der unglücklichen Kinder lam gerade nach Hanse, als; die älkeste Tochter im Siechkorbe sortgetragen werden sollte; man kann sich einen tiesen Schmerz denken; Der Moͤrder wurde heyte Abend in ꝛeinem Gartenhaͤuschen am Gerberlhore ergriffen. 8In Dusfseldorf hat der Strite dere Zimmerleuterzu aachfolgendem seltsamen Inserat« Anlaß gegeben; Sämmtliche Leute, welche nicht mehr arbeiten wollen, finden bei uns dau ernde Beschäftigung. J. Waser und Co. und P. Schiffler, Zimmer⸗ nann in Düsseldorf. 7 Der Böhmerwald ist wieder, wie in den Tagen Karl Moor's, der Schauplatz einer Räuberbande. Die „Bohemia“ meldet: „Im Augenblick ist unsere Bevölkerung in nicht geringem Maße alamirt. Die Bande des aus der Karthauser Strafanstalt, entsprungenen Ranbmörders Janeischet soll sich gegen 20 Mann hoch zusammen⸗ jefunden und die gräflich czernin'jchen Wälder zu ihrem Schlupf⸗ vinkel gewählt haben. 7 In der Kohlenzeche Birchill bei Chesterfield wurden zurch eine Explofion 2 Personen getödtetnnn u4 Die deutsche Coivnie in Konstantinobel hat den Verlust drei der hervorragendsten Mitglieder zu bellagen, welche sich für Rettung der Kranken im deutschen Epital opferten. Es sind die derren: Michael Seefelder, großhertlicher Hoftischler, bekannt urch seine Herzensgüte und Ehrenhaftigkeit, ein Biedermann im pollsten Sinne des Wortes; Gustav Rumpler, ehemaliger daufmann: beide Bayern; Anton Krebs, Drechslermeister aus Pest, gleichfalls ein ehrenfester Charakter; mit ihnen erlag noch die barmherzige Schwester Monikun aus Ungarn und fünf Kranke. Die ersten zwei, Tage nach dem Brande lieferten bereits fünfhun⸗ dert Leichen. ** Mit der letzten amerikanischen Post wird der in Baltimore erfolgte Tod von Jerome Napoleon Bonaparte,“ Neffe Napoleons des Großen und Sohn-des Königs von Westphalen (aus dessen erster Ehe) gemeldet. Der Verstorbene war 64 Jahre alt und wird von seiner neunzigjährigen Mutter, die in Baltimore ansässig ist, überlebte —DDD 58 — J— — —8 — —!“* — * Volkswirthschaft Haudel und Verkehr 1 München nach der Pfalz die Beßimmung getroffen, daß von München nach Ludwigshafen und zur Pfaͤlzer Bahn post mil dem n München; um 4 Uhr Nachmittags labgehenden Eisenbahnzug cin Briefpacket abgefertigt werde. Dieses gelangt bereits um uhr Hiorgens nach Mannheim undeum 5 Udr 460 Min Mothend noq Ludwigshafen und witde demnach gegen die bisherige Abfertigum ine Beschleunigung von 4 Stunden 5 Min. erzielt. —Die Malzkeimen. Gerade damit beschäftigt, die geeigneiste Methode für die Verabreichung der Malzkeimen als Futterstoff nifgzusucheii, wird uns von Seite des Herrn Gille a as Marzingen zie Mittheilung, daß er seit mehreren Jahren die Malzkeime alg jortreffliches Ersatzmittel der Muttermilch bei anfzuziehenden Kälbern rtannt habe; er sagt, daß fjeine Nachzuchtkälber nur kurze Zeit indurch Muttermilch belämen“ und sehr bald nach der Geburt an nilchlause Malzauszüge gewöhnt würden.“ Der von dem in den Malzteimen enthaltenen Asparagin herrührende eigenthümliche Ge— chmack solcher Auszüge wird von Herrn Gille in der Art verdeat, aß er etwas gestoßenen Zucker zusetzt, “ was auch schon aus dem Zrunde gerechtfertigt/ erscheint, weil dainit eirie Nährstoffgruppe, die in den Malzkeimen schwach vertreten ist, eine augemessene Starkung erfährt. Nach einer Untersuchung von Stein, Mulder! Stöckhardi 4. A. enthalten“ die Malzkeimen durchschnittlich 30 Proceni Ei. veißstoffe. Dieser Umstand ist Ursache, daß die Malzkeimen eine dark blutbildende Kraft besitzen und die mit solchen Malzkeimen⸗ nuszügen gefütterten Kälbet schnell fehr wohlbeleibt werden, ein lattes Haar belommen und ein gesundes Aussehen erlangen. Da Sitle indessen neben diesen Vorzügen bemerkt zu haben glaubt, daß zie Kaälber etwas in ihrer Knochenentwicklung zurückgeblieben seien, o gab er jpatet noch chemisch gefallten, leicht löslichen phosphor auren Kalk hinzu. Ein solcher Zufatz scheint um so mehr gerecht ertigt und empfehlenswerth, als die Malzkeimen an dieser Mine⸗ ralsubstanz nicht diejenige Menge in leicht iöslicher Form enthalten, die ihrem Gehalte an Eiweißstoffen entspricht, wie denn überhaupt dem zur Nachzucht bestimmten Jungvieh“ immer unter das Futter leine Zusätze von dem⸗knochenbildenden Stoffe, dem phosphocsauren dalke, gegeben werden sollten. J—— München, 14. Juni, Die Genergldireltion der k. Verkehrs- instalten hat auf eine Begutachtung des k. Oberpostamtes in Zpeyer zur beschleunigten“ Beförderung der Correspondenzen von —DB——⏑⏑ üüü — 7? e&ü—cc![ — — ——? — J 8it. Anghert. ß ν J 5 —8 Auf hiesigem Platze soll eine —————— 8 Sounag den 19 duni Aarmonié Bezirksagentur für den nordd. Lloyd, der Hamburg⸗Amerik. Paketfahrt⸗Aktien⸗-Gesellschaft, der Antwerpener via Liver⸗ pol-Linien ec. für Post⸗ Dampf⸗- und Segelschiffe errichtet werden. Bewerber hiefür mögen ihre Offerten zud A B15 franco an die Expedition dieses Blattes einreihen. bei Georg Klein Sonnlag den 19. 3 F Waldparthi in der Nähe von Rohrbach ECarl W 4 e Direete Schiffs⸗Gelegenheiten z für Answanderer vomn Havre naca merila mittelst Dampf⸗ u. Segelschiffe. *Wegen Erlisilung näherer Auskunft sowie Abschließung von Ueberfahrtkscontracien empfiehlt sich der concessionirte Agent Geschäfts-Eröffnu. Der Unterzeichnete macht hier ergebenste Anzeige, daß er sein Gesch Vergoldeor in Zweibrücken eröffnet hat und empfieh sich zur Anfertigung - von- Bilder⸗ un Spiegelrahmen, Const ol tischen Gardinenstangen zre. nach den neueste Parijer Dessinz. Alte Gegenstände werd neu vergoldete.... Unter Zusicherung geschmackvoller un dauerhaftet Arbeit siellt derselbe die billig sten Preisen. 1 BZahlreichen Aufträgen entgegensehend— zeichnet Hochachtungsvollst H, Dee ut ch, Vergolder, vis A-vig der Fruchthalle in Zweibrücken 3. Peters. Po uu St. Jugbert. F Eopilepteyschde KRrämpfe (Fallsucht) eitt brieflich der Specialarzt für Epilepsie Doctor O. Lilliseh in Berlin, jetzt: Louisensiraße 45. — Bereits über Hundert geheilt. 1 V — * F — J chlands Kunstschätze. Deutschlands Kunstschätzo. Die hervorragendsten Bilder aus unsern bedeutendsten Gallerien in Stahl gestochen nebst bortraits der Meister in Xylographie. Novellistischen Text von Dr. Adolph Görling, Biogra- hhien, von Prof. Dr. Alfr. Woltmann und Dr. Br. Meyer. Erscheint in Heften. von denen jedes 8 Stahlstiche und 1 Xylographie enthält . Preis pro HIeft 7 r--. —R — — Zu bezichen dureh alle Buchhandlungen des In- und Auslandes. , Das bis jetzt von Hr. —XbI Kieffer bewohnte Logis ist im Ganze— oder getheilt zu vermiethen. 7.. Gebr. Stief. —— —— Bedaltion Druck und Verlag von F. X. Demet in St. Ingbert.