St. In gberler Znzeiger. de St.Sarter Anze ig er (und das mit dem Hauptblatte verbundene Unterhaltungsblatt, mit der Dienstags⸗, Donnerstagß⸗ und Sonntka Le erhcheint wbchentlich viermal: Diensstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag. Abonnementspreis vierteljiährig 42 Krur. ober 12 Silbergr. UAnzeigen werden mit 4 Krir. die dreispaltige Zeile Blattschrist oder deren RNaum berechnet. — — — 2 4 — —* —W Diendtaa, den 23. Februar 4J — 1873 Deutsches Reich. die Wiener Regierung in der Lahte sein sellte, Garantien gegen Mänchen, 21. Febꝛ. Heuse Vormittag elf Uhr fand in diesen Gebrauch ihrer Münzftätten auf unsere Kosten zu bieten. »er kgl. Residenz nach längerer Zeit wiedet eine Staatsrathsfitzang Auch der Kostenanschlag fuür die Wiener Weltausstellung hat mer dem Präsidium des Prinzea Luitpold statt. Der vor kurzem vieder einmal den alten Saß bestätigt, daß Irren ein durchaus rin Amt angetretene Generalsekretaͤr v. Wigacd wurde den an⸗ nenschliches Privilegium ist. Der sehr politische Dictator der vesenden Min'sstern und Staatsräthen vorgestellt. dierauf wurden Weltausstellung hat nämlich jetzt die lieben Wiener mit der Neuig⸗ nehrere dem Staatsrath vorgelegte Gegenstände rein administrativer eit überrascht, daß der ursprünaliche Kostenanschlag um mehr als statur erledigt. das Doppelte überschritten ist und der für das Uaternehmen ane Mängen, 21. Febr. Die Bevollmächtigten Baherns, änglich bewilligte Credit von 6 Millionen Gulden bis auf welche der jetzigen Session des Bundesraths anzug bören haben, 15,700,000 ft. ausgedehnt werden muß. Da nun aber die Aus⸗ inde Stanisminister des kgl. Hauses und des Aeußern A. von lellungs-Rechenkünstlet die Einnahmen der Ausstellung etwas fan⸗ Pfrefchner, der Staatsminist er der Justiz Dr. Jv. Faustle, juinisch auf 16,240,000 fl. veranschlagt haben, sich also noch zer Sigatsminister der Finanzen Gg. Berr, der außerordentliche mmer ein kleiner Ueberschuß ergiebt, so ist der Weltausstellungs- Zesandte und Bevollmächtigte Mintstet M. Frhr. Pergler v. Per⸗ dictator nicht nur vor jeder unangenehmen Maßregel sicher, sondern zlas in Berlin, der Minsterialrath im Minifterium des Innern auch gewiß, die feblenden 9 Millonen bewilligt zu erhalten. Wie M. Riedel, der Oberst des Generalstabes Th. Fries, als Stell- es scheint rüsten die küastlerischen ünd technischen Kreise Wiens Ferlreler: der Oberrechnungsrath F. Landgraf und Oberzollrath üch bereits dazu, in Betreff der arderen Momente der Weltaus⸗ F. Felser. tellung, bei denen man einen Mißerfolg befürchtet, auch ihrerseits hun, 19. Febr. In seinem Fasten Hirtenbrief theilt der m Voraus jede Verantwortung von fich abzulehnen. hiesige Erzbischof mit, der Ertrag des Peterpfennigs habe sich im Frankreich Jahre 1872 auf 48,800 Thlr. belaufen, die bereits nah Rom Pari s, 19. Febr. Herr Edmond About erzählt im XIX. ibgesandt feien. Im Jahre 1871 waren 60,000 Thlr. einge⸗ Sieécle“: „Als der Bifchof von Orleaus, Herr Dupaloup, im imen. Der Ertrag hat also ziemlich bedeutend abgenommen. Hergangenen Jahr eine Reife nach Rom antrat, nahm er seiner Berlin, 23. Febr.“ Das „Deutsche Wochenblatt“ vernimmt, Hesrohnheit nach einen stattlichen Vorrath der nenesten belletristi⸗ zaß die Einberufung des Reichstages für die Zeit vom 8. bis chen Erscheinungen als Lektüre für unterwegs mit. Der Bischof 13. Marz definitiv in Aussicht genommen sei; von der Einführung est rasch und ein Buch nach dem andern wanderte durch das zes Preßgesetzes in der bevorstehenden Session fei Abstand ge⸗ Waggonfenster; nur zwei Bände fanden Gnade und kamen glüd⸗ ommen, die Vorlage desselben werde erst nach dem Ergebniß der ich mit dem Prälaten nach der ewigen Stadt: es waren die Herhandlungen über die Gerichtsorganifation beabsichtigt, um vor zeiden letzten Theaterstücke des juugen Alexander Dumas: „Die er Aufhebung der jetzt der Paligei eingeräumten Rechte die ge- Ideen der Madame Aubray“ und „Die Prinzessin Georges.“ eichtliche Verantwortlichkeit der Presse festzustellen und in Berückt derr Dupanloup gewann für den Verfasser Aufmerksamkeit und ichtigung des von füddeutfcher Sette ausgesprochenen Wunsches, Sympathie: er las dann später mit noch größerem Interesse: zie hreßprozesse den gelehrten Richtern zu entziehen, und die l'homme-femme“ und äußerte gegen einen Freand sein Bedauern,. chwebende Frage über Geschwornen odet Schöffengerichte zul daß die „Femme de Claudoe“ nicht in Drud erschienen sei: er rledigen. Die Berufung der Commission für Berathung der öönne nicht in das Gymnase ; Theater gehen, um dieses Stück kernen Zecichtsorganisation und der Ernennung ihrer Mitglieder sei aller⸗ zu lernen. Dem Herrn Alexander Dumas wurde das. Wort hin⸗ nächstens bevorstehend. erbracht und er beeilte sich, dem Bischof des Bühnenmanustkript Berlin. Die Nadhrichten über die jetzt tagende, Delegir- zu schicken. Vorletzten Montag nun lvd Herr Dupanloup den Schrift- enccenferenz über die deutschen Justizgesetze lauten, fehr ungünstig. steller zum Dejeuner nach Viroflay ein; die Unterredung war eine Nicht nur Bayern und Sachsen, sondern auch Württemberg weigert eben so geistreicht als herzliche, schließlich begleitete der Bischof trotz ie Zustimmung zu einem obersten Reichsgerichtshof. Die jetzt des kalten Winters seinen Gast nach dem Bahnhofs zurück und agende Delegirtenconterenz wird nach einer Piittheilung der nan meldet, daß Herr Dupanloup demnächst eine Broschüre über Magd. Zig.“ voraussittlich ebeuso wie diejenige vom December die letzten Schriften des Herrn Dumas veröffentlichen wird.“ — resultatlos verlaufen ;3. ob die im nächsten Monate zusammentre. Sedan, so meldet die Corr. Havas, wird ein befestigter ende Ministerconferenz einen besseren Erfolg haben wird, ist sehr Platz bleiben, und fünf detachirte Forts erhalten. raglich. Mit dem Gerichtsorganisationsgesetz sind auch die Civil- Spanien. ind Strafprozeßentwürfe aussichtslos. Madrid, 21. Febr. Die dvon Ollo geführke Karlisten- — Der Euntwurf zum definitiven Münzgesetze, welcher dem bande in Navarra, 2000 Mann stark, ist am Sonntag und steichstage in der hevorstehenden Session zugehen soll, 7—— rantag auf den Höhen von Miravalles geschlagen worden und vie dem, Hanm Cour.“ geschrieben“ wird — Abstand von der hat großze Verluste erlitten. Der “ Imparcial“ glanbt, Don Catlos hatsächlichen Aufrechterhaltung des Thalers durch Ausprägung von sei seit drei Tagen auf spanischem Boden. Dasselbe Blatt räht, dreimarkstücken,,, die man an unserem Hofe allerdings gewünscht die Vorlage- beltteffs sofortiger Abschaffuug der Sclavberei auf ätte. Es sollen Funfmarkstücken (860, 10 und 5 Groschen“ in Portorico zurückzuziehen und durch einen Gesetzentwurf. Behufs Silber ausgeprägt werden. Um den neuen Münzen Raum zu almählicher Aufhebung der Sclaverei in allen spanischen Besitzungen Herschaffen, ist in Süddeutschland bereits mit der Einziehung des zu ersetzen. — — rortigen Guldengeldes der Aunfang. ge zacht worden. Inzwische. 2 Schweiz. V at eine Art nener Ueberschwemmung unseres Geldmarktes mi Bexrn, 18. Febr. Ugnser Kirchenkrieg, der nun auf zwei serreichischen Zweimarkstücken, Gulden genannt. begonnen, — Punkten entbrannt!ist,“ scheint in der Nordschweiz eine ernstere richt als ob die österreichisch⸗ ungarische Regierung auf einmal am Gestalt annehmen zu wollen. Der Hauptfocus der ulframontanen Nünzen Vergnügen fände, dessen sie sich bekanntlich beinahe ent Widerstandsagitation ist das Solothurnergebiet. Begreiflich! So⸗ voͤhnt hat, sondern die Spekulalion findet es bei dem heutigen sothurn ist Bischofssitz, und hat ein altes, einst einflußreiches, zwar inerhört niedrigen Silberpreise vortheilhaft, Barten oder Münzen leichttebiges und heiteres, abet doh gut orthodoxes Patriciat und iach Wien zu schaffen und dort in Gulden ausprägen zu lassen, die Mehrheit der Geistlichen steht unter dem Einflusse theils des im diese in Deutschland unier die Leute zu bringem Es besteht Bischofs und feines verschmitzen Kanzlers (Duret),“ theils aber aher die Abficht, gegen das fernere schrankenlose Eindringen auch des Patriciats und seines Anhangs. Die Tactik der Ultra— MNerreichischer Silbergalden Vorkehtüngen zu jreffen, eytweder im monganen im Solslthurnergebiehe geht nun dahin: die libere —XV u urrin ed vreu nuntet daz rs nische Joche.“