Mann, die mit ihm vorgegangeue Veränderung vurde ihr immer klarer. „Aber, Papa, der erbärmliche Mensch soll nichi Veranlafsung zu Streitigkeiten zwischen uns geden. Bist Du wirklich wohl?“ Ganz wohl, mein Kind ·· uber ich halte es doch' jür besser, wenn ich mit Dir heinegehe. Du bist abgemagert, und es ist die höchste Zeit, daß ich mich um Deine Gesundheit annehme.“ — „Ich denle, der Graf wünscht zu blei⸗ ben,“ bemerkte er zoͤgernd. * „So laß ihn dleiben,. wenn es Lord Tuthbert gefällt. Was kümmert das Dich uund mich d? J wWie hatte er sich sonst über des Mädchens herrisches Gebahren gefreut! Wir wollen die Sache überlegen; der Graf ist mein Gast, und die bloße Artigkeit verlangt Berüdsichtigung seiner Wünsche.“ gIhr Auge heftete sich forschend auf das seine; er senlte es unwilelührlich. —0 Gut,“ antworiete sie endlich und wußte nicht. warum ihr Herz sich so ängstlich zu⸗ sammenzog. De B Der Banquier suchte die frühere Unbe⸗ sangenheit wieder zu gewinnen. 4 .Und was hast Du mir zu sagen, Ge⸗ nedta J Die Times brachte mir die erste Zunde Deines Aufenthaltes. Ist Kitn die —X Ja, Papa. aber. sie kann kaum gehen. Romim, sie u besuchen und Piiß Varbara und Pirs. Cartright zu begrüßen, komm, bevor der Graf zurücklehrt. Vei des Fremden Erwähnung zuckte sie zerächtlich die Achseln. Mr. vlohd sah es, erfahte ihre Hand und sprach zum ersten Diale im Leben streng mit ih. Genevra, ich werde Deinne kindischen Lavnen nicht dulden, ich befele Dir, den Grafen artig zu behandeln.“ Das stolze Mädchen erglühte, ader fie beugte gehorsam das Hauyt. * „Von meinem Vater ertrage ich Befehle selbst in diesem Tone. Du brauchst keine Widersetzlichkert zu fürchten. 0 Vawrence Llond lüßte se.: Ich würde es nicht verlangen, wenn es nicht zu Deinem Besten wäre, um Schlimmeres zu verhüten,“ flüsterte er. Wohl las sie die geheime Angst seiner Züge, aber sie schwieg und zog ihn fort in Ziuy's Zimmer, wo ihn der Damen fröhliches Hepiauder bald wieder heiterer stimmte. Ge⸗ nebra suchte die Einsamkeit ihres Gemaches. Eine eisige Hand preßte ihr Herz zusammen, hr war's, als sollte sie nie wieder froh wer⸗ den, und als sie Lord Cuthbert und den Brafen dem Hause zuschreiten sad, durchbebte sie's, wie ein eleltrischer Schlag. „Wie kindisch din ich doch,“ flüsterte fie, „als ob mein ehrenfester Vater nicht meine heste Stüze wäre. Wahrscheinlich leistet ihm der Graf sirgend einen geschäftlichen Dienst und deßhalb soll ich ihm freundlich begegnen.“ Die alte Fafssung schien wiedergewonnen and das Mädchen begab sich in den Speise⸗ jaal. Als Mr. Lloyd denselben mit Miß Freaham beirat, sand er seine Tochter in ebhafter Unterhaliung; sie sprach nicht ge⸗ tade dircet mit Graf Lubin, aber sie beant⸗ worteie viele seiner Bemerkungen. Dieser selbst var in rosigster Laune und der Banquiet zlickte dankbar auf Genevra. Sie hatte in dem kurzen Verkehr mit Lubin gefunden, daß ex fesselnd und geistvoll zu sprechen verstand, iber sie gab den ersten Vergleich mit der Schlange nicht auf. Lord Cuthbert holte Kitm in den Spei⸗— esaal und Mrs. Cartriaht folgte. Ihre Züge rugen den Ausdruck nervöser Unruhe so deut⸗ ich. daß ihre Tochter so lange darüber ge⸗ prochen, bis Tante Barbara rieih, die Mutter nicht mit zwedlosen Fragen zu quälen. Nach dem Mahle degad man sich —XR Musitzimmer, wo Genevra spielte und sang. 6Gvorisetzung folgt.) Mannigfaltiges. Auf der Durchreise durch Berlin wollte sich in Stutzer einen Frack machen lassen und ließ den Schneider rufen. Dieser fragte, ob er den Frack deutsch, französisch oder englisch wünsche. — Machen Sie ihn neutral!“ erwiderte er. Druch in⸗ pon ud AnsBerlag, bon ð X.. Demeee St Ingbert. — 59 ert. —D — — —A