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Seit dien Tagen erzählt man ach immer häufiger, Herk von Lutz Haders um den Civil tdceß und bie Freigabe' der Advol überdrüssig. und müude, wolle sich demnachst“ von seinem frül Portefeuille vollständig rennen und dasselbe in definitivetmit dem des Kultus⸗ ninisteriaͤns vertauschen.“ Die Abgeten der Rheinpfalz sollen aämlich beabsichtigen, sofork mit deminne der Kammersesion den Autragauf“ Hinausverlegung Einführungstermins des ibilprocesses zu stellen und man wiicht fehl — gehen, wenn man annimmt, daß dieselben auch vnderen Mitgliedern der Fortschrittsbariei, besonders von den m v. Stauffenberg, Herz, Zrantenburger Kraußold, Ettmer le bei Eindringung dieses ntrages unterstürt werden. Auch dereordnete Dr. —X oll anen“ ähnlichen Antrag einbtinwaͤhrend Dr. Weis und Ir. Marq. Barth gegen diese. Anträsch ablehnend·verhalten werdem In vdieser“ Frage werden wip das feltrne Schauspiel leben, daß die beiden Lagerunter selbst getheilter -Ansicht ind einzelne der größten politischen Erquoade hoc gleicher Anschauung sein werden .. — icny Muünchen, 1. Jan. In der herischen —XX vurde vor einigen Tagen die Befürchtausgesprochen, es werdt nit RKücksicht auf die Zusammenseßung bevorsiehenden Kammer ind die fast gleiche Stärke beider Parlvon der Regierung nicht einmal der Versuch gemacht werden, Wahlgesetz vorzulegen. Pix theilen diese Befürchtung niqt, lugen noch viel wenjger n mit dieser Befurchtung duglech asprochenen Wunsch, die egierung möchte vorweg im Hinbluf die zur Schaffung ines, neuen Wahlgesetzes erfordeliche veidrit telsmajoritaͤt der dummer vonder Vorlage eines Waetzentwurfes absehen. Wir glauben, man wird auf beiden Seides Hauses derständig zenug sein, einzusehen, daß die — nicht stille steht und haß durch irgend einen äußeren oder aucheren Austoß die Be— rechnungen und Zahlenverhaltnisse jeder Pahüben wie drüben we⸗ entlich alterirt werden könnten. Beide Part die Forischrittspartei eit dem Jahre 1883 und die ültramontPartei seit den Zoll⸗ darlanentswählen, sind unzufrieden mit degenwärtigen indirek⸗ len Wahlgeseße und verlangen die Einsüh der direkten Wahlen. Fine konssitutsonelle Regierung wird und die öffentliche Mei⸗ nung, wenn sie sich in solcher übereinstimmr Weise manifestirt. achten. Wir gehören zwar nicht zu jenensche von dem direkten Wahlrechte alles Heil erhoffen, und glaubhaß mit der Einführ⸗ ung desfelben die politischen Gegensätze se verschwinden oder sich mildern, — allein das Recht der sogeiten „Minoritäten“ ist doch besser gewahrt, wenn in einem neueghlgesetze Wahlkreise mit je Einem Abgeordneten geschaffen werden hon einer solchen Ein⸗ lichtung ziehen gieichmäßig beide Parteien Vor. (Augsb. Abdetg. Berlien, 1. Jan. Bei dem heutigReujahrs⸗Empfange ver. Geuetalität hiell Wrangel die Ansprachvorin er den Stolz;z der preußischen Armee wegen Verleihung dessischen Großkreuzes des Georgsordens an den König betorte. Koönig erwiderte, „Ich danke Ihnen für die Namens der Anwoen ausgesprochenen Hesinnnungen. Da Sie aber der Auszeich erwähnen, welche der Kaiser Rußlands mir hat zu Theil wer lassen, so muß ich zier aussprechen, daß ich diese sowohl, alz Worte des Kaisers, pelche dieselbe begl⸗iteteten, nur Ihnen, me Herren verdanke, owohl denen, Relche die Armee zu Siegesefuͤhrt, als denen, velche sie lange Jahre zu so großartigen Ehen ausgebildet und norbereitet haben. Frankreich. Paris,“l. Jan. Beim heutigen Eange des diploma⸗ ischen Korps erwiberte der Kaiser auf dessGlückwünschen: „Die Anivesenheit des diplomatifchen Korps ist e Beweis der guten Beziehungen, welche meine Regierung mit a Mächten unterhält.“ Ddierauf· richtete der Kaiser an jeden Gesand einige Worte. eit it. ινν— — onnernena Vermissch t e s. SuIngberqd, 442 Januar. Bei der gestern Abend tattgehabten“ Neuwahl der Vorstandsmitglieder der hiesigen frei⸗ visligen Feuerwehr, wurden folgende Herren gewaͤhlt: Peter Sti ef⸗ Iberbrandmeister; Heinrich Stief, Brandmeister; Hermanm vigscher, Adjutant; Philipp Wentzel, Zeugmeister; Fritz —A Ernsi Conrard, Cassier. Laut: Ausschreiben der Prüfungs · Commission findet aam I. Februar 1870in Speyer wieder die Prüfung⸗ behnfs Zulassung uͤm einjährig Freiwilligendienste statt. Gesuche um Zulassung sind hätestens dis L0. Januar einzureichen. iurte Offenmib ach, 29. Dec. Die Angeklagten Döpig·und Steidel wurden des Raubmordes an dem Fabricanten Mathiß huldig ertlärt und beide zum Tode verurtheilt. id n 7 aris, 31. Dec. Die Verhandlungen des Procefses Tropp⸗ nann wurden gestern geschlossen. Das Hauptinteresse der Debatten oneentrirte sich natürlich auf die Rede des Vertheidigers Lachaud. Wie sich erwarten ließ, stützte derselbe seine Vertheidigung. haupte ächlich auf die Vermuthung, daß Troppmann Mittschuldige haber die man auffinden müsse, wenn Gerechtigkeit werden, soll. Zugleich aber suchte derselbe darzuthun, daß sein Client nicht völlig zurech⸗ zungsfahig sei, eine Ansicht, welche der Generalprocurator-auf das mntschiedenste bekämpfte. Nachdem der Präsident die Debatten esumirt, zogen fich die Geschworenen in ihr Berakhungszimmer rück; sie derweilten eine halbe Stunde in demselben. Auch Troppmann wurde während dieser Zeit dem Herkommen gemaͤß is Dem Saale entfernt. Beim Eintritt in das Wartezimmer ragkecer inen seiner? Begleiter, wie lange die Berathung der Ge⸗ chworenen daggen tönne Eitw hatder Stunde, autwortete diceser. Verade die Zeit, bemerkte Troppmann, um ein Spielchen zu nachen. Das Verdict der Geschworenen, welches in allen Aklage⸗ uncten auf Schuldig lautele, hörte Troppmann mit dem äußersten Hleichmuth an; ebenjo die Verlesung des Todesurtheils. Auf die Frage des Präfidenten, ob er noch etwas zu sagen habe, ant⸗ vortete er nur mit*k einem ironischen Gruße; auch dem Publikum nachte er vor 8* Abgange eine spöttische Verbeugung. In ie Conciergeriehurüdgelehrt. sah er sich von dem Chef der Sicher⸗ seitspolizei empfangen. Wissen Sie schon, sagte er zu diesem jewendet, ich bin zum Tode verurtheilt. Aber jetzt vor allen dingen habe ich Hunger; ich habe seit heute früh nichts gegessen. Wie schon sein Advocat in der Sitzung angekündigt, wird Tropp⸗ nann pegen das Urtheil Berufung einlegen. 7 UÜeber eine Katastrophe, welche vor den Weihnacht zfeiertagen die Feuerwerkschule der Marine in Toulon heimsuchte, wird ge⸗ neldet Die ürsache des Unglücks ist unbekannt, weil alle dort Anwesenden ihren Tod dabei gefunden haben. Die Explosion fand Fermner Werlstätte statt, worin Torpilles gefertigt wutrden. Zugegen varen ein Chef der Feuerwerker, sdrei Feuerwerker nnd drei Schiemänner der Marine. EinUnlerofficier der Artillerie hatte ich eben entfernt, um sich an der Küste die Hände zu waschen, ind fam dadurch mit dem Leben davon. Es waren eben 6 Torpilles in Arbeit, aber vor der Thür lagen mehrere Fässer hulver, von denen jedes 130 Kilos Pulver enthielt. Sechs ganz erkohlie Leichnahme wurden uuter den Trümmern gefunden und ann ein Kopf, der ins Meer geschleudert worden war und dessen zazu gehörige Rumpf am folgenden Tage auch im Meere ge⸗ unden wurde. f Vor einigen Tagen, so erzählt der „Rappel“, starb in Nankes ein bekannter Hagestolz, der Bruder eines ehemaligen Maire don Nantes, ganz plötzlich, ohne daß seine Fam lie den letzten Augenblicken anwohnen konnte. Ein Diener besorgt allein die Bestattung. Die Todkengräber kommen. Der Diener führt fie ins Haus, entfernt sich für einen Augenblick; dann folgt er dem venig zahlreichen Zug, der fich in die Kirche und von da auf »en Friedhof begibl. Der Diener kehrt nach Hause zurück, und als et in das Zimmer seines Herrn tritt, stoßt er einen furchtoaren Schrei ausDer Leichnam lieat da, in lein Leichentuch einaebüllt