieder zu— Vereins sfür Volksecziehung und Verbesserung des Fradenloofesruck sein. —A J vehandelte gestern in Verbindung mil der zweiten deutschen Frauen⸗ Wien, 23. Ockt. Der Ausschuß des Abgeordnetenhauses conferenz in erster Linie dis Frage der Kindersterblichkeit und die bewilligte ein Recrutencontingent von 56,000 Mann für 1868, Miltel und Wege wie jungen Müttern Anleitung zu geben sei, entsprechend der Regierungsvorlage, nachdem die Regierungsvertreter die physische Ecziehung ihrer Kinder mit Verständniß leiten zu eutschieden an dieser Ziffer festhielten. sönnen; Berichterstatter war Haubptmann P. A. Korn aus Cann⸗ Wien, 23.Oct. Anläßlich der am 26. ds. staufindenden stat Sie kam nah eni Don g dem —A— du Subseription auf Actien der österreichischen Nordwestbahn im Be⸗ Müttern zur Pflicht gemacht werden sollte, ihren Kindern d trage von 12 Millionen, sind bei dem hiesigen Bankhause Liebig Wuttermilch, als natürliche Nahrung, nicht zu eutziehen. daß in is Zeichuungsaufträge für mehr als 8 Milllonen eingelaufen. Fallen, w Amnnn gehealten wenen, die ndthige Fursorge Voraussichtlich wird eine namhafte Ueberzeichnung stattsinden. oitn werden solns daß derem Wah gesunde üud zdem ten Die Rerdcrestbahnactien wurden hente mi 4 die Inn e heams des Kindes angemessen sei, in Faällen aber, wo die Eltern durch andn Arbeit abgehalten sind, den Kindern die nöthige Pflege angedeihen 8 * W V F zu lassen, die Gemeinden sogenannte Krippen zur Aufnahme von Wien, 24. Ock. Aus Paris wird der N. Fr. Pr. kleinen Kindern errichten sollten. Um den Müttern die nöthige kelegraphirt: „Frankreich sucht bei den fremden Regierungen den Einsicht zur verständigen physischen Erziehung der Kinder zu ver⸗ Grundsatz zur Geltung zu bringen, daß, wie nad der Vertreibung schaffen, sollte dahin gewirkt werden, daß jede Braut vor Schließ des Königs Otto aus Griechenland, die Regentenhäuser der ng der Ehe einen geneinfaßlichen ärzilichen Unterricht hierüben Grohßstaraten von spanischen Thron ausgeschlossssen erhalten solllke. Bezülich der Frauenmuseen, Berichterstatterin sein sollen.“ ee Deutschlaud. 7 ze 7 München, 28. Ock.“ Das oberbahyerische Schwurgericht hat die sämmtlichen wegen Aufstands bei der Frohberger Contro!⸗ versammlung Angeklagten heute Abend freigesprochen. Die „Corr. Hoffm.“ schreibt: Ein Münchener Correspondent hät verschiedenen Blättern mitgetheilt, daß vom Justizministeriüum der Vorschlag, die erledigte Stelle des Präsidenten des obersten Berichtshofes dent Präsidenten des Appellationsgerichts von Ober⸗ bayern, L. von Neumayr, zu übertragen gemacht und auch bereits in das Cabinet Sr. Maj. des Königs abgegangen sei. Die Rich tigkeit dieser Angabe inuß schon aus dem Grunde bezweifelt wer⸗ den, da v. Neumayr als Abgeordneter und als Referent des Civilproceßausschusses der Adgeordnetenkammer im Falle einer Beförderung einer Wiederwahl sich unterziehen müßte. Wenn auch diese keinem Bedenken unterliegt und schnell erfolgen köunte, so würde er doch in Folge derselben und bis seine Wiederwahl als Abgeordneter von versammelter' Kammer geprüft und unbeanstandet gefunden wäre, an deu Berathungen des Ausschusses für den Civil proceß nicht Theil nehmen können, der Fortgang der Arbeiten de? letzteren somit ernstlich geführdet sein. — Der Vorstand des Gesetzgebungsausschusseßs, Dr. M. Barth erklärt in der „A. Z.“, der Ausschuß sei sich bewußt, den Ent⸗ wurf über den Civilproceß durchberathen zu müssen, das Urtheil uͤber die Einführung desselben stehe nicht ihm, Jondern der Kam— mer zu; die erfte Lesung'sei sseit Jahren vollendet, mit der zweiten Lesung sei der Ausschuß den Ergebnissen der ersten Lesung des Ausschus⸗ ses der Reichrathskammer stets auf dem Fuße gefolgt ;— die letzten Wochen sei kein Material zu Ausschußsitzungen vorhanden gewesen, nachdem aber die Reichsräthe v. Heintzz und v. Bomhard ihre Referate über das 3. und 4. Buch etscheinen ließen, sej die Wieder⸗ aufnahme der Sitzungen auf 8. November fixirt. Herr M. Barth erklaͤrt ferner, daß er nicht für ein Abwarten der Beendigung der norddeutschen Procetordnung, sondern für ein selbstständiges Vor⸗ gehen? in Bayern sei, weil gegen den Aufschub das dringende Be dürfniß des Landes nach einer neuen Proceßordnung spricht, weil das einstweilige Vorgehen Dem, was etwa die Zukunft Besseres bringen: möchte, uupräjudiztrlich ist, amdeweil er die-Ansicht theile daß eine bis in das Detail gehende Gleichförmigkeit des Civilb processes in allen deutschen Staaten nicht absolut nothwendig und danm ausführbar ist. J 8.. J J Diensteznachrichte. —