Sktuttgart, 18 August. Der zWäürttembergische Sani⸗ atsverein sandte via Saarhrücken einen Extrazug nach Metz mit 192 Betten und, großen Lazarethvorräthen, unter der medicimischen deitung des Professors Bruns nebst Tübinger Aerzten, Studirenden der Medicin, Barmherzigen Schwestern und Diaconisstunen. “ Berlhin, 20. Ang. Der Staatsanzeiger« sagt anläßlich des letzten Sieges: Wenn die Edelsten des deutschen Volkes fallen, so hat dieses doch den Trost, daß der Kampf nicht wieder ver⸗ gebens seinc wird, wie von unsern Vätern gegen ein Voll voll Herrschsucht und Uebermuth, das Deutschlands schöne Gebiete ge⸗ raubt hat. Es wird dem Konige vergönnt fein/ einen da ue rn⸗ den Völkerfrieden im Herzen Europas herzustellen durch ein gro⸗ zes einniges deutsches Vaterl aimdniee uu Die — Kreuzzeitung erllärt für voreilig und arrogant, wenn die außerdeutsche Presse bereits jetzt Bedingungen einer Vermittel⸗ mg ventilirt; sie sagtnWir haben das Geschäft allein besorgi und werden auch die Rechnung allein ausschreiben.“ Es sei — fährt fie jort — keine Veranlaffung horhauden zu der Besorgniß daß wir den Franzosen einen saulen Frieden hbewilligen; wir werr hven ihnen Bedingungen diltixen, die einen dauernden Frieden, des vergossenen Bluthes werth, garamiren. ν ι νν J Berhim, 20. August. Wolff's Bureau meldet aus Miu sel berud, 19. Aug:“Die Franzofen schießen auf unsete? Aerzte, welche Franzosen verbinden, und auf unsere Ambulancen. Berlin, 21. August. Der Staͤatsanzeiger“ melder: Außet den Verletzungen der Genfer Convention haden die Franzosen am 18. Auguft nach unserem Siege auch auf einen von ins abgesand en Parlamentär geschossen, welcher Mittheilungen im Interess er Humanität über die pefallenen Frauzosen hatte, und hahben essen Trompeter getödtet. gFrantuee v —— Das. Napoleonische Kaiserthum ist Frankreichtheuer In sie hen gelommenIn * Jahren“ hat Napoleon die? fFran gösijqhe Stqatsschuld von 4 alf 12 Milliarden erhöht. Die Kriege au denen bas Land auchemicht den geringsten Vortheil gezogen, daben zusammen mehr als drei Milliarden geköstet; nämlich der Krim⸗ krieg 1,500, 000,000, Italien 600,000, 000 Mexito 600,000, 000, Rom 200,000,000, China, Cochinchina ⁊c. 200 Mill. Diese Summezu den acht Milliarden Schulden, die der Bonapartismu ju contrahiren wußte, mochte nicht weniger ala, 14, 1000, 00 0 (6 Milliordes). lohne die Millionen, die: jetz moch hinzulommen], gIr oder genau so viel, als ganz Frankreich in einem Ja hre verdient Der· Erwe on nahezn 40 Millionen Menschen — cbon einen gewissenlolen Despoten zwedlos vpexihleuder JJ Paris, 19. Aug. Bei der Anlunft des Kaisers und deß aiserlichen Prinzen () im Lager vyn Ehalons in der Racht von Dienstag fanden ganz — anlitaisexliche Kundgebunger der Mobilgardisten satt, weshalb der Kaiser seitdemein großen Zurückgezogenheit auf dem Schlosse Moürmelon ber Chalbns ebi. m I St. Irbberi. In den Wiefgen . gFeldlazadethen. fith.cse 13. Rugust solgende berwwundete Soldalen gestorbenn: In Am 21 August Leonhard Couth. 2. Am 28, August· Jojcphe VLomoine 3. an demselben Tage, Emile Debuto. 4 Am 23. Auiguft Frem bis Babui 7 — Ats die Ind franzosischen Offißiete inz. Linigsberg ihr Tral⸗ ament ausgezahlt erhielten mde nun eder uͤher. den Empfang muittiten sollte, stellte eg sich heraug, vaß 17 von huen nicht ein— zal ihren Namen schreihen konnen, — Dag neynt man an der Spitze der Civilisalivn marschiren ba e i257 Bekanntmachung. Nachstehend werden die Maßregeln, welche hei Ausbruch des Milzbrandes bei KRind⸗ hieh anwendbar sind, zur öffentlichen Kenni⸗ niß gebracht . 1. Sämmtiliche Stallungen sind von Dung zu befreien, gehörig auszukehrenund äglich zweimal mit frischem Wasser auszuspiele. 2. Die Stallungen sind täglich zweimal mit Essig auszuräuchern und hieraus nach einer halben Stunde zu lüften. 3. Im Falle eines Erlrankungsfalles sind die gesunden Thiere von dem erkrank len sofort zu trenne. — 4. Aus Futter ist den Thieren Gronfuiter zu berabreichen, welches mit trocenein Fulter zu vermengen ist. * 3. Als Getränk dient Mehlsaufen welches —mit Essig gut gesäuert ist. 6. Bei einem Erkrankungsfalle ist das be⸗ reits vorgeschriebene Pulver in hiesiger Apothete zu beziehen. Das Pulver wird täglich dreimal verabreicht: Mor⸗ gens, Mittiags und Abends. u Die Anwendung ist folgende: — Jedes Pulver wird vor dem Eingeben nit einem halben Schoppen kochendes Was⸗ ser übergossen und nach seiner Erkaltung dem Thiere eingegeben. Da das Pulver eines des flürksien Giftes ist, so ist bei dessen Zubereitung sowie beim Eingeben der Arzueien die gröͤßte Vorsicht zu beo— bachten. Jeder Viehbesitzer hat beim Erkrankungs⸗ alle eines Thieres sogleich Anzeige zu machen. — St. Ingbert, 24. August 1870. Das Bürgermeisteramt CEhardvn. Neuesse Eisenbahn · und Kriegs⸗ sSarten sind angekommen in der Druderei dieses Blaties. Bekanntmachung. J vuHilfsverein. —8 en Me viejenigen;“ welche — Fotberungen ien Anterm 220 d. Monats wurden Zachger hen Hilsberein haben, wolted hee Reenn pnte Herren ats Ehrensczüven für dir dein dem nlerheichncten imchene Gemattung St. Inabers teidigi¶ og Sle Ingbert ven Lh inet 1870. I.Peter Ba danr, Ackerer — * ——— gieffer, Landrichtet. 2. Peter Greß, Baͤder⸗ “Ç — 3. Michael Panunl, Ziegeleibesizer ·· PXC. ARRRTS 4. Johann Hager r, Bäcker. — Roeis, Bohnen, ur 5. Georg Franz Hagex, Fuhrmann,G65ßlon Gunven alle von St. Ingbert. ιι ιι Erbsen Suypengries * Et Jugben August 1870. u Zwetschen empfiehlt Das Bürgermeisteramt ν s ue Al — Chandon. i ten ez — beta IJ A. Mayer. — — .. — — , Saarbrücken.. 3 3 jähriger, brauner Hüh. —— nerhnund, auf den Namen „Nstoxx 544 7 36 hörend, * einem weißen, braungelupfeiten das Jeue ——— 26 Fleck auf der Brust, mit weißen, braunge⸗ Vierteljährlich nur Ssr. zetüpfelten Zehen an den Vorderläufen, u. ist soeben eingelroffen und,/emhalt: wmit langer. uur wenig abgestutzter Ruth⸗ Die⸗ Verelusthatigkeit in ie e e si. 20 Veloh —R Von Aooif Nissend , Dae nung. 4 2 7 ——— 383 — Von 3 —E Poißl. ⸗Seid einig !* VBon Kar Lautereden, den J Augun 184, u v. Holtei. Hierauu'reihen fich die mit den Held, k. Oberfoͤrster. Pol mit E größten Intereffe aufgenommenen: AModernen arenemn 23 An und Verkanfe, Derhachtangen' dor untex dieseun Titel diesmal: An⸗ und Verkäufe, Verpachtungen, von Wi * iu rigenes Raifereich be⸗ Liegenschaften, Grundstücken, Fabriken, Ho⸗ ir won en e * isereicht lels u. j. w., Ligitationen, Gesuche und Fernerer Inhalt: Mademoiselle.“ Von Ungebote, jeder Att, Familien Rachrichten Ernft Volmar.Sowel die deutsche Zung n. C w. vetressende Antündigungen werden iingilo Vrfese aus dem Eisaß, Von dran ju Original. Insertions .· Tarif⸗Preisen, ohne Freydaul. —Ein adeliges Casino.“ Er⸗ Porto⸗ oder Spesen· Anrechnung in die für sahiumg von Holtei. — iillerlei. Zi un— die derschiedenen Zwede best geeigneten Zei⸗ unseren Bildern. Eine Schaudung an deunl⸗ ungen schnell und billigst befoͤrdert durch scher Ehre. —..Cotresponden.“ Rudolf Mosse, Mũnchen,gZuufirativnen Windenmachergasse · ß.. Aronprinz Friedrich Wilhelm. Nürnberg, Frankfurt a. M. Einzug der ersten Frauzosen ir Wien. Berlin. Hamburg. .. Berlin 6 Bremen. Karl Friedrich von Steinmetz Officieller Agent sammtlicher Zeitungen Marschall Nae Mahonnn decs In⸗ und Auslandes.n Preis einer elnzelnen Rummer — 2 — — — — * 3 8 Fahnen? Illumenations Sachen! Pen r BR. Bonner Fahnenfabrik Bonn. Das None BRlatt ict das billigate Blati. edaltion, Drud und Verlagz don F. &. Memn — Ingdbert. 3] —834 »4