Jaben, Fälle, die sonst nur im strengsten Winter vorlommen; auch degen die Wildschweine, die eine wahre Landplage sind, sollen zroße Treibjagen x. angestellt werden. * F Julie Ebergenyi ist am 11. Sept. Abends im Irrenhaut bei Wien an der Cholera gestorben, von welcher fie am Morgen zesselben Tages befallen worden war. Sie war schon seit einiger Zeit an Seele und Leib gebrochen. Als sie die Frau des Grafen Thorinsty in München vergistete, 21. Dezember 1867, war sie 285 Jahre all, noch in der Blüthe ihrer Reize. Chorinsky wurde in München, wohin er gekommen war, um dem Leichenbegängniß einer Mutter anzuwohnen, ergriffen und abgeurtheilt; nicht lang Jernach lam die Geisteskrankheit, an der er schon vorher gelitlen zaben mochte, zum Ausbruch; er wurde in die Irrenanstait Er— langen gebracht, wo er im December 1871 starb. Julie Eber- enhi wurde im April 1868 in Wien zu 20 Jahren schweren e verurtheilt; mit dem Gedanken, von ihrem „Gustab? auf wig getrennt zu sein, konnte sie sich nicht befreunden. Sie hoffle fieberisch und unablassig auf Vereinigung und Befreiung. Als sie in dem Tode des Mannes nicht mehr zweifeln konnie, war auch jede Aussicht geschwunden, daß fsie aus der Geisstesnacht erwachen koͤnnte, die das schusdbeladene Weib umfangen hatte. F Pesth, 8. Septbt. Heute früh stießen auf der nordlichen Rinie der ungarischen Staatsbahn zwischen Gödöllß und Asfod pog dastzüge zusammen. Mehrere Wagen wurden zertrümmert, einige nerbrannten, die Maschinen arg beschädigt. Die Bahn war ags noch nicht frei. — Gestern hat sich auf der ungarischen Wef· ahn zwischen Feld bach⸗Fehring ein schauderhaftes Unglück ereignet. Fin von Locomotiven gezogener gemischter, 20 Waggons zaͤhlender ind meist mit Wallfahrer desezter Zug entgleiste auf dem aachlassig aufgeschütteten Damme. Acht Personen wurden schwer verwunde von welchen bis heute vier gestorben find; zwei Personen wurden leicht derwundet. Der Verlehr ist gestört. — 7 London. Als Beitrag zar Sittengeschichte Londons im 19 Jahrhundert mag der Umstand dienen, daß von neun Personen die am Montag der Trunlenheit bezichtigt vor dem Polijeice igi zu Bowstreet standen, nicht weniger als acht Feauen waren. f Newhork. Die Siamefischen Zwillinge wurden amerkla⸗ nischen Blätiern zusolge diesen Sommer in Richmond als Geschwo⸗ ene berufen. VDemens, berantnocli — α—— Bekanntmachungen. ZIur berorstehenden Lager in TAXIAτ D5 n 3 1 7 Dn empfehle ich mein neu assoriitie —— 2 — 7 — Neue — Musik? Instrumente ind wieder eingetroffen biit A. Fberhard. F Im e uud den besten deutschen, englischen und französischen Fabriken, sowie Damen⸗Kleiderstoffen, gt Waterproof, Plaid FCCChales, Umschlagtücher und Baschlüß. Muster von sammtlichen Artikeln unter Angabe der billigsten Preisen lehen zur Verfügung, 77 *7 IXEX —J Eine noch neue Laden Einrichtung don masfivem Holz, nebst Delaften und Ladensãhchen st zu verkaufen durch TOh. BEravum jvum, Glaser in Blieskastel. Zahnarzt Dr. ITeyxyeor Zaarbrücken, Babhnhofstrase 28. Den Eupfang meiner für die J —V—— zderbste und WinterSaison zekauften Waaren erlaube ich mit dem ergebenen Bemerken anzuzeigen, daß mein Waaren⸗Lager auf's Vollständigste reichlich sortirt ist. Insbesondere empfehle eine große Auswahl Tuche und Vußsins voen den ordinärsten bis zu den feinsten Nonvoantés, sowie das Neueste in Damen⸗ lleiderstoffen, Ripa, Fopelim Laine ⸗Velour, FlIaida, Caheomer. THhyBet, Groagrein, Luatre, ete. ete. Eine reelle und äͤußerst billige Bedienung sichere ich meinen geehrten Kun⸗ den zu. F- fecse eltce. 2 226 222 * 22* —— 2228 238 2 55z5 22 52 222 7 * 2 —ã 57 4 —5— 28 2228 2*22* 2 252 35336 — 3355 *883 —— 2378 8 28 — — 8 2 — —A 3* 35 —AA 552838 5383 25 25 8373328 —8 523 22 2 5 26 2E45355 73— 2.* 2 2580 n 222 »283 5232 2527 555 3 — — 25 3 5*55 58 558 253 — 8552 3533* 822— 25 — 551 — — 2 1 32* EIBFICI ICAMC. 7 —— — Frankfurter A Pferde-Markt⸗Lotterie mit Genehmigung hoher Regierung. Ziehung am 22. Oktober d J. Bei dieser Lotterie kommen 9 elegante Equipagen mit 4 und 2 Pferden bespannt, 1 feiner Schlitten mit2 Pferden, 60 der schönsten Reit⸗ und Wagenpferden nebst vielen Hunderten von an⸗ deren sehr werthvollen Gewinne zur Vertheilung. Zu dieser allge⸗ mein so beliebten Lotterie versendet der Unterzeichnete Loose incl. Porto und Spesen bei Uebersendung der resp. Gewinne: 1Loos für 1 Tbhlr. 83 Sgr. oder fi. 2. 0ñ8 ;ꝛr. s osse 712 555 gegen Einsendung des Betrages oder per Postvorschuß. Jeder Theilhaber erhält nach der Ziehung eine Gewinnliste franco und gratis übersandt durch das Handlungshaus voo J JoOh. Geyxer in Frankfurt a. M. —3 — 4 —xX* 288 57? 3288 32 7 587 8 e7 7 N.B. Da in der Regel die Betheiligung bei dieser Lotterie eine ungemein starke ist, so wolle man Beslellungen baldigi machen, um allen Wünschen genügen zu kdnunen. 8 J debatnon. Druck und Verl⸗g von FX.Demes in St. Inabert.