i esuchte. Keller die es, der nur 24Schritte spndere in den Weingegenden am See und am badischen Oberrhein mag —— schen! Der Keller hat weder genügend Luft noch geyügend Licht« — dennoch scheute sich der Hausbesitzer nicht, diesen Raum von Men⸗ schen, uund so vielen Menschen, bewohnen zu iassetn. Nnd wie woh ⸗ nen diese armen Leute! Im Keller sind zwoöls schmalt Betten eng aneinander gereiht und zwölf Belten darüber gestellt; in jedem Hett müssen zwei Personen schlafen, und füc diesen jämmerlichen —— — Aufenthalt zahlt jede Person 60 Kreuzer wöchentlich. Lülzische Industrie Ausstellung. 7 (Die gröoßte Mörderin) ist die englische Schriftstellerin Kaijerslautern, den 8. Mai 1872. Frau Soutworih. Sie hat in ihren Romauen nicht weniger als Das Centralcomite beschäftigte sich in seinen letzten Sitzunger 700 Menschen umgebracht. mit der Wahl der Preisrichter und der Festsetzung det kueber die Hungersnoth in Persien erstatiet Kapitän Pet og ra mmes, der Begsamm lbungen und Feist lAnch pierson, der jüugst von London nach Teherau xeisle, in einem keitEn während der Ausstellung. Telegramm einen fünhpterlichen Bericht ab: „In HanuzeieSultan⸗ Den Beslimmungen des Ausstellungs · Programmes gemi Sschreibt der Kapitan —and. ich den vom Großvezier zur wurden die von den Spreialcomites in Vorschlag gebrachten Preiß Veruichtung der Raͤuberbanden autzgesandten Offizier in einem richter, wel he zugleich Aussteller in derseltzen Gruppe sind, recusitt Znstande deg vollkommenen Elends, indem er selber ausgeplündert man suchte ferner nach Moglichteit die Wabhl von Concurrenten Zoden warr Der Stand der Felder ist prächtig und Wasser is zu Preisrichtern zu vernieiden, wogegen die Fadritanken sicherhih Pundant, aber das Schlußstadium der Hungersnoth ist fürchier⸗ keinen Einwand erheben werden, und um zuverlassige Urtheile über qher als der Anfang. Die Landitraße ist mit halb verzehrten die Solidität und den Geschmack der Arbeiten zu erholen, erwaͤhhte LNhen vededt. Ich mußle mehrete Male Todte aus den Raumen man außer Mäunern von theoretisch oder praltisch technischer Bil Korawanserei. wo ich logirte, beseitigen. Kannibalismus ge⸗ dung für jeden Haupt · Gewerbeanweig in den berschiedenen Grupper coct dicht zu den Ungewöhnlichtkeiten, aber die Preijse sallen rafch, anerkannte Sachverständige. Von diesen Grundsätzen ausgehend, nd das Ecnde der Hangersnoth ist, wie ich hoffe, nahe zur sah sich das Centralcomite veranlaßt, in mehreren Gruphen Aus— hand.⸗ wpärtige zu Preisrichtern zu wählen. Die Aussteller moögen hierauß — entnehmen, daß es dem Centralcomite um eine gerechte und unparteiische Beurtheilung der ausgestellten Erzeng nisse zu thun ist. Da aber zur Bestimmung des Preises auße den vorliegenden Ausstellungsgegenständen eine nähere Kennwij uͤber die geschäftliche Verhältn sse selbst (Dauer des Geschäftes Auß dehnung desselben, Zahl der Arbdeiter. Hauptabfatzgebiele, jährlichn Amschlag ꝛc.) von wesentlichem Einflusse ist, so mögen die Aus tesler in den ihnen seinerzeit (wahrscheinlich am L. Juli) durch die Gruppen⸗ Commissäre zugestellten Notizenboͤgen die einzelnen Rubr ken, dem Stande ihres Geschäftes entsprechend, ausfüllen und sit der Besorgniß entschlagen, daß hier aus für sie irgend ein geschäft licher Nachtheil entstehen könne; denn außer dem Gruppencommisso und den Preisrichtern erhält Niemand Kenutniß von den datin niedergelegten Mittheilungen, wenigstens nicht von solchen, die nich zu Zwecken einer Gewerbestaätistik der Pfalz geeignet erscheinen. Dos Centralcomite brachte für die J. Gruppe 6, II. Gr. 11. Gr.s. V. Gr. 5, V. Gr. 7, VI. Gr. 16, YI. Gr. 6 vViil. Gr. 4, IX. Gr. 6, X. Gr. 7, XI. Gr. 7, XII. Gr. It XRHI. Gr. 7, und XIV. Gr. 7 Preisrichter in Vorschlag, in Summ 1003. Diese Zahl ist jedoch noch keine definitive, sondern kann dur den Proteltor der Ausstellung, Sr. Excellenz den k. Regierung⸗ präsidenten v. Braun, dem das Verzeichniß unterbreitet wurde, no⸗ modifizirt werden. Laudwirthschaftliches. Worms, am 2. Mai. Stand der Früchte. Ueber den Stand des Roggenz wird aus Franken berichtet, Zaß derselbe sich sehr dünnstehend zeige. Auch auß den verschiedenen Gegenden Wurtiembergs uͤnd des dadischen Oberlandes wird in geicher We se gellagt und befurchtet, daß die Roggenez träge leicht gering aus⸗ allen dur ten. Am Rheine, wo man vor etlichen Wochen ähnliche Klagen ernahm, sind dieselben ziemlich verstummit. Ueber den Stand des Weizens saulen fast von allen Seiten die Berichte gut, Selbst in den Gegenden Pfalz, Rheinhessen, Thüringen; Sachsen, Westfalen, Hannover), wo man Autgangs des Winters den Weizen dunnstehend sand, hat derselbe eine chone Bestockung erlangt und berechtigt, soweit ein Urtheil jetzt statthaft ist, u guter Weiterentwicklung. Der Raͤps zeigt allenthalben einen vortrefflichen Stand und berechtigt, insofern er nicht von den Käfern heimgesucht wird zu der Hoffnung auf einen recht reichen Ertrag. — Die Frühlingssaaten, nsbesondere die Gerste, sind gut aufgegangen und zeigen recht kräftige Besto— tung!: insbesondere zeigt sich die gedrillte Gerste so gleichmäßig stehend, daß Fdem Auge wohlthut, derartige Fluren zu beschauen. Torf als Streumaterial, Nach einem Berichte des Oelonomie— rathes Horn wird im Großherzogthum Baden der Torf bereits im großen Maßstabe als Einstreumaterial benutzt. Derselre wird zu diesem Zwecke in Anuen Scheiben gestochen, soweit das von dem Stechen des Brenntorfes ab⸗ sallende Torfkleien nicht ausreicht. Auf den Gütern Grenzhof und Helmsdoif ummt man darin uberein; daß es am vortheilhaftesten ist, per Stuck und her Tag J bis 19/ Kuvikfuß Torf einzustreuen und Uber den Torf 14—x Fei Sitrohmenge, welche zu einer reichlichen Einstreu nothwendig wäre, zu rbreiten. Letzieres ist erforderlich, weil dieses Gemenge von Torf und Stroh iich weit leichter behandeln und verladen läßt, als Torf allein. In der Ge⸗ einde Kluflern ist kein Haus. wo nicht wenigstens 326 Monate Torf ge⸗ streut wird, und die Qualität des dadurch entstehenden Dungers wird von dortigen Landwirthen viel höher geschätzt. als reiner Stallmist. Insbe⸗ — — — — — — — ———— ñ— F. X. Demetz, verantwortlicher Redacteur. — — — — Die Badeaunstal. ist von heute an wieder eroffnet und tkann an jeden Tag kalte und warme Baäder haben. Es ladet hierzu ergebenst ein St. Ingbert, den 8. Mai 1873. 3. Grewenig, jun. .Ein braves gewandtes Dienst⸗ miüädchen, für häusliche Ar⸗ »eiten wird zu baldigein Eintritt gesucht. Die Exped. d. Bl. ertheilt naͤhere Auskunft. Gicht⸗, Rheumatisms⸗, Vtagentrampf md Haͤmmorhoidalkranke heitt·· Dr. Müller in Frankfurta. M., Senckenbergstr. 5. Kurprospecte gratis franco. 4 Fraukfurter Börse vom 10. Mai 1872. Preußische Friedrichsdrr 987 Pistolen.. 9 40-409 Holländische 10 fl.⸗Stücke . 9 58-8565 Ducaten . .. . 5 33348 20Francss⸗Stücke9 21-22 Englische Souvereigns 1140-5 Dollars in Golhh 226 Die * F d * 2 0 Manufakturwaaren-Handlung von Heinrich Isaac in St. Ingber empfiehlt folgende in reicher Auswahl und neuesten Mustern vorräthigen Artilel: GCatune ?sa Ellen breit in allen Dessins ächtfarbig 12ker. Schwerez baumwollenes Hemdentuch a Ellen breit ve Dettzeug N Ellen breit, tlurlisch-roth, blau und braun tarirt vleiche zu 13. 14, 15, 16 und 18tr. 14 tr Schweres Hemdenle inen s4 Ellen breit zu 151r. und hoͤhe Halbleinen zu Unterrhcen Ellen breit —R Schweres Hausmacher-Leinen, Hänfen und Wergen“ zu n Jamas Ellen breit 18 kr. —nd hoher debeleihen oesardt sur Arbeits leiver iue Foireens schwarz zu Unterröcke und Schuürzen 24 kr. Feiner weißer Prima-Schirting “la Ellen breit zu 10 kr Grosgrain, gerippte und glatte in allen Farben 13 kr. und höher. Fertige Arbeits-Hosen und Jacken à ft. 130 kr. 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