AUnterhaltungsblatt St. Ingberter Anzeiger. dtag, ben 2. 1871. FIord Xyle. Nach dem amerikanischen Originale des Charlet T. Manners4. Jrei bearbeitet von Lina Freifrau v. Berlensch. Ombs.) ⁊ (Fortsezung). · Abher Kitty gab diesen SPanlen tei ne Worte und selbst als sie mit der Mutter allein war, bemertte sie nur gleichgüleige KNonnte ich nicht morgen nach unserm neuen Heim fahren, ich werde nag und nach ungeduldig es zu seheu.“ Meinetwegen. Dein Befinden ist nun ziemlich gut; übrigens is der Verkaufscontract noch nicht unterzeichnet, weil Lord Cutbbert mit dem Wortlaut nicht gan einverstan⸗ den ist.“ beladenen Tisch. Er sah weniger gedrückt aus als zuvor, es leuchtete in seinem Blicke eine Hoffnung. Ich siöre wohl ?— „Nein, treten Sie gefälligst ein, ich habe nur die Gutsrechnungen der letzten zwei Jahre zusammengeftellte“ Ver. Tartright seßte sich schweigend, sie wußte kaum, was sie Jagen solle. J Diese Zusammensteslung liefert erfreuliche Nesultate,.“ fuhr Lord Cuthbert mit verzeih⸗ sichem Stolze fort, „die letzten Jahre verdop⸗ pelten die Einkünfte und die Ausguben betragen nur ein Drittel der alten Bücher. Das nchfte Jahr wird noch glänzenderen Erfolg bieten, weil bis dahin alle Rückstande gedidt sein werden. Ich denke, meinen Haushalt ird Niemand tadeln können.“ Nein, denn Sie drachten Ordnung in ein wüstes Chaos, verschafften dem alten Namen Achtung und gründeien sich als Lord Cutbbert Lyle einen Ruf, den wohl gerne Jedermaun annähme. Ich sehe nicht ein, wie man Sie tadeln könunte irgendwie.“ Cuthbert blickte haftig auf, öffnete die Lippen und schioß sie wieder.“ „Ich bin gekommen,“ fuhr sie nach lurzet Pause mit fester Stimme, aber abgeweadeten Nugen fort, „Sie zu fragen, ob Sie mir be⸗ züglich der neuen mir auferlegten Pflichten einen Rath zu geben haben ?“ „Ich will ihn selbst sehen und je eher das geschieht, desto vesser wird es füt Alle sein. Dann will ich offen mit Ihnen sprechen.“ Nun erst schaute sie voll auf ihu. Er wollte offen mit ihr sprechen. O der seligen Lord Cuthber:,“ wiederhotte Kitiy bei⸗ nahe ärgerlich, „warum soll er jehzt noch Alles ordnen, da wir doch Hugo haben ? Glaubst Du nicht, daß es diesen kränkude .Nachdem die Sache so weit gediehen, wäre es unrecht und unartig, sie Lord Cuthbert abzunehmen. Ich werde mich bemühen, Beiden gerecht zu werden, rege Dich also nicht un⸗ nöthig auf.“ „Ader Mama, Du bist doch nicht böse. daß ich mich über Hugo's Heimkehr freue 9 *Bdose dRNo nein, mein Kind, sei so „lüd⸗ lich als möglich und so lange als moglich.“ Mit diesen Worten verließ sie die Tochter, welche die Verhältnifse weniger denn je ver⸗ stand und begab fich in die Bibliothek. Bri ihrem Eintritt erhob sich Lord Cuth—⸗ hert von einem mit Büchern und Papieren