J 44⸗ —* 45. “8 A n hetter nzef r. J 4 7 12 — 281 — ⸗ 7 3595 251 —73 Inaberter Anze i ger (und das mit vem Hauvtblatte verbundene n aterhattua z3slatt. mit der Dienstaas⸗ Donneraiaat an G nniů ga erlcheint wdchenilich pieral: Dienstag, Donnerstag, Samstag und Soↄnntag. Adonnementspreis vierteljahrig 80were * 2 * 12 Silberar. Anzeigen werden mit 4 Krzr. die dreispaltige Zeile —W deren Raum berechnet. C. — ——— — — — J — —— — 55 95 EAn * . 8 Samstaq, den 6. Julit 23 —— ————— 3 — e J —1872 25 2 8 —— 33 2* Dentsches Reich. ae 30. Juni Einige Blätier, namenllich der e“, brachte dirser Tage die Mittheilung, daß die Anord⸗ nach welcher die aus Elsaß und Vothringen rekrutirte innschaft nur in preuß schen Regime kern eingestellt werden die andern deutschen Kriegsverwaltungen zu einem Protest habe. Wie uns nun versichert wird, entbehrt diese Mit⸗ eder Begründung und hat vielmehr die fragliche Anord⸗ Zustimmung aller Regieruagen erlangt. (I. Abdz.) Anschen, 2. Juli. Der Erzbischof bon Utrecht tritt dd jeine Reise nach Bayern an, wird' an demslben Kdln, wo er mit dem dortigen Comite zusammentrifft. —xstag nach Stutigart und am Freitag nach Muůnchen * in alttatholischer Bewohner von Kusel in der Pfalz, 5, & die dort übliche s. g. Kirchenstener ferner zu Fch die unteren Instanzen zur Zahlunq derselben 7*35 hat nun hiegegen Rekurs an das Mini— S —266r. Kur.) — ZDie Ministerfrage.) Unsere Geschäfte 557 58 * si her, ist mir nicht ersichtlich. We⸗ 25“geluugen in der Zauderpouͤnt, welche der kirchlichen Frage gegenüber einschlägt, etwas Sicheres zu erkennen, denn nie sind den Worten die agt, außer, wo es galt. etwa einen Compromiß zu hren, wie jüngst in der Universitätskirchenfrage. Bei enhet hat sich aber doch Herr v. Lutz. trotz seiner vheit, verrechnet; alles Vertuschen nützte nachher nichts 3 Geschehene war nicht nur geschehen, sondern un⸗ eise auch bekannt geworden. Herr d. Lutz hatte die und wohl auh genüzense Lust die Erbschaft des Grafen Hegnenberg Dux anzutreten, das Kullusmini⸗- ihm ohnehin verteidet sein, denn die vielen Petitionen jenfrage kann er doch nicht noch Jahre lang unerledigj .Allein durch seinen Compromiß mit den Patrioten nister sich so compromittirt, daß die ganze Presse gegen lief und so zog er sih von der Candidatur zuruͤck. weilt nun sein Doppelgänger. Hr. Graf Brahy, Ministerpcasident und gegenwärtig Gesandter in Wien zemein sagt man, er sei gekommen, um seinen Posten inehmen. Ja, man versichert mir und zwar aus der Gesandte sei erst nach längerer Correspondenz nige hierher gekommen und so haätten wir alle Aus— neues Ministerium Bra y⸗Luntz. Od seine Ge— it glücklicher sein werden, ist noch fraglich. Bii aller die Talente dieser Männer wird man doch sich ken, daß sie, welche die bayerischhen Verträge mit dem olossen, jetzt der weiteren Ent.vicklung sih entzegen wenigstens hätrte man lieber den geraden Hoheilohe e der Regierung gesehen, bei dem man wußte, wo llein an de selben ist nicht einmal gedacht worden, wie man jetzt andere Leute braucht. (Fr. Pr.) relfaß, 28. Juni. De drollizsten Gerüchte cit⸗ in unserer Gegend. So hört man z. B. auf die die Leute erzählen, daß Deutschland beabsichtigt, eine 200,000 Mann Soldaten in das neu erworbene segen. Wahrhaftiz, man glaubt am Voräͤbendt einer z zu sein, wean man diese Sachen anhöct. Die ungen, die gegenwärtig mit der Eijenbahn auf der —*— Metz-Hagenau ftattfinden, scheinen zu diesen erüchter Antaß gegeben zu haben. — Indeß haben rungen besonders untet den jungen Leuten ihren zenjenigen aber, die im militächflichtigen Alier stehen X Jahren, werden keine Reijepisse mehr bewilligt; nichts desto weniger heimlich aus“ n, 1. Juln. Nach dem amtlichen Berichte stimmte nnahme des Jesuitengesetzes im Bundesrathe unter e zu, daß die hayherischen Reservatrebte über has — J 2* 217 —I 228 4. Deimothniederlassungs · Verhaltniß unberuhrt bleihen;, Sachsen be. nerkt unter Hinweis auf die sächsische Verfassung, daß es die Wirtjamteit der Jesuiten nicht aus Erf ihrung kbenne und den Ver⸗ zündeten die Frage überlasse, wie weit ein Gesetz gegen die Jesu⸗ ten nothwendig wäre. — Der Bundesrathh pahm, die Antrage des Justiz-Ausschusses über die Ausführung des Jesuilengesehes an. & Un der Studienreife der Oifiziere des großen deutschen Generalstabs nehmen bayerische u. säch sische Offiziere Theil. — Das Zustan detsmmien )es europiã schen Posttkongresses dehufs Einführung des Weliportgs nit 232 Silbergroschen ist durch die erneuten Bemühungen, dez heneral⸗Postdirettors Stephan gesichert. Die Sq¶ wierigkeiten vegen des jetzigen höheren internen Vortos in Rußland sind choben. abe Berrhäin, 1. Juli. Bekanntlich hat der Reichstag zu den Hesetzentwurfe betreffend die Rechtsderhältnifse der Reichzbeamten beschlossen den Reichskanzler aufzufordern: i) eine Vorlage zu machen, wele den Beamten an denjenigen Orien. wo eine un⸗ gewöhnliche Ueberbürdung mit Kommunaglsteuern stattfindet, eine billige Ausgleichung aus Reichsmitteln zu Thei werden laßtz2) dem Reichstag behufs der Gründung einer Pensionskasse für die Dinterbliebenen verstorbener Reichsbeamten eine Gsetzesvorlage zu nachen. — Der Bundesrath hat sich mit diefen Beschlüssen, eine derstanden erklärt und dieselben an daͤs Reichskanzleramt zur wel.“ eren Veranlassang abgegeben. — Berlhin, 2. Juli. Der „Staatsanzeiger“ publiciet den Worllaut der neunen deutsch franzöfischen Uebereinkunft, zu deren »ekanntem Jnhalt ergänzend hinzuzufügen ist, daß die zweitte Dalbmesliarde nicht am 1. März, sondern am LFebruar 1873 aslig werd. Die st'pulirten Zahlungen können auch in Raten von nindestens 100 Millionen bis zu den einzelnen Zahlungstermine elesstet werden. Anticipirte —A einen Monat vorher Deutschland anzuzeigen. Deuts bland hat das a tsdrückliche Recht ur Wiederbesetzung“ der geräumten D partements, im Falle die debereintanft nicht erfüllt wird. — Der Bandesrath genehmigte Jjeute die Ausdehnung des Jesuitengesetzes auf Etsaß⸗Lothrinen. Der Kronprinz des deutschen Reichs wird an der Euthüslung des Steindenkmats (9. Juli) theilnehnen. u5 Berlien, 4. Juli. Der „Reichzanzeiger“ pudlizirt das Besetz wegen Einführung drr deuischen Wechselordnung und deq deutschen Handelsgesetzbuchs in Elsaß Lothringen, sowie die Ernen⸗ nung Dr. Barack's zum Oherbidliothekar der Uniberstiät Straßburg nit dem Chatatter eines ordentliches Profesprs.7 Berlhin. Der Herr Minister der geistlichen x. Angelegen⸗ „eilen hat angeordnet, daß Mitglieder einer geistlichen Congregation 'der eines geistlichen Ordens in Zukunft ala Lehrer oder Lehrer⸗ nnen an öffentlichen Vosschulen nicht mehr zuzulassen und zu zestätigen sind. Bereits angestellte Lehrer und VLehrerinnen der vorbezeichneten Art sollen durch weltliche Lehrer und Lehrerinnen chunlichst bald ersetzt werden. Der Zeitpunkt, jn welchem in jedem inzelnen Falle der Wehsel stattzufinden hät, ist zu besti nmen unter Zerückfichtigung der Anzahl verfügbarer weltlücher Leqhrer und dehrerinnen, sowie unter Berüchũchtigung der fi lan siellen Laze der Hemenden. — — Berkin. Der Kaiser' hak vor einigen Tagen die' Ordre interzeichnet, welche der ganzsen deutschen Feldartillerie diejenige Irganisation gibt, wie si⸗ geenwartig schon bei der bayrischen etislerie besteht. Danach wird künflig jedes Armeekops zwei jeldartillerie Vtegimenter, jedes acht Btlevien flark, beitzen. Das erste der beiden Reégimenter wird bei einer Mobilmachnig die Di— nsionsartisltier liefern und besteht demnach aus zwei Aotheilungen von je vier Fuß Batterien. Di Iweite Regiment, aus sechs kußz· und zwei reitenden Batterieen bestehend, gibt die letz eren an die stavalerie Divisionen ab,' während der Rest als Norps⸗Artillerie erwandt wird. Es wird demnach eben so viele Feldarheillerie- Kegimenter wie“ Divisionen im deutschen Heere geben. nnain:i h wei bei der Garde und fü ifunddreißig bei den Linien⸗Armecto pyrn Berlhiu Hece Thrers hat detanntlin ber n enbei⸗