dorsam ihm ebenfalls abekannt waren, in der Hitze der Verfolgung nnreißen nud auf viese Igrise zwischens seine 4 beiden Flün bbringen⸗ wuirden, welche von den verläklichen Kosacken ebeldet waren. Die Polen hatten in der Mitte ihr Ge schütz auf einem flaben, niederen Hügel, vor demselhen und zu beiden Seiten ihr Fußvolt, auf den Flügeln ihre Reiterei; In den Augenblicke, wo die Polen auf der hanzen Linie dvorzurüden begaunin. gab Hmelnizti, nachdew er mit entblößtem Haupte tin lurzes Gebet gesprochen, das Zeichen zum Angrifft. Die Kofaden gingen in kurzem Trabe vor, bie Tariaren im Galopp, der bald zu einem wilden Jagen wurde, so sliesen sie auf daz polnische Fußvolt, dasselbe zugleich mit einem Dagel von vergifteten Pfrilen überschüttend. Die Polen wichen zurück, theilten ihre XX Die Wirkung war ungeheuer. Hunderte von Pferden uud Rertern wurden pon den Kettenlugeln zu Boden geschmetter, in Aeul wendeten sch, die Tartoren rahch nand Uberstürzt wie sie angelprengt waren, zur, Flucht, das Schlochtjeld weithin mil Tadlen und Verwundeten ihres Polles be⸗ dedend. —* der Verwirrung, die unter ihnen einrißz, waren die Reitergeschwader des p.linscherz Adelt nicht mehr zu hatten und an —8 cher Flrͤgel. anzugreifen, warfen e sid in reterlioen Unñͤgestüm von berden Seyten auf. dics Tartaren und jolgten ihncn, die Fliehenden mit ihren Lapzen niederstoßend, in dig“ Mitte der feindlichen Aufstellung —288 dußvolt und die Geschühe zu⸗ r 5 J F *58 . Von ein düshe nden Auprali, ber Flucht and Verfolgung von mindestens 60,000 Rei⸗ —D der Sraub — und hüllte das Schlachtfeld einige ji in liefe, undurchdringliche graue Wolken. Dies war die Wendung, die Hmelnizki vorausgese hen hatte. Waährend die Polen sich Sieger gläubten, jagten die“ Kosucken, von den Staubwolten berborgen, von Niemand aufgehalten auf beiden Flügeln vorwäris und sclen dnerwariet mif J haulenn, vieltanseudssimmigemn Durrah in Flau⸗ den und Rücken der Polen Von rechts führte VBagdan Hmelnizti von ligks sein Sohn Jan die ersten Sotnien der Kosaclen auf die pol⸗ nischen Gesd.ütze, welche, im Rücken gefaßt, nicht mehr seuern lonnten und im Augenblick genommen waren. Dami war die Ueberlegenheit der Polen t gebrochen und, pon seiner Artilerie nicht mehr unterstützt, wurde das polnische Fußbolk. von allen Seiten umzingelt und angegriffen, nach hartnäctigem Widerstande theils zusammenge- hauen, theils gesangen genommen. Die Tartaren hatten fich indeß außer dem Bereiche der Geschüte? theilweise —wieder ge⸗ sammelt und den polnischen Reitern entgegen ⸗ geworfen, der Kampf war hier ein echtes Reitergefecht, Mann gegen Mann mit der Pite und dem frummen Sabel.. Die Polen drangen zwar vor, aber sie waren mian im Stande, den Feind vom Sdh lachtselde zu treiben. Die Tartaren beschästigten die dolnische Reiterei, bis die Geschüßze der Polen genom⸗ men und. ihr Fußvolf vernichten war. Damit hatten sie die jhnen von Hwelnizti zugedachie Auf · abe glaͤnzend. ersüulli. Schon damegi die kolacen idnen zu dije. 33* Jan Hmelniztie sprengte seinen Nentern voran, von dem wüthendsten Durst nach Rache jortgerissen, er hoffte dem Starosten bon Tschehrmin im. Kampfe zu begeguen und in einem Blute für die Schmach, die er erlitten, Gzenugthuung zu finden. * So gerieth er mitten unter die polnischen Ulanen und sank, troß tapferister Geg nwehr, don mehreren Lanzen zugleich getroffen, vom Pferde, über ihn brauste der Sturm seiner Reiter, die Schlacht war entschieden. Die Tartaren vor sich, die Kosacken im Rücken, kamen die polnischen Reiter zum Stehen. Es folgte ein wüthendes Handge- menge, eine nutzlose Schlächterei, welche mit der Flucht der Polen endete. Die Reihen es stolzen Adels löosten sich vollständig auf, iin Jeder suchte ich, so gut es ging, zu reilen. Tausende flelen im Kampfe, Tausende auf Flucht. * Hurtlnizt derjolgke die Trümmer den pol⸗