Sch winn erwiederte mit dem Ausdruck des Dankes, betonend, zart, der ihnen zunächst in die Hände fiel und, wie man behaup⸗ daß der Mann nicht blos für fich, sondernfür die Allgemeinheitj iet, ohne alle Ursache durch eine: Anzahl Messerstichen ermordet da sei, der man sich widmen müffe, soweit das. eigne Haus 253 Einer der obigen Burschen ist flüchtg, zwei davon ver— nur immer gestatte. D—— I haftet, worunter der Hauptihüter, ein übelbeleumundetes schon öfter fF Um falschen Gerüchten zu begegnen und auf mehrseitige bestraftes Subject.“ Der Correspondent fragt dabei, ob nicht die Arfrage diene zur Nachricht, daß der kgl. Oberjsrfler Ja cob'ii Milde des Ssrafgesetzes, resp. seiner Auwendung theilweise wenig⸗ in Blieskastel mit seinem vollen —A —AI Rohheit und (3w. Ztg.) Uebermuth trage. Wir dächten, die Frage verdiente, ernstlich in's —f Zweibrücen, »22. Dez. (Schwurgerichts Verhandlun⸗ Auge gefaßt zu werden. Wo kommen wir hin, wenn das so zen.) Es standen heute Nachmittag vor dem Schwurgericht Damiel fort geht? Ramm, 22 Jahre alt, und Johann Liebl, 18 Jahre u aAus Weidenthal lann ich ich Ihnen die freudige Mit. »eide Tagner zu Kaiserslautern, wegen des Verbrechens des theilung machen, daß auf Anregung d's dortigen pract. Pfarrerz Diebstahls. Die Anklage war vertreten durch den Staatsanwalt! Hoffmann fich die Geistlichen und Lehrer beider Coufessionen ge. Dessert, die Vertheidigung durch den Rechtskandidaten Tisch und! einigt haben, nächsten Sountag eine gemeinschastliche Haus-Collccte döw. Die Angeklagten sind junge arbeitsfähige Männer, welchel zum Besten der armen Brude an dem Ostseestrande zu veranstal. chon seit Wochen sich dem Fauũenzerleben ergeben und sich in den. Wie die Herren Geistlichen darin einig sind, in dem vorher— der Stadt Kaiserslautern und in der dortigen Umgegend herum· gehenden sonntägigen Frühgottesdienst die Herzen ihrer Zuboͤrer Jetrieben hatten. Sie übernachteten, wo sich ihnen gerade Gelegen⸗ votzubereiten und willig zu'machen zum ächten Christenwert jeit bot, und da sie sich nicht ausweisen tonnten, daß sie in ehr⸗ am deutschen Bruderstamme, so sind es auch die Lehrer, in ihren icher Weise ihr Brod verdienten, so ist anzunehmen, daß Dieb· Schulen dahin zu wirken, daß die furchtbare Noth und das über tahl ihre einzige Nahrungẽquelle gewesen ist. Sie führten in aus große Elend der armen Unglücklichen in seiner ganzen Tiefe dieser Weise das reinfte Zigeunerleben, holten im Walde häufig erfaßt und darnach die helfende That eine rasche und willige werde. ine Last Holz, die fie in der Stadt verlauften, und die reifen Solche edle Liebeswerke, einig und gemeinsam vollbracht. sind wahr⸗ sartoffeln auf dem Felde kochten fie sich im Freien. Aber es lich auch für die Gemeinden segendreiche Predigien. Steht ja auch fehlte ihnen hierzu ein entsprechendes Kochgeschirr und ein solches ihr Texteswort im Bibelbuch: „Habt die Brüder lieb!“ Mödge fanden sie im Geschirrhäuschen des Mauers Heinrich Bolanden dies gemeinsame Werk in der Gemeinde opferfreudige Herzen finden, pon Kaiserslautern, das in defsen Steinbruch auf dem Betzenberg 'ür das Elend unserer nordischen Brüder ein reiches Scherfl in steht, Sie eigneten sich daffelbe an, —iudem sie am Morgen des ertragen und die unumstößliche Wahrheit aus's Neue bestätigen: 22. September abhin, Sonntags, als nicht gearbeitet wurde, die Die schönsten und edelsten Gottes— und Menschendienste sind immer verschlossere Thür erhrachen zund daselbst eine eiserne Kochpfanne, die, wenn beide Confessionen, in Frieden dereint, am Altar der ꝛinen Gulden werth, und eine irdene Schüssel, zwei Kreuzer Liebe opfern.“ (. Eil.) werth, welche dem Steinbrecher Schmalenberger von Trippstaͤdt F In ElsaßLothri ngen hat sich nun analog den gehörten, wegnahmen. Am nämlichen Tage, nahmen sie auch in verschiedenen Alpenklubs ein „Deutscher Vogesenklub“ gebildet. der Nähe des Wasenplatzes Knochen weg, die der Wasenmeister Derselbe verdankt zwar deutschen Beamten seine Gründung, doch bon dort vergtaben hatte. Sie wogen 36 Pfund und wurden »etheiligen sich eingeborene Elsässer lebhaft daran. Zwerk des vom Liebl an den Knochenhändler. Slutzenberger um 30 Kreuzer Deutschen Vogeseuclubs, der sein Centrum in Straßburg erhalten oerkauft, welcher Erlös unter ihnen getheilt wurde. Am 24. Sep- doll, ist: (3 1 der vorläufigen Statuten): „Die Zugänglichkeiten nember Morgens, heim Ankleiden, bemerlkte die Philippine Pletsch uind die Bereisüng der Vogesen zu erleichtern. sowie die Kenntniß u Kaiserslautern beime Hindusseßen aus dem Fenster, wie der derselben, namenllich in historischer und naturwissenschaftlicher Be⸗ Angeklagte-Liebk“ aus dem Hof von Pletsch mittelst einer Leiler iehung, zu erweitern und zu verbreiten.“ ꝛie Mauer gegen die Wittwe Liebexich zu überstieg. Nachdem sie Mümchen, 4. Dez. Heute Nacht ist der Neubau des das ihrer Mutter mitgetheilt haätte, endedte diese, daß das blau⸗ Dackerbräukellers eingestürtzt; sämmtliches vier, in großern Fässern leinene Hemd jihres Sohnes, das sie qm Vorabend vorher Zum gelagert, ging durch Zetruͤmmerung der lehteren zu Grunde Trocknen in den Hof gehängt hatte, gestohlen war, welches einen fMünchen, 4. Dez. Heute fand eine: weitere Versteige · Werth von einem Gulden hatte. Noch am nämlichen Tage wurde rung von Mobilien und Fahrnissen in der Spiteder schen Gan Liebl von der Frau Pletsch mit dem gestohlenen Hemd am Leibe nasse siain. Es wurden dertei 85 n gert 5 Chaisen zu 795, 751, 600, erwischt, so daß er nicht anders konnte, als den Diebstahl einzu⸗ un e . he — — gestehen. Die Angeklagten geben zu, die beiden ersten Diebstähle sammierlos belduft sich auf 4868 fi zemeinschaftlich verübt zu haben. Beide sind Müssiggänger und wi Dieen ibt: Die Organisati zaben einen schtechten Leumund. Liebl ist noch mint gerichuich, .Bien., Die „N. ẽt. Pr.“ schreibt. Die Wereic bestraft worden, Ramm dagegen war schon öfter mit dem Polgen des „Weltausstellungs⸗Central · Bureaus für —— B ing⸗ nung? macht solche Fortschritte, daß das großartige Netz der über und Zuchtpolizeigericht in Berührung gekommen. Trotz der Gering⸗ — — R zanz Europa hin angeknüpften Verbindungen bald geschlossen sein ügigkeit der entwendeten Sachen find Ramm und, Liebl auf da — * * itte d Brund des Art. 61 des Einführungsgesetzes vor die Geschworenen vird und een Frühiahr mit der Vermittelung des Fren.den⸗ berwiesen worden. Da sich die Zeugen mit großer Bestimmtheit uzuges nach en ren den villigen Bedingungen. de Unter jur Belastung der Angeklagten ausgesprochen, diefe auch ihr Ge— nehmen über jede Concurrenz stellen, begonnen werden ann. Ein tändniß wiederholt hatten, so konnte es sich für die Vectheidiger Zeneralstab von Vertretern des Unternehmens im Verlehr mit den nut darum handeln, mildernde Umstände geltend zu machen, welche Keisenden ist bereits gewonnen, nur mit einigen Eisenbahnen find i noch die Verträge wegen Einrichtung von regelmäßigen Extra⸗ don ihnen hauptsächlich in dem geringen Werthe der gestohlenen Seuta bruͤschtegen; die e —5 * Sachen gesehen wurden, was jedoch von, der Anklage bestritten 7 r gen — igen die Elablirung der Special Comptoir wurde. Die Geschworenen nahmen jedoch inildernde Umstänbe an, t überall im vollen Gange. und es wurden somit Ramm in eine Gefängnißstrafe don Zip, Crefeld, 28. Nob. Unter den glänzenden Erscheinun⸗ Ldiebl in eine solche von 12 Jahren verur kheiln.. en der Feuermeteote steht der gestrige Abend in diesem Jahre F Auf der am 17. Oct. d. Is. in Kaiserslauler neinzig da. Von 5 Uhr ab, namentlich gegen 7 Uhr umd spãter zehaltenen Versammlung pfälzischer Gemeindeschreiber wurde un bis “ vor 9 Uhr, war am Himmel, und Zwar nach allen Richt · A. auch beschlossen, an die königl. Kreisregierung der Pfalz und ungen, vorzüglich gegen Westen, ein ungewöhnlich haäufiges Nieder⸗ an das königl. Staatswinisterium des Innernm Line Eingabe zu sallen von Sternschnuppen zu bemerken. Viele derselben tauchten nichten des Inhaits, daß den Gemeindeschreibern der Pfalg eide wie Kometen mit langem, prachtvollem, mit unzähligen Lichtpuuk⸗ ichere und auskömmlichere Stellung geschaffen und ihr Gehalt sen besäetem Schweife hernieder. Momentan war die Zahl der ⸗ mittelst Zuschtisen aus Staatsmitteln inr der Art geregeit werden selben so groß daß man sie kaum zählen konnte. In Gruppen noͤge, datz derselbe in Gemeinden von 2000 Seelen zum Minde- danden die Zuͤschauer auf den Straßen und ergbtzten sich an dem ten 600 fl. betragt und auf je 1000 Seelen mehr um 300 fl. angewohnten Schauspiele. dis gegen 9 Uhr der Himmel sich zunimmt. Der vom Gemeindeschreiber P. Engel in Hordt gefer⸗ chwarz überzog und der herrlichen Erscheinung plötzlich ein Ende tigte Entwurf dieser Eiagabe wurde von dem durch die Kasers- machte, lauterer Versammlung bestellten Kreisausschuß am 24. November zu Lambrtecht angenommen und zur Unterzeichnung an sammmoe Bemeindeschreiber der Pfalz versendet. Es ware gewitz am Platz, venn der Landrath der Pfalz diese Angelegenheit auch in den Zreis seiner Berathungen ziehen wollte. J F Aus Pirmasens, 8. Dez., schreibt man dem „L. A.“: Hestern Abend verabredeten sich drei Bucsche bon noch nicht 20 Jahren, sie wollten noch Jemanden umbringen. Das Loos traf zinen durchaus unbescholltenen jungen Schusiergefellen aus Stun! Volkswirthschaft, Handel und Verkchr. München, 4. Dez. Die Generaldirektion der k. Berkehrs— anstalten hat entsprechend der Brieftaxe nach mehreren auswärtigen dändern nun auch Briefmarken im Werthbetrage von 9 kr. in cothbrauner Farbe und im Werthbetrage von 10 tr. in orange⸗ zelber Jarbe herstellen lasser. Nach Empfang der neuen Marken ollen die Postanstalten die Ausgabe der Marken zu 12 kr. sisti⸗ ten. dagegen bleiben die bereits in Vrivatbeũtz üͤbergegangenen