verschoben bleibe. Ders, Moniteur“ theilt zn seinem Bulletin mit, Graf. Bismaxck habe in AUnterredungen mit Zegesrn e at —E —9 Vertz auey in die Aufe atan Juer Veziehungen der Großmachte untereinander ausgéordchen. ⸗ Schweiz. Bern, 8. Dec. Der Nationalrath hat den Handels⸗ vertrag mit Oesterreich, der Ständerath den mit Italien genehmigt. 7 50 31 Gn .. , ν Italien,ιι Florenz, 7. Dec. Der Großherzog“ Bou⸗ Baden mit emahlin ist nach Karlsruhe abgereist (cheint also doch nicht großen Widerwillen vor dem preußischen Blaubari Beyer zu haben). Beiefe ans RNomnmelden/daßß in Cibita⸗ Beechta wieder meh⸗ rere Kisten mit Flinten ausgeschifft wurden. un tAgt s Lin giarm d Dec.n schreibte mianidem , BDund Manzini befinder sich, wie ziemlich alle: Welt weiß, feit: anehreren Monaten Aeidend hier bei seiner ergeberen Freundin⸗MrsusRtathan deren Vihlorn Mrs. RNathan,“ ine geborensn Ftalienienerin Wittwe eines enhlischen Juden, eine belaunte ., Conspiratrice“! und leidenschaltliche Verrhrerin Mauzzinis, hat diese Willa vor drei Jahren dem früheren Vesiher, bei Den auch Vogt vor rinigen Jahren wehnten abgrlaufte Hier also wohnt und lebt“ Mazzini, ehen Quadri u. Al hier gehen seins Agenten ab uad zu. Seine Krankheit Foll, nebst einer übschen Amahl Jutzre, in einem mehr; sahrigen Herzleiden bestehen. das vor etwa zwölf Tagen bei seiner Freundin und in seiner mächstenUmgebung ernstliche Bedenken crregte ja das schlimmste befürchten ließ. Gptuun Aus Warschau geht der „A. Z.“ bestimmte Nachricht darüber zu, doß nicht nur bedeutende russische-Tuppenmassen am die gali— zische Grenze concentrirt werden, sondern daß seit einigen Tagen duch ein großer Vorrath von Schanzgeranhschaften auft der Gisen⸗ ohn nach Fzenstochau: BMefördert witd, weiln umaibes chtossen sei den schom fruͤher projectirten Bau? verschauzter Kaßernements am Rahon der galizischen 1Grenge imn nächsten Frühling wirklich in Angriff zur nehmen. ιαι ι ι Spamien. — . J——— —— Mia dri deu zeDec, “Imparkical“ führk ans, daß die Insurreclionrauf Cuba zu sehr ernsten Bedenken Anlaß gehe und baß Spamien auch nicht die dußersten Opfer scheuen dürfe, um der Insurrection ein Enden zu“ mächen und die Insel zu pacifi⸗ riren, vor Allem aber sei es dringend geboten, den Bewohnern Cubais alle diejenigen Freiheiten zu gewähren, welche sie von der Revolution erwarten zu durfen glauben.“ Unverzüglich“ müssedie Regieruug alle irgendwie zulässigen! Reformen in den überseeischen Bestzungen elnsühren umb namentlich sei daselbst die Sclavenfrage — Mead riad, G. Dec.“Meberi die gestern in der Provinz Andalnsien erfolgten Ruhestörungen? sinde genüuere Nachrichten eingetroffen.n DieRevolte in Puerto Sania Maria war vor⸗ zugaweise gegen den durch das allgemeine Stimmrecht gewählten Buͤrgermeister gerichtet, deffen Absetzung die Ruheftörer forderten Die Ordnung: wurde in Puertse Saͤnta Maria sofort wieder her⸗ gestellt und die Ruhestörer deu: Gerichten übergeben. Allein in Fwischen war auch unter ·Beuutzung des Umstandes, daß ein Theil der Garnison nach Puerto? Sänta Maria gesandt war, eine Re— olte im Cadix nusgebtochen. Der Rest der in der Stadt zurück— Jebliebenen Truppen ies jedoch der Angriff energifch zuriülck und schloß dirAuufstaͤndischen nin dem Rathhause“ und einigen benach. barien Häusern ein.In jallen übrigen Otten Andalusiens herrsch ebenso wie in allen andetn Provinzen vollstündige Ruhe. 9 Madrid, 7. Dec!e Die Wahlen zu denconfstituirenden Cortes sind auf den 15.. Januat angesetzt; der Zusammentritt der Cortes erfolgt am Id. Februar. In-Tarragona wurde zgestern eine monarchische Kundgebung durch Republikaner gestört, delche sich des Banners bemächtigten und dasselbe.udeschimpften, so daß Cavalerie einschreiten und die Ordnung wieder herstellen mußte Hier in Madrid ist noch keine Ruhestörung vorgekommen, einige Reugierige bewegten sich gegen das Sonnenthor (Puerta del Sol'““, das Centrum der Stadt und der Sammelplatz aller Flaneurs) ohne feindselige Haltung; doch iß die Nationalgarde anter den Waffen.. Griechenland. — Athem, 7. Dec. Die Agentur Havas meldet: Als die Gesandten von England, Frankreich und Rußland erfuhren, was in Konstantinopel vorgehe, thaten sie gemeinschaftliche Schritte beim Minister des Asußern. Man hofft, daß die vorhandenen Schwierigkeiten fich in befriedigender Weise überwinden lassen. Türkein. Konstantino pel, 7. Dec. Die „Tuxquie“ erklürt es für unbegründet, daß die Hohe Pforte ihre ursprünglichen Be— schlüsse modificirt und ein Ultimatum nach Athen gesandt habe, — sei vielmehr fesi nischldfsen, die diplomatischen Reegen mit Griechenlaud ab⸗ ubrechen und alle Schiffe mih, Freischärlern an Bord in Grund hohren zu lassen.nIn einem vgestern unter gersönlichent Vorfitz des Sultans abgehaltenen Ministerrathe-/ dem auch mehrere höhere Officiere beiwohnten, wurden Beschlüsse eines Krieges gegen Grie⸗ chenland gefaßt. Der Admiral Hobbard Pascha ist nunmehr ab⸗ gereist. Es geht das Gerücht, der Sultan werde in einem Ma— aifest an sein Volk die Motive des Bruchs wmit Griechenland aus ananderjchen · —— uee Rußland. St. Peters burg, 8. Dec. Das eee de St! Petersbourg“ fordert die Wiener „Neue Freie Presse““ auf, die angeblich vorhandenen Vewesse über rüssische Intrigüen in Ungarn beizubringen, widrigenfallz Kie selbst das Zugeständniß iner ausgesproche nen Verleumdunge huchen würde. “ σααOæ 2. .. r meh e p'Ludwigshiafen, a„Dec, Sisher führten die Güter⸗ züge des Pfälzischen Ludwigsbahu⸗ Nr. HOstIaa, von Homburg eziehuugsweise · Zayeibrücken nach Et. Ingbegt und Nr, 41760 don St. Ingbert ugch Homburg nur Wagen 83. Klasse zur Per⸗ onenbef ox der ang. Einem vom Publikum laut, gewordenen Wunscht utsprechend, hal die Direction der Pfälzischen Eisenbabnen ange xdnet, daß diese Züge vomn B. Deceucber abe guch einen Wagen 3. Classe zu führen haben, waß Ppon dem reisenden Publilum dej der jetzigen Jahreszeit, gewiß mit Befriedigung bernommen werden wird rie n — α . Lampoeaun7. Dezun In Folge der Stürme von heute Lacht sind auf hiesiger Station, die Ielegraphenleitungen in der Weise zerstört, daß voraussichtlich mehre Tage die Benützung der⸗ elhen unterbleiben muß. i α a P. In Eisenberg brannte in der Nacht vom 6. hauf den 71 Dee. ein Theil der xrühmlichite, bekannten großen Friederich' schen Bapierfabrit niedar ιιιÂLνt FiAis Mannheim, 80. Nop. wird der Allg. Zig. berichtet In der linkarheinischen Pfalz wird gegenwärtig unter Anordnung des Regierungspräsidenten v. Pfeufer durch den hiesigen Bildhauex Hornberger ein bedeutsames Restaurationswerk unternommen. Un— ter der von Notabeln des Ortes früher vom Schutte befreiten, setzt im Besitze Hrn. Stumms, des großen Industriellen der Rhein⸗ afalz, befindlichen Burg Landstuhl befindet sich, die Atixche, in velcher Franz von Sickingen seine Grablege Fand. Eine noch gut esbare Inschrift hinter dem Altar gab hievon Keuntniß. Sie autet:: „Hier liegt der edel und Ehrenfest Franciscus pon Sidin⸗ gen, der in Zeit seines Lehens Kaiser Karolen V Rath Kammerer ind Hauptmann gewesen, und in Belagerung seines Schlosses dannstein, durch das Geschütz tödtlich verwundet, vollends auf Donnerstag den 7. Mai anno MDXXDI um Mittag in Gott hristlich don dieser Welt selig verschieden Rei. P.cp Aus ihr geht der alte Name für Landstuhl hervor, denn an eine zweite Burg RNannstein ist nicht zu denken, und zugleich die Rachweisung, daß Sickingen seiner tödtlichen Verwundung nicht sogleich exleget ei. Im Glockenthurm aber lag — freilich halb zextrümmert, jenn der Kopf, der linlke Arm, der rechte Fuß und das linke Bein fehlen — das Grabmahl selbst, umrahmt von der Ahnen )robe und gekrönt con dem Allianzwappen, den Ritter jn voller Tüstung mit Helm, Harnisch, Arm⸗ und Beinschienen, mit gefal⸗ eten Händen darstellend. Ist dasselbe wieder hergestellt und mit der Inschrift zusammengefügt, so mag sich die Pfalz eines neuen edeutsamen Denkmals gus verhäugnißvoller Zeit rühmen. 7München, 4. Dec. Im Laufe des Jahres 1869 finden iachstehende Verloosungstermine für die bayr. Staatsschuld statte Ram 15. Janugr 1869: 4) Berlposung dor: Milttäranlehens Sbljgationen à 412 Proz. v. 1855, Verloosung des Eisen⸗ »ahn-Anlehensschuld zu 4 und 3953 Proz. (auf den Inhaber und uuf Namen); 2) am 1. März 1869 358. Serieuziehung der 4. yroc. Prämienanleihe von 18663 8) am 15. Maͤrz 1869: Ber⸗ oosung der 4proc. Grundrenten⸗Ablösnugs⸗Schuldbriefe; 4) am 16. März 1869: Verloosung des neuen allgemeinen Anlehens 3 493 Proc. von 1857 (auf den Inhaber und auf Namen); 5) am 14. April 1869: a) Verloosung der 333 und arrosirt bproc. Mobilisirungs⸗Obligationen der Privaten (auf den Inhaber und auf Namen); h) Verloosung der 2proc. Obligationen dex ZStiftungen und Gemeinden; 6) am 1. Mai 1869: 8. Prämiem iehung der 4proc. Prämienanleihe von 1866; 7) am 80. Oc ober — : Verloosung der 4proc. Gruudrenten Ablösungs⸗ Schuldbriefe. F In Koln soll im Jahre 1870 durch ein Consortium von Kapilalisten und Industriellen und unter gebofftem Protektorate des Kronprinzen von Preußen eine internationale Ausstellung für Begenstände des Kunstgewerhes aller Zeiten stattfin dein.