Strauß, welcher 31 Jahre lang hier in seinem Beruf ersprießlich erin · er war ein alter Junggesell — sagle er bereiis vier sewirli und ch die allgemeine Achtung erworben hatte, beerdigt; Tace vor seinem Ende, er werde sich. erschießen, und wenn fie ije Grabrede hielt der protest. pfarrer Lewerer von Mühlteim, einer Schuß fallen hoͤre, solle sie sein Pult dffnen, da habe er für nachdem der Bezirlsrabbiner von Dürkheim, wahrscheinlich des jüe sie 500. Thaler hingelegt, die er ihr schenke; dann solle sie seinen bischen Ofterfestes halber, der an ihn ergangenen Aufforderung, die Tod der Behörde anzeigen und jur sein Begraͤbniß sorgen. Si heedigung vorzunehmen, nicht Folge geleistaͤ hatte. Man kann höcte am Tage seines Todes in der Früuhe einen Schuß sallen, sich denlen daß das Benehmen des Letzteren eben. so abfällig be eilte in Jein Zimmer und fand ihn lachend im Lehnstuhl fitzen; heilt wirde Rals das gefallige Entgegenkommen“ des⸗Pfarrers ed hatte ein Loch in die Dede des Zimmers geschofsen, angebiich hcreter allseuige Anerkennung fand.“ (Pf. u zu sehen, ob das Pistol, das er gelauft, gut sei. Seine ganzen paaiserslautern, 8. Aptil. In Folge einer“ hier Aeußerungen über seinen Tod nahm sie aberhaupt für Scherz. dorgenom enen Wurstvisitatios wurden; mehrere hiesige Metzger. Wenige Stunden nach dem ersten —A ein zweiter; dieser pelche unter ihr Fabritat circa 20 Procent Starkmeht hemijscht aber war wirllich von dem Ungluͤdlichen auf sich selbst abgegeben: satien, je zu? 10 Thaler Strafe veruriheilt. 75 rx hatte sich den Schadel zerschmetiert. Ueber 150,000 Thaler ar Faiserslauternn. 8. April.“ Durch das heute er⸗ baarem Selde fand man in jeiner Wohnu—ug.. zangene Urthell des hiesigen Landgerichts wurde —A Kuanbstuhl, der die Redaktion und Erpedition der „Pfälzisven Posi⸗ ünlerschlagungen von Kohlen in einzelnen Waggons der Kohlene wegen eines Eingesandt“ verllagt hatte, mit dieser Klage abge— expedient einer benachbarten Zeche, sowie die Empfänger — zwel wiesen. (Pf. P.) uswäartige Kohlenhändler. — verhaftet und hier vorgeführt. Die 7 Saarbruͤcken, 10. April. Der hiesige Condilor Herr Wilh. Statuirung dieses Exempels wird bei, der Verführung, der die Prinz hat Sr. Majestöt dernn Kaiser an dessen letzten Geburtstage Zechenbeamten vielfach ausgesetzt sind,“ die uachhaltige Wirkung inen Baumtuchen übersandt, für welche Aufmerksamkeit ihm nun nicht verfehlen, wenn, wie zu erwarten ist, das volle Strafw⸗ mittelst kaiserlichen Kabineisschreibens der beste Dank dez hohen bei Hehler und Stehler zut Anwendung kommt. derrn ausgesprohen worden iste (Saarbr. Ztg Wien, 5. Aprii., Nach Mittheilung hiesiger Blätter be— pMünchen, 2. April. Nach Verfügung des k. Justizmi, kätigt sich die Nachricht von dem Ertrinken der jabanischen Aus⸗ nisteriumz darf nuamehr auch München als „cholerafreier“ DOrt ellüngskommission nicht.“ Thatsache ist nur Folgendes: Die angesehen und die Adlieferung der in hiesigen Gefängnissen inter⸗ apanische Aussteslungskommission wurde auf ihrer Heimreise aus inen Sträflinge an ihre Strafbestimmungsorte begonnen werden. Wien von einem bedeutenden Unfall betroffen. In dem die In⸗ — Jene Ofjfiziere der Reserve, welche nach dem neuen Reglement sel Japan umgebenden Meere, das immer ziemlich unruhig ist, zoch nicht exerzirt haben, werden Mitte dieses Monats einberufen. suhr das der franz. Messagerie gehörige Schiff an einen Felsen pMuͤnchen, 6. April. Der Pryofessor des Kirchenrechts und versauk. 89 Menschen kamen um's Leben, jedoch befindet sich um Lyzeum zu Dillingen, Priester Uhlich, wurde vom Bischof von darunter, obwohl dies von mehreren Seiten gemeldet wird, kein Augsburg wegen formaler Ketzerei von seinen geistlichen Funktionen Mitglied der japanischen Kommission. Die versunkenen Waaren juspeadirt. — Der Vicomte D'Almeida, Schwiegersohn des Prin— ind zum größten Theil Eigenthum der japanischen Regierung, doch zen Karl von Bayern, ist gestern Nadmittag, 68 Jahre alt, an definden sich auch Waaren von Kaufleuten unter denselben. Der zinem Nierenlelden gestorben. Schaden beläuft sich auf etwa 300,000 fl. Leider sind viele FDie Generaldireltion der Verkehrbanstalten hat den Mit Unica mit versunken. Das Schlimmste ist, daß das Ergebniß der zliedern bayerischer Kriegervereine, welche dem am 10. Mai in ꝛifrigen Sammlungen und Ankäufe, welche die japanische Commis⸗- Naunchen statifindenden Veteranenfeste anwohnen wollen, eine fünf, son in Europa machte, um damit in Japan ein großes Museum rägige Giltigkeit der Retourbillete gewährt. zu gründes, von den Wellen verschlungen wurde, somit die Japa⸗ 4— Frantfurt, 7. April. Die Bewohner hiesiger Stadt werden nesen zum guten Theil des Nutzens, welchen sie aus der Wiener durch den am Samstag Nachm'ittag stattgehabten Raubmord — ziehen wollten, beraubt sind. Eine Foͤrderung der vboller Aufregung gehalten, zumal es noch nicht gelungen ist, eine versutzkenen Gegenstände aus dem Meer durch Taucher wird der Spur des Thaäters oder der Thäter zu enidecen. In dem Hause großen Tiefe der japanischen See halber nur sehr schwer moͤglich r. 7 auf dem Domplatze, in weilchem zwei sehr lebhafte Ge⸗ sein (aA. 52)3. 34 schäfte, die Firmen Scherer und Zimmermann und im ersten Stock London, J. April. Einen drolligen Aprilscherz er⸗ nolte, sich vefinden, wohnt im dritten Stocke ein 82jähriger laukten sich vor einigen Tagen die Redakteure des Standard.“ Junggeselle, Herr Bornschlägel, mit seiner 62jährigen Haushalle-⸗ Ende März meldete diese Zeitung, daß am 1. April eine Eselaus⸗ an,Franlein Frey. Rach alter. Gewohnheit gingen beide jeden slellung im Saal von Islington statthaben würde. Zahlreiche Neu⸗ Rachriltag um 8 Uhr spazieren, am Samstag jedoch blieb die gierige begaben sich an den bezeichnelen Ort und waren nicht Houshalterin zu Haus, um die Wohnung für die Feiertage zu wenig erstaunt, daß kelne andere Esel ausgestellt waren ... als siftelen. Als Hert Bornschlagel kurg nach 4 Uhr zurüdfehrte, sie selber, Die meisten Besucher lachten über diesen spaßhaften fand er, nachdem die Thar durch einen Schlosser geöffnet worden, Tinjall; einige erbosten sich und wollten der Zeitung einen Pro⸗ die Hanshälterin in der Küche nahe am Wasserftein in ihrem zeß anhängen. Bluse liegend und mit dem Tode ringend. Sie siarb nach zwanzia Einem sonderbaren Gebrauch) huldigen am Charfreitage Minute n vor 0 Uhr. Nach Ansicht des herzugeeilten Hausarzies die Ratrosen der in den Londoner Docks liegenden portugiesischen musfen mit einem stumpfen Instrumente zwei Schläge gegen die und füpdamerikanischen Schiffe. Derselbe bestand in dem Auspeit- Stien geführt worden sein, und zwar ein Schlag über dem linken chen einer den Apostel Judas Ischarioth darstellenden Figur. uge, der bine lotale Zerschmetterung des ünken Schlafbeins bis Rachdem dieselbe zuvdrders unter dem höhnischen Gelächter der zum Hinterkopf hinunter zur Folge hatie. Noch im Laufe des Mairosen an der Raae am Halse aufgehängt worden, wurde fie Sonmags Keßen sich viele Familien an ihren Vorplatzthüren vieder abgeschnitten, dreimal in das Wasser getaucht, und dann sogen. Versicherungsketten anbringen. um Kabesian so lange mit Tauen bearbeitet, dis kein Fetzen ihret G h . I. April. Am vorigen Moniag wurde bei die⸗ Belleidung mehr übrig blieb. Wahrend diefer Ceremonie läutete sigem herogi. Siadtgerichte eine Id00 Thaler-Aktien der von die Schiffsglocke zund die nicht mit dem Peitschen beschäftigten See- inigen Berliner Geldmännern vor kaum anderthalb Jahren säuf⸗ eate sangen eine Spotthymne auf den dverrätherischen Judas, lich erworbenen, bald darauf aber eiuer Altiengesellschaft auf den vährend dem von den Kapitänen ausgetheilten Grogg tüchtig zu⸗ Hals geschobenen, aber schon vor einigen Mongten aus dem Leim zesprochen wurde. gegangenen „Seeberger Sandstein⸗Bergwerle“ (diese in der Nähte7Sidneny, 6. April. Ueber die Flucht Henry Rochefort's bon Goiha gelegenen ordinären Saudfieinbrüche erhielten diesen ind seiner Genossen verlautet: Dieselben hatten Erlaubniß zu einer pomphaften Namen, vielleicht nur, um dem außwartigen Publie Frkursion behufs Fischfanges erhalten und wurden von der am jum Sand in die Augen ju sireuen) öͤffentlich versteigert. Mit Ziele der Extursion vor Anker liegenden Barte aufgenommen und ach und Krach wurden 10* sage „zehn Thaler“ dafür gel ost, uf das hohe Meer geführt. die tin muthiger Schneidermeister geboten hatie. Nach der „Dorf⸗ rer Zeilung“ sollen mehrere Altionäre vor Schreck in Ohnmacht ge— sallen fein, als sie von diesem Kaufe Kenntniß erhielten. f Cigenthümlicher Sel bist mor d.) Eine in Berlin ihrer ürtravaganen wegen bekannte Personlichleit, der Kentier L. der, nachdem er in Amerika sich ein bedeutendes Vermbgen erworden, in Berlin Grundbesitzer geworden war und ofl in den feinsten Restautants und Hotels zu erscheinen pflegte, hat in Bremen. seiner Vaterstadt, seinem Leben ein gewalisames Ende gemacht. Vor Ausführung der That war ihm die Wohnung, die er ir Sremen innegehabt hatte, gekündigt worden. Seiner: Wirthscha, Wy eine Annonce hier oder auswärts derdffentlichen und Zeit easp. Geld sparen will, der beauftrage damit die Annvon⸗ een ˖ Expedition von Anasenateiun Vogler in Fra crte a. M., deren ausschließliches Geschäft es ist, Anjeigen in alle Zeitungen der Welt billiast zu vermitteln. —