Batetlande“ werden, das hatte man nicht zu erleben gebofft. Und Aus der Rede des Hrn. Thiers in der Militärgesetzdebatte doch ist es so: Täglich erscheinen mehrete rothe Zipfelkappen in heben wir folgeude Stellen hervor. Er betheuerte auf seine Ehre, unseren Städten und Ortschaften, präsentiren sich einen Tag in auf die der Versammlung, die aller Franzosen, daß Frankreich einen hren phantasflischen Kleidern und verschwinden, dann auf einen langen, langen Frieden wünsche, und nur den Ehrgeiz habe, Frank⸗ reundiichen Wink Seitens der Polizei in Cibilteidern unler der reich den Rang zu sichern, welchen ihm die Dienste anweisen, den Menge oder lassen sich dem deutschen Militär einreihen. Es 7 fich um die Civilisation erworben. Nach dieser Einleitung ging iner oder der andere Ihrer Leser fragen, ob sich denn die Zuaven Thiers auf die Frage selbst über. Er theilt die Ideen nicht, die nus dem Elsaß recrutiren? Darauf ist zu ant vorten: Zum n u bisher kund gegeben. Heute gehe das Nämliche vor, Zheil, ja. Die elsässer Burschen haben von je her eine große was sich vor hundert Ihren ereignet habe. Nach Noßbach (Roß⸗ Horlieh für diese Waffengattung gehabt, welcher die franzoͤsische bach wurde ir einer französischen Kammer wohl nicht so oft genannt Regierung steis Gelegenheit gab, sich im Kriege auszuzeichnen, indals in den letzten Togen) habe auch Jeder den Preußen nahmahmen die sowohl durch ihre martialische Tracht das Auge besticht als wollen. uud der große Friedrich spottete unserer. Denn er wußie, zurch ihre fast mehr als lockere Disciplin den etwas leichtblutigen daß es nicht die preußische Organisation, sondern sein Genie war, Flsasser anzieht. Es ist bekannt, daß sich auch hin und wieder das uns besiegte. Wenn man ein Uebel gutmachen will, so muß uugerathene Sbhne deutscher Eltern iu dieses Corps einreihen nan es lennen. War es das preußische System, daß unsere Un— ließen; aber man betrachtete in Deutschland jeden, der dies that, zlücksfälle zur Folge hatte? Würde das Gesetz von 1832 der zis verlornen Sohn. Anders war es hier: hatte sich ein Junge aaiserlichen Regiexung nicht die nöthigen Streitträfte zur Verfügung die Haare bis zum Hinterschädet rassiren lassen und diesen Hirter- jestellt haben ? Ist es schuld, daß unsern Soldaten die Disciplin, schädel mif einer rothen Zipfelmütze bededt (üt den obligaten den Offizieren die Keuninisse abgingen ? Nein! ich glaube kein nartialischen Schnurrbart war schon Wochen lang vorher gesorgt Worf bon diesen Behauptungen. Gestatten Sie mir, die Ursache vorden), dann war er Gegenstaud allgemeiner Sympathie ; man inferer Unglücksfälle feftzustellen. Nach meiner Ansicht wurden rerapstaltete nicht selten vor seiner Abreise allgemeine Feftessen und in volitischer und drei militärische Fehler gemacht. Vor dem 6. aunterhielt ihn, wenn er unbemittelt war aus gemeinschaftlichen Juli waren wir in vollem Frieden; Riemand dachte an den Krieg Mitlein. Wer z. B. in Straßburg voriges Jahr den Empfangs⸗ Finige Tage vorher kam Marschall Le Loeuf zu mir, und sagte cenen der aus der deutschen Gefangenschaft zurückkehrenden fran ⸗ nir, daß der Kaiser wisse, daß ich nicht sein Freund sei, daß er ofischen Soldaten zusah, konnte sich am besten überzeugen, in aber auf meine Vaterlandsliebe rechne. Ich antwortete, daß ich velch hoher Gunst die Zuaven bei dem Publikum uns insbeson⸗ kein Feind sei, daß, wenn man die nothwendigen Freiheiten gebe, zere bei den Damen siehen und welch starkes Contingnent der wenn wman die außere Politik modificire ich mich der Regierung Elsaß zu den vermeintlichen „Wilden“ liefert. Während die An- anschließen würde. Die Discussion gina auf das Kontingent über. zehöͤrigen anderer Waffengattuugen einfach abgeführt und in ge⸗ Ich bewies ihm alsdaun, daß nichts bereit sei, und auf das Wort: meinschaftlichen Sälen abgespeist und untergebracht wurden. geleitete der bewaffnete Friede“ anspielend, meinte ich es sei der unbe⸗ man die Zuaven einzeln per Arm in Privatwohnungen und man⸗ waffnete Frieden. Der Warschall gab ein zustimmendes Zeichen. her Straßburger fiel diesem oder jenem unter ihnen als Bruder EFinige Tage später, als ich in den gesetzgebenden Körper kam. der Verwandier unter Thränen um den Hals. Und diese Zuaven hörte ich von Krieg sprechen. Ich war erstarrt über den Ton, der Stolz Frankreichs und unserer Landsleute, kommen jetzt zurück den man Preußen gegenüber anschlug. Es war eine Herausfordu⸗ ind optiren für Deutschland! Ist das nicht hinreichend, um — und doch verzichtete Preußen, das sein Unrecht fühite, auf rranzosisch patriolijchen Herzen schwere Seufzer auszupressen ddie Candidatur voun Hohenzollern. Ich glaubte, daß nun Friede Allerdings erzählen die Zurückkehrenden keine besonders erbaulichen sein werde. Ich flehte den Minister im Namen Frankreichs, selbs Dinge uͤber die franzoͤsischen Muͤitärverhältnisse, aber deshalb sind in dem der Dynastie an. Der Fehler ist ein in acht Tagen an⸗ jie eben doch Verräther, und besonders diejenigen unter ihnen, zekündigter und erklärler Krieg. Die Geschichte bietet kein solches welche noch die Stirn haben, zu erklären, fie kehrten deßhalb zurück Beispiel dar. Selbst Louvois hatte in acht Tagen nicht bereil sein weil sie gehört hätten, sie seien als gewesene französische Soldaten önnen. .. Wir entwickelten eine große Thätigkeit, aber wir vom preußischen Miliiärdienst frei; denn daß Letzteres wahr sei, onnten kaum 250,000 Mann zusammen hringen. Das Krieg· das glaubt kein richtiger Französling, obgleich es die deuische Res naterial war nicht ausreichend. Wir hatten 12,000 Belagerung⸗ zierung allenthalben durch Pladate an den Straßenecken bekannt Beschütze, 9000 Feldgeschütze, aber nut 4000 gezogene Kanonen. nacht. Von den nach Algier ausgewanderten kehren bereits auch And dieses durch Schuld des Gesetzes von 1832. Gut geführte dieder Manche zurück und Viele würden ausgesprochener Maßen Anterhandlungen würden einen Monat gegeben haben, und wöj zurückkehren, wenn sie nur die nöthigen Mitieln dazu besäßen. »em im Jahre 1868 modisicirten Gesetz von 1832 würden pr In Bezug auf die gegenwärtig allenthalben besprochene Diktatut⸗ i Million Soldaten gehabt haben. üm das Unglück voll ze rage läßt sich bemerken, daß man mit der deutschen Verwaltung nachen, wacen auch unsere festen Plätze nicht in Bereitschaft. Jn in denkenden Kreisen hier sehr zufrieden ist und unbedingt zugibt, dieser Lage stießen wir auf die preußischen Truppen, die damal⸗ daß sie besser ist als die vormalige franzoͤsische Wirihschaft; selbit 100.000 Bann start waren. Was thaten wir? Mtan blieb Ia die Deutschfeinde leugnen dies nicht; ihre Opposition gilt deßhalb Tage mit 250,000 Mann auf einer Linie von 8000 Stunden. auch weniger der Verwaltung als solcher, wvie aben dem Deuisch- Die Armee wurde über den Haufen geworfen. Unsere Armee hum im Allgemeinen. Diefe Verwaltung nun, die eben nicht an war heroisch, wie in ihren schönsten Tagen. Es giebt nichto yestimmte Gesetze gebunden ist, aber in humanster Weise ausgeübt brächtigeres als Reichsshofen. Der dritte militärische Fehler war vird, eiguet sich für unsere unfertigen Zustände ganz gewiß viel Man wagte nicht, Metz aufzugeben. Man mußte sich auf die Magt zesser, als eine constitutionelle Regierung. Aber auch Deutschland urückziehen, Metz und Lothringen aufgeben; man wagte es niql. elbst würde sich durch frühzeitige Einführung parlamentarischer Der Kaiser verließ die Amee; er leistete dadurch der Armee ghet Zustaͤnde bei uns nur einen Pfadhl in's eigene FJleisch schaffen; einen Diensi, er würde ihr einen Dienst geleistet haben, wenn r denn es erhielte zu den protestirenden Dänen und Polen nun auch an ihrer Spitze eine anerlannte Autorität gelassen hälte; aber er noch protestirende Reichsländer im Reichstage. Briefe die deutsche hinterließ ihr nur die Verwirung. Regictung gar schon einen Provinzial ⸗Landiag ein, so könnte es Bei Gelegenheit des Todes des Marschalls Vaillautei seicht sein, daß sie in die Lage käme, ihn aufzuldfen, und dann vieder die Sprache auf die großen Gehälter der Großwürdentrage zätie es, was die Deutschfeinde wünschen, — ein trauerndes und es Empire gekommen. Der verstorbene Marschall bezog vom mißhandeltes Elsaß Lothringen, wie Ruͤßland ein trauerndes Polen. Staate jährlich 268,000 Francs; nur einer hatte meht als et, Man lasse den Schmerz der Reichsländer zuerst ganz austoben und aämlich der verstorbene Troplong, dessen Gehälter 3568,000 Franchk dann beginne man, mit ihnen zu parlamentiren. hetrugen. Rouher hatte 188000, Mac Mahon, jetzt Ober⸗ Frankreich. Fommandam der Versailler Armee 225,000, die Marschälle Bo Die „N. Z.“ erhält aus Paris, 11. d., folgende telegraphische aine, Canrobert, Baraguah d'Hilliers und Regnault de Sair Notizen: Die in den Departements der Somme, Norde und Jean d'Angely jeder 200,000 der General de Goyon 197 000 Honne gestern erfolgten radicalen Wahlen erregen große Sensation und die Generale Fleury und Edgard Ney jeder 49,000 Franc A der Nationalversammlung; die Majorität beschuldigt natürlich ic. Dabei war der Kaiser äußerst großmüthig, und da außer der zie Regierung, daß dieselben durch Beamten beeiuflußt seien. — Jroße Summen Geldes auf alle mögliche Weise gewonnen wurden Der ganze Gemeinderath in Ly on bat seine Entlassung gegeben o ist es am Ende begreiflich, daß Viele die guten Zeiten dei wegen des Conflikts mit dem Präfekten in der Schulfrage. — Empire bedauern. Sicheren Nachrichten aus Ront zufolge sind die Anzeichen über den Italien. Zusiand des Papstes in der That bedenklich. — Gestern Abend Rom, 9. Juni. Die „Gazetta d'Italia“ widmet der deu Jat eine inlertssante Prüge el ouf Veranlassuug des englischen Sie- Zen Presse einen dangeren Dahlachler sür die sympalhische zes in dem Rennen um den großen Parisen Preis ischen Eng⸗ Kundgebungen, welche die Reise des itadienischen Kronprinzenpaare ndern und Franzosen stattgefunden, bei der die Polizei zwar aach Berlin hervorgerufen hat. Der Artikel schließt: Aber unt tervenirte, aber auch übel behandelt wurde; schließlich blieb der o dielen Beweisen det Sympathie wollen wir nicht diejenige m 37 bon Hamilton mit 7 Freunden Sieger.“ St:lichmeig⸗n überqehen, deren unser⸗ Berliner Qotresbondenz er