anderen Staaten von Papst selbst anerkannten Forderungen der aeuen Gesetze sich thatsächlich wiedersezen und dadurch die Uebung des Kirchendienstes zum Siillstand bringen, würden die Bischöfe und nicht die Staalsregierung sich auch auf eine Antwort vorbe⸗ zeiten müssen, wenn die Katholiken vergeblich nach den Gnadengaben hrer Kirche verlangten. J Der Schah von Persien emnpfing in Berlin am 2. Juni Mittags 12Ugr das diplomatische Corps im „Pfeilersaale“ der Körnigstammern im Schlosse. Der Vice⸗Ceremonienmeister Roͤder stellte zuerst die Botschafter, dann die Gesandten vor. Um drei Uhr besuchte der Schah den Zoologischen Garten und speiste dann nach der Rückkehr allein. Abends wollte ec das Ballet besuchen J. M. die Kaiferin trifft an 8. Juni sfrüh ein; um 12 Uhr wird Jer Schah die hohe Frau im Palais begrüßen und darauf des Feughaus, Museum, Telegraphenamt ⁊x. besichtigen, um 5 Uhr ndet Galadiner im weißen Saale des königlichen Schlosses statt; Abends besucht der Schah das Vicidria⸗Theater und besichtigt nach der Rückkehr die Feuerwehr, die vor dem Schlosse exerciren wird. im Mittwoch Vormittag findet Parade in der Sieges-Allee im Thiergarten, Diner im Adlersaal des kaiserlichen Palais und Ga aballet, am Donnerstag Mandver am Kreuzberg, Diner auf Schloß Vabelsberg (Nachmittugs 4 Uhr) und Marschallstafel im Stadtschloß zu Potsdam Statt. Freitag Vormittag bringt der Schah für sich ju, Nachmittags folgen die Rennen im Hoppegarten, darauf Diner zu retraito, Ballet uno Concert im k. Palais. Samstag verläß der Schah Berlin. (K. 3.) Hanunover, 831. Mai. Auch von lutherischer Seite, und war von der streug kirchlichen, ist jezt hier ein Votum über dae Herhalten zu den neuen Kirchengesetzen abgegeben. Das „Zeitblatt“ zurch welches jene Partei zu sprechen gewohnt ist, will zunächst. wie auch die Regierung thut, abwarten, ruhig abwarten, was ge— schehe un⸗ sich demnächst jeden einzelnen Fall besehen, um zu er messen, was zu thun sei. Gegen die Gesetze selbst, sagt es, sei ermischtes. gar nichts zu thun. „Wic haben sie nicht gemacht und konnen f In Zweibrücken werden im September J. Is. wiede je auch n — 7 r — Natur des e Pferderennen und eine damit verbundene Verloosung abgehalten Staates, aus dem Bewußtsein seiner Macht und Weltftellung her- Es werden 8 Rennen stattfinden und zwar 1 für Pferde im Be oaraegzongen. In pe, ꝛ —ea —— allerdings heraus⸗ itze deutscher — ꝑp für —** ee ein Untn cefordert, und mag die Herausforderung von größerer oder ge⸗ ffiziers- und zwei Offiziers-Rennen. I Gefahr sein, so Ewas läßt sich ein —* nicht bieten, iß 1 zꝛu ꝛ 3. Juni. Da die Mitgliederzad der zwei Feldzüge glorreich bestanden und zwei Kaiserreiche zu. des 1869 unter der Parole: „Herunter mit den Preußen von —— ber Bede gunaen leht ee eppern und pi Stadthaus!“ d den — Demokraten, Sozialdemohratt ind nicht im Stande, den Gang der Geschichte zu ändern oder und Anhängern Kolb'e gewählten Stadtraths durch Tod und fre aufzuhalten, wit sind vielmehr unwiderstehl hehineinverflochten, — von * — 22 e ist, dbe veniger als Mithandelnde, denn als Mitleidende. Soll Dies der derseide in letzler Zeit häufig beschlußunsathig war, hat das 1.3 rRitte Krieg se so müfsen wir Kiegssteuern bezahlen. zirksamt eine Ersatzwahl angeordnet. Die „Kaisersl. Iig.“ Weien,8. Juni. Wie ich höre, hat Kaiser Alexander den zen übrig gebliebenen 22 Siadtrathsmitgliedern den Rato gieigsal Zaiser Franz Josephh zu einem Besuch in St. Petersburg einge · abzudanken, um eine vollstandige Neuwahl zu ermözlichen, da d aden und ist diese Einladung für den Spätsommer bestimmt an⸗ Stimmung der Bürgerschaft in polinscher und sozialer Bezie hun Jenommen worden. Garlsr. 3.) . damals eine ganz andere war als beute, und die gegenwar ügt Wien, 4. Juni. Eine außerordentliche jar anesische Botschaft Mitgtieder heute zum Theil das Vertrauen ihrer Wähler nicht ni t über Triest hier eingetroffen. * Zu Ehren des Kaisers von genossen. ußland hat heute bei gunstiger Witterung eine große Wilitär⸗ Der katholische Hausgeistliche am Zuchthause Kaiserslaute. —B— Gobriel, dessen Prozeß seinerzeit soviel Auf d eitis —A inz o b erhalten. Aufsehen erregte, ist unlangst vom Capitel in Raab (Ungarn) zum — Der dietjahrige „Pfalt. Genossenschaftstag“ wird denm — Prior erwaͤhlt worden. nehmen nach am 12. und 13. Juli in Ludwigshafen abgehalten Frankreich. V Hr. Adolph Parisius vertritt der dem Verbandstage die Anweh Paris, 2. dur Die pwrepanor g8 gue Wast der deulschen Genosseaschaften. Blätter werden immer frecher. ene verlangen die Herstellung de — Zaiserthums, diese die Herstellung des Kirchenstaates. Das Erstere fSpeyer * Juni. Sonatas den 6. Julln. 3. un iten digtwohl aber das Lehlere Die Or. der großen protestantischen Lirche in Speher das Oratorium ,Elie. voden die deg “85 durch die dereinigten mufitalischen Kraäfte Speyers mit Herdeizi— leanisten wollen Ersteres entschieden nicht und Letzteres nur halb 86 ünn — —— —* Zotlaͤufig aber trefsen ale Verbündeten darin überein, daß man — zn wartiger küchtiger Kraͤfte jüt Solo und Orchester Mac Mahon und das Provisorium unterstützen müsse, bis sich der gefuͤhrt. —. Ehdleier enthülle, der die Zukunft dekt. Mac Mahon's Ptasiden ⸗ F Speyer. Laut Verfügung des Ministeriums des Innn atübi steht auf drei Beinen, die mit dynoftischen Wappenschildern vom 8. d. M. sollen alle Gasmesser, nach welchen die e zeschmlick find und zwischen denen die Ratten hine und heriaufen, ũr den Bebrauch von Leuchtgas bestinmt wird, künftig ducch obt hereil. das eine oder andere Bein zu zernagen, sobald es ihr Vor⸗ ꝛeitlich bestellte Personen vor ihret Verwendung gestempelt werda hein erhaischt. die schon im Gebrauch befindlichen sollen auf das metrische * Der Marschall Moc Mahon hat an den General Ducrot nachgeaicht werden. Der Termin hiefür wird noch dekannt gonn — Rac den Ind idertuflichen Rücktritt des Herrn Thiers und Ertichtung, resp. Beibehaltung von Gas Aichanstalen dew ung dem 8 der Dden nnn habe ich das Präfidium zum Gas · Aichmeister in Spehet der Letzter der praktischen Ved der Republik annehmen zu sollen geglaubt. Ich rechne durchaus nit an der dortigen Gewerbschule Ed. Strauß ernannt. nuf Ihren Patriotismus und ouf unsere alte Freundschaft und bin 4 Neustadt, 8. Juni. Diesen Morgen passirte ein ehenh iß deaß Eie die Oidnung aufrecht erhalten werden, wenn fie seltener ig n genn Gast unsere Stadt. Der ——* estort werden sollte. boc don Lamdrecht machte an der Seite eines jungen Rarrnu res Der General Ducrot (der „Unsterbliche“) hat geantwortet: seine histocische Johreswanderung nach Deidesheim als — Sie apn e een ee Daenrn . wa unn nbn Dehe * 8 greng 8 dingte Hingebung fur ihre Person und für die Sache, welche ig ten an Deidesheim in dieser Weise zu leisten hat. a 8 zählen. Ich bin mit Leib und Seele auf ihrer Seit- ingenommen wurde, so erhielt auch der Gileitsmann die beritach und ich stehe Ihaen für das achte Armee orps ein. mäßig bestimmte Flasche Wein mit obligatem Kasebrod. zir 867130 4. Juni. Dem Vernehmen nach bat der Erz- F Neustadt, 4. Juni. Heute erhieiten wir die ersten hießt zischosẽ von Paris die Erlaubniß der Regierung zur Wiederabhal. ung von Straßenprozessionen nachgesucht. — „Evoͤnement“ ba dätigt das Bestehen einer Meinungsdifferenz zwischen Mac Mahop uind dem Ministerium Über die Frage des allgemeinen Stimmrechtz welches das Ministerium beschränli wissen wull·. Nanch, J. Juni.“ Die Gemeindebehörde von Nanch kun— digt an, daß in Folge der Frühjabrmansver deutsche Truppen ⸗ Ah theluungen nach Nanch lommen werden, welche nothwendiger Weise bei den Einwohnern einquartirt werden müssen, und fie dofft, daß die Bevölkerung das neue Opfer. welches sich ihrem Patriotismu auferlegt, mit Ruhe ertragen werde. Diese fortwährende Auffor derungen der fraa,dosischen Behörden an die Bevölkerungen, ja nicht zegen die deutschen Truppen ju thun, sind mindestens sehr taltloß Spanien. Tradrid, 2. Juni. Die amtliche Zeitung veröffentlich ein Dekret, wonach in Zulunft lkeine Adelstitel mehr verliehe werden sollen und der Gebrauch derselben in den Civilstandsregifleu und öffentlichen Dokumenten verboten wird. Auch werden di Adeligen der Verpflichtung enthoben, die Genehmigung des Stacut oberhauptes zur Verehelichung einzuholen. — Nagrichten jufoige, welche der „Agence Havas qu Zzpanien zugegangen sind, hat der Prätentent Don Carlos d Freilassung aller denjenigen gefangenen Offiziere angeordnet, welch ich verpflichten, nicht wieder gegen die Carlisten zu fechten. Vor „Univers“ war gemeldet worden, daß General Nouvilas dei N oniz in Ravarra geschlagen und verwundet worden sei; der degenüber dringt heute ein Telegramm aus Bilbao die Nachrict Zeneral Noudilas habe die aus den Gevbirgen führenden Pess hesetzt und dränge die Carlisten nach der Seeküste zu. Aucqh au garcelona wird herichtet, daß der Brigadier Cabrinenty die 800 Mann starke Bande Saballs bei Alpens geschlagen habe. —JLB a