acht.“ — „Glauben Sie nur, lieber Meister,“ fiel hierauf der zaiser ein, „daß das Metall, aus dem die Glocke gegossen ist, mir uch in wancher Nacht den Schlaf raubte.“ *Worms, 14. April. Meue Eisenbahn; Wagen). Seit utzen Tagen coursiren in einigen Zügen der Ludwigsbahn neue eonenwazen, welche ähnlich den Württemberger und Schweizer Hagen, zum Dar tzgehen eingerichtet sind, so daß man während em Laufe des Zuzes von dem einen zun andern Wagen geben un. Die innete Einrichtung ist sehr elegant und läßt Nichts zu zünschen übrig. .Ju Worms wird für jede eingelieferte Feldmaus ein ceich?pfennig bezahlt. Da das laufende ein sogenanntes Maus— ahr ist, so dürfte sich diese Maßregel auch anderwärts em— zehlen. *Mannheim, 21. Apris. Das Directorium des badi— zen Rennvereins hat das Programm zu den bevorstehenden zai⸗-Rennen veröffentlicht. Abgesehen von dem Galoppreiten der ndw'rthe, zu welchen am ersten Tage jeder deutsche Lan dwirth, zweiten Tage nur badische Landwirthe zugelassen werden, eingt jeder Taz fünf Rennet. Zu den Rennen am Sonntag den Mai sind Nennungen erfolgt: für das Eröffnungsrennen 8, für as Officiers- Hürdenrennen 10, Staatspreis 11, Werder⸗Preis 5, ieeble-Chase H. Zu den Rennen am Montag, 3. Mu', hetra⸗ a die Nennungen: Staatspreis 11, Bürgerpreis 9, Verkaufsrennen Officiers-Jagdrennen 15, Badenia-Steeple-Chase 11. Das »auptinteresse wird sich also, wie üblsch, auf den zweiten Tag ancentriren. Im Gunzen sind 94 Pferde genannt, was eine zeiche starke Theilnahme, wie in früheres Jahien, bekundet. f In vergangener Nacht war in Plantstadt bei Schwetzingen großer Brand; es sellen 18 Gebäude in Asche liegen. »Heidelberg, 22. April. Gestern hatten die hie— jen Gastwirthe eine Vetsammlung, behufs Besprechung verschie— ner den Fremdenverkehr betreffender Maßnabmen. Unter An— tem wurde beschlossen. imm Laufe des Sommers eine zweimalige jeleuchtung des Schlosses zu v ranstalten and zwar ist für das erste Nal der Pfingstsamstag in Aussitht genommen. fStuttgart, 22. April. Vorgestern wurde dahier u Mann verhaftet, welcher mehr ere falsche Zehnguldennoten der ürtiemb. Notenbank ausgab. Derselbe ist ein Maler Ludwig irmelin aus Weisweil in Baden,; er ist geständig, die faljchen cheine angefertigt zu haben. Dem „Kaufbeurer Anzeigeblatt“ wird unterm 21. April aus dem Fuchsthale“ geschreben: Tettenschwang, Landgericht dandsberg, eine Stunde von Bayerdiessen, steht in Flammen. xntstehungsursache uabekannt. Bis jetzt sind ungefüht 40 Häuser, arunter Kirche, Pfarrbaus und Wirthshaus, abgebrannt; der dirchthurm selbst biannte aus und die Glocken fielen herab. Wie h höre, ist jedoch jetzt durch die zahlreich erschienenen Löschmann- chaften der Umgegend dem Feuer Einhalt gethan worden, das onst bei dem herrschenden Westwinde wohl den çanzen Ort er— zriffen hätte. Tettenschwang zählt 322 Einwohner in ungefähr 30 Häusern, ist meist aus sehr nahestehenden hölzernen Hausern erbaut und arm. Privatwoblthätigkeit wird daher dort ein aus— zibiges Feld für ihre Thätigleit finden. . In dem Dorfe Zuleihendorf bei Luckenwalde stecte ein Arbeiter das Haus seines Arbeitgebers in Brand, weil er an⸗ zeblich ein polnisches 6 Thalerstück bei der Loöhnung erhallen jatte; binnen 2 Stunden waren bei heftigem Wind 37 Gedäude ibgebtannt. . Welcher Reichthum sich ia einzelnen Gegenden Preußens in den Händen von Privaten befindet, davon nachstehend eine llein, Brobe. In Köln starb, wie uns von dort berichtet wird, bo kurzem das Haupt einer dort angesessenen Familie, Herr H., be⸗ annt besonders in früherer Zeit als bedeutender Indusirieller, dessen Name über seine Heimath hinaus wenig bekannt ist. Vei der lufnahme der Erbshaftsinventur, zum Zwecke der Theilung der Anterlassenschaft, stellte es sich heraus, daß dieselbe nicht weniger ils dreiunddreißig Millionen Thaler, in runder Summe also huu⸗ ert Mill onen Mark betrug, daß die Jahresrente des Verstorbenen ich also bei mäßigem Zinssotze auf jährlich 5 Millionen Mark, »ein tägliches Einkommen also auf praeter propter 14,000 Mark „lief Im allgemeinen Interesse finden wir uns veraulaßt, auf die m heutigen Blatte enthaltene Annouce des Htn. Albert Fried jeim in Hamburg gauz besonders hinzuweisen. Die angetün— igten Originalloose fönnen wir wegen der großen und zahlreichen Hewinne bestens empfehlen, und läßt sich das genauate Haus an—⸗ jelegen sein, alle Aufträge rasch und sorgfältig auszuführen. — Eine besondere Beachtung verdient die im heutigen Blatte befindliche Annonce des Hauses S. Sachs u. Co. in HRam burrg, das uns wegen prompter und aufmersamer Bedienung seiner Inieressenten auf's Anaeleqgdenthichste empiohlen wird. Für die Redaklion verantwortlich F. X. Deme zz. à-. äÛnÛ—ã —RBäB———22—22—————— Heinrich Etzol, Schreinermstr. in Zweibrücken, vohnhaft am oberer Wall nahe dem Loch⸗ Sen Zimmerplatze, emofiehlt fe rt i ge Möhbel aller Art; auch übe rnimmm der eibe Bestellungen auf alle in sein Fach inschlagenden Artilel unler Zußsicherung rascher und pünktlicher Ausführung. ———⏑⏑»—⏑—⏑—«» — —⏑— —⏑—‘—, — ——— ——c——]———[üůü2ü2ü2üm— — r & Mai von 3 Uhr ab weirich. ιιαια— 144 4 lodes Anzoigo. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau Katharina Kamann, geb. Westenberger, heute Morgen um 6 Uhr nach länge— rem Leiden fanft entschlafen ist. Die Bee'digung findet Sonntag den 2. Mai el. J., Nachmittags 2 Uhr itatt. Um stille Theilnahme bittet St. Ingbert, den 30. April 1875. EXXXEXC lel Grubensteiger, nebst Verwandien. Von heute an, kann bei Unterzeich⸗ netem Brennholz geschnitten und ge⸗ hauen werden: auf Verlangen wird dasselbe im Walde abgeholt und vor das Haus geliefert. Rudocßph Munzinger. 2. Vai m-⸗My will· Anzetae. Die rühmlichst bekannte Seillänzer-Gesellschaft Peqer und Kolzer wird die Ehre daben Sonntag den 2. Mai eine große Vorstellung zu geben, urd zwat in Luft-Seil- und Draht-Tänzen, wo zum Schluß der Vorstellung Fräulein Kuie das hohe Thurmseil mit einem Schiebkarren befahren wird. Der Schauplatz ist bor dem Stadthaus. Anfang Sonntag Nachmittag um 3 Uhr— Zu zahlreichem Besuch ladet erçebenst ein 3*8* ee dböhere Töchterschule in 5t. Ingbert. Die Jaser ption der Schülerinnen für as Sommerhalbjaht 1875 findet am dentag den 3. Mai nächsthin Vormittags on 86-12 Uhr im Schullocale statt. Der interticht beginnt am folgenden Dienstag, jormittags um 8 Uhr. Die Inscription vechindet zum Besuch Schule respect. zur Entrichtung des chulgeldes für ein ganzes Semester. Nur —I — J Falle des Wegzuges der Eltern ist das ulgeld nicht weiter als jür den ange— ngenen Monat zu entrichten. St. Ingbeit, 29. April 18765. Die Commisson ür die höhere Töchterschule. di⸗ Direction 7TGOoIB. * eSamimtliche im Preußischen und Baher schen arbeitenden Vergleute, sowohl ille diejenigen, welche schon gezeichnet haben, ils auch diejenigen, die noch gesonnen sind »em Knappichasts-Unterstützungsverein bezu⸗ reten, werden hiermit höfl. eingeladen, bis zonntag den 2. Mai, Nachmittags 8 Uhr, n der Wirthschaft des Bergmannes Peter Jung sich recht zahlreich einfinden zu nollen. Aicolaus Dietrieh, Nnapbhichaftsältester Eine Wohnung m untern Siock meines Hauses, beslehend uus 3 Zimmer, Küche Waschküche und deller, ift zu vermieihen und kann sogleich dezogen werden. Bihy, Schreiner. von vier Eine Wohnung da immern im obern Stock des früher Notar dorn'schen Hauses ist sofort zu verm iethen —* Voter Weißnersla⸗“