Besten der städtischen Armen, ohne Unterschied der Confession, ein Geschenk von 1000 fl. überwiesen· 4 Die großartigsten Besitzungen, welche Herr Krupp in Essen in Spanien in den Boaskishhen Provinzen als Erweiterung einer deutschen Fabriken und Bergwerksbesitzungen erworben hat, sind fast durchweg bestimmt, das Material zur Erbauung von Kriegsschiffen zu liefern. Die Bergwerke und Schmelzereien er⸗ geben jährlich etwa 800,000 Tonnen bearbeitete Minerals, die dach Deutschland auf 12 großen Schiffen geschickt werden, welche Krupp ausschließlich dazu hat arbeiten lassen. Es ist, dies in Baacrden bei Kiel geschcehen. Unter anderem hat Herr Krupp eine Eisenbahn von 20 Kilomertern zum Transport des Eisens vom Innern nach der Küste und nach den Schiffen bauen lassen. Die Ge⸗ sammtheit seiner spanischen Besitungen umfaßt über vierhundert Fisensteingruben, vier Kohlenbergwerke und fünf große Gießereien. F., Reiche Erbschaften aus Holhland“ tauchen hin und wieder in deutschen Bläitern auf; im Augenblicke fpricht man von Awa6 Millionen Gulden, welche von einer Anzahl armer Per— sonen in der Gegend von Strigay beansprucht werden. Diesmal ist die Sache jedoch keine bloße Sage, sondern reelle Wirklichkeit. Im vorigen Jahrhundert, 1770, verließ ein armer Schmiedegeselle, Theodor Mortz Hilger, sein Dorf, nahm in Holland Dienst für Indien, ging später in den Civildienst über. wurde Präsident der Handels⸗ und Waisenkammer in Batavia, Eigenthümer von Plan⸗ jagen, erhielt Orden und Auszeichnungen und starb im Jahre 1834 mit Hinterlassung eines Vermögens von etwa 3 Millionen Gulden. Dieses Kapital hat sich in dieser Zeit natürlich zum wenigsten ver⸗ doppelt; das Kolonial-Ministerium sowie das deutsche Konsulat haben die betreffenden Papiere in Ordnung gefunden, und so sieht Zer Erbebung der Erbschaft wohl nichts mehr im Wege, zumal den Erben das Reisegeld jetzt gesichert ist, um einen aus ihrer Mitte nach Batavia zu senden. pParis, 29. Juli. Am Sonntag Abend kam es in einer Kneipe in Saint Denis zu einem bluligen Streit zwischen einen unter dem Namen Jacques bekannten Deutschen und einer Anzahl franzosischer Arbeiter. Da die letzteren unter dem Ruf: „Maieeder mit dem Preußen!“ und mit Faust- und Stockschlägen uͤber ihn herfielen, so zog er sein Messer, verwundete fünf Arbei⸗ ler und eilte dann auf die Straße. Dort spielte sich der Streit aber fort und Jacques brachte zwei Arbeitern schwere Wunden bei— Die Polizei, welche der Lärm herbeigelockt, verhaftete Jacques alsdann. Ein seltsames Paar. Christiania. Am9. Juli wurde bei der Salirxi Vallö eine seltene Hochzeit gefeiert, in— dem ein reicher Engländer, Huberth Smith, dem norwe gischen Volte durch seine vielen Reisen hier zu Lande wohl bekannt, sich bürgerlich trauen ließ mit einem außerordentlich hübschen Zigeuner⸗ — DDDD Gute Shrosphire ge⸗ boren ist und für deren Ausbildung er von frühester Juagend an zesorgt hat, sowie er mit ihr nebst ihren Bruder und anderer nglischen Zigeunern in eigenen Zelten Norwegen durchwan dert hat. —A—— (Kaninchenzucht.) Die Bestrebungen zur Hebung einer ra— ionellen Kaninchenzucht in Deutschland nehmen einen erfreulichen Fottgang, und hat das von dem Hildesheiner Verein jüngst ge⸗ gründete Sprecialorgan, die „Blätter für Kaninchenzucht,“ bertits inen verhältnißmäßig großen Leserkreis selbsft über die Grenzen des deutschen Reiches hinaus gefuaden. Unter den Anleitungen der Zucht ist in erster Lin'e Hochnetter, das Kaninchen (3. Auflage ßreis 10 Gr.) zu nennen. — Einige allgemein giltigen Legeln nögen hier noch Platz finden: 1) man hüte die Kaninchen vor Näfse, 2) man wechsele mit dem Futter, 8) man verwende kein veibliches Thier vor 8 Monaten zur Zucht, 4) man sorge für glutauffrischung der Böcke, 5) man vermeide saftige Grünfütterung in die Mutterihiere in den ersen 14 Tagen nach dem Wurf. In Zumma: Man glaube nicht, daß man bei der Kanincheyzucht dat Held auf der Siraße findet; denn je kleiner die Gattung Vieh desto größere Sorgfalt des Viehzüchters ist unbedingt vötihg ToeiTcbst Handel und Kerfehr Bei der am 1. August 1874 stattgehabten dreiundz wanzigsten Zerien⸗Zirhung des Herzoglich Braunschweigischen Staats⸗Prä mien Anlehens (Braunschweiger 20-Thaler⸗Loose) sind die nachfolgenden 15 Serien gezogen worden: 485, 521, 1246, 1277, 1280 1487, 1499, 2026, 2252, 2285, 3493, 2562, 38623, 4258. 1377., 4596, 4706, 5055, 5286, 5249, 54609, 5654, 5677, 3039, 6063, 6238. 6849, 6741, 6809, 6953, 7030, 7110, 7145. 7488. 7484, 7621, 7787, 8156, 8187, 8314,. 8669. 8727, 9101 9851, 9874 Diensttesnachrichten. Dem protest. Lehrer H. Krebs in Waidenthal wurde die Lei iung der Fortbildungsconferenzen für die protest. Schuldienst · Er⸗ pectanten des Kantons Neustadt übertragen und der bis herige Schulverweser Fr. Jac. Schmitt von Niederhochstadt wurde zun dehrer an der protest. Schule zu Duttweiler ernannt. Der Verweser der Hauptlehrerstelle an der Präparandenschul dusel, J. A. Scherer, wurde zum wirklichen Hauptlehrer an disee Schule ernannt. Der Gerichtsvollzieher Karl Michael in Waldmohr wurde ar Ansuchen nach Germersheim verseßzt. Furch Erlaß des Reichslanzleramtes vom 28. März 187 Nr. 2021 wurde den Internatienal-Lehrinstitu zu Druchsal die Berechtigung ertheilt, denjenigen seiner Zög nge, welche die Abiturienten⸗-Prüfung der IV. Classe wohl besit hen, das Zeugniß der wissenschaftlichen Qualifikation fur den ein ahrigen Militärdienst ausstellen zu dücfen. Preisevertheilung an der Lateinschule Den Empfang einer reichen Aus Betr. wahl von modernen LRragen. Die Preisevertheilung sindet nächsten Freitag den 7. August, Vormittags d FIanchetten, im S er Schü * hr, im Saale des Herrn Oberhauser statt und werden die Eltern der Schüler Chemisetts für Daue vie die Freunde der Jugend dazu geziemendst eingeladen. * Das Königliche Subrektorat Garinturen- S5treuber. Schirzen und In der Wirthschaft des Ph. Emmrieb LAAIZCIIGCBMI fur Kinder DR ⸗ 1 ist ein 8 R genschirm muben sowie EiE dDamen⸗ Ia⸗ geblieben. Der Eigenthümer kann den selben gegen Erstattung der Insera— çehandschuhe. tionskoften dort in Empfang nehmen. in allen Farben zeigen hiermit era⸗ — —7 — benst an Mauersteine Geichw. Bornẽchein zu billigen Preisen hat zu verkaufen Torn. Iocial auf demhöfchen iezu als Aeuaso Aigemeiner nzeiger fur das Kà5SAnBigreiceh J J avern No 61. J — IM A b jeden Inhalts i für Inseratoa e und biesigen Zei' ungen zu Originalpreisen, Zeiĩl 45. in der Annoncen-Expedition von Rucdolipf Hosso Trankfurta, M —— ——— — — — — FJ und Berleg von F X. Demenz in St Inabert