Hl. Ingberler Anzeiger. s: . A y de St. Ingberter Anzeigerx (und das mit dem Hauptblatte verbundene Unkerhaltungsblatt, mit der Dienstags⸗, Donnerdtagt⸗ und Sonntags sunmer) erscheint wöchenllich vi er mal: Dien atag, Donnmerr stag, Sams ta g undeSomm taa. Abonnementspreis vierteljährig 42 Kerzr. vver 12 Silbergr. Anzeigen werden mit 8. Krzr. die dreispaltige Zeile Blatischrift oder deren Raum berechnet. Samstaq, den 21. Maii 48 53 1870. B 79. 81 e — —— — Deutschland. gebend sein! zu lassen, also den katholischen I waͤhlen, wenn Aa ae o r für die zu besetzende Sielle sich mehr eignet, als der etwa mit München, 18. Mai. Endlich sind heute. Mittag um 2 hm zut Wahl —8 — evangelische, auch 3 dadurch die Zahl ir die Berhandlungen überdie Nachweisungen der Staatsaus Ir dawhonschen Lehrer größer als die der ebangelischen werden sollte. den in den Jahren 18667 und 1868 zu Ende geaamgen. Die Bweineiner anderen Gelegenhen kann das umgekehrte Verhültniß Xballen waren mitunter heftiger und unerquicklicher, als die Verz intreten.“ , * mdlungen auf die Thronrede. Dieselhen wären auch heute zioch n mn chen 18. Maĩ. (EAbgeordnetenkammer.) Die Regierung icht zu Ende gediehen, wenn nicht dem wiederholt in Antrag ge⸗ egte ein provisorisches. Targesetz vor für den Fall, daß das defie rchten Schlug der Verhandlungen über die Ausgaben des Staats⸗ nitive Taxgesetz bis 17. Julr nicht erledigt werden kann. — Vie inisteriums des Inneren für Kirchen und Schulangelegenheiten dammer beschloß den Schluß der Debatte des Kultusetats. Hierauf abst von Seiten derjenigen Abgeordneten beigetreten worden wäre, solgie die Verathung des Etats des Handelsministeriums. ulhe bishet stets an dem Satze festagehalten haben, daß die Ren GReichsrathskammer.)“ Der Antrag auf Revision des Gesetzes chueiheit unter allen Umständen aufrecht zu erhalten und. überdies her den Geschaͤftsgang des Landtags wurde angenommen, dagegen en ultramontanen Heißspornen die Gelegenheit nicht zu entziehen der Antrag auf Revision der Preßgesetgebung mit allen gegen 8 e, ihre Zukunftspläne ohne Rüchhalt vor aller Welt auszupre chn ieeeemen. gegen die lette re Aufgabe hat übrigens der Referent, Hr⸗ Lycealprofessor Sfufrt gart, 18. Mai. Der Staatsanzeiger dementlrt auf jreil übernommen und im weitesten Maße erfüllt. Wenn der das Entschiedenste die Nachricht von einer demmaigstigen Conferen cherische Staat nach seinen Intentionen umgeformt und einge des bayerischen und württembergischen Kriegsminisier in München, let wird, dann kann man die Periode Abel noch zu dem Zeit⸗ behufs der Verabredung gemeinsamer Maßregeln zur Herbeifuührung uter der freiheitlichen Entwickelung des bayerischen Staatslebens: eine gleichartigen Haltung in der Militärfrage. * ehnen. Kunst und Wissenschaft konnen nach seiner Anschauung h Frankreich uie e ur unter dem Tronhimmel der Religion gedeihen. Die Wissen⸗ Paris, 16. Mai. Der neue Minister des Auswaͤrtigen, saht ist abet auf entseßliche Abwege gekommen, darum im Rüd- der Herzog Anton Agenor-Alfred von Gramont, Fürst von Bidage, ang und Verfall begriffen; Giesebrecht. und andere Geschichte Hurde amn 14 Auguft 1819. in Paris geboren, in der polhtech⸗ freiter forschen nigt nach geschichtlicher Wahrheit, sondern sie aischen Schui ausgebildet, ging aber vom Sous-Lieutenant 1840 ceiben Romane. umd, Tendenzstüde — und was die Kunst an-⸗ ur Diplomatie über und war Gesandter in Kassel, Stuttgart gt so enthält nach Hen. Greils Ansicht der letzte Carton des 1832), Turin-(18583), bis er 1837 Bolschafter in Kom wurde, Arectors Kaulbach . die Verurtheilung einer Ketzerfamiliebe⸗ vo er bier Johre stand, big er, nach Taftel⸗Fidardo unmsguch wend— a Beleid igung der Religion. Falshung der Wahr⸗ geworden, 1861 den Posten in Wien erhielt. Redner ist der eit, und das im vorigen Jaure bei der Kunstausstellung im Glas- „rzog nicht, aber ein eleganter und gewandter Mann im dip— alast ausgestellte Marlarr iche Bild hat durch das dbara⸗ omatischen Gespräche. Der Herzog v. Gramont ist ein klerikaler esische Costüm er Eva sein keusches Auge verleszt. Die Nach Diplomal, wenn er auch in den Tonzilsfragen in Wien einige Zeit msungen über die Staalsausgaben wurden schließlich sammilich lang des Grafen Daru gallikanische Tendenz zu vertreten hatte. Er erkannt und war sogar der desfallsige Antrag auf Anerkennung st dem persönlichen Regime ganz ergeben. — Mege, der neue in dem Referenten von vornherein gestelt worden, so daß die Unterrichtsminister, wurde am 15. September 1817 in Riom zudaige Berhandlung gar k.in praktisches Interesse und nur den eboren und warde 1844 in Clermom Ferrand Abbolat 1818 9Greil und Genossen Gelegenheit geg ben hatte, ihre. weltver— Richter am Tribunal zu Clermont, dann 1862 Maire und 1863 sernden Ideen in wohlgesetzter Rede der staunenden Mitwelt zu als Regierungskandidat Deputirtet für den Puy ⸗da Dome. Er cisentiren. Die Redelust war so groß und der Inhalt der Reden iilt für einen „liebenswürdigen Charakter.“ — Plichon endlich so leer, daß selbst ein Mitglied der ultramontanen Partei bei heue — — — war schon Deputirler unter der Jut widirung einez Wunsches sich hierüber ironisirend aussprach und segierung wurde 1837 bom Nord Depattement in die Kammt ei er lönne es in seinem Gewissen nicht verantworien, unter eshict 18608 wieder gewahlt. Plchon trat bei der Debane uber delebenen Verhältnissen die stenogtabhischen Berichte noch ver— ʒie römische Frage als eifriger Verfechter der weltlichen Gewalt ihern und verlängern zu helfen. — In der morgen stattfindenden Zes Papfles anf. Er und Meège gehörlen übrigens zu den lommt die Frage der Abschaffung der Todesstrafe zur Ver⸗ Anterzeichnern der Interpellation der 116. Plichon' hat nur einen muing AXnd dem Vernehmen. nach werden auch an den folgenden uhehets Der Herzog von Gramont gehört keiner Partei, Meège agen die Kamwersitzungen ununterbrochen fortgesetzt werden. em rechten, Plichon dem linken Centrum an. Simultan⸗sSchuleniniPreußen.) Während sich Paris, 19. Mal. Das amtliche Blatt bespricht den Ein— —R Führung der Herren Greil, druck, den das Ergebniß des Plebiscits auf Eurspa gemacht habe, s und Consorten immer mehr befleißigt, den vielbekrittellen ind sagt: „Nie manifestirte sich die durch eine civilisatorische Po—⸗ sptuch Bismarcks: Wir sind den Suddeutschen noch zu liberal!intk zwischen Frankreich und den anderen Nationen hergestellte So⸗ bewahrheiten, indem man speciell katholische Wissenschaft gelehrt darität bemerkenswerther und glänzender. Alle Regierungen sehen jen und selbst den deutschen Universitälen den universellen Cha⸗ m Scrutinium vom 8. Mai einen moralischen und einen materi⸗ ier aberlennen will, lesen wir. als unter der Aegyde des mu⸗ llen Erfolg für die allgemeinen Interessen und nehmen Theil an alichen, preußischen Kultusministers v. Muüͤhler besonders erfreue dem Siege, den der Kaiser über verkehrte, anarchische Leidenschaf⸗ Foldendes: Durch eine im neuesten Hefte des Unterrichtss sen davongetragen hat. — Es haben fünf neue Verhaftungen nral⸗Blattes veröffentlichte Verfügung vom 15. März d. Irs. tattgefunden, die mit dem Complot in Verbindung stehen. die „Simultanschule“ als eine Schule definirt, in deren Lehrer⸗ Italien. ‚gium grundsätztich sowohl katholijche als evangelische Lehrer Florenz, 19. Mai. Die „Opinione? meldet: Die päpst⸗ eten können. Dabei die Parität beider Confessionen dergestalt iche Regierung stellt; an der Grenze des Kirchenstaates einen Aen daß immer eben so viele evangelische wie katholische Juabencordon auf,“ um etwaige Einfallsversuche republikanischer bei der Anstalt vorhanden seien und das Direktorat zwischen danden zu verhindern. Die Gerüchte vom Erscheinen neuer Banden den Confessionen alternire, wird für nicht nothwendig erachtet, n Catanjaro sind unbegründet. hat sich, wo der Versuch gemacht worden ist. demgemäß zu Spanien. 9 ahren, nicht bewährt.“ Dem Wohle der Anstalt zuträglicher fei Madrid, 18. Mai. Das Ministerium hat gestern beschlossen elmehr, bei der Wahl der Lehrer, ohne eine der beiden Con⸗ dem provisorischen Zustande ein Ende zu machen, indem es den nen auszuschließen, lediglich das vorliegende Bedürfniß maß- Regenten mit den oniglichen Befugnissen bekleidet, für den Fall,