iu ..— enn hee vree e volenustenz ——— 6 äαOνιια . — ß eees 23 lu] Hl. Ingberler Anzeiger J ꝑ e —R 254 — ⏑ 4 H —538 — — —— 43 80 de 0 —— ιιιν o lαιI a αια der St. Jnaberter Anzeiger sund das mit vem Hauptblatte verbundene Unlerhaltunzsblatt, mit der Dienstags⸗Vonnerstags⸗ unð Sonniag Limmer) erscheint wöchentlich diernall Dienstage Donne'r stag, Semstag und Sonmntag.! Abonnementspreis viertellaͤhrig 22 Lrzwvder 2142 Silbergr. Anzeigen werden mit 4 Krzr. die dreispaltige Zeile Blattschrift oder deren Naum berechnet: I ιναäιιιν ———,—,—,—⏑—⏑——————————————— ——z — — — — — — —— — 118 e188 eSanstea een 24. ausinn 812 *.* St. Ingberi, den 283. Angust. Zur Lage. Die letzte Woche war in Deutschland, vielfach der Er— nmerung jan die großen Siege der deuntschen Waffen in den drei sutigenn, gewaltigen und dentwürdigen Schlachten vom 14., 16. ind 18. August 1870 gewidmet; einer stislen Erinnerung, bei der rusende von deutschen Herzen im Angedenken an den oder die heueren Angehörigen, die mit zu den zahlreichen Opfern jener jutigen Tage, zühlen, in herbem Weh erbebten. — Sonst ist im eutschen Reiche immer noch die Zusammenlkunft der drei Kaiser )er Gegenstand, an welchen anknüpfend die Politik gar eilfertig ind geschäftig ihren Faden spinnt. Uebereinstimmend, begrüßt die bresse aller Nationen dieselbe als eine Bürgschaft des europaischen friedens und scheint sie sich, da die Mehrzahl der deutschen Fürsten erselben anwohnen werden, zu einem wahren Fürstencongreß ge— alten zu. wollen. — Für den Volks- und Vaterlandsfreund ist zeine erfreuliche Wahrnehmung, zu sehen, wie mit der Hand— abung des Jesuitengesetzes endlich bitterer Ernst gemacht wird, ndem den Jüngern Loyolas allenthalben, trotz aller Proteste, in enen sie die ihnen zum Vorwurf gemachte Staatsgefährlichkeit eugnen, von den staatlichen Organen alle kirchliche und schulamt⸗ iche Thätigleit untersagt wird. Eine wahre Lust ist's, zu sehen, die sie im heiligen Zorn, den Staub von ihren Füßen schüttelnd, — as undankbare Deutschland verlassen, um hauptsächlich in Belgijiee Die Sefestigung des Reichsgedankens . ind Oesterreich ihre Hütten aufzuschlagen und hier ihr Evange⸗ Der „Schwäb. Merkur“ bringt unter diesem Titel folgenden ium zu predigen. Erleichterten Herzens sagen wir bei ihrer Ab⸗ jemerkenswerthen Artikel: „Bei dem Festjubel, der in diesen Tagen eise auf Nimmer-Wiedersehen!“ — Die bahyerische Ministerfrage zus Anlaß der Musterungsreise des Deutfchen Kro npriu⸗ vird in der deutschen, besonders bayerischen Pceesse noch immer zen unser Württemberger Land erfullt, htgeigt es sich, uf's lebhafteste behandelt, wobei jede Partei die Persönlichkeit eif ˖ pielleicht zur Ueberraschung manches Zetent unen iud jedenfalls igst befürwortet, welche sie gerade mit dem Portefeuille betraut zum Aeger des Böswilligen, wie schnell in unserm Volk die Ein- pissen möchte, trotzdem nach keiner Richtung hin ein bestimmter gewöhnung in die neue Verfassung Deutschlands sig vollzieht. In luhaltspunkt gegeben erscheint. Jetzt wird einmal wieder versichert, der innerlichen Wärme und Herzuͤchkeit, womil — ganz abgesehen 3 sei Wille des Konigs, zum Wiinister des. Aeußern und des »om äußeren Punkt rauschender Ovationen — der hohe Gast em⸗ döniglichen Hauses nach altem Herkommen eine Persönlichkeit aus »fangen wurde und empfangen wird, spricht es sich ja deutlich aus, odaristokratischen Kreisen zu ernennen und deßhalb wahrscheinlich vie wir den künftigen Hercschen. des Deutschen Reichs schon ganz nuch die Jögerung mit der Ernennung des Herrn von Lutz zum als den Unsern betrachten, wie seine fürstliche Stellung in Preußen uswättigen Minister.ccc VV ind sein Rang im Reich für uns schon pöllig inn Eins verschmol⸗ Mit andern Wefühlen als wir Deutsche mag Marschall Ba⸗ zen sind. Schon im letzten Kriege, da heim Erkltngen des Heer— une, der in den Schlachttagen vom 14., 16. und 18. August shildes mit einem Male alle trennenden Wände zwischen Deutschen 870 Besiegte, an den verflossenen Gedenktagen jener für ihn so und Deutschen einstürzten, ist Aes klar geworden, daß nur durch echängnißvoll gewordenen Zeit gedacht haben. Seine heiuige Lage inselige politische Verhältnisse, wie sie sich ju den langen Kämpfen iag jüͤr ihn jedoch noch verhängnißvoller sein, als sie es in jener der Kaiser- und Fürstenmacht entwickelt haiten, nicht durch inner⸗ zeil war; Zer ist Gefangener und langsam, aber wie es scheint liche Gegensätze, wie Stammesunterschiede und dergleichen vielfach nerbittlich, wird ihm vom Kriegsgerichte wegen schlechler Führung eingebildete und angelernte Dinge, jeues heillose System von ab⸗ er Armee vor dem Feinde der Prozeß gemacht . 74csonderten Schranken unter uns sich hatke aushilden tynnen. Jetzt In Frankr eich ist der 15. Angust, der ehemalige Na- m Frieden, da die neuen Reichseinrichtungen eine ganz kurze oleonstag ruhig und ohne alle Demonstrationen borübergegangen, Zeit ihres Bestandes hinter sich haben, erweist es sich auch schon, bgeschen einen kleinen Zwischenfall, der im Hafen von Trouville vie dieselben nur aufgestellk zu werden brauchten,“ um, ganz lescht on einigen Ausländern zum großen Aerger des Präsidenten Thiers ind schnell zu Bedürfnissen und Gewohnheiten des* öffent⸗ Scene gesetzt und wobei gerusen wurde: „Es lebe Frankreich! ichen Lebens zi werden, die wir schon nicht mehr lassen' möchten. i8 lebe der Kaiser! à bas Thiers!“ Thiers selbst lebt in Trou daiser und Reich sind uns keine leeren und enlfernten Begriffe ulle, nachdem er auf einen Tag in großen Staaisgeschaflen in nehr, sie sind bereits ein fester Bestandtheil unseres Volksbewußt⸗ daris war, ganz den artilleristischen Schießversuchen und soll mit eins und Volkslebens geworden. So ist es uns denn auch schon en Resultalen sehr zufrieden sein. Er gefällt sich nun einmal in janz geläufig und selbstverständlich, daß wir als gute Deuische ꝛer Rolle des „kleinen Corporal.“ ius, wo das Reich Etwas auszufechten hät, wie etwa gegen die Die am 15. d. zu Belfast in Irla'n d statigefundenen De⸗ iltramontanen Uebergriffe, ohne Zögern auf die Seite des Reiches noustrationen zwischen Orangisten und Katholiken führten Unruhen tellen, in Jedem einen Abtrünnigen erkenrend zund bekämpfend, ind ernstliche Zusammenstöße zwischen beiden Parteien herbei, der nicht gleich uns die Partie des gemeinsanien, Ganzen gegen bodei es Todte und Verwundete gab. Eine ganze Woche dauerte Tuflehnung und Abfall ergreift. Des Reiches Freinde sind unsere ie Aufregung fort mit neuen blutigen Zusammenstößen. Zahlreiche jeinde, seine Einrichtungen aber, seine Gesetze, seine hohen und ätuppenmassen sind jetzt eingetroffen, um des Aufruhrs Herr zu höchsten Vertreter haben wir zui unserer eijgenen', Sache gemacht. verden. Iind so war es uns auch Pflicht und, Bedürfniß,“ den Deutschen In der Schweiz bereitet sich anläßlich der eigenmächtigen Kronprinzen, als er im Auftrage von Kaiser“ und Reich zu uns rnennung Mermillod's zum Bischofe von Genf durch die Eurie dam, mit allen den Ehren zu empfangen, die seiner hohen Stellung egen diese, ein ernstliches Vorgehen des Bundesrathes vor. Die und Sendung gebühren. Und wie freudig nahm unser Volk wakr, surie scheint aber großes Verirauen in die Geduld und Groß daß auch sein Fürst diese Auffassung theist, wie dankbar sah 3 zu Ah d rn eteeseufet sesßen denn mie das Wanrnas bin zufe IAIs er felbst seinen sasnen Gan de ereilefen Foren⸗