wen F — St. Ingberter- Auzelgere — 130. J Dym tterstag, den 2. November 15 steinhöfer und Sohmnn Von Emilie Heinrichs 4 F (Gersehug) —— .., Diese Zeit der Dankbarkeit kommt auch für Sie, junger Herr!“ sprach der Kapitän ernst, folgen Sie Ihrem Freunde, er ist ein vahrhaft edler · Mann, und kann meine Freundschaft Ihnen nützen, hier meine Hdand, — Kapitäu Brandt ist kein schlech⸗ ler Kerl!“ — — —⏑— — Eginhard drückte sie innig, diese harte, draune Hand, und händigte ihm dann sein Bild für Hartmuth ein. Als er draußen leise Tritte auf dem Cor⸗ ridor hörte, schob er rasch und igeräuschlos den Riegel zurück, um keinen Verdacht zu er⸗ wecken, erschrack aber doch ein wenig, als die Thüre sich rasch jffnete und sein Großvater, der Doctor Wolff, eintrat . Dieser warf einen blitzartigen Blick auf den Seemann, den er kurz und vornehm zrüßte, und sagte: „Die Eltern speisen heute bei mir, Du wirst doch mitkommen, lieber Eginhard 7 ——— Xhut mir leid, Großpapa !7 versetzte der junge Mann ruhig, „icht werde diesen herrn. den ich Dir als den Kapitän Brandt vorstelle, ein wenig in der Stadt und später in der Fabrik umherführen. Da weiß ich denn aicht, wann ich zurückkehre, und Ihr liebt alle eine präcise Tafel. . Eginhard versuchte zu lächeln, ihm aber schlecht; er warf dem relcher große Lust bezeigte dagegen zu prote⸗ tiren, einen bittenden Blick zu, üund holle ohue Umftände seinen Hut und Paletot, am ich zum Ausgehen zu rüsten. Der Großvater war freilich schon seit Jahren nicht viel. Freundlichleit von seinem Enkel gewohnt, er wußte, daß er ihn schonen nußte, um ihn nicht zu Extravaganzen zu teizen, und verließ auch jetzt, freundlich grü⸗ zend, das Zimmer. A Sʒy sind sehr gütig, Herr Steinhöfer,“ hegann Fane Brandt etwas verlegen, in⸗ dessen thut es nir leid, von Ihrer Güte keinen Bebrauch, machhn zu können — meine Zeit ist so gemessen.“ — Ich begleite Sie in Ihr Hotel oder auf den Bahnhof, wohin Sie gehen, mein lieber Freund!“ fiel Eginhard rasch ein, „verzeihen Sie, daß ich Sie zum Vorwande meiner Ab⸗ ehnung nahnu ⸗— 7 Es war Ihr Großvater, junger Herr !* In dem Tone des Seemann's lag ein eisen Vorwurf. — sSie kennen ihn nicht, diesen Großvater!“ prach er leise, ich kann nicht mit ihm in inem Raume athmen. O Gott! schütze mich vor Wahnsinn l“ we Wggk Kapitän Brandt reichte ihm die Hand und prach ernst: „Auch Ihre Zeit dommt. Herr kginhard! Gott läßt sich nicht“ spotten und weiß den wirllichen Verbrecher zu finden.“4 Schweigend verließen Beide daß Haus und schlagen den Weg nach dem Bahnhos ein. Vor dem Fenster Atand der Conmergien? zath mit seinem Schwiegerpater. 3 5353 Doctor Wolff klingelle. α