J —9 —— —W 1—4 FAu —— 4 a, — — * i zisß —T— J —Xc 4* 4 10 3* * 5 727* ιι z347 I — — — 982 u . 1——3 2 —F— 4 n 6 1— 7 F 134064 J — ν — , ιÇ ι, b t. As Res stiard ahet Moutinuetad Tea u eaee a, 2 ⏑⏑ 7 5 * 22 459.- 2— — — — mann d cresehpe 3 · Ew R53 terr 38 55, der Ss Ingberter Anzegehr (und das mit dem Hauptblatle detbaadene innterhältun zsblatt mit ver Diensta zä-, Donnerstags- und Sonntags- Rummer) erscheint woͤchentlich pie ren gekz Dae n atbarg. DonuierZita gyeS äm v*kagn id Zogun tag Aobbnnémentspreis vierteliäͤhrig 42 Krzr. oder 123 Silbergr.r. Anzeigen werden mit 8 Krir. die dreispallige Zeile Blatischtift oder veren Raum berechnett. 3 * AI — — —77 3 e J uαα F d. n. M62. ι ä Sανν ,“ Donnerstaq- den 20. Oktober 1870. — — 7 — 57 F in (Die französische Loirearmee) wurde durch die Kämpfe mm 9., 10. und 11. zertrümmert und hinter die Loire geworfen, mif derenrechtem Ufer: einigermaßen regelmäßischen Truppen in ziesem Feldzuge kaum mehr zunte Vorschein kommen dütften. Von ʒet Loire südlich — schreihbn dien: Mi A. haben die Fran⸗ osen erst an der Garonne wieder die Möglichkeit, sich dehufs Zammlung und Drganisetidn neuer Strkitktäfte einen neuen Miltel⸗ pinikt zu schaffen, für welchen dann Agen, Montaubun bder Tou⸗ ouse gewählt“ werden mußte; dort wirdeaber die Peripherie, deren Juifemittel zur denr gedachten?“ Zwecke herauzuziehen · waͤren/ bereits mine sehr verengte geworden stin, daß namhafte Kesultate in keinem Jalle mehr erzielt werden können.Mit! veni Verluste der Loire⸗ linie hat also die Fühigkeit Frankreichs zu einem geregelten Wider. dande, so zu sagen, ihren letzten Halt verloren und gleichzeitig sinkt nuch die Autorität der sogenannten“ Centralregierung zur' reinen Illusion hinab, da mit dem Verluste der Loire auch die regelmäßige Berbindung mik den volksreichen und betriebsamen, folglich fehr wichtigen Deparkements des Nordwestens verloren geht. Allerdings scheint man dort seit jeher von den Herren in Tours nur geringe Rotiz genommen zu haden: — Ueber die Bedentung des Kampfes am Orleans schreibt die „N. fri Pr.“Det ftraiegische Erfolg dieses neuen Sieges ist überaus schwerwiegend. Ein neues Re— quisitionss Gebiet ist der deu schen AÄrmee eröffnet und der Kern ener Truppen, welche man die Loire⸗Armee nannte, zertrümmert. Die⸗Noth. welche während; der letzten Tage augenscheinlich im eutschen: Heere vor Paris herrschte, dürfte nun beseitigt sein. Die eiche, fruchtbare Beauce,“ diefes Ideal der Landwirthe, liegt dem Sieger offen; er kann tiun seine ReqquisiklonsKolonnen auf beide ifer der Loire entsenden und in“ Orleans Vorräthe aller Attan - jäufen.“ Die Belagerer bon' Paris dürften durch Eroberung von Zrleans gegen die Wiederkeht ähnlichet Zustände, wie ste in den ezten ·Tagen vor! Paris heherrscht haben, selbst uͤber den Winter Jinaus ziemlich fichergestelt sein“nnHer: Besitz von Orleans,“ mit einen bielen Klöstern, Pfarreien und sonftigen geistlichen Anstalten, nit seinen zahlreichen,“ von unversöhnlichen legitimiftilchen Familien dewohnten Palästen, ist schonnals Sitz des Reichthums der fran⸗ zöfischen Geistlichkeit und detz altfranzösischen Adeis von unschätz- barem Werthe für die deutsche Armee. Geld und 'riesige Vorräthe von Lebensimitteln 'aller Art werden dort ficher vorgefunden werden. lußerdem kann fich die deutfcher Armee in Orleans aber auch in anderer Richtung restauriren. Große Fabriken von Wirkwaaren uind Wolldecken, ferner die dortigen Mahlwerke, Branntweinsrenne⸗ reien, Weinkellereien, Gerbereien u. s. w. werden vieles Fehlende bel der deutschen Armee zu ergänzen vermögen, Zu Requisitons ügen endlich sind den deutschen nicht nur die rechtsuferigen reichen Gefilde der Beauce, sondern auch das Thal der Loire felbst, auf⸗ ind abwärts, vollständig geöffnet. Südlich von Orleaus werden die deutschen Requisitions-Kollonen wohl nicht vordringen, denn hier üͤegt die durch Unfruchtbarkeit vnd als Herd von Fieber⸗ und mndere Krantheitewm vekannte, Haide- und Wasdgegend der Sologne, pelche für die Operationen⸗. der, Francstireurs wie geschaffen ist. die nächste Folge det Beseßzung“ von Orleans durch die deutschen Truppen wird die Befestigung dieses für die Verpflegung. und Sicherung der deutschen Armee vor Parig so wichtigen Fußüber⸗ jangs sein. Nach dem Gewinne, welcher der deutschen Armee aus der Eroberung von Orleans erwachsen ist, laͤßt sich auch der Ver⸗ ust ermessen, der die Franzosen in moralischer und mai erieller deziehung betroffen hat. Abgesehen hievon, ist aber der Verlust, den Frankreich durch die Zertrümmerung der Loire⸗Armee, dieses Kernes, im welchen sich die übrigen Streitkräfte gruppiren sollten, erleidet mersetzlich. y ee e Deutschland. 5. München, 16. Okt. Der Kronprinz von Preußen hat hamens des Königs von Preußen dem Prinzen Otta bon Bayern as eiserne Kreuz 2. Classe verliehen. Für hervorragendeLeistungen in dem Gefechte bei Niederbroun * 521314646 * nid in der Schlacht bei Sedan habennachträglich 29Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten des J. und 88, des 2. baherisch en Armeecorps das eiferne Kreuz 2. Classe erhalten. Außerdem hat der Kroispritz von Preußen bersönlich am J. d. Mẽ zu Versailles 30 Offizʒieren Unteroffigeren und Soldalen des 2. Arme⸗corps n Anerkennung' des tapfern Verhaltens des Letzteren in dem am 3 v; Mts. stattgefundenen Gefechte bei Plessis-Piquet mit dem sersien Kreuz 2. Classe dekorirt3 —9 — hen, I6 Otl. Sicherem Vernchmehn nach ist die vin üedufsüngebes Lan“v g gez7für Mitte November in Aussicht genommen. (T. N.) 67 Aus Ma e et fich die R. Fr. Pr.“ elegraiphiren: Aus' desr von Preußen mil den süddeutschen Staaten“ jepflogenen Verhandlungen soll sich ergeben, daß Preußen für eine Dynastie den Kälsertikel beansprucht, daß ein deutscher Reichs— ag gehildet werden soll, daß die diplomatische und konsularische Bertretung aller deutschen Staaten eine einheitliche sein soll, daß die füddeutschen“ Staaten hiefür eine Pauschalsumme entrichten ollen, daß den Fürsten eine hesondere persönliche Vertretung an inderen Höfen durch diplomatische Agenten vorbehalten bleibt. Für »as Heer soll projektirt sein, den jetzt im Nordbunde 225 Thlr. per Mann erreichenden Beitrag für Süddeutschland zu ermäß gen; ie Verwaltung bleibt' noch für einige Jahre in den Händen der üddeutschen Staaten“ mit dem, Vorbehalte, daß eine“ bestimmte Summe, welche die Stände, nicht herabsctzen dürfen, verwendet verden muß und daß kaiserlich preußische Inspektoren darüber die doutrole haben. Das „Zweibr. Wochenbl.“ meldet aus Blhieskastel 16. Okt.: Heute ist dahler eine mit 81 Unterschriften, worunter jene des Bürgerme sters, Adjunkten und fast aller Stadträthe, sowie »einahe sämmtlicher Beamten,“ bedeckte Adresse an Seine Majestät den König abgegangen, worin deren Unterzeichner ihre Zuftimmung u der Adresse der beiden Gemeidekollegien zu München vom 19. September abhin betreffs der Vollendung des deutschen Bundes⸗ Jattes erklären. (Wird denn hier in St. Ingbert, einer Stadt von 3000 Seelen, in diesem Sinne nichts gethan) 4 Karlsruhe, 19. Ott. (Schw. Merk.) Das Ausfallsge⸗ secht der Besatzung von Neubreisach am 15. Morgens war heftig. Es wurden angeblich gegen 100Franzosen “gefangen; deutsche Verwundete gab es gegen 80. Die Erbitterung gegen die Frei— chützen, die aus Hinterhalten schießen, ist im Wachsen. * »NKafssel, 12. Ott. Aeußerem Vernehmen nach würde der ARD— in einer besonderen Mision nach Petersburg abgehen. Es ist dies derselbe, welcher im Jahre 1867 den Kaiser Altrander rettete, als in Paris das Attentat gegen ihn ausgeführt wurde. (Karlst. Ztg.) . Hamburg, 17. Oct. Das französische Kandnenbot Ha⸗ mein“ kaperte die deutschen Schooner Lusia und Concordia. Schwerin, 17 Okt. Nach von dem Großherzog ein— getroffenen Nachrichten sind in Soissons 4000 Gefangene ge— macht. * Schwerin, 18. Oct. Die württem bergischen“ Truppen sind unter den Oberbefehl des Großherzogs von Meklenburg ge— ttellt. Vor Tull hatten die meklenburgischen Truppen 2 Todte und 20 Verwundete. — In Burtscch sollen nur no h die Kirche und 13 Häuser stehen. Beneral Failly. hatte sein Gepäck in der Festung gelassen und da⸗ jer nach seiner Gefangennahme die Erlaubniß nachgesucht und er⸗ Jalten, sich dasselbe kLommen zu Jassen. Zu diesem Zwecke wurde der Landwehrlieutenant im 5. Chevauleger⸗ Regiment, GrafsWieser, als Parlamentär hineingeschickt, den- der Commandant überall herumführte, um ihn zu überzeugen, daß die Vorräthe so bedeu end sind, daß an ein Aüshungern der Festung unoch lange nicht u denken ist. 24 Hauptquartier Bersailfes, 17. Okt. General ZenfftPilsach vertrieb am. 12. Oltober, 8000 Mobilgarden aus Breteuil. — Am 14. Ottober wurde ein Ausfall mehrerer fran⸗ ete 4 7 6—