ANehnlichleit mit einem gewissen Frank habe; der verfolgte Dieb und Brandstifter in Amerika thäte wohl daran, sobald als möglich heimzu⸗ sehren, — Frank werde von ihm überwacht, er hoffe den iechten Dieb zu fangen, um dem unschuldig Verfolgten Genugthuung zu verschaf⸗ sen. Der Mana war von Ihrer Unschuld uͤberzeugt, lieber Freund!/!/ Hartmuth lächelte und meinte ironisch: Ich werde mir trotß polizeilicher Ueberzeugung, doch lieber einen andern Namen beilegen. Als Vater, nnd Sohn werden wir Beide nach Europa zurücklehren und das Feld sondiren. So lange der Wolff im Vesitze des Reichthums ist, haben wir ihn zu fürchten, da in den meiften Fällen nur der Ärme zum Verbrecher geftem⸗ pelt und bestraft wird. Also, mein lieber sapitän! reinen Mund halten, Hartmuth und Ferdinand Steinhöfer lehren mit Eurem A 16. Kapitee. In einem der ersten Restauration⸗Locale von Paris saßen mehrere Elegants an einem Tische, sich eifrig über die neuesten Erschein— ungen des Tages unterhaltend. Pikante Bon⸗ mois flogen wie glänzende Racketen hüben und drüben, und die scandaldsesten“ Geschichten wurden mit einer. Ruhe erzählk, als gehöre olches zur Tagesgeschichte der Menschheit. Die Hauptunterhaltung dieser vornehmen Tavaliere drehte sich um einen neuen Stern am Kunsthimmel der großen Oper, und das einstimmige Urtheil lautete: Mademoiselle Tlara Stein ist ein Phänemen, eine Nachtigall an Kehle, eine Juno an Gestal!!— „Aber von Stein, wie ihr Name,“ warf ein junger kaiserlicher Offizier dazwischen. .„‚Pah, wer kann das behaupten?“ lachte der ältere Graf von St. Herem spöttisch, „es finde sich nur der rechte Pygmalion, diesen Stein zu beleben. Daß sie Leidenschaft besizt, heweist ihre Valentine, ich habe sie noch mit Leiner größeren Gluth darstellen sehen. Parbleu! der Raoul war ein deutscher Spießbürger gegen Valentine! /“/ „Ah, St. Herem redet sich selber in Feuer und Flammen,“ lachte ein Anderer. „Es soll mich nicht undern, wenn er bei dieser Balathee die die des Pygmalion zu spielen versucht.“ „Es ist eine deutsche Galathee!“ bemerkte der Offizier acselzuckend. Et. Herem hat, irre ich nicht, gerade bei diesen Glück. Wie lange ist es her, seit Ihre Gemahlin gestorben, mein Lieber 7* Der Graf erröthete jetzt sichtlich und biß sich auf den Schnurrbart. „Sie reden von meinem Bruder,“ versetzte er kolt, „ich war niemals verheirathet,“ *Dann sind Sie jedenfalls Zwislinge“ rief der Vorige, welcher die verfängliche Frage aufgeworfen, malitiss, „Sie sehen sich zum Berwechseln ähnlich. Ah, meine Herren! das var eine pitkante Geschichte, geben Sie sie doch zum Besten, Herr Graf!“! „Sie werden beleidigend, mein Herr!“ brauste St. Hexem auf, „es hetrifft die Ehre meiner Familitc·.. Xhorheit!“ schrien die Herren durch⸗ einander, wir wollen die Geschichte hören, je pikanter, desto besser! Unsere Zeit hat die lächerlichen Fesseln der steifleinenen Moral zottlob über Bord geworfen, wir sind frei, vofür hätten wir uns eine demi monde ge⸗ schaffen, doch nicht um neue Sittenprediger zu jören ? Ich schwöre Euch, hier in kürzestrr Zeit einen neuen Mormonenstaat zu gründen — und meine erste Geliebte soll die deutsche Balathee. Madmoiselle Clara Stein, werden.“ Fortsetzung folgt.) J Baliudrom.— Ich bin, was den Pflanzen Saft,— Thieren, Menschen. Stärke schaift. Im Gehäuse warm und frisch Liebt mich Jeder auf dem Tisch. Lies mich rucwärts — und du hast,, Was auf tausend Dinge paßt. Wähle dir, was dir gefällt4 rα Alles steht zn Dienst — füt Geld.. Auflösung der Charade in Nr. 187 des Unlerhal⸗ tungsblaties: „Stahlfe derc Seuck uno Verlag don F. X. Demetz in St. Ingbert. —