en u en soiort gerbeigeemen Temen nach Hanse jaus wurde damals von dem Waldhüter Glück bewohnt. Derselbe hracht werden, und als ärztliche Hülfe eintraf, hatte er sich schon zatte den Angetlagten schon mehrmals protokollirt und Kramer war xcrblutet. Der Schrotschuß hatte die große Schenkelschlagader an deßhald derart erbost auf ihn, daß er, wie man erzählt, schon wei Stellen durchschlagen, so daß das Blut sofort missenhaft derschiedentlich gedroht hatte, ihn zu erschießen. Am fraglichen jeraustreten mußte. Tage, den 17. März, war Glück um 12 Uhr in den Wald ge⸗ Am nächsten Morgen stellte sich Kramer bei dem Bürgermeister zangen, während feine Ftrau ihn degleitete bis an die Stelle, wo in Schifferstadt, außerte fich aber, von diesem über seine That ge. der gegen Schifferstadt führende Richtweg eine Biegung macht, fragt, in so roher und cynischer Weise, daß diefer das Gespraͤch ind dort noch Spane las. Glück ging weiter gegen Schifferstadt abbrach und ihn abführen ließ. Auch in der heutigen Verhand. ju, wollte aber in einer Stunde wieder zurück sein. Einige Zeit ung beobachtete der Angellagte ein ähnliches Benehmen. Alle spüter bemerkte die Frau den ihr wohlbekannten Kramer, wie er ZJeugenaussagen, das Plaidoyer und das Urtheil hörte er mit in einer Lichtung auf einem Stamme stand und umherspähte. Als »emselben kalten und verächtlichn Lacheln an und zeigt r aber alsbald in den Richtweg kam und in der Richtung nach durch sein ganzes Verhalten, das ihm Alles das vollkommen gleich⸗ Schifferstadt weiterging, wurde ihr bange, und als sie gar einen gültig sei. — Bewehrkolben an seiner linken Seite unter der Joppe heraushangen Zu seiner Vertheidigung gab er an, Glück habe ihn angepadt ah, fürchtete sie, er loͤnne ihtem zurücktehrenden Manne begegnen, und beim Hin- und Herziehen habe sich das Gewehr zufäaͤllig ent⸗ er ihn nicht ohne weiteres werde gehen lafsen, sondern ihm die laden. Dies fieht aber in directem Widerspruch mit den Aussagen Flinte abnehmea werde. Sie eilte daher nach bemerlie wie der Aa⸗ der Frau Glück, welche als Augenzeugin die oben gegebene Dar⸗ zeklagte plöͤzlich stutzte, fest gegen Schifferstadt zu sah und dann stellung macht. rasch neben in einen Fußpfad hinübertrat, der parallel mit dem Die Vertheidigung suchte darzuthun, daß die Angaben detz Dege laust und dvon diesem durch mannshohes Gesträuch getrennt Angellagten wahrscheinüch seien und daß die Abficht zu 1ddten J. Zusleich aber lam auch iht Mann des Weges daber, und nicht erwiesen sei. Dem traten jedoch die Geschworenen nicht bei, a er den Angeklagten ebenfalls schon erblidt hatte, folgte er ihm sondern erklärten den Angeklagten des Todtschlags schuldig, worauj end trat ihm sofort auf dem Pfade entgegen. Auch die Frau war der Gerichtshof eine 18jährige Zuchthaus strafe, die hoͤchste für inüber auf den Fuzweg geeilt und stand nun mitten wischen dieses Verbrichen zulässige Strafe, über ihn verhängte. ßeiden, linld don ihr Kramer, rechts von ihr ihr Mann. Auf . In einem Dorfe bei Bingen erschlug vor Kurjen der Blucs Frage: „Run, Kramer, was gibt's?“ nahm der Ange- Bliß die Kuh einer alten Witiwe, deren eingiger Reichthum di⸗ lagte sein Gewehr von der linken auf die rechte Seite, legte eß dud war. Au anderen Morcen fand die trostlose Frau zu ihrer an der rechten Hüfte an und drückte los. Der Schuß ging dem nicht geringen Freude eine neue prächtige Kuh im Sialle. Woher Blüd in den linlen Oberschenlkel, und mit dem Ausrufe: „Ich diese 5 Durch Zufall und auf verschiedenen Umwegen erfuhr fie nuß sterben ! fturzte der toͤdtlich Getroffene zusammen. Nun rief daß der israelitische Geschäftsmann R. diefelbe heimlich in den der Angeklagte: „Ich bin verloren!“, hob aber trotzdem den Stoch Siall geführt und der Frau geschenkt, um ihr die Moͤglichkeit zu des Glück auf vnd wandte fich den Stod in der einen. die Flinte jieten, auch fernerbin ohne drüdende Sorgen leben zu kbonnen. in der anderen Hand, drohend gegen die Frau. Diese aber, And das war ein Jude! Möge dieser schöne Act der Humanitä rasch entschlofsen, riß ihm den Stock aus der Hand und faßte und Nächflenliebe alle Jene dersöhnen, weiche intoleram denug zen Lauf des Gewehres, den er ihr jedoch wieder entwand. Aber⸗ ind, steis an das Goͤthe'sche ‚„Am Golde bängt x.“ zu denken mals stellte er sich mit erhobener Flinte gegen sie und rief: „Du ind welche gar zu gern bereit sind, für die Handlungen Einzelner mußt sterben!“ da sie aber um Hilfe rief, drehte er sich um ine ganze äͤoneesion verantwortlich zu macden. und entfloh. Glück war toͤdtlich getroffen, mii Mühe donnte er döß — E —— —N Bekanntmachungen. Fidelia? Seneral⸗Versammlung Donner stag den 3. d. Abends 9 Uhr, im Vereins Lokalo. Der Ausschuß. Das Heu uus 2 Wiesen in den Bruch- und Steg⸗ wiesen für die diesjährige Ernte ist zu ver⸗ laufen usd zahlbar bis Martini. MNdt. Kaminfeger. Das Neue Blatt 1873. Nr. 41 ist soeben eingetroffen und enthält: Die nene Magdalena.“ Von Wilkie Col⸗ ins. — „Die —— Geburts zeier der deuschen Oper.“ Von Hermann Ahde. — „Von der Wiener Weltaus⸗ telluug. TJ. Mein erster Eindruck in der ee — Miffener Brief au zie Nedaktian des Neuen Blattes? in Wyiß Von Richard Schmiedt⸗Cabanis — „Ungelösfte Näthsel der Geschichte.“ „Der Uhrmacher von Spandau.“ — Von Harbert Har⸗ zerts. ⸗ Das große Geuneralstabswerk.“ — Der Bergrath. Criminalgeschichte von krnestine von L. — Heitere Chronika.“ — Für Haus und —*2* — Allerlei: Zu unseren Bildera. — , Wie man den Wochen jag eines Datums sindet.“ — ‚Weiblicher Grund.“ —Bon Thomat Carlyle.“ — ‚Das Stereoslop »es türkischen Sultans. — „Räthsel.“ — KFeu⸗e Bächerschau.“ — Aerztlicher Briefkasften. — Correspondenz. — An Iluftrationen: Vierfüßige Künstler hin⸗ er den Conlifsen. Driginalzeichnung von J Schaumann · Waldninusamkeit.“ — Os⸗ »ar von Nedwitze — Das Neue Blatt iß zu beriehen durch alle Euchhandlungen und Post⸗Anftalien für den noßigen Preis von 15 Sgr. vierteliahrlich. Kümnstlhicher Dünger aus der Landwirthschaftlich chemischen Fabrik vonn GEORG CARL TIMMER — Silberne Medaille. starlsruhe 1861 khrenv. Erwähnung London 1862. Medaille. Hamburg 1863. hrenb. Erwähnung. Mannheim 1863 Medoille. Röln 1863. Silberne Medaille Straßburg 1806 Medaille. Geuf 18664 Zwei Medailleu. Paris 1867. Zilberne Medaille. Saarlouis 1867 ee Medaillen. arlsruhe 1869 MAm 3. —XXIE Kali- und Magnesia-⸗Dün ger⸗Sabrik in Staßfurth. Unter Controle der landwirthschaftlichen Vereine und Versuchsstationen. ———ã— Tnochenmehle, roh und gedämpft, Zuperphosphate, in ollen Sorien, Kali- und MagnefiaPräparate, Ammoniak ⸗Superphosphate, als besser Ersatz des rothen Peru⸗Guans, Spezial ⸗Dünger, für Rüben, Tabak, Reben. Hopfen, Wiesen ꝛc Sammtliche Dünger werden in altbewährter, vorzüglichster Qualität und auter voller Garantie des Gehaltes geliefert. Jedes Collo ist mit der genauen Bezeichnung seines Inhaltes und der Firm Georg Karl Timmer in Hannheim versehen. Gebrauchsanweisungen und Preislisten stehen zu Diensien. Wegen allem Räheren beliebe man sich an die Fabrik in WMannheei m oder an deren hekannte Moerkanfalaoe 2 wenten Zwei Wiesen AX — ———— Frankfurter Börse vom 28. Juni 1873. Preußische Friedrichsddr.95738 PBistolen....... 9 38 40 dollandische 10 I. Stude 29826 Ducaten... .. 3 08323 34 20Franc⸗Stucfe.. 2191/.-20/. ãnglische Souvereignus...11 45-47 Hollars in Gold. 2241ö2ει 3 bis 4 Zimmer, Züche, zwei Mansarden und Keller zu ver⸗ miethen bei Nh. KRlinck. Ralnon,. Drud und Verlag don F. X. Demeß in St. Ingßbert