St. Ingberler Anzeiger. Sg der St. Fnaberter kKnzeiger dund das mit dem Haupiblatte verbundene Unterhaltungsblatt, mit der Dienstags⸗, Donnerstags- und Sonntags immer) erscheint woͤchentlich vi er al Dienstag, Donner tag, Samstag und Sonntaa. Abonnementspreis vierteljahrig 42 Krzr. oder 12 Silbergr. Anzeigen werden mit 3 Krzr. die dreijpaltige Zeile Blatischrift oder deren Raum berechnet. — — — — — — — — MK 65. — Donners ag, den 28. Apri C 4. 1872 ** Si. Jugbert, den 24. April. fl. Regie: 48,850 fl. Als Aufwand für das technische Personal Und so mußie sich denn doch die Regierung zu einer nochma⸗ ur Evidenthaltung der Steuerkataster wurde eingesetzt: 58,100 fl. igen Verlängerung unseres Landtages entschließen, wenn fie ein Summa aller Ausgaben demnach: 264,000 fl. folglich Reinein⸗ Slaats⸗Budget zu Stande gebracht haben und also nach constitutio- iahme 10,346,000 fl. Für jene Bezirksgeometer, welche das ge⸗ ellen Formen regieren will. Wie die Zeitungen berichien, wurden ingste Gesammteinkommen beziehen, wurde eine Gehaltsaufbesserung der Lebensdauer des Landtages noch drei Toge hinzugefügt, und mm Gesammtaufschlage von 5000 fl. vorgeschlagen. Referent spricht erselbe also bis zum 27. April incl verlängert. Bis dahin wird ich dahin aus, daß Dank der stets sieigenden Prosperität des ⁊mit der vollständigen Durchberathung des Staatshaushallungs- Landes eine Steuererhöhung nicht einzutreten braucht, krotzdem der Ftals, wie mit der des rückäußerlichen Gutachtens der Reichsraths- Bedarf zur Verbesserung der Gehälter der stabilen und nichtstabilen anmer fertig sein und sollen dann beide Kammern am Montag Beamten die Höhe von mehr als. 31/3 Millionen Gulden erreicht leierlichst geschlossen werden. Nach Schluß werden sich dann die jat und trotz der größeren Ausgaben, welche der Eintritt in's Abgeordneden, die zugleich auch Reichstagsabgeordneten sind, zu⸗ keeich verursachte. Diese Thatsache sein ein Ereigniß, geeignet die ächst nach Berlin begeben, um an den Ärbeiten des Reichstages, Bedeutung und das Ansehen Bayerns auch im Auslande zu erhöhen. n so weit dieselben noch nicht erledigt sind, Theil zu nehmen. Generallieut. von Brodesser, Inspekteur des Artille rie⸗ da aber der Reichstag uoch vor Pfingsten geschlossen werden foll, Torps, befindet sich zur Zeit auf einer Inspektionsreise, auf welcher d haben ste kaum noch 14 Tage Zeit, an seinen Aufgaben mit- rudie in Ingolstadt, Nürnberg, Würzburg, Germersheim, Landau, uarbeiten Derfelbe arbeitet uͤbtigens auch etwas schneller, wie Alm und Augsburg befindlichen Artillerie-Trubpen einer Inspicir⸗ insere bayerische Kammer. Noch ist er kaum 14 Tage beisammen ing unterziehen wird. ind schon hal er die Staatsberträge mit Portugal, den Vereinig Berlin, 20. April. Der Kaiser hat am 18. April, dem en Staaten, Spanien und Jialien in drei Lesungen durchgenom⸗ Irhrestage des Düppeler Sturmes den damaligen Oberfeldherrn, nen und genehmigt und weiter sind auch schon in erster Lesung FW. Wrangel, sein Bitdniß nebst einem Begleitschreiben übersandt. ine Reihe Vorlagen, die auf den innern Ausbau des Reiches Breslan, 20. April. Der gegenwärtig hier weilende hegug haben, durchgenommen. Daß unfere baherische Kammer uͤb ültkatholische Professor Mitch el i s aus Braunsberg hat den Fürft⸗ igens auch rasch arbeiten kann, wenn nur die ultramontanen Heiß⸗ zischof und das Domkapitel auf nächsten Montag zur öffentlichen ürne und Vielredner es uber sich gewinnen konnen, die goldene Disputation über die Infall bilität herausgefordert. (R. Fr. Pr.) negel Schweigen ist Gelde zu befolgen, hat sie in den letzten Berbarn.Im Laufe dieser Woche soll die Auslieferung Tagen bewiefen wo fie in einer rinjigen sechsstündigen Sitzung der neuen Ge wehere an die einzelnen Regimenter beginnen, Ren gangen so biel gefürchteten CullusEtat in ruhiger, geschäfis vie man der „F. Z3.“ von hier schreibt. Man eühmt der neuen näßiger Weise, ohne daß die Geister aufeinander platzien durch⸗ Waffe eine größere Leichtigkeit, ein kleineres Kaliber und eine ra⸗ erie h und genehmigte. Fost ware man versucht, diese Sihung antere Flugbahn, als das Zundnadelgewehr hat, nach arob eine denkwürdige zu nennen. — Das Verbleiben der libe⸗ Potsdam, 23. April. Die Kronprinzeffin ist gestern alen Landtagsabgeoronelen in Munchen, denen durch das Vertrauen Abend von einer Prinzessin leicht und glückich entbanden worden. hrer Mitbürger auch ein Mandat zum Reichstag geworden ist, Man spricht in Baden vielfach davon, daß die Festung Ra⸗ heint den baͤherischen Ullramontanen nicht nach ihrem Geschmacke kanttt dem Untergange geweiht sei, Durch die Wiederermerbung u sein, und drum sachen sie dieselben, wie alles, was nicht in »on Straßburg und Metz hat auch Rastatt an seiner Bedeutung hreu Kram paßi, zu verdächtigen. Mil mephistophelischer Insamie ängebüßzt. Nach einigen Mittheilungen soll als Schutz für den ihren sie in ihrer Preffe das Verbleiben der ͤberalen Rbgeord. Oberrhein neuerdings an die Beibehaltung von Nenbreisach gedacht ielen auf ihrem Posten in München, das einzig darum geschah, verden, dessen Bekestigung man verstärken und bis Altbreisach er⸗ im dem Gegner im eigenen Hause nicht freie Hand zum Schalten weitern wolle. Auch wird an eine befestigte Rheinbrücke gedacht. und Walten zu lassen, darauf zurück, daß dieses nur der lieben Metzz, 21. April. Der „Ztg. für D. L.“ zufolge erwartet Diäten wegen geschehe; denn in Berlin wurden eben keine Diäten man heute oder morgen die Ankunft des Generals Bourbali und egahll. NRach diesein fonite man glauben, ultramoniane Seelen, des Generals Mac-Mahon, welch' ersterer als Zeuge der Trauung vren für Diäten gänzlich unempfindlich, ja sie wurden in edler eines französischen Obersten mit der Tochter eines hiesigen Bürgers Selbstberleugnung und helrieben vom Patridtismus zum Nut und in der Kirche Notres Dame beizuwohnen gedenkt. Natürlich lassen Frommen ihrer Mitmenschen auf Diälen verzichten, und die Ab⸗ sich die Meßzer eine solche Gelegenheit mit französischer Gesinnung Jeordneten ihrer Farbe, die die Ehre haben, auch Reihslagsabge⸗ zu demonstriren nicht entgehen. idnelen zu fein, wäten ohne Bedenten dem Rufe nach Betunee, Die Damen Colmar's haben dem Präsidenten der Repu⸗- zeolgt. Voch von alle dem nichis Sie stecken duhlg ihre Diateneblik alz ihren Beittag zu der National⸗ Substription die Summe ein und ziehen, ohne sich einen Gewissensscrupel zu machen, durch von 17,418 Frs. 60 Cent. übersendets Als Grund für den ver⸗ ieles und langes Schwaͤten, die Sasson in die Lange, fie dadurq altnißmäßig geringen Betrag, welchen fie zur Befreiung ihres dem Lande um Tausende von Gulden theuerer machend. Nach der „lieben und tief betrauerten Vaterlandes“ darbringen, wird in weisen Regel des Sprüchworts: „Was dem Einen recht ist, ist dem dem betreffenden Begleitschreiben u. A. angegeben,“ daß die Emi Andern billig“ zu handein, scheint eben nicht zu ihree Gewohnheit aration ihre „arme Stadt entvölkert habe.“ u gehören. Frankreich. Paris, 21. April. Der Erzbischff von Paris hat in einem letzten Hirtenbriefe das Dogma der Unfehlbarkeit ohne Er— laubniß der Regierung, zwar nicht in amtlicher Form, aber doch rebenher im Text verkündet und dadurch die bestehenden Gesetze perletzt. Wie verlautet, soll die Regierung die Absicht haben, den dirtenbricf des Eczbischofs, welcher heute in den Kirchen des ganzen krzbisthums vorgelesen worden ist, wegen „abus“ dem Staatsrathe u unterbreiten. Eine Deputation von Tuchfabrikanten aus Bisch⸗ viller ist in Versailles eingetroffen, um mit der Regierung eine lebersiedlung ihrer Fabrilen, und zwar nach Chalons, zu bespre⸗ hen. Es handelt sich dabei um etwa 800 Familien, und der Minister hat sofort von den Behörden zu Chalons Beticht erforderk.