bote“ dieses „Gebet“ wigder abgedruckt, demselben aber m Schlusse noch folgende pier Per se an ehangt — ——— deiner em'gen Patrheit Stern, 55 sellsi zu“ Deiner Linken Treub und den Preußenherrn. Herr v. Varicourt⸗Albini, der die Geschichte in weitern reisen bekannt macht, bemerkt dazu: „Ueber solch Verfahren nertiere ich dein Wortennich Aberlasse dusUrtheite dorüderanlen hwenhaften und Gefühl für Schidllichkeit befitzenden Mannern jeden Standes und jeder Partei. ι νο ο ι ναα ut de württembergische Militärverwaltung hat ¶yie. die San Veltonge ie do eppeaeeh drdonang wach Cuba· verkauft. F Darmstadt, 8. Nov. Gestern Abend 9 Uhr 23. Min. ind heute Morgen.A Uhrt funden wieder heftigee Erpstößen statt Aus Großgerau wird gemeldet daß dort: starke Erderschürterin gen mmer noch fortdauern. Viele Eimwohner verlassen ihre Wohmungen ind suchen anderwärts ein Unterlommen u mut F. Kin Bauer aus Momhach ging dieser Tagen in Maiuz an ꝛinem Wachtposten vorüber gijng wieder zurudenbliebnnruhige mit verschrankten Armen vore dem Schilderhause stehhen, besah Eeinige Zeit von oben bis unten und: fagte vanndIch moͤchie nur wissen vas sie an dem alten Rasten fun einen: Narden. gefressene haben nogen / daß Einer immer daber sehen undihn hünen mußene Bi en, ABOctAm I9Orοber Abends/ begab fich der Wirthschaftsbesitzer Marchhart mit zweün befreundeten Wein ⸗ hauern aus Lichtenwarth im Bezirke. Feldsberg und mit den zwei Amtsdienern Schwab und Pfeiffer vom Bezirksgerichte Feldsderg in seinen Weinkeller. Marchhart verfügte sich in den! hintersten Xaum des Kellers zu einem Fasse, worin alter Wein'“ enthalten war⸗· um folchen für seine Gaͤste zu holen; kame aber?nicht mehr urück, sondern' fand durch Einathinen der gehäuften Stickgase den Tod. Da Marchhart den Zurilckgebllebenen wahrscheinlich zu ange ausblieb, so mochlen sie versucht haben, nach ihm zu sehen. und begaben sich deßhalb ebenfalls in den hintern Keller, woselbsi ie fämmilich erstikten.Am 20. d. früh begaben sich die Ehhe nättinnen, due ihre Manner die. Racht nicht? nach Haufe kamen an den Ortz du Re bie Preßhauslhüre unverschlofssen und Niemanden auwesend fanden,“ soli vermutheten sie irgendeeitn Untzluüͤck und nachten LarmeAls man in den Nesler brang, befsen? Vifte millelst ꝛiner Windmühle gereinigt wurde, fand man die faf Uiiglücklichen velche fammttng verherathet · nd Jum Thene Intrahtreicher Familie gesegnet waren; als Leichen in 32 Guderte Dem tral.)a Am 28. Ockober *wurde die 'eierliche Enthüllung des Dentmaßs für Friedrich Rückert in Neuses egangen. Die Söhne, Töchter, Shwiegerkinder; und Enkel Rückert s. die Behörden, Schulen, die Geistlichleiße und ein gahl⸗ reiches Publilum hatten sich eingefunden, Die Fejer beganm mt rinem vom Koburger Sängerkranz vorgetragenen, Festgesang pon Mozart, woxan sich die von Herrn Cabine zrathn Tempeltey ge⸗ jaltene Festrede vreihte. In schmungvoslen, und erhebenden Worfen childerte derselbe das Leber und Walten; Rückert's in Neuses einem Lieblingsort, würdigte er die Bedentung Rückert's als Ge— lehrter, Sprachforscher, Valerlandssänger und. Volkzdichter⸗Die Feier schloß mit dem Vortrag eines Liedes von Rügert, componir don Beethoven. Das Denkmal steht ane der von Koburg durch Neuses nach Rodach führende Landstraße im Garten Rückett's, rs txrägt auf dunklem Granitsogel die in weißem, Marmare aus geführte Kolossalbüste. ιν: —3u Paris. Was die Electricitüt Alles noch leiflecn kann, hat kürzlich ein hiefiger, Arzt, De. Berniex, wieder beintesen. Dieser dle Menschenfreund verwendet nämlich den eleltrischen Funken zur Bleichung der Rasen, welche durch den fortgesetten Bacchusculiu hrer Besitzer eine erhöhte Farbung dauernd angenommen haben Er hat- kürzlich einer vornehmen Dame die aristokratische Harmonie des Teints wieder hergestellt, indem er da wieder Luien hin⸗ oflanzte, wo in ganz ungebührlicher Weise ein dichter Rosenstrauch aufgewuchert war. Der Fall erregt nicht allein in den medicinischen sondern auch in den trinkenden Kreisen ein gerechtes Aufsehen, und der Wunderdoctor wird gut daran thum, für seine eleetrische Heilmethode in Frankreich wie in den angrenzenden, Lündern ein Patent zu löosen. fWVon Paris findet eine wahre Auswanderung des schönen Beschlechtes nach dem Orient stati. Alle die kleinen Korolien, Notodetten, Biches und:: Loretten schmachten danach/ den Besuch des Vicekönigs zu erwidern. Die Parifet Jeumesas dorrée ist laum in Stande, die Reisekosten für die lieben Freundinnen auf · ubringen. Eine dieser Schönen, von einem Bekannten auf der Strasse angehalten, sagt?“ „Um Gotteswillen halte X ich habe noch diele Einkäufe zu machen.!,Wo willst Du denn hin 7 — ‚Welche Fruge! Rach Suez, und von da zum Konzil.“ fParis, S0. Oct. Zum Mard von Pantin. Troppma —32 weiteriẽ Gefiandniss emacht.) Nur ist —— Poligei En godr gerichtete “ die Hande · gefallen. Die, wvelche den Vng dentscher . abgefaßten Brlef- geschrie— ben⸗ chemen icht · gewußt ga haben/daß die Poligei al die Gefangenen erhaltenn genau durchsuchen laßt, denn da Schreiben war einfach mit der Post gekoꝛumen und trug die Ad· wesse: an „Monsieur Troppmann, Paris, Prison de Majags In demselben wird Troppmann benachrichtigt, daß das Feld in VB it so daß jeder Spur verschwunden ist und et i ber fein Schichal janz beruhigt sein r Schreiben wird den Prozeßallen iguxiren. Für die Untersuchung ist dieser Brief von großer ———— bis jetzt ihr einziger Beweis .. zut Bater wirktich ermordet · fLondon, 29. Oct. Von allen Punkten der Ost⸗ und Kordostküste liegen heute Berichte rüber den vorgestrigen ungeheuren Zturm vor. Eine Anzahl von Schiffbrüchen wirde gemeldetn unb n Yarmouth allein werden jechs Fischerjchmacken vermißt, melche nuthiuaßlich mit Mann und Maus zun Geundengegangen sind, Seit dem denkwurdigen Sturme, von I866 wo elwn LO0 Winuwen ind. Meisen ihrer Ernährer beraubt mirden, hertschte in Yarmouth uicht; so große Trauer, Der Menschenfreund Peabody ist macqh ẽngland · zurückgekehzrt, aber Zurz nach seiner Ankunft im London x gefährlich exlrantt. — — —A ——— * Gegenwartig Nudiren 550 junge AÄmerikaner auf deutschen Inivexfitͤten, uUnd über 1000 arterikanmsche Knaben unn Madchen ejuchez deutsche, Schulen und Schul⸗Pensionate, —00 — — DDDDD c74 —— ινf Eandwirthschaftliches 30 y VVVVVVVVVVD 1ι α —ν— Unsere haßlichen Fr eumn de. WerRud sie dn Bielleicht weik Mancher, daß es wirklich Fledermüuse find.“ aber non. Vielen weiß ich, daz die armen Thierchen berabscheut und⸗ jerfolgt werden N xbenio sehr min Unxecht, als sie wirklich häßlich heinen · Kommt einmal im Sommer mit auf den Kirchenspeicher oder onst einen stallen Oete da hängen Die Thierchen einzeln over in daufen und unter ihnen findet sich am Boden; aͤhr Koth. Nehmen ꝛeinmal fein saͤuberlich davon ein Vischen und untersucht eg mul dem „Trichinenmikroskop? — Auf deu exsten Blick finden fich als inverdaut· darig z Flůgel unde Veine von Schmeiterlingen, Haͤfern, Flegem u⸗ dgl ad wer genauer nachfieht / mit gehöriger Feunmiß, berzeugt sich, daß diese süllen, Nachtsch irmer ung hier gtoßlen di iste leisten, inderns sic nuns und runferen Feldern,Gäürten — Jelbsta dein Pelzwerl achudliche Thierer vernichtenn um ich damjt zu nähren. Waan. die ꝛiSingbos gelnbein Tuge; thun, jeschieht · von unseres Flede ruunsen— bei Rochten Nur srg von ieseit, den Leuten schwerox nachuweisen, ala von jenenz doh han nan beohachtet, paßne im e fruͤhe Fledermaus in einer Stunde 12 Maikäfer, eine andere 60 Stubenfliegen sing; und im Allge- neinen, daßz die Fledermause von einer, wahrhaft mnerfättüjchen deßräßigkeit find, — Und darnach räumen sien auch häbsch auf unter den Fleische und Stechfliegen, den schüdlichen Nachtschmetter⸗ ingen. J. B. dem Forenschwaͤrmer, den Spannern, Finslern, selbst inter Blatiwespen und den geflügelten Ameisen.n Sie nützen um jo stetiger, als sie formlich wandern und an die Oue hinziehen, vo, wegen Wasser oder Vieh die Zahl der Insecten groß ist; auch ziehen manche Arten mit der wärmeren Jahreszeit gegen Norden dis Schweden und Finnland) und kehren gegen den Herbst zurück In südlicherenn Vaudern, wo man einn gr Theil/ mehre vom „Geschmeis, geplagt ist, weiß man sia auch biel besfer zu schähen; in Oberitalien fliegen sie Abendz, wie bei uns die Schwalben, in Stadten, in Zimmern, und man jagt und scheucht fie nicht, »da nau dort weiß, welch' gutes Wert sie thun. Darum gerathen sie nuch dort Niemanden in die Haare, weil man sie nicht toll und Lügellahm jchlägt, denn nur damm suchensie sich anzukammern. Im, Morgenland und in Indien gar dilden sie ganze Schwärme und derdunkeln die Luft, aber dort haben sie die meiste Arbeit ind Anerkennung. Darum dürfte es auch uns nicht schaden, den Widerwillen gegen diese allerdingẽ eigenthümlich geformten Thier⸗ den zu überwpinden. So wenig wie die mausvertilgende Eule gehört ie Fledermaus au das Scheuernthor genagelt! Und wer in alten dellern und sonstigen Raumen, in denen unsere haͤßlichen Freunde“ ich verkehrt aufgehängt haben, um ihren Winterschlaf zu halten, ie einzeln oder in Klumpen findet, der stöͤre oder Gdte sie nicht, elst wenn sie in der / Specklammer“ angetroffen würven, wo ie nicht des Speces wegen, den die Ratten und Mäuse freitich lieben, ondern der gleichen Waͤrme sich aufhalten, aber oft als Speckdiebe chuldlos gestraft werden. Um so mehr sollle man ihrer schonen. veil sit, jaͤhrlich nur eines, selten zwei Junge gebähren, die Vers nehrung und Erhaltung diefes nützlichen Thierchens somit nicht sehr ajch vor, sich geht. . — 179